Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Singularität;3891358 schrieb:
Es müssen nicht unbedignt die 3 Welreligionen sein für die dualistische Weltanschuung.

Nein, natürlich nicht, Ideologie ist ja nicht auf Religion beschränkt.

Es reicht, wenn jemand meint: "Meine Stadt ist besser, mein Land ist besser, meiner Familie ist besser, mein Ich-bezogenes Bild ist besser, als allen anderen...das bedeutet in den Konflikt zu ziehen, in einen Krieg und daher alle econömische Recourcen zu verbrauchen, auch seine eigene. Wenn man das erkennt und konzentriert ist, nur einen Frieden zu schaffen, befindet man sich in der Einheit des Gottes. Ich denke, so war die Lehre von Jesus Christus.

Amen.

Genau das ist, was ich schrieb: Dualistische Weltanschauung.

Ist Dir das nicht bewußt?
 
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Tja, die meisten Märchen enthalten oft einen Kern von Wahrheit!:)

Märchen, Legenden, Sagen enthalten allein schon deshalb stets einen wahren Kern, weil sie vom Inneren des Menschen künden. Der Mensch kleidet seine unbewussten Konflikte, Wünsche, Traumata, Bindungsmechanismen, Emotionen in diverse Mythen, indem er all das ihn auf psychischer Ebene Bewegende nach außen projiziert.
 
Märchen, Legenden, Sagen enthalten allein schon deshalb stets einen wahren Kern, weil sie vom Inneren des Menschen künden. Der Mensch kleidet seine unbewussten Konflikte, Wünsche, Traumata, Bindungsmechanismen, Emotionen in diverse Mythen, indem er all das ihn auf psychischer Ebene Bewegende nach außen projiziert.

Unsere Psyche ist dazu bereit alles so zu wenden und zu beeinflüssen, aus der Gründen der Überlebung...alles so zu wenden zum unseren besten psychischen Gesunhdheit...auch die anderen schleschter zu machen oder auch in dem Licht erstrahlen...hauptsache..tut uns es gut.

:D:)


Der Mensch ist wie Gott....lach:D:)

ist doch schön:D:):kiss4::umarmen:
 
ich denke auch, dass die Bewertung von "gut" und "böse" ganz allein vom Standpunkt desjenigen abhängt, wer bewertet.
Z.B. ein Löwe hat Hunger. Für ihn ist es gut, die Gazelle zu jagen und zu fressen - für die Gazelle ist diese Tat böse (wenn Tiere denn bewerten würden).

Wenn man sich die Mühe machen würde, sogenannte "böse" Taten von Menschen näher zu beleuchten, dann würde man drauf kommen, dass die Menschen, die solche Dinge tun, in Wirklichkeit gar nicht so böse sind, sondern eher aus eigenen Verletzungen/Notsituationen oder anderen Zwängen heraus diese Dinge tun.
Ist es etwa "böse", wenn man es noch nicht geschafft hat, seine eigenen Traumata zu überwinden? Oder ist es "böse", in einer wirtschaftlichen Zwangslage zu stecken?
Ist es "böse", keinen anderen Ausweg zu sehen, weil einem niemand die Alternativen vorgelebt hat?

Das tönt mir zu sehr nach Entschuldigen! Gut und Böse sind vor allem objektive Werte - deshalb war es ja auch möglich, daraufhin ausgerichtete Gesetze zu erlassen.

Der Sinn des Menschseins ist seine Verbesserung. Und das ist nur möglich mittels objetiven Massstäben.
 
Hallo Syrius,

mein größtes Problem in der christlichen Lehre ist für mich das Prinzip der Schuld. Ein Schuld, die dem Menschen per se mit seinem Dasein aufgebürdet wird. Deshalb habe ich auch mit den gefallenen Engeln ein Problem, wurden von den Christen nicht auch Frauen so bezeichnet, die ein uneheliches Kind zur Welt brachten? Nein, für mich gibt es diese unselige Geschichte von den gefallenen Engeln nicht, sie würde auch meinem Verständnis zum Wesen der Engel widersprechen.

