Die Emanzipation der Frau und die Islamisierung Europas

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Dass ich damit in ein Wespennest steche, ist mir bewusst, kenne ich doch die öffentliche Meinung des Mainstreams.

So? Wie ist denn die öffentliche Mainstream-Meinung? Es gibt nicht einmal den einen Feminusmus, sondern viele Ansichten, die sich unter diesem Sammelbegriff sammeln, und die sich gegenseitig nicht einmal sonderlich mögen. Da ist von der Frau, die einfach nur das gleiche verdienen will wie ein Mann mit gleicher Ausbildung und Tätigkeit, bis hin zur sog. Kampfemanze alles vertreten. Dass die Frauen heutzutage keine Kinder mehr bekommen wollen, kann ich auch nicht bestätigen. Was also ist da der Mainstream?

Pflichten wären beispielsweise, die dem geborenen Kind gegenüber.
Oder wie willst Du aufwachsen, wenn Du noch einmal geboren wirst? In einer Kinderkrippe, ab ein paar Monaten?

Immernoch sehr schwammig. Wie sieht es beispielsweise mit alleinerziehenden Müttern aus? Die benötigen ihre Arbeit dringend. Ein Beispiel dafür habe ich auch in meinem Kollegenkreis. In diesem Fall hatte meine Kollegin das Glück, dass sie das Kind mit zur Aarbeit nehmen kann, und wir Kollegen ab und zu mal drauf aufpassen, wenn sie kein Auge frei hat. Das geht nur nicht für alle alleinerziehenden Mütter so einfach.

Stimmt, ich habe da eine sehr differenzierte Meinung zu diesem Thema. Und wenn man mich aus oben genannten Gründen als konservativ bezeichnet, dann soll mir das recht sein.

In welcher Weise ist Deine Meinung denn differenmziert? Ich lese von Dir hier wie gesagt nur Schlagworte a la: "Emanzipation ist eine Einbahnstraße", die Du nur mit der Beteuerung, dass Du die antiken Zustände auch nicht wiederhaben willst, zu relativieren versuchst. Was unterscheidet Dich also vom Parolen dreschenden Stammtisch-Männerrechtler? Wo stimmst Du diesen nicht zu?

Und pubertierende Frau nenne ich solche, die nie wirklich erwachsen geworden sind, nie wirklich emanzipiert, die das Leben lang einen Kampf gegen Windmühlen führen, gegen den ungerechten Mann, gegen die ungerechte Gesellschaft. Nicht wissend, dass der Feind in ihr alleine liegt. Dass alleine jeder für sein eigenes Leben und zukunft verantwortlich ist.

Auch immernoch sehr schwammig. Du hast geschrieben, die pupertierende Frau würde "dies und das" verlqangen. Was genau? Wo überschreiten die Wünsche dieser Frauen Deiner Ansicht nach das gesellschaftlich gesunde?

Ist es zuviel verlangt, dass eine Frau mit gleicher Berufsausbildung und Tätigkeit auch das gleiche verdient wie ein Mann? Ist es zuviel verlangt, dass eine Frau, für die die Kindererziehung ein totaler Karriere-Stop wäre, sich da nach anderen Möglichkeiten - bis hin zur Kinderlosigkeit - umsieht? Ist es zuviel verlangt, dass alleinerziehende Mütter auch in frühen Phasen ihrer Kinder eine entsprechende Betreuung benötigen?

Du hast insofern Recht, dass jeder für das eigene Leben verantwortlich ist. Dazu gehört aber auch, dass man sich gegen Missstände, die man bemekrt (oder glaubt zu bemerken) zur Wehr setzt. Noch vor weniger als 100 Jahren war es für eine Frau beispielsweise unmöglich an einer deutschen Uni einen Posten als Professorin für Mathematik einzunehmen. Haben Emi Nöther, Lise Meitner und andere Wissenschaftlerinnen dieser Zeit gegen Windmühlen gekämpft? Waren sie in Wirklichkeit ihre eigenen Feinde und nicht die männliche Professorenschaft, die damals noch zu einem großem Anteil der Ansicht war, Frauen könnten oder dürften das nicht?

Oder kurz: Was unterscheidet den auch von Dir als sinnvoll und notwendig eingestandene Kampf der Frauzen für diverse Rechte von dem Kampf gegen Windmühlen, den Du hier zu sehen glaubst?
 
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Wenn der Feminismus mal kritisiert wird, dann kommen solche Zeilen, die alles schnell in einen Topf werfen. (...)

