Die Emanzipation der Frau und die Islamisierung Europas

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Das zur Logik der Argumente.

Klar ist es heute schrecklich, wie viele Beziehungen auseinander gehen, wieviele Familien zerbrechen und wie viele Kinder daran traumatisiert werden.

Aber ich sah hier kaum Argumente, die dieses Problem nur im Ansatz verbessern könnten, eher das Gegenteil.

Denn in einer intakten Familie geht es nicht nur um, Du sollst, ich will, sondern da geht es um das WIR!

ich bezog mich auf deinen Beitrag zur FAMILIE !

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4008824&postcount=128
Allein dein Ausdruck: auch mal auf die Kinder 'aufpassen', (aber nur falls Mami halbtot ist).

:rolleyes:
 
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Du merkst meine differenzierte Meinung zu diesem Thema deshalb nicht, weil Du mich weitestgehendst in diesen Topf schon längst geworfen hast.

Dann machdeutliocher, was Dich von diesem Topf unterscheidet.

Klar gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit.

Ist noch nicht realisiert.

Und Du wirfst bzgl. der Windmühlen schon wieder die Zeiten durcheinander. Ich sprach von der gegenwärtigen Emanzipation!!!

Das habe ich auch verstanden. Darum habe ich auch gefragt, was den berechtigten Kampf für diverse Rechte (damals) von dem Kampf gegen Windmühlen (heute) unterscheidet. Lies meinen Beitrag genau durch - sollte eigentlich nicht missverständlich sein.

Und was das Kinder betreuen angeht, das habe ich schon deutlich ausgeführt. Einfach lesen. Ich finde als Frau hat man die Pflicht, wenn man Kinder will, sich diesen auch der ersten Zeit (2-3 Jahre) zu widmen oder sich eben gegen die Kinder zu entscheiden.

Und wie sieht es aus, wenn man sich gegen Kinder entscheidet und trotzdem schwanger wird? Verhütungsmittel funktionieren leider nicht immer 100%. Und auch die Prognose von Frauenärzten, eine Frau könne gar nicht schwanger werden, hat sich als ziemlich fehlerhaft erwiesen (zwei Beispiele im Bekanntenkreis, die trotz dieser Prognose dennoch - ungewollt - schwanger wurden).

Und die Zeit der Betreuung müsste vom Staat deutlich unterstützt werden, auch die Renten, selbstverständlich.

Ist auch noch nicht realisiert.

Man müsste beispielsweise vielleicht auch gewährleisten, dass die Frauen danach lückenlos ihre berufliche Karriere wieder aufnehmen können. Allerdings damit werden sie für Arbeitgeber wieder unattraktiver.

Ich kenne emanzipierte Mütter die ihr Kind selbst betreuten und auch Beruf unter einen Hut gebracht haben. Hier denke ich, es müsste den Müttern noch deutlich erleichtert werden.

Solche Mütter kenne ich auch. Die meisten konnten da allerdings keine 2-3-jährige Auszeit nehmen. Das war dann nur möglich, weil der Vater auch auf Teilzeiot ging (oder in einem Beispiel sogar ganz zuhause blieb), weil die Frau das ind mit zur Arbeit bringen konnte, oder weil sie viel in Heimarbeit erledigen konnte... und eben auch mit Hilfe von Verwandten, Kinderkrippeen und Kindergärten.

Ich gebe Dir Recxht, das sollte den Müttern immernoch deutlich erleichtert werden.

Aber von diesen Müttern hörte ich auch, mein Kind hat mir das größte Glück gegeben, was ich auf Erden erlebt habe.

Ja, das glaube ich auch. Dennoch ist es aktuell so, dass es meist einen Karriere-Stop bedeutet, wenn man sich eine 2-3-jährige Auszeit nimmt. Und das ist nicht den Müttern anzulasten.

Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere verwöhnte Gesellschaft zu egoistisch und deshalb zu orientierungslos geworden ist?

Welche Forderungen der Frauenbewegung sind berechtigt und welche egoistisch?
 
Jo und es ist auch grundsätzlich der Harmonie einer Familie zuträglicher, wenn Mama stillt und dafür unzufrieden ist, weil sie neben ihrer 'Mutter-/Hausfrauenrolle' gerne einer anderen Tätigkeit nachgehen möchte.

