Mt 10:34/35 Denkt nicht ich sei gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit dem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter (...) zu entzweien.
Lk 12:49-53 Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden sondern Spaltung. (...)
Lk 22:35-38 Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich Schwert kaufen.
Lk 19:27 Doch meine Feinde, die nicht wollten, daß ich ihr König werde; bringt sie her, und tötet sie vor meinen Augen.
Lk 14:26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwester ja sogar sein Leben haßt, dann kann er nicht mein Jünger sein.
Wurde er deshalb ans Holz geschlagen?
Wenn man sich mit der Person Jesus beschäftigt, dann kann man erkennen, dass er den Menschen, die durch die jüdischen Schriftgelehrten im Weltlichen versklavt und gerichtet wurden, immer mit dem Anspruch ein von Gott ausgewähltes Volk zu sein, das über anderen steht, mit seinen Parabeln versuchte die, die die Parabeln im Inneren verstanden, etwas über das Gottesbewusstsein zu erzählen. Aber kaum jemand hatte sie verstanden, auch nicht seine Schüler, Thomas ausgenommen. Thomas hat das aufgeschrieben, was Jesus sagte, und man kann es heute lesen.
Seine Parabeln sind voll von Spott über die moralische Lehre der Schriftgelehrten und insbesondere über die Überheblichkeit des Lebens HWH oder 'Ich bin das Leben' = YHWH zu sprechen, wenn sie doch hier in dieser Welt wissen, dass sie sterben müssen und zu Kompost werden oder in einem Krematorium verbrannt werden. Worauf sind die Schriftgelehrten stolz? Dass sie mit dem Finger zeigen auf vermeintliche Feinde des Judentums, wie Du mit dem Finger zeigst auf das was ein Lukas geschrieben haben soll. Lukas war ein Gefährte von Paulus und hat Jesus nie gesehen, kannte aber das, was Thomas geschrieben hatte und verwendete davon viele Jesus-Parabeln auch in der Reihenfolge des Thomas-Textes.
Entgegen der Christlichen Lehre des Paulus, die die jüdische Traditionen fortsetzt, wie die Taufe, die ihre Vorfahren aus Indien mitbrachten (Manu smriti), oder die Macht-Hierarchie in der Familie, mit einem Ober-Vati in Rom, revoltierte Jesus gegen diese Verfälschung der spirituellen Wahrheit - wie heute im Islam - und stellte die Lehrer zur Rede, wie z.B. Nikodemus, von dem Johannes schreibt. Sie hatten keine Kenntnis der Bedeutung der Geburt, das Erwachen der Seele, wie es schon im indischen Manusmriti als der 'Zweitgeborene' argumentiert wird, während die Geburt des physischen Körpers der Erstgeborene ist. Vater und Mutter sind die, die das Erstgeborene wachsen lassen aus der Vereinigung der Körper und der Gene, aber sie sind nicht die, die die Zweitgeburt, also das Bewusstwerden der Seele, die Gott ist, wachsen lassen, denn das ist nur eine Sache der sich bewusst werdenden Seele. Deswegen provozierte er die Schriftgelehrten mit seinen Vater/Mutter Parabeln. Jeder, der in den Jahren mit offener Pubertulose zu tun hatte, kennt das notwendige Revoltieren gegen das Bild des Erstgeborenen, der man nicht sein will, sondern SELBST.
Natürlich wurde er von den Schriftgelehrten verurteilt, weil Jesus sich nicht ihrer Vorstellung von Moral beugte und die Besatzer-Soldaten aus Rom hängten ihn auf an einem Kreuz.
Es hat sich nichts geändert seit Jesus revoltierte gegen die Mächtigen mit ihrer Moral. Sie schauen nur auf Einhaltung der Unterwerfung unter ihre lokale und temporäre Moral, die sie dem Tierreich abgeschaut haben, in dem Rudel überleben wollen und andere Wesen nicht dulden sondern verjagen oder töten.
Dass ihre Heimat nicht hier in dieser dunklen Welt ist haben sie vergessen, halten sie für eine Spinnerei und holzen weiter den Regenwald ab, damit jeder Chinese einen Klodeckel aus Mahagonie hat und der Eigentümer des Regenwaldes nicht verhungert.