Natürlich hat sich der Geist Christi vollkommen als Mensch materialisiert und fühlte sich genau wie ein solcher an. Er konnte sprechen, essen und trinken und war von anderen Menschen nicht zu unterscheiden.
Bei der Verkündigung verhielt es sich etwas anders. Maria und Josef und die Familie beteten regelmässig zusammen und Josef war sehr medial und in Tieftrance sprachen immer wieder Engel durch ihn. Daran war Maria gewöhnt. An jenem Abend jedoch sprach eines der höchsten Engel durch Josef und was er ihr sagte gab ihr sehr zu denken - darüber erschrak sie.
Auch für das Empfangen von Inspirationen benötigt man eine mediale Begabung.
lg
Syrius
@ Sirius, manchmal ist die Lösung einfacher sein als man denkt! Ich glaube nicht das Jesus sich Materialisiert hat oder das er einen Scheinleib oder so hatte.
Fakt nach den Überlieferungen ist folgendes, Jesus war körperlich Tot, d.h. aber nicht,
dass sein Geist schon gewichen war, es ist nur der Körper gefallen, vermutlich war er scheintot bzw. lag im Koma!?
Das Grab, in dem die Leiche Jesu lag, wurde dauernd von römischen Soldaten intensiv bewacht. Der Eingang des Grabes war von einem riesigen Stein geschlossen.
Die römische Wache, die meistens aus 16 Soldaten bestand, hätten es den Jüngern unmöglich gemacht, die Leiche zu stehlen - was die Jünger aber gar nicht erst versucht haben, denn sie hatten sich aus Angst versteckt.
Einige Leute sind der Meinung, dass Jesus gar nicht tot, sondern nur geschwächt ins Grab gelegt wurde. Wäre dies aber so gewesen, so hätten ihm der Stein am Eingang und die Wache die Flucht unmöglich gemacht.
Jesus war gepeitscht und gepeinigt worden und ist sechs Stunden lang am Kreuz gehangen, dann stiess ihm ein Soldat eine Lanze in die Seite,
und schliesslich wurde seine Leiche, nach Jüdischer Tradition, in etwa 100 Pfund Leinen und Gewürzen gewickelt, bevor sie ins Grab gelegt wurde.
Nach all dem wäre Jesus sicher nicht in der Lage gewesen, einen grossen Stein vom Grabeingang (bergaufwärts) wegzurollen, 16 römischen Soldaten auszuweichen, und später strahlend vor seinen Jüngern zu erscheinen!
Die jüdischen Führer hätten sicher gerne die Auferstehung abgestritten, und hätten dies erfolgreich tun können,
wenn sie einfach nur die Leiche hätten zeigen können - aber sie konnten keine Leiche zeigen, weil es keine gab.
Im Petrus Ev. wird schon recht genau beschrieben wie es zu der Jesus-Himmelsfahrt kam.
< Dafürchteten sie sich und kamen zu Pilatus, baten ihn und sprachen: >Gib uns Soldaten, damit wir sein Grab drei Tage lang bewachen, damit nicht seine Jünger kommen und ihn stehlen, und das Volk glaube, er sei von den Toten auferstanden, und uns Böses antue.
< Pilatus gab ihnen den Hauptmann Petronius mit Soldaten, um das Grab zu bewachen. Mit diesen kamen Älteste und Schriftgelehrte zum Grabe.
Alle, die dort waren, wälzten zusammen mit dem Hauptmann und den Soldaten einen großen Stein herbei und legten ihn vor den Eingang des Grabes und legten sieben Siegel an, schlugen ein Zelt auf und hielten Wache.
Frühmorgens, als der Sabbat anbrach, kam ein Volkshaufe aus Jerusalem und der Umgebung, um das versiegelte Grab zu sehen.
In der Nacht aber, in welcher der Herrntag aufleuchtete, als die Soldaten, jede Ablösung zu zweit, Wache standen, erscholl eine laute Stimme am Himmel, und sie sahen die Himmel geöffnet und zwei Männer in einem großen Lichtglanz von dort herniedersteigen und sich dem Grabe nähern.
Jener Stein, der vor den Eingang des Grabes gelegt war, geriet von selbst ins Rollen und wich zur Seite, und das Grab öffnete sich, und beide Jünglinge traten ein.