Eben darum ist es wichtig, dass derjenige, der kritisiert, klar macht, was ihn vom Topf unterscheidet. Und da reichen die ziemlich sporadisch eingefügten Beteuerungen "ich will auch nicht..." meist nicht aus. Vor allem nicht, wenn der Rest des Geschriebenen doch wieder dem Topf sehr ähnlich sieht.
 
Ja, diesen Ausführungen möchte ich weitestgehendst recht geben.

Dass ich damit in ein Wespennest steche, ist mir bewusst, kenne ich doch die öffentliche Meinung des Mainstreams.

Pflichten wären beispielsweise, die dem geborenen Kind gegenüber.
Oder wie willst Du aufwachsen, wenn Du noch einmal geboren wirst? In einer Kinderkrippe, ab ein paar Monaten?

Es ist ein Fakt, dass nun einmal Frauen Kinder gebären und eine Bindung haben, die künstlich in der ersten frühen Zeit des Kindes nicht einfach zu wechseln ist, auch wenn das hin und wieder behauptet wird. Allein das Stillen mit der Muttermilch hat Auswirkung auf die Gesundheit des Kindes (Allergiebereitschaft u.a.). Und von der seelischen Bindung, die auch nicht einfach weg zu wischen ist, gar nicht zu sprechen. In der frühen Zeit des Kindes kann man alle Einflüsse und Erlebnisse, was dem Kind wiederfährt, verhundertfachen.

Klar, so gut wie jedes Kind hat Traumen erlebt, aber muss man das gleich zu einer Gesellschaftseinrichtung werden lassen?

Stimmt, ich habe da eine sehr differenzierte Meinung zu diesem Thema. Und wenn man mich aus oben genannten Gründen als konservativ bezeichnet, dann soll mir das recht sein.

Und pubertierende Frau nenne ich solche, die nie wirklich erwachsen geworden sind, nie wirklich emanzipiert, die das Leben lang einen Kampf gegen Windmühlen führen, gegen den ungerechten Mann, gegen die ungerechte Gesellschaft. Nicht wissend, dass der Feind in ihr alleine liegt. Dass alleine jeder für sein eigenes Leben und Zukunft verantwortlich ist.

Ein männliches Equivalent gibt es natürlich auch dazu, aber das beschäftigt sich gerade nicht mit der Emanzipation.


Du scheinst nicht wirklich eine Ahnung davon zu haben, wie das Leben als Frau ist, wie man sich als Frau in der Gesellschaft bewegt, wie man damit umgeht, daß man gefährdeter ist, daß man das Geschlecht ist, daß Jahrtausende unterdrückt worden ist, grad mal seit ein paar Jahrzehnten grundsätzliche Rechte hat und noch immer nicht volle Gleichberechtigung erreicht hat, weniger Geld für gleiche Arbeit bekommt, usw.
Als Frau wird man immer kritisiert, egal, was man tut, ist falsch, kriegt man Kinder ist es falsch, kriegt man keine ist es falsch, arbeitet man oder bleibt zuhause, beides ist falsch. Es ist völlig egal, was eine Frau tut, es ist falsch, und das hat jede Frau im Kopf.
Da Du ein Mann bist, kannst Du das nicht verstehen, wie das ist, genauso wenig wie ein Weißer es verstehen kann, wie sich ein Schwarzer in den USA fühlt, dessen Vorfahren Sklaven waren und der immer noch mit täglichem, manchmal subtilem, manchmal offenem, Rassismus konfrontiert wird.

Naja, auch in den USA regen sich Weiße auf, daß es ihnen so schlecht geht und daß es unfair ist, daß es eine Quotenregelung gibt, sollen die Schwarzen doch wieder auf den Feldern arbeiten, was brauchen die schon für eine Schulbildung.
Rückwärts gerichtete Menschen gibt es immer, die humanistische Errungenschaften für entbehrlich halten. Findest Du das gut? :rolleyes:
 
So? Wie ist denn die öffentliche Mainstream-Meinung? Es gibt nicht einmal den einen Feminusmus, sondern viele Ansichten, die sich unter diesem Sammelbegriff sammeln, und die sich gegenseitig nicht einmal sonderlich mögen. Da ist von der Frau, die einfach nur das gleiche verdienen will wie ein Mann mit gleicher Ausbildung und Tätigkeit, bis hin zur sog. Kampfemanze alles vertreten. Dass die Frauen heutzutage keine Kinder mehr bekommen wollen, kann ich auch nicht bestätigen. Was also ist da der Mainstream?



