Nach dem Sinn habe ich mich schon lange gefragt. Ich sehe es keins. Wenn niemand bereit ist zu prüfen, und meine Worte Treffen nur Mauer.
Vielleicht stimmt dann etwas nicht mit deinen Worten?
Guck mal, ich bin Psychotherapeutin. Da rede ich viel zu Patienten und bringe ihnen neue Sichtweisen nahe.
Es kann ja mal sein, dass ein Patient sagt, dass das alles nur Blödsinn ist, was ich sage, also meine Worte bei ihm auf eine Mauer prallen.
Doch das ist mir immer ein Ansporn, ihm noch einmal anders die Inhalte zu erklären, die ich versucht habe rüberzubringen, im Bild gesprochen renne ich nicht immer wieder mit Anlauf gegen dieselbe Stelle der Mauer, sondern suche die Tür.
Wenn aber nun alle meine Patienten mir sagen würden dass ich nur Blödsinn rede, sollte ich dringend überprüfen ob ich entweder völlig daneben liege oder wenigstens die Art meines Vortrags total daneben ist. Es kann doch gar nicht sein, dass nur ich klug bin und alle anderen total doof sind.
Und selbst wenn es so wäre, dass ich viel klüger und intelligenter und wissender und einsichtsvoller als der Rest der Menschheit wäre... wäre es denn dann nicht gerade ein Zeichen meiner überragenden Fähigkeiten, wenigstens einigen Menschen auf ihrem Niveau etwas beibringen zu können?
Oder, anders ausgedrückt, sagte mir mein spiritueller Lehrer einmal: wenn du wirklich etwas begriffen hast, dann prüfe, ob du es begriffen hast, indem du es anderen beibringst. Wenn du es tatsächlich ein paar Menschen beibringen kannst, hast du etwas begriffen. Wenn aber niemand da ist, der begreift was du ihm erklären willst, dann bildest du dir nur ein, etwas verstanden zu haben.
Meiner Ansprache zu vergleiche die Griechische Schriften Johannes 1:1
mit der Septuaginta hast du nicht verstanden.
Darauf einen Toast! Endlich sind wir uns über etwas einig geworden.
Das stimmt, das habe ich wirklich nicht verstanden.
Schau, ich scheiterte einfach an dem elementaren Hindernis, dass die Septuaginta nur eine Übersetzung des AT ist, das Johannesevangelium aber ein Teil des NT ist. Und dann bin ich einfach so beschränkt gewesen, dass ich mir da wirklich keinen vernünftigen Reim darauf machen konnte.
Ich meine, wenn du jetzt gesagt hättest, vergleiche Genesis 1 mit Johannes 1, das hätte ich noch nachvollziehen können, da sind ja ganz großartige und faszinierende Ähnlichkeiten. Aber da wusste ich einfach nicht, wie ich den Grundtext des Johannesevangeliums mit einer Übersetzung des gesamten AT vergleichen sollte und vor allem, was der Sinn eines solchen Unterfangens hätte sein können.
Es wäre aber wichtig dass du mir folgen kannst.
Oh, das ist mir auch wichtig. Guck, schon wieder etwas, worüber wir Einigkeit erzielen konnten. Ich glaube, wir machen wirklich Fortschritte in unserem Dialog. Wir sind schon überein gekommen, dass ich dich nicht verstanden habe und nun haben wir auch noch dieselbe Motivation. Ich möchte dir folgen können, also die Gedanken, die du bringst, nachvollziehen können. Das hoffe ich jedenfalls, dass du das mit dir folgen meintest. Ich frage da nur nach, weil man ja manchmal unterschiedliche Dinge unter denselben Worten versteht, ich überprüfe also gerade kritisch, ob wir wirklich dieselbe Motivation haben.
Es sollte bedeuten das du suchstetwas in der Bibel was es nicht gibt.
Ach, das sollte es bedeuten. Ja, das habe ich mir wirklich nicht gedacht.
Wie kommt das nur? Ich möchte ja aus meinen Fehlern lernen.