Jetzt bringst Du es auf den Punkt! Und woher kommt das? Das ist doch das krankhafte an der gesamten Sache!

Hier ist doch etwas völlig unnatürlich geworden. Ist doch wie im Zoo, wenn das Muttertier sich nicht um das Kind weiter kümmern möchte. Dieses Verhalten zeigen diese höher entwickelten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung allerdings nicht.

Und wenn man zu dieser Natürlichkeit beim Menschsein noch die Liebe dazu bringt, dann wird es erst recht unverständlich.

Würde die gesamte Menscheit von diesem Verhalten abhängig sein, wäre sie in wenigen Jahrhunderten ausgestorben.

Selbstsucht wird zu, der nur sich selbst sucht.

Ich will keiner solchen Frau ein schlechtes Gewissen machen, aber ich frage mich dann, warum hat sie überhaupt ein Kind auf die Welt gebracht, wenn sie zu ihm nicht mehr stehen kann?

Ich frage mich, auch wenn viel ungerechtes und unverständiges in frühen Generation exisitierte, waren die Frauen früher stärker als heute? Heute werden sie zwar männlicher, auch phyisch, siehe BMI, aber die Frau scheint gleichermaßen psychisch schwächer zu werden in dem Maß, wie diese Vermännlichung voran schreitet.
 
Jetzt bringst Du es auf den Punkt! Und woher kommt das? Das ist doch das krankhafte an der gesamten Sache!

Hier ist doch etwas völlig unnatürlich geworden. Ist doch wie im Zoo, wenn das Muttertier sich nicht um das Kind weiter kümmern möchte. Dieses Verhalten zeigen diese höher entwickelten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung allerdings nicht.

Und wenn man zu dieser Natürlichkeit beim Menschsein noch die Liebe dazu bringt, dann wird es erst recht unverständlich.

Würde die gesamte Menscheit von diesem Verhalten abhängig sein, wäre sie in wenigen Jahrhunderten ausgestorben.

Selbstsucht wird zu, der nur sich selbst sucht.

Ich will keiner solchen Frau ein schlechtes Gewissen machen, aber ich frage mich dann, warum hat sie überhaupt ein Kind auf die Welt gebracht, wenn sie zu ihm nicht mehr stehen kann?

Ich frage mich, auch wenn viel ungerechtes und unverständiges in frühen Generation exisitierte, waren die Frauen früher stärker als heute? Heute werden sie zwar männlicher, auch phyisch, siehe BMI, aber die Frau scheint gleichermaßen psychisch schwächer zu werden in dem Maß, wie diese Vermännlichung voran schreitet.


Eine Frau, die 'direkt' nach einer Geburt arbeiten möchte, ist eine Frau, die 'direkt' nach einer Geburt arbeiten möchte - Selbstsucht, 'sich nicht um das Kind kümmern,..' krankhaft,..nicht zu dem Kind stehen kann...ist Deine Interpretation des Umstandes...

Eine menschliches weibliches Wesen unterscheidet sich in so manchen Bereichen von einem tierischen Muttertier im Zoo oder in 'freier Wildbahn' - oder siehst Du das anders?


In freier Wildbahn bespringen die meisten männlichen Tiere auch x Weibchen - wie bringse das in Einklang in Bezug auf die Menschheit? :D

Was verstehst Du unter Emanzipation?
 
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Jetzt bringst Du es auf den Punkt! Und woher kommt das? Das ist doch das krankhafte an der gesamten Sache!

Und schwupps schreibst Du wieder etwas, was Dich schnell in den Topf wirft, in den Du eigentlich nicht geworfen werden möchtest.

Ich will keiner solchen Frau ein schlechtes Gewissen machen, aber ich frage mich dann, warum hat sie überhaupt ein Kind auf die Welt gebracht, wenn sie zu ihm nicht mehr stehen kann?

Vielleicht wollte sie das Kind gar nicht. Ungewollte Schwangerschaften gibt es so einige.

Und selbst, wenn sie es wollte: Versetz Dich mal in die Lage einer Frau.

Sie hat möglicherweise einen Job, der ihr großen Spaß macht, und eine vielversprechende Karriere. Die kann sie meist nicht einfach fortführen, wenn sie da eine 2-3-jährige Auszeit reinlegt.

