Die Bibel verstehen!

Nicht ganz, aber die visuelle Vorstellung ist im Verhältnis schon recht mächtig … müssen wir uns mit unserer, nicht nur visuellen Vorstellungskraft zurückhalten, damit wir dem einstigen Verständnis der Geisteswelt nicht die eigene überstülpen. Das gilt natürlich für das Kollektiv wie auch für den Einzelnen.

Hallo Solis,
Du hast mich irgendwie nicht richtig verstanden, der Denkenprozeß ist an sich fest mit visuellen Vorstellungen verbunden – ob wir das wollen oder nicht. Wie wir aus Buchstaben (Bilder) Worte und Sätze formen, so formen wir auch aus visuellen Pixeln der Erinnerungen mehr oder weniger komplexe Gedanken. Aus diesem Grund können wir auch Texte verstehen, in denen einzelne Buchstaben oder ganze Worte fehlen: Wir erkennen das Bild wieder, das zu diesen Fragmenten gehört.

Auf diese Weise wird dann auch mit dem schlichten Wort Gott klar, um was es bei diesem Thema gehen soll – ohne gleich einen Roman erzählen zu müssen. Das Wort Gott ist jedoch keine Konstante, sondern eine Variable, die mit Werten gefüllt werden muß – deshalb unterscheidet sich auch das Gottesbild von Mensch zu Mensch. In diesem Gottesbild spiegelt sich also die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen wider. "Zeig mir Dein Gottesbild und ich zeige Dir, wer Du bist!", könnte man da in einer etwas abgewandelter Form sagen.

Merlin
 
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Hallo Solis,
Du hast mich irgendwie nicht richtig verstanden, ...

Doch, doch, ich habe das schon ganz richtig verstanden. Nur geht meine Stimme in eine andere Richtung. Sie erklärt nicht, wie Begriffe im Zusammenhang mit Vorstellungsbildern entstehen und dergleichen, sondern will davor warnen, die hergestellten Vorstellungsbilder als (totale) Wahrheit anzusehen. Denn gerade die Vorstellungsbilder sind es. die durch ihre Unmittelbarkeit so real wirken und daher einen hohen Verführungscharakter einnehmen.
Die hohe Kunst besteht darin, eine rechte Distanz vor den eigenen Vorstellungsbildern zu bewahren.

An den Vorstellungsbildern kann die Persönlichkeit dann abgelesen werden, wenn die Distanz nicht gewahrt bleibt. Aber es wird eine Persönlichkeit abgelesen, die mit der betreffenden Gottesvorstellung unterschiedslos verschmolzen ist. Ob jener Gott dieser Vorstellungsbilder der geistigen Realität entspricht, dürfte vielmehr eine Illusion sein. Wer vor seinen inneren Bildern nicht in Distanz gehen will oder kann, wird meinen, sie seien die unverrückbare Wahrheit. Je mehr ein Mensch dies tut, desto mehr neigt er dazu, undifferenziert und fanatisch zu sein. - Das ist es, wovor ich warne.
 
Nicht ganz, aber die visuelle Vorstellung ist im Verhältnis schon recht mächtig.
Und eben weil sie das ist, ist ihr Verführungsaspekt entsprechend. Damit uns zum Beispiel Folgendes nicht passiert,

müssen wir uns mit unserer, nicht nur visuellen Vorstellungskraft zurückhalten, damit wir dem einstigen Verständnis der Geisteswelt nicht die eigene überstülpen. Das gilt natürlich für das Kollektiv wie auch für den Einzelnen.

Nun man kann ja die Bibel auch einfach mal so lesen, das Wort so nehmen, wies da steht, unverkopft, ohne es historisch oder irgendwie einspinnen zu wollen.
Die Bild- und Gleichnissprache wirkt dann schon für sich.
 
Hallo Druide Merlin!

Wieso ich darauf komme, es handle sich nicht um 10 Monate sondern um 10 Jahre,
was den erzählerischen Inhalt des Neuen Testamentes betrifft?