Mir ist das zu einfach, die Gründe für mein Fehlverhalten auf andere zu schieben: "Luzifer und die gefallenen Engel sind schuld, daß ich so böse bin!" Für meine Schuld bin ich hier in meinem Leben selbst verantwortlich, und wenn ich diese abtragen möchte, muß ich das im Hier und Jetzt tun und nicht später in einem anderen Dasein. Das erinnert mich irgendwie an ein Kind, das seine Hausaufgaben aus Gründen der Bequemlichkeit auf den nächsten Tag verschiebt, um sie dann ganz zu vergessen.

Das Seelenheil gilt es in diesem Dasein zu behüten und soll nicht als ein imaginäres Ziel für die ferne Zukunft verstanden werden.

Merlin

Lieber Merlin, die Sache ist, wahrscheinlich sehr zu Deinem Missfallen, noch vieeel einfacher und klärt alles.

Nicht andere sind schuld sondern Du selbst - soo einfach ist es!

Du selbst bist einer der gefallenen Engel und ich auch und alle Menschen - die Schuld die wir auf uns geladen, können wir selbst abtragen und wieder an den Ursprung zurückkehren!

Erklärt doch alles, oder?

lg
Syrius
 
Die Fragestellung: Wahrheit oder Lüge stellt den Konflikt und das Problem aller 3 Weltreligionen dar: Die dualistische Weltanschauung.

Kannst Du das auch begründen?

Außerdem ist es sinnvoll, das zu begründen, das z.B. eine Weltanschauung ohne ein Problem oder einen Widerspruch ist, denn nur daran kann man ermessen, ob es ein Problem ist oder einen Konflikt darstellt.

Wahrheit vs Lüge stellt in dieser Welt keinen Konflikt dar, denn das Falsche ist nur als das Falsche zu erkennen, wenn man es an der Wahrheit referiert. Wahrheit und Lüge stellen damit auch keinen Dualismus dar, denn sie haben keine polare Natur. Das kann man daran erkennen, das das Komplement einer Lüge nicht notwendig die Wahrheit ist, denn es können zwei oder mehrere Alternativen existieren, die nicht alle wahr sein müssen.
 
Das tönt mir zu sehr nach Entschuldigen! Gut und Böse sind vor allem objektive Werte - deshalb war es ja auch möglich, daraufhin ausgerichtete Gesetze zu erlassen.

Der Sinn des Menschseins ist seine Verbesserung. Und das ist nur möglich mittels objetiven Massstäben.

Wir bewerten z.B. einen Mord als böse. Aus unserer Sicht (als Menschen) ist das auch richtig so.
Was ist allerdings, wenn ein Tyrann ermordet wird, der sonst in seinem späteren Leben noch viel mehr Menschen ermordet hätte?
Was ist in diesem Fall nun "gut" oder "böse"? ist der Tyrannenmörder böse, wenn er womöglich zig/hunderte/tausende Menschen davor bewahrt hat, ermordet zu werden?

Oder ist ein Mensch "böse", wenn er aus seinen inneren Ängsten heraus Dinge tut, die wir als böse bewerten? Ist er - objektiv betrachtet - böse, wenn er aus seinem Blickwinkel heraus gar keine andere Wahl hatte?

Oder ist es böse, wenn ein Mensch klaut, weil er keinen anderen Ausweg aus Hunger/Not/Elend sieht? Ist es böse, einfach nur überleben zu wollen?

Und damit meine ich nicht, dass Straftaten unbestraft bleiben sollten, sondern ich rede davon, dass es - objektiv betrachtet - immer gute Gründe für eine Tat gibt, denn sonst würde der, der sie tut, nicht begehen.
 
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Du selbst bist einer der gefallenen Engel und ich auch und alle Menschen - die Schuld die wir auf uns geladen, können wir selbst abtragen und wieder an den Ursprung zurückkehren!

Erklärt doch alles, oder?
Nein, denn ich bin nicht "schuldig". Ich bin hier, weil ich das Leben liebe.

Die Sache mit der Schuld ist etwas, was die Kirche schon seit sehr langer Zeit versucht uns einzureden, und solange man sich schuldig fühlt, wird man nicht die Kraft haben, das Leben einfach zu geniessen.
Das ist zumindest in meinem Weltbild so - Deines scheint anders auszusehen.
 
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