Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

Wie du selbst bemerkst gibt es das AT, das ausschließlich von gott und den juden spricht und dem NT, das von Jesus spricht.

Jesus hat sich in seiner lehre, aber immer wieder auf das AT berufen, er war da, um uns von gott zu überzeugen und uns zu mahnen, die 10 gebote einzuhalten.

Und was bitte hat das jetzt mit den ganzen Beiträgen vorher zu tun? In denen du die Lehren des Judentum und Christentum vermischt hast? Das das Alte Testament von dem Wirken Gottes und dem Volke der Israeliten handelt und Jesus sich auf das Wirken seines Vaters bezieht, bedeutet doch nicht zwangsläufig das die Lehren des Judentum hier einfließen. Ganz im Gegenteil Jesus bringt nach der Heiligen Schrift ganz andere Aspekte als Regelung und Dogmen, die nicht mit der jüdischen Lehre übereinstimmen.
 
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jesus bezieht sich auf die 10 gebote und diese sind ja bekanntlich aus der dem AT. Alles andere ist unrelevant, da das wichtigste eben diese gebote sind, die wir als christen einzuhalten haben.
Egal, was die kirchen daraus gemacht haben. Wie gesagt, sie haben eines der wichtigsten gebote geändert und so verstoßen die menschen, die den sonntag als ruhetag ansehen, ständig gegen eins seiner gebote, ohne es zu wissen.

Das wollte ich damit sagen. Egal, wie man die bibel auslegt, ob man glaubt, dass sie lüge ist oder wahrheit - die 10 gebote sind das wichtigste.
 
…wenn Jesus seine Botschaft nur an das jüdische Volk gerichtet haben wollte, dann hätte er nicht öffentlich gepredigt, denn so konnte jeder seinen Worten lauschen, auch Nichtjuden…

Ich sehe, man will mich nicht verstehen :nono:
Auch eine öffentliche Rede kann inhaltlich an eine bestimmte Gruppe gerichtet werden - oder?

Merlin
 
jesus bezieht sich auf die 10 gebote und diese sind ja bekanntlich aus der dem AT. Alles andere ist unrelevant, da das wichtigste eben diese gebote sind, die wir als christen einzuhalten haben.
Egal, was die kirchen daraus gemacht haben. Wie gesagt, sie haben eines der wichtigsten gebote geändert und so verstoßen die menschen, die den sonntag als ruhetag ansehen, ständig gegen eins seiner gebote, ohne es zu wissen.

Das wollte ich damit sagen. Egal, wie man die bibel auslegt, ob man glaubt, dass sie lüge ist oder wahrheit - die 10 gebote sind das wichtigste.

Selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe, das die Einhalzung der Zehn Gebote das wichtigste Ziel für den Christen sein sollte, dann weiß ich immer noch nicht, an welchem Gebot die Christen was geändert haben sollen?

Sprichst du das 4 Gebot des Sabbath tages wieterhin an, dann weiß ich nicht über was ich die ganze Zeit geschrieben habe? Óder anders ausgedrückt, was haben denn die Christen nun effektiv an dem 4. Gebot so verändert, das es im Ursprung nicht eingehalten wird???
 
Ich sehe, man will mich nicht verstehen :nono:
Auch eine öffentliche Rede kann inhaltlich an eine bestimmte Gruppe gerichtet werden - oder?

Merlin

Wenn eine Rede oder Predigt an eine bestimmte Gruppe gerichtet sein soll, ann der Bezug zur Gruppe durch zwei Parameter dargestellt werden. Einmal das die Rede in einem begrenzten Rahmen nur der Gruppe zugänglich durchgeführt wird. Ist der begrenzte Rahmen nicht gegeben und findet die Rede auf einen öffentlichen Platz statt, dann ist die zweite Möglichkeit die Gruppe in der Rede klar zu benennen.
Ist beides nicht gegeben, ist kei Bezug einer öffentlich allgemeinen Rede auf eine bestimmte Gruppe herzustellen und zu beweisen.