Als nun jene Soldaten dies sahen, weckten sie den Hauptmann und die Ältesten - auch diese waren nämlich bei der Wache zugegen.
Und während sie erzählten, was sie gesehen hatten, sehen sie wiederum drei Männer aus dem Grabe herauskommen und die zwei den einen stützen und ein Kreuz ihnen folgen und das Haupt der zwei bis zum Himmel reichen, dasjenige, des von ihren an der Hand geführten aber die Himmel überragen.
Und sie hörten eine Stimme aus den Himmeln rufen: »Du hast den Entschlafenen gepredigt«, und es wurde vom Kreuz eher die Antwort laut: > Ja<.
Jene erwogen nun miteinander, hinzugehen und dies dem Pilatus zu melden. Während sie noch beratschlagten, sieht man wieder, wie die Himmel sich öffnen und ein Mensch heruntersteigt und ins Grab hineingeht.
Als die Leute um den Hauptmann dies sahen, eilten sie in der Nacht zu Pilatus und verließen das Grab, das sie bewachten, und erzählten alles, was sie gesehen hatten, voller Unruhe und sprachen:
»Wahrhaftig, es war Gottes Sohn.« Pilatus antwortete und sprach: »Ich bin rein am Blute des Sohnes Gottes, ihr habt solches beschlossen.
Datraten alle zu ihm, baten und ersuchten ihn dringend, dem Hauptmann und den Soldaten zu befehlen, niemandem zu sagen, was sie gesehen hatten. >
Denn es ist besser für uns<, sagten sie, >uns der größten Sünde vor Gott schuldig zu machen, als in die Hände des Judenvolkes zufallen und gesteinigt zu werden.
< Pilatus befahl nun dem Hauptmann und den Soldaten, nichts zu sagen. In der Frühe des Herrntages nahm Maria Magdalena, die Jüngerin des Herrn -aus Furcht vor den Juden, da diese vor Zorn brannten, hatte sie am Grabe des Herrn nicht getan, was die Frauen an den von ihnen geliebten Sterbenden zu tun pflegten - mit sich ihre Freundinnen und kam zum Grabe, wo er hingelegt worden war.
Und sie fürchteten, die Juden würden sie sehen, und sprachen: »Wenn wir auch an jenem Tage, da er gekreuzigt wurde, nicht weinen und klagen konnten, so wollen wir das wenigstens jetzt an seinem Grabe tun.
Wer aber wird uns auch den Stein, der an den Eingang des Grabes gelegt ist, wegwälzen, damit wir hineingelangen, uns neben ihn setzen und tun, was sich gehört?
Denn der Stein war groß - und wir fürchten, daß uns jemand sieht. Und wenn wir es nicht können, so wollen wir wenigstens am Eingang niederlegen, was wir zu seinem Gedächtnis mitbringen, wollen weinen und klagen, bis wir wieder heimgehen.
« Und als sie hingingen, fanden sie das Grab geöffnet. Und sie traten herzu, bückten sich nieder und sahen dort einen Jüngling sitzen mitten im Grabe, anmutig und bekleidet mit einem hell leuchtenden Gewande, welcher zu ihnen sprach: >
Wozu seid ihr gekommen? Wen sucht ihr? Doch nicht jenen Gekreuzigten? Er ist auferstanden und weggegangen. Wenn ihr aber nicht glaubt, so bückt euch hierher und sehet den Ort, wo er gelegen hat, denn er ist nicht da.
Denn er ist auferstanden und dorthin gegangen, von woher er gesandt worden ist.< Da flohen die Frauen voller Entsetzen.
Es war aber der letzte Tag der ungesäuerten Brote, und viele gingen weg und wandten sich nach Hause, da das Fest zu Ende war.
Wir aber,die zwölf Jünger des Herrn, weinten und trauerten, und ein jeder, voller Trauer über das Geschehene, ging nach Hause. Ich aber, Simon Petrus, und mein Bruder Andreas nahmen unsere Netze und gingen ans Meer.
Nach dieser Version ist es für mich eindeutig, dass die Himmlischen Brüder Jesus mit in den Himmel nahmen und ihn wiederbelebten.
Natürlich war sein Aussehen danach (Nasenbeinbruch usw.) nicht mehr dasselbe war wie zuvor, deshalb haben ihn die Jünger auch nicht sofort wiedererkannt bzw. sind erschrocken.
LG