Ganz einfach, der Kerl hat eine derart gute Performance abgeliefert, das entspricht keiner Augenblickaufnahme.




und ein :weihna1
 
Hallo Teigabid,

ist es dann nicht umso erstaunlicher, daß sein kurzes Wirken mit einer solchen Kraft erfüllt ist? Was wäre wohl aus ihm geworden, wenn er 10 Jahre für sein Tun geblieben wäre? Zumindest wäre ihm dann auch als Mensch ein Platz in der Historie sicher gewesen.

Bei allen Verdiensten Jesus sollte man aber auch nicht Johannes der Täufer übersehen, denn er dürfte hier wesentlich zur grundlegenden Philosophie der Lehre beigetragen haben. Schade nur, daß es wohl weiter ein Geheimnis bleiben wird, aus welchem Brunnen er wohl geschöpft hatte. Die gerne zitierten Essener können es jedenfalls nicht gewesen sein.

Merlin
 
… ob jener Gott dieser Vorstellungsbilder der geistigen Realität entspricht, dürfte vielmehr eine Illusion sein. Wer vor seinen inneren Bildern nicht in Distanz gehen will oder kann, wird meinen, sie seien die unverrückbare Wahrheit. Je mehr ein Mensch dies tut, desto mehr neigt er dazu, undifferenziert und fanatisch zu sein. - Das ist es, wovor ich warne.

Hallo Solis,

Deine Gedanken kann ich in weiten Teilen zustimmen, nur geht es mir eigentlich um jene Bilder, zu denen es keine Distanz geben kann. Die Distanz setzt setzt ein gewisses Maß an Bewußtsein voraus, deshalb steigen die Bilder der unbewußten Prozesse ohne unseren Einfluß aus der Tiefe der Seele auf. Diesen inneren Bildern begegnest Du zum Beispiel in jeder Nacht in Deinen Träumen. Klar kann man diese Bilder indirekt verändern – sonst gäbe es ja auch keine Tiefentherapie – aber das geht auch nur bis zu einem bestimmten Grad. Archaische Bilder, die uns mit den Genen in die Wiege gelegt werden, bleiben davon unberührt.

Ein Gott ist eine Projektion der eigenen Bedürfnisse, Sehnsüchte, Hoffnungen, Wünsche, Moral, aber auch der Ängste – deshalb wird das Gottesbild auch immer mit diesen Dingen verbunden sein. Es hat schon seinen Grund, warum er für den einen ein personeller Gott sein kann und ob er uns als Mann oder Frau erscheint und einem anderen als unpersönliches Neutrum.

Diese Werte spielen dann auch eine Rolle, wie weit dieser Gott entrückt sein muß. Ist dieser Mensch Jesus uns nicht näher, als dieser übermächtige ferne Gott mit oder ohne seines Pantheons? Liegt darin nicht das Geheimnis, daß wir auf diese Weise mit Jesus als Christus, diesem Gott näher rücken und ihn fassbarer machen?

Schau Dich einmal aufmerksam im Forum um, dann wirst Du den Bezug vom Gottesbild zur Persönlichkeit der Schreiber sehen. Erst wenn wir in die Seele eines anderen Blicken, können wir ihn als Mensch und als unseren Nächsten erkennen.

Merlin
 
Hallo Druide!

Du fragst nach Johannes?

In der Bibel steht geschrieben, nicht wörtlich aber sinngemäß, Johannes der Täufer ist eine „schlechte Kopie“ vom ehemaligen „Lehrer der Gerechtigkeit“ der knapp 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung die essener Vorherrschaft in der Religion und Landesführung an die Pharisäer abgeben musste.

Aber Tatsache ist, die Essener stützten sich auf die Propheten, vor allem Jesaja.
Im Mittelpunkt stand die Rückholung der Bevölkerung aus der Zerstreuung.
Wieder zurück ins gelobte Land.