Ich arbeeite als Wissenschaftler und habe da natürlich glücklicherweise inzwischen auch Kolleginnen. Die sind in ihrem Beruf oft top. Nach zwei jahren Auszeit könnten sie da aber nicht mehr einsteigen.

Das Porjekt, an dem ich gerade mitarbeite ist auch zeitkritisch. In vier Jahren muss die Arbeit getan sein. Wenn eine Kolleginb da wärenddessen eine 2-jährige Auszeit nehmen würde, wäre es für das Projekt eine Katastrophe.

Und das sind jetzt nur die "Luxus-Probleme". Einige Frauen sind darauf derzeit auch materiel angewiesen, dass sie Arbeit haben. Die Kinderbeetreuung wird ihnen nicht in der Art bezahlt, dass sie davon leben könnten. Ist das der Frauenbewegung anzulasten?

Du schreibst selbst, Mütter bräuchten viel mehr unterstützung. Etwas, was ich auch fordern würde. Aber warum kämpfst Du dann nicht gegen diese Mütter-feindliche Politik sondern gegen die Frauenbewegung, die teilweise das gleiche fordert?

Ich frage mich, auch wenn viel ungerechtes und unverständiges in frühen Generation exisitierte, waren die Frauen früher stärker als heute? Heute werden sie zwar männlicher, auch phyisch, siehe BMI, aber die Frau scheint gleichermaßen psychisch schwächer zu werden in dem Maß, wie diese Vermännlichung voran schreitet.

Nö. Sie waren nur diese Ungerechtigkeiten gewohnt.
 
Eine Frau, die 'direkt' nach einer Geburt arbeiten möchte, ist eine Frau, die 'direkt' nach einer Geburt arbeiten möchte - Selbstsucht, 'sich nicht um das Kind kümmern,..' krankhaft,..nicht zu dem Kind stehen kann...ist Deine Interpretation des Umstandes...

Eine menschliche Frau unterscheidet sich in so manchen Bereichen von einem tierischen Muttertier im Zoo oder in 'freier Wildbahn' - oder siehst Du das anders?

Was verstehst Du unter Emanzipation?


Unter Emanzipation verstehe ich selbstverständlich sich von Ungerechtigkeiten zu befreien. Aber die betrifft heute das männliche Geschlecht in Mitteleuropa gleichermaßen wie die Frau.

Eine gesunde und für mich wünschenswerte Emanzipation wäre es auch, mehr weibliche Attribute in die Gesellschaft zu tragen, das würde zu mehr Menschlichkeit führen. Allerdings eben nicht auf jedem Gebiet. Beispielsweise das Lernsysteme dürften viel männlicher experimenteller werden, aber das Notensystem weiblicher und die Ellenbogen dabei eingefahren werden.
 
(...) Beispielsweise das Lernsysteme dürften viel männlicher experimenteller werden, aber das Notensystem weiblicher und die Ellenbogen dabei eingefahren werden.

Organisationen wie "Jugend forscht" fordern die Kinder und Jugendlichen ja schon dazu auf, die Welt experimentell zu begreifen. Ich habe in meiner Freizeit gerne Mathe-Rätsel gelost und kleine Physik-Experimente gemacht. Kein Schulsystem hat mich daran gehindert, ein Nerd zu sein. Der Schulunterricht in diesen Fächern war auch geprägt von Experimenten. Später in der Oberstufe hatte ich Kunst-Leistungskurs. Einen experimentelleren Kurs, wo der Lehrer ständig auf Kreativität hinwies und diese sich wünschte, kann ich mir kaum vorstellen. Da empfinde ich diese Bezeichnung, das Schulsystem wäre "weiblich", eher albern.

Das, was Du als "weibliches Schulsystem" bezeichnest, kommt ebenfalls eher aus der Frühzeit, wo die Lehrer vorne erzählten und die Kinder auswendig lernen mussten... aus einer extrem patriachalen Zeit. Wie dieser unexperimentelle Frontalunterricht aussah, lässt sich z.B. im Roman (und Film) "der blaue Engel" erahnen. Waren die strengen Schulmeister alles Frauen? Eher nicht...
 
Unter Emanzipation verstehe ich selbstverständlich sich von Ungerechtigkeiten zu befreien. Aber die betrifft heute das männliche Geschlecht in Mitteleuropa gleichermaßen wie die Frau.