Ich habe schon eine Vermutung, weshalb ich dich so gründlich missverstehen musste. Ich bin davon ausgegangen, dass du mir diesen für mich sehr einfachen Sachverhalt, also dass ich etwas suche, was in der Bibel nicht vorhanden ist, einfach direkt mitteilen würdest. Aber natürlich, jetzt hoffe ich verstehe ich dich besser. Wolltest du einfach ein absurdes Beispiel geben?
Aber nun haben wir da ein Problem, weil ich diesen Gedanken, dass es auch nur irgendetwas geben sollte, was nicht in der Bibel enthalten ist, für falsch halte.
Für mich fühlt sich dieser wunderbare Gedanke, der schon sehr früh in der jüdischen Überlieferung formuliert wurde, viel wahrer an, nämlich dass Gott in die Torah schaute und mit ihrer Hilfe die Welt schuf. Also in diesem Gedankengang wird die Torah als präexistent angesehen, als eine Entität, die es bereits vor der Schöpfung gab. Und diese Entität ist so dermaßen umfassend komplex, dass Gott mühelos aus ihr die gesamte Schöpfung ableiten konnte.
Diesen Gedanken fand ich so faszinierend, dass ich mich viele Jahre damit beschäftigt habe, alles, was mir so im Leben begegnet, in der Torah wiederzufinden. Und - was soll ich sagen? - es gelang. Ob ich mich mit Atomchemie, Biochemie, Mathematik, Informatik, Medizin oder Neuroanatomie beschäftigte - stets fand ich die Strukturen dieser Wissensgebiete längst schon in der Bibel angelegt. Ganz zu schweigen von meinem eigenen Berufszweig, der Psychologie.
Die Bibel ist mir im Laufe der Jahre zum besten Psychologiebuch geworden.
Ich habe mein Wissen mir in 18 Jahren schwer erarbeitet, das ist fast so lange wie du.
Das finde ich großartig, dass du dich solange und so intensiv und schwer abgemüht hast, dein Wissen zu erarbeiten. Du hast auf jeden Fall Eifer und Durchhaltevermögen gezeigt, besonders wenn es dir so schwer gefallen ist wie du sagst. Da traue ich mich ja kaum zu sagen, dass es mir nicht so schwer fiel.
Aber ich komme zu ganz anderen Ergebnissen.
aber wie kann man erklären dass du und ich lesen wir die gleiche Worte,
und kommen wir zur fällig anderen Ergebnissen?
Es könnte ja sein, dass deine Ergebnisse viel besser sind, dass du einfach viel weiter bist als ich. Ich habe ja nicht so großartige Dinge erkannt wie du, eher einfache und vielleicht ist das auch eine Erklärung dafür, weshalb es mir so leicht fällt, das was ich verstanden habe weiterzugeben. Ich habe mich mit den einfachen Wahrheiten beschäftigt und diese begonnen zu verstehen.
Du beschäftigst dich hingegen mit den allerhöchsten Dingen wie dem Studium der Natur Gottes, Jesu, des Heiligen Geistes und allen diesen Dingen.
Ich halte mich für viel zu unklug um das auch nur im Entferntesten wirklich erfassen zu können, fühle mich da eher angesichts der Größe Gottes wie eine Ameise, die versucht das Abitur zu machen.
Den Jesus sagt nur einer Wahrheit gibts und nur ein Schmaler weg führt zum GOTT.
Also wenn nur ein Weg zu GOTT führt. Dann habe ich versucht diesen Weg zu finden.
Das hört sich doch gut an.
Ich befinde mich irgendwo auf dem Weg.
Ja, das ist eine häufig auftretende Situation, eigentlich könnte man sogar sagen, dass jeder Mensch sich irgendwo auf einem Weg befindet. Die Frage ist nur, welcher Weg ist es, wohin führt er und wie weit ist man? Eigentlich erstaunlich, dass du, obwohl du doch schon so weit fortgeschritten erscheinst auf dem Weg, nicht sagen kannst, wo du genau bist, oder?