Von den Essenern gab es eine zentrale Besiedelung und wandernde Bewegungen, die sich örtlich nicht festlegten.
Darum zählt man die Figur von Johannes zu dieser umherziehenden Strömung.
Er war eindeutig an das Gestern orientiert, den jüdischen Werten der Vergangenheit.


und ein :weihna1
 
Sehr geehrter Druide Merlin!

Aber jetzt die „Zeitnot“ vom Nazaräner!

Er wird als Jude deklariert, seine beiden Elternteile gehörten zum Stamm der Juden.
Es hat noch nie einen Propheten der Pharisäer gegeben.
Und der Nazaräner hatte nicht genügend Zeit bis zum Lebensende,
um all diesen Forderungen die man an einen Propheten stellte zu erfüllen.

Beim Paradebeispiel Jesaja wird exakt die abstammende Familie genannt,
dargestellt in Symbolen:
Löwe -> Stier, für Zeugung und Geburt,
und ENGEL(Jungfrau) sowie ADLER/Hahn(Krebs) für Mutter und Vater.

Jesaja war aus dem Stamm Judäa, und seine Eltern ebenso!

Aber in der Herbeischaffung dieser Kriterien haperte es bereits beim Nazaräner.
Denn sein leiblicher Vater wollte nichts von ihm wissen,
was eine ordentliche Familienplanung betraf.

Im zweiten Teil, dem persönlichen Eheleben war es nicht viel besser beim Nazaräner.
Konnte Jesaja noch auf eine reiche Kinderschar hinweisen, in sein 7. Kapitel,
mit „hier bin ich Herr, ich mit und meine Kinder“,
dann vermissen wir das nicht nur beim Nazaräner,
seine Frühgeschichte wurde in der Bibel ausgespart,
und wenn wir genauer hinsehen kann man spirituell erkennen,
da hat es nicht nur eine Frühgeburt gegeben, sondern gleich zwei davon,
was man wirklich nicht als Erfolg verkaufen konnte.

Also machte man aus der Not eine Tugend.

Neben den begleitenden raschen und kurzweiligen Heilungen,
die trotz aller Erfordernisse nur eine geraume Zeit lang anhielten,
wagte man die bislang vorherrschende Zielrichtung der Religion zu bemängeln:

Es kann doch nicht sein, dass eine Nahtoderfahrung in frühen Kindertagen als Qualitätsmerkmal einen derartig hohen Stellenwert erhalte.
Moses im 5. Monat nach seiner Geburt, Jesaja im 7. Monat,
und der Lehrer der Gerechtigkeit hatte seine Begegnung mit dem Jenseits bereits im 6. Erdenmonat.
Damit verbunden wollte man die Sündlosigkeit der Betroffenen erkannt haben.
Gleich ob es ein Kommen und Gehen zu diesem Jenseits sein sollte,
oder nur allein eine Hinwendung in dieses Sein nach unserem Leben.
In jedem Fall war man sich der positiven Hinwendung des Jenseits gewiss,
mit der Voraussetzung die an solchen Ereignissen beteiligten hätten noch nicht gegen irgendeine Gesetzmäßigkeit verstoßen.

Die Tugend wäre es nun darauf zu verweisen,
stirbt ein Kind bei der Geburt – wie traurig das auch sein mag – dann übertrifft diese Situation im 1. Lebensmonat sozusagen alle bisherigen Frühstadien der Nahtoderfahrung, und nach einem sehr kurzen schweigenden bewegten Leben, oder auch nach einem knappen Aufschrei, war es dann auch schon jeweils vorbei.

Dies sei also eigentlich nicht der richtige Weg,
sondern es wäre das richtige Handeln im Leben angesagt,
wie das von einem Vater in der restlichen vorhandenen Familie praktiziert werden konnte,
egal wie kurz oder lang die verbleibende Lebensdauer bemessen gewesen wäre.

