Tommy
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Obwohl Klimaskeptiker Aussagen wie "Naturkatastophen hat es immer schon gegeben" und "Co2 ist die Grundbedingung für jegliches Leben auf diesem Planeten" (was ja auch nie jemand bestritten hat) für schlagend erachtet - diese statements kommen in so gut wie jeder Klimadiskussion. Sie sind aber substanzlos und ohne jeglichen argumentativen Wert. Das ist in etwa so, als wenn ich behaupte, mit Stickstoff könne man keinen Menschen umbringen, weil er ja normaler Bestandteil unserer Luft sei. Durchgängig wird bei diesem Argument so getan, als sei es nicht bekannt, daß die Konzentration eines Stoffes darüber entscheidet, ob er nützlich oder schädlich sei.
Zum Argument: Naturkatstrophen hats immer schon gegeben.
Klar. Aber ist es ein bloßer Zufall, daß sich die Zahl der Naturkatastrophen seit den letzten 20 Jahren kontinuierlich verdoppelt hat?

Ein ziemlich lang anhaltender "Zufall".
http://www.welt.de/politik/article1576996/Naturkatastrophen_durch_Klimawandel_verdoppelt.html
Zum Argument: Naturkatstrophen hats immer schon gegeben.
Klar. Aber ist es ein bloßer Zufall, daß sich die Zahl der Naturkatastrophen seit den letzten 20 Jahren kontinuierlich verdoppelt hat?
Ein ziemlich lang anhaltender "Zufall".
Hungersnöte, Dürreperioden, Gletscherschmelze Der Klimawandel ist offenkundig und nach Expertenmeinung sogar unumkehrbar. Jetzt behauptet das Rote Kreuz, dass sich die Zahl der Naturkatastrophen auf 400 pro Jahr verdoppelt hat. Damit sieht sich nun der UN-Klimarat konfrontiert, der in Lübeck tagt.
Die Zahl der durch den Klimawandel verursachten Naturkatastrophen hat sich nach Angaben des Roten Kreuzes in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt. Rund 400 schwere Überschwemmungen, Stürme und Hitzewellen hätten sich pro Jahr ereignet, teilte der Generalsekretär der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, Markku Niskala, in Genf mit.
In den 80er Jahren hätten die Rot-Kreuz-Fachleute jährlich rund 200 klimabedingte Naturkatastrophen gezählt. Der Klimawandel bedroht laut Niskala auch die Wirksamkeit der humanitären Hilfe weltweit. Zudem bereite die steigende Zahl von Krankheiten, die durch den Klimawandel verursacht würden, schon heute enorme Schwierigkeiten.
Niskala betonte, das Rote Kreuz brauche jeweils 198 Millionen Euro in den Jahren 2008 und 2009 für Hilfsprojekte. Die Föderation mit Sitz in Genf umfasst die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und konzentriert sich auf humanitäre Hilfe bei Naturkatastrophen und Gesundheitskrisen.
Der UN-Klimarat (IPCC) begann unterdessen in Lübeck mit den Vorbereitungen für den nächsten Klimabericht. An der Tagung nehmen 120 Wissenschaftler aus 50 Ländern teil. Thema soll der Einsatz erneuerbarer Energien zum Klimaschutz sein, wie die Organisatoren der Veranstaltung mitteilten. Das Treffen dauert noch bis Freitag, den 25. Januar.
Nachdem der vierte Bericht des IPCC 2007 den letzten Zweifel ausgeräumt habe, dass der Mensch das Klima verändere, stehe die Strategie gegen den Klimawandel im Zentrum des nächsten Berichts des Gremiums, hieß es. Kern des Problems sei der Ausstoß von Kohlendioxid aus der Nutzung von Öl, Kohle und Gas. Die beste Lösungsmöglichkeit sei der massive Einsatz regenerativer Energiequellen. Deshalb werde sich der neue Klimabericht ausschließlich darauf konzentrieren.
http://www.welt.de/politik/article1576996/Naturkatastrophen_durch_Klimawandel_verdoppelt.html