Mir scheint dass du nur einen Weg gehst.
Das ist ja interessant. Wie kommst du darauf? Und welchen Weg scheine ich dir zu gehen, wo führt er hin?
Du hast recht, das ist etwas, das kann man gar nicht oft genug tun. Danke für die Erinnerung.
Woher kannst du es Wissen das dieser der Richtige ist?
Über die Jahre habe ich gefunden, dass die Offenbarung des Johannes sehr schwer zu verstehen ist. Dann habe ich mir überlegt, woran das wohl liegen kann und kam zu dem Ergebnis, dass dieses Buch quasi eine Art Zusammenfassung des gesamten Weges gibt. Dann dachte ich, wenn das so ist, könnte doch das Maß, wieviel ich von der Offenbarung verstehe, eine Art Hinweis geben wie weit ich den Weg gegangen bin.
Und so habe ich mich immer wieder auf dem Weg überprüft und stelle gewisse Fortschritte fest.
Ich denke dass, im Gegensatz zu dir habe ich aus vielen Wegen vergleichen können, was meiner Meinung nach in der Bibel steht.
Ich bewundere die Tiefe, mit der du mich so beurteilen kannst, obwohl du mich soweit ich weiß nicht kennst. Wie machst du das? So eine Gabe könnte mir überaus nützlich sein in meiner Arbeit. Wir haben nur wenige Worte miteinander gewechselt und doch weißt du schon dass ich nur einen Weg gehe und nicht habe mit anderen Wegen vergleichen können, obwohl ich davon überhaupt nichts gesagt habe.
Ich glaube nicht wie du, dass die Bibel unverständlich ist.
Hm, da haben wir wohl doch ein tiefergehendes Problem in unserer Kommunikation. Ich wüsste nicht, dass ich gesagt hätte, dass die Bibel mir unverständlich ist. Dann hätte ich mir kaum die Mühe gemacht sie mehrere Male durchzulesen und auch noch griechisch und hebräisch zu lernen.
Aber der Fehler liegt sicher bei mir. Vielleicht habe ich nicht deutlich genug erklärt, was so eine seltsame Sache mir immer wieder passiert beim Lesen der Bibel. Ich lese sie und glaube verstanden zu haben. Und dann - das ist so eigenartig - merke ich immer wieder, wie wenig ich verstanden habe.
Und immer wenn ich dachte jetzt hab ich's, kam wieder die Erkenntnis wie wenig ich doch überhaupt verstehe und wie klein ich bin gegenüber den großen Gedanken Gottes.
Ich freue mich sehr für dich, dass du diesen eigenartigen Fehler bei dir nicht hast, sondern die Bibel für dich verständlich ist. Allerdings verstehe ich dann nicht, wieso du dir dein Wissen so schwer erarbeitet hast, wenn du doch die Dinge gleich verstehst.
Der Mensch von der Natur, wenn er etwas nicht versteht, schreibt dem übernatürlichen etwas zu.
Und somit ist er schon entschuldigt. Und Prüft nicht mehr weil, GOTT kann alles machen.
Und das was ich nicht verstehe ist nur weil GOTT ist Göttlich in seiner Weisheit und ich nicht.
Diese Auffassung ist nur zum Teil wahr.
Die andere Wahrheit ist das GOTT, schreibt über und für ein Menschen verstand und nicht über sein Versand der Dinge, und nicht für sich Selbst. Es sind einige Rätsel aber durch Bibel selbst Lösbar. Den es gibt Bibel Parallel stellen die ein Bibel Verständnis erlauben.
Ja, so kenne ich das auch, dass man immer Parallelstellen in der Bibel betrachtet.
Was ich allerdings jetzt umso mehr an dir bewundere ist, dass du dann immer Parallelstellen findest, die dir alles so genau erklären.
Ich bin offenbar nicht so brillant wie du. Ich schaue mir Parallelstellen an und dann verwirrt es mich. Ich finde dann eben nicht diese genialen Erklärungen für die Dinge, die eben nicht so hundertprozentig parallel sind.