Und dazu kommt dann noch eine NTE beim Nazaräner in reifen Lebensjahren,
so um die 30, wo ein Mann etwas darüber sagen konnte,
besonders wenn er sich um die spirituelle Verbindung seines eigenen Schicksals befleißigte.
Thomas schrieb dazu:

(4) Jesus sprach:
Der alte Mensch wird nicht zögern in seinem Alter,
ein kleines Kind von sieben Tagen zu befragen über den Ort des Lebens,
und er wird leben;
denn viele Erste werden die Letzten werden, und sie werden ein einziger werden.
Ergänzend sei hier noch erwähnt,
die Kriterien von Zeugung und Geburt,
das sind beim Nazaräner selbst symbolisch: Krebs -> Widder.
In der „tierischen“ Fassung entspricht das: Hahn -> Ratte.

Daraus wurde dann beim Bild der Taufe,
aus dem HAHN nicht der weit entfernte ADLER wie bei Jesaja,
sondern die nahe fliegende TAUBE beim Nazaräner.

Das wollte gewiss eine ungetrübte Jenseitsverbindung bestätigen,
die schon in den ersten Kontaktmomenten festzustellen gewesen sein soll.



und ein :zauberer1
 
Heute,

da gibt es immer noch viele Menschen die sich als „Jesus“ bezeichnen wollen.
Oder es wird gläubigen Menschen empfohlen sich so zu verhalten,
dass man ihr Erscheinungsbild gleich dem von „Jesus“ bestätigen könne.

Entweder befindet sich eine solche Person in einer gewissen Zwangssituation und wählt aus eigenen Stücken ein Verhaltensmuster aus der Vergangenheit.
Damit wird aber auch nur die Übereinstimmung der jeweiligen Notsituation in der erfahrenden Person selbst bestätigt.

Anderseits erweisen wir den Menschen einen Bärendienst, wenn wir daran gehen ihnen zu empfehlen ein Verhalten wie „Jesus“ an den Tag zu legen. Eine Strategie, ein Hineinjagen in eine Situation, die von Zwangsverhalten geprägt wurde.

Mit anderen Worten:

Ja gut, da war einer, der hatte seinen traditionellen Weg befolgt.
Das ist ihm recht gut gelungen.
Könnte als Hilfestellung in persönlichen Notfällen dienen.

Aber ein Musterbeispiel für eine vorbildliche Lebensführung,
die stellen wir uns für unser Leben ganz anders vor.
Dazu dient das Bild des Gekreuzigten aus der Bibel nicht.
Wenn man mit Flicken und Stopfen derart überbeansprucht wurde,
in den Aufzeichnungen danach,
bleib für diesen Aspekt recht wenig Zeit und Raum übrig.

Da lasse ich auch einen Paulus nicht gelten,
eine Bewegung vom Regen in die Traufe,
die bemüht gewesen ist die Nichtbetroffenen einer staatlichen römischen Leitung unterzuordnen,
ausgehend von jener mangelhaften Situation die schon beschrieben wurde,
ganz nach den Richtsätzen:

„Gebt den Leuten Brot und Spiele, und lasst sie dienen!“

Mit den Waffen der Gerechtigkeit, in der rechten und der linken Hand?

Verzeihung, aber handelt es sich dabei nicht allesamt nur um Nestscheißerl?
Ich meine, spirituell betrachtet.


und ein :weihna2
 
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Hallo Druide!

Du fragst nach Johannes?

In der Bibel steht geschrieben, nicht wörtlich aber sinngemäß, Johannes der Täufer ist eine „schlechte Kopie“ vom ehemaligen „Lehrer der Gerechtigkeit“ der knapp 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung die essener Vorherrschaft in der Religion und Landesführung an die Pharisäer abgeben musste …

Hm …, woher hast Du dieses Bild der damaligen Glaubenslandschaft der Juden? Die orthodoxen Juden waren die Sadduzäer, die auch die Priesterschaft des Tempels stellten - die Pharisäer hingegen bildeten sich aus dem Kreis der Intellektuellen, die einen gemäßigteren Kurs anstrebten. Jesus hingegen war dieser Kurs der Pharisäer noch nicht gemäßigt und auch nicht radikal genug – er stellte nicht das Gesetz in den Mittelpunkt, sondern den Menschen.

