sprichst Du von Deinen eigenen Erfahrungen oder woher hast Du diese Weisheiten?
=Bibo;2342776]Die Deprimierten spüren, daß sie ein "Verbrechen" (gegen sich selbst) begehen
also - ich habe nicht gespürt, ein Verbrechen gegen mich zu begehen.
erstens habe ich so gut , wie gar nichts gespürt....
ähm - nochmal

- Depressionen sind keine (!) Emotionen...sondern die Abwesenheit dessen...
wenn ich überhaupt damals "etwas" gespürt habe, dann war das von meiner Umgebung kommend, nämlich dem, was von mir erwartet wurde, nicht gerecht zu sein. Und das einzige Gefühl, was ich dazu hatte, war ein Wechsel zwischen " genervt sein, weil mich die anderen nicht in Ruhe gelassen haben"
und evtl. noch so etwas ähnliches, wie ein "schlechtes Gewissen, weil ich dem Anspruch der anderen nicht genügen konnte... ".
zweiteres war allerdings nicht vorrangig.
und auf ihrem Weg zurück zum Ursprung ihrer Tat, begegnen sie sich, einfach weil sie alle denselben Tatort
Tatort? häm?

Depressionen entspringen eigendlich eher dem Gegenteil.... da gibt es keinen Tatort....
haben (die Selbsterniedrigung aufgrund von Neid).
Mit Neid hatte das nun so gar nichts zu tun, weil mich die Umwelt eh nicht besonders interessiert hat.
Für mich ist das gemeinsame Zurückgehen kein Rätsel sondern des Rätsels Lösung. Das Rätsel ist gelöst, wenn sie sich alle am Tatort einfinden und einsehen, daß dort gar nichts passiert ist (daß sie gar nicht niedriger sind, als andere).
auch falsch.
Ich habe mich damals überhaupt nicht "niedriger" als andere gefühlt, weil mir andere absolut egal waren....
Ich habe manchmal das Gefühl, daß hier Äpfel, Birnen, Zwetschken und Beeren in einen Topf geworfen werden und ein Kompott draus gemacht wird.
aber vielleicht zeigt sich die Depression ja bei anderen auch ganz anders...
blue