Immernoch sehr schwammig. Wie sieht es beispielsweise mit alleinerziehenden Müttern aus? Die benötigen ihre Arbeit dringend. Ein Beispiel dafür habe ich auch in meinem Kollegenkreis. In diesem Fall hatte meine Kollegin das Glück, dass sie das Kind mit zur Aarbeit nehmen kann, und wir Kollegen ab und zu mal drauf aufpassen, wenn sie kein Auge frei hat. Das geht nur nicht für alle alleinerziehenden Mütter so einfach.



In welcher Weise ist Deine Meinung denn differenmziert? Ich lese von Dir hier wie gesagt nur Schlagworte a la: "Emanzipation ist eine Einbahnstraße", die Du nur mit der Beteuerung, dass Du die antiken Zustände auch nicht wiederhaben willst, zu relativieren versuchst. Was unterscheidet Dich also vom Parolen dreschenden Stammtisch-Männerrechtler? Wo stimmst Du diesen nicht zu?



Auch immernoch sehr schwammig. Du hast geschrieben, die pupertierende Frau würde "dies und das" verlqangen. Was genau? Wo überschreiten die Wünsche dieser Frauen Deiner Ansicht nach das gesellschaftlich gesunde?

Ist es zuviel verlangt, dass eine Frau mit gleicher Berufsausbildung und Tätigkeit auch das gleiche verdient wie ein Mann? Ist es zuviel verlangt, dass eine Frau, für die die Kindererziehung ein totaler Karriere-Stop wäre, sich da nach anderen Möglichkeiten - bis hin zur Kinderlosigkeit - umsieht? Ist es zuviel verlangt, dass alleinerziehende Mütter auch in frühen Phasen ihrer Kinder eine entsprechende Betreuung benötigen?

JA!


Du hast insofern Recht, dass jeder für das eigene Leben verantwortlich ist. Dazu gehört aber auch, dass man sich gegen Missstände, die man bemekrt (oder glaubt zu bemerken) zur Wehr setzt. Noch vor weniger als 100 Jahren war es für eine Frau beispielsweise unmöglich an einer deutschen Uni einen Posten als Professorin für Mathematik einzunehmen. Haben Emi Nöther, Lise Meitner und andere Wissenschaftlerinnen dieser Zeit gegen Windmühlen gekämpft? Waren sie in Wirklichkeit ihre eigenen Feinde und nicht die männliche Professorenschaft, die damals noch zu einem großem Anteil der Ansicht war, Frauen könnten oder dürften das nicht?

Oder kurz: Was unterscheidet den auch von Dir als sinnvoll und notwendig eingestandene Kampf der Frauzen für diverse Rechte von dem Kampf gegen Windmühlen, den Du hier zu sehen glaubst?


Du merkst meine differenzierte Meinung zu diesem Thema deshalb nicht, weil Du mich weitestgehendst in diesen Topf schon längst geworfen hast.

Klar gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Und Du wirfst bzgl. der Windmühlen schon wieder die Zeiten durcheinander. Ich sprach von der gegenwärtigen Emanzipation!!!
Und was das Kinder betreuen angeht, das habe ich schon deutlich ausgeführt. Einfach lesen. Ich finde als Frau hat man die Pflicht, wenn man Kinder will, sich diesen auch der ersten Zeit (2-3 Jahre) zu widmen oder sich eben gegen die Kinder zu entscheiden.
Und die Zeit der Betreuung müsste vom Staat deutlich unterstützt werden, auch die Renten, selbstverständlich.

Wenn ich so manche Kommentare bzgl Kinderbetreuung lese, dann frage ich mich: Wo ist eigentlich die Liebe?

Ich kenne emanzipierte Mütter die ihr Kind selbst betreuten und auch Beruf unter einen Hut gebracht haben. Hier denke ich, es müsste den Müttern noch deutlich erleichtert werden. Aber von diesen Müttern hörte ich auch, mein Kind hat mir das größte Glück gegeben, was ich auf Erden erlebt habe.

Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere verwöhnte Gesellschaft zu egoistisch und deshalb zu orientierungslos geworden ist?
 
Ich hätte keine Probleme, auf die Kinder aufzupassen. Wenn es die äußere Not wie Krankheit der Mutter oder ähnliches herbeiführt, dann von Beginn an, ansonsten, nachdem das Kind 2-3 Jahre alt wurde und zuvor von der Mutter betreut.

und dieses völlig Mutti fixierte Kind freut sich bestimmt total, wenn es so nach 2-3 Jahren dann auch mal Pappi kennenlernt.