Jesus hat weder nur in begrenzten Rahmen der nur den Juden zugänglich gewesen wäre gepredigt, noch hat Jesus den Überlieferungen nach explizied die Juden in seinen Predigen angesprochen - ergo, ist der Bezug der Predigen von Jesus nur auf das Judentum eine reine persönliche Ansicht - mehr nicht.
 
Selbst wenn ich jetzt mal davon ausgehe, das die Einhalzung der Zehn Gebote das wichtigste Ziel für den Christen sein sollte, dann weiß ich immer noch nicht, an welchem Gebot die Christen was geändert haben sollen?

Sprichst du das 4 Gebot des Sabbath tages wieterhin an, dann weiß ich nicht über was ich die ganze Zeit geschrieben habe? Óder anders ausgedrückt, was haben denn die Christen nun effektiv an dem 4. Gebot so verändert, das es im Ursprung nicht eingehalten wird???

Der Ruhetag ist der Samstag und der wurde von der kath. kirche auf den sonntag verlegt.
 
Wenn eine Rede oder Predigt an eine bestimmte Gruppe gerichtet sein soll, kann der Bezug zur Gruppe durch zwei Parameter dargestellt werden ...

Nachdem Johannes der Täufer festgenommen worden war, ging Jesus nach Galiläa, um am nördlichen Ufer des See Genezareth seine Mission zu beginnen. Obwohl die Juden in den Provinzen um Jerusalem sich über die Galiläer gerne etwas geringschätzig äußerten, war diese Region überwiegend mit Juden bevölkert. Ich erinnere daran, daß nach der Zerschlagung Israels im Jahr 70 die jüdische Bevölkerung gerade in Galiläa noch am stärksten verbreitet war.

Warum sollte er also gerade in dieser Region missionieren, wenn es im nicht um das Judentum ginge? Wäre es da nicht sicherer gewesen, in die benachbarten Regionen auszuweichen? Schau Dir dazu einmal die Reisen von Paulus an, da kann man sehr gut die unterschiedlichen Zielgruppen erkennen, die erreicht werden sollten.

Jesus hat sich im Gegensatz zu Paulus mit seiner Mission trotz der Gefahr einer Verfolgung in die Höhle des Löwen nach Jerusalem gewagt und das auch noch zum Passahfest. Wozu sollte das denn gut sein, wenn es ihm nicht um das Judentum gegangen wäre? Wozu die Tempelreinigung, die für einen Heidenchristen im Grunde völlig ohne Belang ist?

Warum hatte er sich mit dem jüdischen Etablissment angelegt, auch das würde ohne eine Besingung auf das Judentum keinen Sinn ergeben. Sicherlich hatte Jesus die Heiden nicht explizit ausgeschlossen, denn es gab ja auch bei den Juden Proselyten, die sich dem Judentum anschlossen. Das war aber nicht die Zielgruppe, um die es ihm in erster Linie ging.

Matthäus 10 [5] Diese zwölf (Apostel) sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf die Heidenstraßen und zieht nicht in der Samariter Städte, [6] sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. [7] Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Ich denke, daß es deutlicher nicht geht.


Merlin
 
Der Ruhetag ist der Samstag und der wurde von der kath. kirche auf den sonntag verlegt.

Irgendwie scheinst du es nicht zu verstehen --- nach der Zeitrechnung der Juden beginnt der 7. Wochentag scheinbar Freitagabend. Nach der christlichen Zeitrechnung, die auch allgemein der Abendländlichen Zeitrechnung entspricht, ist der 7. Wochentag der Sonntag.

Die katholische Kirche, die es so erst seit dem großen Schisma 1054 nach Chr. gibt, hat mit der Änderung der Zeitrechnung gar nichts zu tun. Nach dem 4. Gebot, welches besagt, das der Sabbath, also der Ruhetag zum Gedenken an Gott am 7. Wochentag stattfinden soll. findet der Sabbath Tag nach der christlichen Zeitrechnung am Sonntag, den 7. Wochentag statt.
Weder die Christen, noch explizit die Katholiken, haben irgendetwas an dem 4. Gebot verändert, oder verstoßen gegen das 4. Gebot!