Die Essener hingegen waren ultraorthodoxe Juden, die auch dem noch so kleinsten Gebot folgten, um den Weg des Herrn bereiten zu wollen. Sie zogen sich deshalb von den Söhnen der Finsternis zurück, um unbefleckt vor allem Unreinen leben zu können. Mit den Söhnen der Finsternis meinten sie aber nicht nur die Heiden, sondern auch die Juden, die außerhalb ihrer Gemeinschaft lebten.

Ihre Gemeinschaft hatte ein strenges Regelwerk, dem sich jeder bedingungslos unterwerfen mußt. Jeder Verstoß gegen diese Regeln wurde dann auch hart bestraft. Zum Beispiel wurde für ein lautes Lachen ein Viertel der an sich schon kargen Essensration für dreißig Tage verkürzt. Es gab auch eine strenge Hierarchie in dieser Gemeinschaft, in der es vom Priester bis zum Kandidaten 5 Stände gab. Überhaupt erinnern deren asketische Regeln sehr an das Leben der Mönche.

Jesus hatte jedoch nicht das weiße Gewand derer Priester an, hielt sich nicht um jeden Preis an die Gesetze, lebte nicht in Abgeschiedenheit und Askese, sondern ging unter die Menschen, verbreitete seine Botschaft, feierte, aß und trank mit ihnen und jeder konnte ihm ohne langwieriges Noviziat folgen. Johannes und Jesus verstanden die Taufe als einen einmaligen Akt, den Essenern hingegen galt sie als tägliche Pflicht.

Nun ja, mit Jesaja ist das so eine Sache, denn die Gründe, die gegen eine historische Person sprechen, sind erdrückend. Man geht allgemein davon aus, daß er lediglich eine literarische Person darstellt – hinter der sich mehrere Autoren verbergen. Es ist also mühsam über die Abstammung Jesaja nachzudenken, denn damit wurde lediglich eine Rechtmäßigkeit der Prophezeiungen hergestellt. Ein Punkt, der dann auch mit der Geburt Jesus in Betlehem seine Wiederholung fand.

Zum Thema Wiedergeburt und Auferstehung habe ich ja schon mehrfach etwas geschrieben, zur Erinnerung dazu: Juden und Christen verstehen diese Dinge nicht im Sinne eines Kreislaufes, sondern als finales Ereignis. Mit der Wiedergeburt ist im Christentum die Taufe gemeint, aus der ein neuer, von Gott beseelter Mensch geboren wird. In der Auferstehung werden hingegen die Seelen der Verstorbenen wieder mit ihrem unversehrten Körper verbunden. Darin liegt dann auch der Grund, warum es für einen Christen keine Reinkarnation geben kann. Das Problem bestünde in der Frage, mit welchem Körper eine Seele am Jüngsten Tag verbunden werden sollte.

Mir ist schon klar, daß Du bei Jesus eine Verbindung zur jenseitigen Seelenwelt sehen möchtest – aber in den Evangelien kann ich bei seinem Tun und seiner Botschaft nichts davon erkennen. Bei seinem Ende geht es nicht um die Erfüllung einer Todessehnsucht, sondern um die Erfüllung des Gottes Willen und die damit verbundene Errichtung des endzeitlichen Reich Gottes. Da bitte einfach nochmals nachlesen, was konkret in den Evangelien steht.

Natürlich kann und sollte sich jeder seinen Pantheon selbst gestalten – nur ist er gut beraten, wenn er dabei nicht versuchen sich selbst und eine Lehre bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen. Irgendwo muß man dann doch erkennen, daß du den Weg einer Lichtgestalt zwar bewunderst, aber nicht bis zur letzten Konsequenz gehen möchtest. Christ zu sein heißt doch, seinen ganz persönlichen Lebensweg an diesem Jesus auszurichten und zu gestalten.


Merlin
 
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