Eine gesunde und für mich wünschenswerte Emanzipation wäre es auch, mehr weibliche Attribute in die Gesellschaft zu tragen, das würde zu mehr Menschlichkeit führen. Allerdings eben nicht auf jedem Gebiet. Beispielsweise das Lernsysteme dürften viel männlicher experimenteller werden, aber das Notensystem weiblicher und die Ellenbogen dabei eingefahren werden.

Jetzt 'sag' ich Dir u.a. was ich in etwa unter Emanzipation verstehe:

Individuelle Emanzipation...

Ziel jeglicher Entwicklung des Individuums, sagt vor allem die Pädagogik - aber auch die Psychologie (Entwicklungspsychologie; Rolf Oerter, Leo Montada, 2003), ist die Emanzipation z.B. vom Elternhaus, von elterlichen Normen und Zielvorstellungen. Selbst wenn erwachsene Kinder eine Vielzahl elterlicher Wertvorstellungen noch haben und rechtfertigen möchten, kann die Emanzipation als geglückt angesehen werden, sobald das Individuum eine eigene Dynamik der Lebensgestaltung sowie Lebensplanung entwickelt hat, die sich in Motivation und Planung nicht mehr auf die Erziehenden (auch die institutionell Erziehenden wie Erzieher, Lehrer usw.)beruft und stützt (Rolf Oerter, 2003; Rolf Oerter, Eva Dreher, 2003; Günter Krampen, Barbara Reichle, 2003).
„Du wirst nie erwachsen“, sagt man jemandem, der existentiell nicht auf eigenen Beinen steht und nach den „Gaben“ der Eltern schielt. Er ist nicht emanzipiert. Er hängt „am Tropf“. (Lilian Fried, Susanna Roux, 2006)
Wiki

Was u.a. ein Kind braucht, ist Geborgenheit, Schutz - dies ist nicht an bestimmte Strategieen/Modelle gebunden.

'Mutter stillt,...bleibt zu Hause' ist EIN Modell - das kann alle Beteiligten erfüllen - oder auch nicht. :)

Das kannse auch auf die Fragestellung erweitern, was das Schminken eines Mann betrifft. ;)
 
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Und schwupps schreibst Du wieder etwas, was Dich schnell in den Topf wirft, in den Du eigentlich nicht geworfen werden möchtest.



Vielleicht wollte sie das Kind gar nicht. Ungewollte Schwangerschaften gibt es so einige.

Und selbst, wenn sie es wollte: Versetz Dich mal in die Lage einer Frau.

Sie hat möglicherweise einen Job, der ihr großen Spaß macht, und eine vielversprechende Karriere. Die kann sie meist nicht einfach fortführen, wenn sie da eine 2-3-jährige Auszeit reinlegt.

Ich arbeeite als Wissenschaftler und habe da natürlich glücklicherweise inzwischen auch Kolleginnen. Die sind in ihrem Beruf oft top. Nach zwei jahren Auszeit könnten sie da aber nicht mehr einsteigen.

Das Porjekt, an dem ich gerade mitarbeite ist auch zeitkritisch. In vier Jahren muss die Arbeit getan sein. Wenn eine Kolleginb da wärenddessen eine 2-jährige Auszeit nehmen würde, wäre es für das Projekt eine Katastrophe.

Und das sind jetzt nur die "Luxus-Probleme". Einige Frauen sind darauf derzeit auch materiel angewiesen, dass sie Arbeit haben. Die Kinderbeetreuung wird ihnen nicht in der Art bezahlt, dass sie davon leben könnten. Ist das der Frauenbewegung anzulasten?

Du schreibst selbst, Mütter bräuchten viel mehr unterstützung. Etwas, was ich auch fordern würde. Aber warum kämpfst Du dann nicht gegen diese Mütter-feindliche Politik sondern gegen die Frauenbewegung, die teilweise das gleiche fordert?



Nö. Sie waren nur diese Ungerechtigkeiten gewohnt.


Nein, ich kämpfe deshalb gegen die heutige Frauenbewegung, weil sie sehr viel Unrecht hervorbringt (siehe Gendermainstream!!!) und der Frau eintrichtert, sie wäre erst dann eine emanzipierte Frau, wenn sie ein männliches Verhalten an den Tag legt und diesem gleichgestellt sei.