ZB. Du liest dass Jesus sagt ich bin GOTTES Sohn.
Du liest das alle sagen dass: er GOTTES Sohn ist.
Aber versuchst du daraus GOTT zu machen, auch wenn das da nicht steht.
Du versuchst daraus ein Rätsel zu Lösen. Und ich lese das was da Steht.
Ja das ist rätselhaft. Ich meine jetzt nicht diese Stelle, sondern dass du offensichtlich hellsichtig sein musst. Du siehst also in deinem Geist, wie ich die Bibel studiere. Das ist ein großes Wunder. Und fast hätte ich dir geglaubt, nur da gibt es die kleine Schwierigkeit, dass ich die Bibel gar nicht so studiere.
Könnte es bei deiner allumfassenden Hellsicht dir vielleicht einmal in meinem Fall passiert sein, dass du mich mit jemandem verwechselt hast?
Ich würde dir vorschlagen, suche es jemanden der dir die Bibel nähe bringen kann.
Jemand der ist dir Bereit zu Erklären, was da im Ursprung der Schriften drin stehet, und wie man auf schnellen Wege die Bibel verstehen kann. Tu es nicht mein willen. Tu es deinen willen. Denn du kommst aus deinem weg aus deiner eigner Kraft da nicht raus. Halte offen dein Ohr auf das was dir gesagt wird vergleiche dir die Ansichten, mit der Bibelstellen. Gehe Thematisiert vor.
Ja, gerne. Nur habe ich die Schwierigkeit da, dass es mir in den letzten 20 Jahren nicht gelungen ist jemanden zu finden, der mir die Bibel nahebringen kann. Weißt du, was mir passiert ist? Jedesmal wenn ich wirklich glaube, jemanden gefunden zu haben, der sich wirklich mit der Bibel auskennt, und ich von ihm belehrt werden möchte, fängt der doch an und will von mir belehrt werden. Ich hab einfach kein Glück. Vielleicht ist es ja eine Prüfung von Gott.
Aber ich verspreche, ich werde weitermachen, du hast mich dazu ermutigt.
Ich kann dir oder Jemanden das Wissen mit der Schaufel in Gehirn nicht reinschaufeln.
Verstehe ich schon, nur wie machst du es? Du sagtest doch, dass du hier nur gegen Mauern gelaufen bist mit deinen Worten. Wie kann es denn funktionieren?
Wenn du Verstehst was Hostie darstellt,
dann öffnet sich auch dein Ohr für meine Worte, aber zuvor nicht.
Meinst du damit, dass deine Worte eine Hostie sind?
Und - entschuldige dass ich so dumm frage - was stellt eine Hostie denn dar?
Bitte GOTT um Verständnis dessen was du liest. Jedes Mal wenn du die Bibel in Hand nimmst.
Du hast recht, Danke für deine Erinnerung. Aus unserer Kraft heraus können wir die Bibel nicht verstehen.
Bette es den GOTT Jehovah an, in Namen Jesu Christi.
Wie kommst du auf diese spezielle Form der Anbetung? Kennst du eine Bibelstelle, die ich vielleicht überlesen habe?
Stell dir vor. wie Wichtig ist zu erkennen das Jesus gar nicht auf dem Kreuz gestorben ist.
Ich versuche verzweifelt mir das vorzustellen, aber es gelingt mir nicht.
Paulus betont doch gerade die Wichtigkeit dessen, dass Jesus für uns am Kreuz gestorben ist.
Investiere es die Zeit um das Rauszufinden das Wort staurös nicht Kreuz ist. So wie das Heutige Bibel widergibt. Zum Glück noch eine Bibel Stelle widergibt das Wort staurös Korrekt, mit Holzstamm. Dafür hat GOTT selbst gesorgt.
Ich finde das Wort "staurös" leider überhaupt nicht in der Bibel, weder im griechischen Grundtext, noch im Hebräischen.