:lachen:
 
Du scheinst nicht wirklich eine Ahnung davon zu haben, wie das Leben als Frau ist, wie man sich als Frau in der Gesellschaft bewegt, wie man damit umgeht, daß man gefährdeter ist, daß man das Geschlecht ist, daß Jahrtausende unterdrückt worden ist, grad mal seit ein paar Jahrzehnten grundsätzliche Rechte hat und noch immer nicht volle Gleichberechtigung erreicht hat, weniger Geld für gleiche Arbeit bekommt, usw.
Als Frau wird man immer kritisiert, egal, was man tut, ist falsch, kriegt man Kinder ist es falsch, kriegt man keine ist es falsch, arbeitet man oder bleibt zuhause, beides ist falsch. Es ist völlig egal, was eine Frau tut, es ist falsch, und das hat jede Frau im Kopf.
Da Du ein Mann bist, kannst Du das nicht verstehen, wie das ist, genauso wenig wie ein Weißer es verstehen kann, wie sich ein Schwarzer in den USA fühlt, dessen Vorfahren Sklaven waren und der immer noch mit täglichem, manchmal subtilem, manchmal offenem, Rassismus konfrontiert wird.

Naja, auch in den USA regen sich Weiße auf, daß es ihnen so schlecht geht und daß es unfair ist, daß es eine Quotenregelung gibt, sollen die Schwarzen doch wieder auf den Feldern arbeiten, was brauchen die schon für eine Schulbildung.
Rückwärts gerichtete Menschen gibt es immer, die humanistische Errungenschaften für entbehrlich halten. Findest Du das gut? :rolleyes:

Selbstverständlich finde ich das nicht gut. Aber das von Dir gezeichnete Bild bzgl. der heutigen Frau kann ich nicht nachvollziehen. Denn ich stehe fast wöchentlich mit vielen Frauen in Kontakt und dies Bild wird nur in Ausnahmefällen vermittelt. Auch meine Verflossenen, waren alles andere als die von Dir beschriebenen Opfer. Ganz im Gegenteil!

Oder ist das hier ein weibliches Opferforum?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und dieses völlig Mutti fixierte Kind freut sich bestimmt total, wenn es so nach 2-3 Jahren dann auch mal Pappi kennenlernt.

:lachen:

Jo und es ist auch grundsätzlich der Harmonie einer Familie zuträglicher, wenn Mama stillt und dafür unzufrieden ist, weil sie neben ihrer 'Mutter-/Hausfrauenrolle' gerne einer anderen Tätigkeit nachgehen möchte.
 
und dieses völlig Mutti fixierte Kind freut sich bestimmt total, wenn es so nach 2-3 Jahren dann auch mal Pappi kennenlernt.

:lachen:

Das zur Logik der Argumente.

Klar ist es heute schrecklich, wie viele Beziehungen auseinander gehen, wieviele Familien zerbrechen und wie viele Kinder daran traumatisiert werden.

Aber ich sah hier kaum Argumente, die dieses Problem nur im Ansatz verbessern könnten, eher das Gegenteil.

Denn in einer intakten Familie geht es nicht nur um, Du sollst, ich will, sondern da geht es um das WIR!
 
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Diese zwei Dinge würde ich nicht zusammen schmeissen.

Ich hätte keine Probleme, auf die Kinder aufzupassen. Wenn es die äußere Not wie Krankheit der Mutter oder ähnliches herbeiführt, dann von Beginn an, ansonsten, nachdem das Kind 2-3 Jahre alt wurde und zuvor von der Mutter betreut.

Denn ich sehe ja das Betreuen von Kindern nicht als etwas schlechtes an oder wie hier schon gesagt wurde, als niederen Dienst. (Höflich wiedergegeben!).

Weshalb würdest Du die beiden Dingen nicht 'zusammenschmeißen' - wo siehst Du einen Konflikt/Unterschied in Anbetracht des Begriffs (der Essenz) Emanzipation?

Was verstehst Du unter Emanzipation?

Als was würdest Du es bezeichnen, wenn ein Mann, entgegen der Vorstellung einer (mehrheitlichen) Gesellschaft die Kinderbetreuung & Haushalt übernimmt, während die Frau einer 'außerhäuslichen Tätigkeit' nachgeht/ Geld verdient?

Oder einen Mann, der sich gerne schminkt?
Daraus schlussfolgere ich, dass Du es als etwas Schlechtes siehst, wenn ein Mann sich schminkt - ist es so?

Magse das noch näher ausführen?


Is weng durcheinander - Du kennst den Kontext sicher noch, gell? :D
 
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