Ja, der Frauenbewegung ist es auch anzulasten, dass den Müttern bei der Eigenbetreuung nicht mehr bezahlt wird. Siehe Betreuungsgeld, das freiwllig in Anspruch genommen werden kann. Anstatt aber mehr Geld und Unterstützung zu fordern, auch bzgl. Rente, wird es verdammt. Das ist ein typisches Beispiel der falschen Forderungen der gegenwärtigen Frauenbewegung. Spätestens da sollten einigen das Licht aufgegangen sein.

Aber nein, da glauben sie einer Ursula von der Leyen oder einem Christian Lindner, der argumentiert, dafür wäre das Geld nicht vorhanden. Welch eine Lüge!!! Von seiner Seite stehen allerdings wirtschaftliche Interessen im Hintergrund. Und so geben sich die Wirtschaft wie die Frauenbewegung die Hand. Denn die Wirtschaft benötigt die arbeitenden Frauen. Das ist für mich eine fehlgeleitete Emanzipation. Man tut ja immer so, dass die Frau sich in der Arbeit verwirklichen könne, wie eine Alice Schwarzer, Ursula von der Leyen oder unserer Bundeskanlerin. Das mag bei Deinen Forscherinnen auch der Fall sein, aber es ist der weit geringere Teil. Was ist mit den millionen Fabrikarbeiterinnen? Sieht deren Leben emanzipierter aus als bei ihren Großmüttern? Sicher nicht.

Und Deine anderen Beispiele kann ich nachvollziehen, aber sie sind nicht die Regel. Wenn es unabsichtlich passiert, dann ist das eben so, dann hat das Kind wahrscheinlich das Schicksal der Fremdbetreuung. Aber aus solchen Gründen erhebe ich doch so ein Verhaltensweise nicht zur Norm.
 
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Jetzt 'sag' ich Dir u.a. was ich in etwa unter Emanzipation verstehe:

Individuelle Emanzipation...

Ziel jeglicher Entwicklung des Individuums, sagt vor allem die Pädagogik - aber auch die Psychologie (Entwicklungspsychologie; Rolf Oerter, Leo Montada, 2003), ist die Emanzipation z.B. vom Elternhaus, von elterlichen Normen und Zielvorstellungen. Selbst wenn erwachsene Kinder eine Vielzahl elterlicher Wertvorstellungen noch haben und rechtfertigen möchten, kann die Emanzipation als geglückt angesehen werden, sobald das Individuum eine eigene Dynamik der Lebensgestaltung sowie Lebensplanung entwickelt hat, die sich in Motivation und Planung nicht mehr auf die Erziehenden (auch die institutionell Erziehenden wie Erzieher, Lehrer usw.) beruft und stützt (Rolf Oerter, 2003; Rolf Oerter, Eva Dreher, 2003; Günter Krampen, Barbara Reichle, 2003).
„Du wirst nie erwachsen“, sagt man jemandem, der existentiell nicht auf eigenen Beinen steht und nach den „Gaben“ der Eltern schielt. Er ist nicht emanzipiert. Er hängt „am Tropf“. (Lilian Fried, Susanna Roux, 2006)
Wiki

Was u.a. ein Kind braucht, ist Geborgenheit, Schutz - dies ist nicht an bestimmte Strategieen/Modelle gebunden.

Mutter stillt,...bleibt zu Hause ist EIN Modell - das kann alle Beteiligten erfüllen - oder auch nicht. :)

Ja, Deine letzten Zeilen bejahe ich. Aber obiges ist reine Theorie und abstrakt, fern der Wirklichkeit entstanden.


Kinder, die zu früh erwachsen wurden beispielsweise, bleiben später "erwachsene Kinder", im Gegensatz zu Kindern, die ihr Kindsein ausleben durften. Und das Kind wird IMMER von der Umwelt geprägt, das kann man nicht ausschließen oder verhindern. Wenn es heute z.B. heißt, ich erziehe mein Kind atheistisch, es könne sich später immer noch für einen Glauben entscheiden, dann hat es eine atheistische Prägung, ebenso wie in einem anderen Falle des Glaubens. Man lügt sich etwas vor, wenn man meint, eine Neutralität erschaffen zu können. Was man machen kann, ist sein Kind nach bestem Wiisen, Gefühl und Gewissen zu erziehen.
Auch die Theorie, das Kind erziehe sich von selbst, ohne Grenzen (antiautoritäre Erziehung), ist mächtig daneben gegangen.

Guats Nächtli;-)
 
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