Was du hier betreibst ist nach meiner Ansicht stumpfsinnige Haarspalterei um ja nicht zugeben zu müssen, das deine Meinung nicht der Wirklichkeit entspricht, noch zugeben zu müssen doch nicht etwas gefunden zu haben, das eine Abneigung gegen die katholische Kirche begründen könnte.

Wenn du nicht einen neuen sachlichen Aspekt einbringen kannst ist eine weitere Diskussion um das 4. Gebot nur noch ein Wiederholen und somit unsinnig.
 
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Nachdem Johannes der Täufer festgenommen worden war, ging Jesus nach Galiläa, um am nördlichen Ufer des See Genezareth seine Mission zu beginnen. Obwohl die Juden in den Provinzen um Jerusalem sich über die Galiläer gerne etwas geringschätzig äußerten, war diese Region überwiegend mit Juden bevölkert. Ich erinnere daran, daß nach der Zerschlagung Israels im Jahr 70 die jüdische Bevölkerung gerade in Galiläa noch am stärksten verbreitet war.

Warum sollte er also gerade in dieser Region missionieren, wenn es im nicht um das Judentum ginge? Wäre es da nicht sicherer gewesen, in die benachbarten Regionen auszuweichen? Schau Dir dazu einmal die Reisen von Paulus an, da kann man sehr gut die unterschiedlichen Zielgruppen erkennen, die erreicht werden sollten.

Jesus hat sich im Gegensatz zu Paulus mit seiner Mission trotz der Gefahr einer Verfolgung in die Höhle des Löwen nach Jerusalem gewagt und das auch noch zum Passahfest. Wozu sollte das denn gut sein, wenn es ihm nicht um das Judentum gegangen wäre? Wozu die Tempelreinigung, die für einen Heidenchristen im Grunde völlig ohne Belang ist?

Warum hatte er sich mit dem jüdischen Etablissment angelegt, auch das würde ohne eine Besingung auf das Judentum keinen Sinn ergeben. Sicherlich hatte Jesus die Heiden nicht explizit ausgeschlossen, denn es gab ja auch bei den Juden Proselyten, die sich dem Judentum anschlossen. Das war aber nicht die Zielgruppe, um die es ihm in erster Linie ging.

Matthäus 10 [5] Diese zwölf (Apostel) sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet nicht auf die Heidenstraßen und zieht nicht in der Samariter Städte, [6] sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. [7] Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.

Ich denke, daß es deutlicher nicht geht.


Merlin

Ja, Merlin, in diesem Zusammenhang ist aber noch Matthäus 10,8 wichtig - wo der Auftrag genau umschrieben wird: Kranke heilen, Tote erwecken und Aussätzige reinmachen.

Dies alles geschah noch zu Jesu Lebzeit und er wusste, dass seine Mission zeitlich begrenzt war und dass er seine Jünger schulen musste, aufdass sie nach seinem Kreuzestod nicht gänzlich verloren waren.

Christus wollte in ein Volk geboren werden, das den wahren Ein Gott Glauben pflegte - im Gegensatz zu den umliegenden Völkern, die in ihren Göttern Luzifer dienten. Jesus, der inkarnierte Sohn Gottes konnte und wollte nur in einem Glauben aufwachsen und erzogen werden, wo Gott und nur Gott erkannt und verehrt wurde.

Die damalige Priesterschaft jedoch missbrauchte ihre Stellung und saugte das Volk aus, erhob für alles und jedes Steuern und belegte Menschen für Imponderabilien mit dem Bann. Dafür lebten sie in Fülle.

Jesus deckte nun schonungslos auf, was die Priesterschaft dafür in der Bibel veränderte, wo das Volk gehorchen sollte und wo nicht. Die damalige Priesterschaft fürchtete um ihre Pfründe und deshalb trachtete sie Jesus nach dem Leben.

lg
Syrius
 
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