Die Bibel verstehen!

(vor allem kann man mit der Bibel die Feier des Samstags nicht begründen, weil die Sache mit dem Sabbath nur auf einer Fiktion beruht, obwohl es die Juden so hielten. Das hebräische Wort SCHABBATH bezeichnet nämlich einfach nur den FEIERTAG.),

nein, es leitet sich vom (hebräischen) Wort für "sieben" her, bezeichnet den "siebten" Tag.
Weil Gott am siebten Tag der Schöpfungsgeschichte ruht(e), wurde er symbolisch für den "Ruhetag".
 
Werbung:
Die Bibel ist auch "nur" ein Buch mit geschichtlichen Hintergrund. Es geht nicht an, das Geschehene in den Hintergrund zu stellen und sich nur auf das geschriebene zu konzentrieren. Um die Aussagen, was die Bibel mitteilen möchte zu verstehen, ist es nötig die Thora und Kabballah hinzuzuziehen, denn nur so dringt man in den Hauptkern ein. Denn nicht nur das Wort alleine zählt, sonden auch die Zahlen spielen eine wichtige Rolle, denen der normale Leser aber keine Beachtung schenkt. Klarer Verstand sowie die Eingebung des "hl. Geistes" spielen dabei ebenso eine Rolle, um die Bibel verstehen zu können.

nicht zufällig enthält das Wort "erzählen" das Wort "zählen". Die Wörter für "Zahl" und "Buch, Erzählung, Gedanke" sind übrigens in extrem vielen Sprachen miteinander verwandt, worauf bereits Friedrich Weinreb hinwies.
 
Man könnte sagen, der Glaube sei seiner konsequenten Natur nach etwas Ungestümes und Wildes, das es zu zähmen gelte. Der Glaube liegt im Menschen zunächst vor wie ein in der dunklen Erde liegender Diamant, dem der rechte Schliff fehlt, durch den erst das Licht sich nach höheren Gesetzmäßigkeiten in bestimmten Winkeln brechen und funkeln kann, wird er geborgen. Auf uns Menschen übertragen, besteht der Schliff in zu erringenden Eigenschaften wie der Bedachtsamkeit und der Vernunft.

Das Höchste, woran wir zu glauben vermögen, nennen wir im Religiösen “Gott”. Mit diesem Namen ist auch die höchste Wahrheit verbunden. Aber ohne die zu erringenden Eigenschaften, ohne den rechten Schliff, wird der Mensch zu einem fanatischen Wahrheitsprediger und Unterdrücker.

Von der Bibel heißt es, sie sei das Buch der Bücher. Doch dieses Buch hat bei vernunftmäßiger Betrachtung nur Verwirrnis hervorgebracht, während viele sich dem stärksten Wind anpassen und "glauben", was nicht zu glauben ist. Bei dem ernsthaften Versuch einer vernunftgemäßen Betrachtung der Bibel erscheinen ihre Aussagen aus einem ganz anderen Licht. Dies soll hier angestrebt werden.


Solis

Mit der Vernunft verhält es sich wohl ähnlich wie mit der Intelligenz.
Fast jeder meint, er habe genug davon.
 
Mit der Vernunft verhält es sich wohl ähnlich wie mit der Intelligenz.
Fast jeder meint, er habe genug davon.

Gut gesagt, das ist genau der Punkt! Wer meint, schon am Ende alles Wissens, an der Vollendung von etwas Höchstem zu sein - mag es hier die Vernunft sein -, der obliegt seinem Glauben, der dazu verführt, schon das Höchste erreicht zu haben - dann sind wir Fanatiker. Daher ist auch die Vernunft etwas, die nur angestrebt werden kann und die sich entwickelt in einem ewigen Prozess, ohne je an ein Ende zu kommen. Wer das versteht, ist eigentlich schon vernünftig. Die andere Seite hingegen ist maßlos überdehnt und es fehlt die wirkliche Ehrfurcht und Bescheidenheit. So braucht auch die Vernunft einen angemessenen Regulator, sonst ist sie keine mehr.

Die Vernunft gehört zu den Wörtern, die niemals alleine stehen, denn sie beinhaltet eben auch Maß, Ehrfurcht und Bescheidenheit. Auch das sind alles Wörter, die missbraucht werden können. Es liegt letztlich an einem selbst.
 
Entgegen der Haltung, schon an einem ultimativen Ende allen Wissens, aller Weisheit und aller Wahrheit stehen zu wollen, wie der Glaube in uns verleiten könnte, spricht Gotthold Ephraim Lessing im folgenden Zitat etwas ganz anderes aus:

"Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen."

Diese Haltung ist ja so ganz anders, als wir es kennen oder meinen könnten. Nicht der Besitz der (vollen) Wahrheit mache den Wert des Menschen, sondern (lediglich) die aufrichtige Mühe, hinter die Wahrheit zu kommen.

Übertragen wir das auf die Bibel. So reden viele davon, sie sei die absolute, unfehlbare und unantastbare Wahrheit. Wer so redet, gibt vor, im Besitz der vollen Wahrheit zu sein. Er strebt nicht mehr danach, hinter die Wahrheit
zu kommen, er hat sie ja schon.
Solche Menschen sind das, was wir als Fanatiker bezeichnen. Daneben gibt es Fanatiker, die durch Suggestionsmethoden als solche nicht gleich oder nie erkannt werden können. Wie wäre das zum Beispiel bei einem überzeugten Katholiken? Spricht er nicht konsequent davon, er habe die Bibel und somit die volle Wahrheit?


Solis
 
Schweinepriester?

Ist das ein solcher der sich mit dem Ergebnis der Schweinezucht beschäftigt,

damit in einem angemessenen Zeitraum ein Schnitzel auf den Teller kommt?




und ein :weihna2
 
Entgegen der Haltung, schon an einem ultimativen Ende allen Wissens, aller Weisheit und aller Wahrheit stehen zu wollen, wie der Glaube in uns verleiten könnte, spricht Gotthold Ephraim Lessing im folgenden Zitat etwas ganz anderes aus:

"Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgendein Mensch ist oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen."

Diese Haltung ist ja so ganz anders, als wir es kennen oder meinen könnten. Nicht der Besitz der (vollen) Wahrheit mache den Wert des Menschen, sondern (lediglich) die aufrichtige Mühe, hinter die Wahrheit zu kommen.

Übertragen wir das auf die Bibel. So reden viele davon, sie sei die absolute, unfehlbare und unantastbare Wahrheit. Wer so redet, gibt vor, im Besitz der vollen Wahrheit zu sein. Er strebt nicht mehr danach, hinter die Wahrheit
zu kommen, er hat sie ja schon.
Solche Menschen sind das, was wir als Fanatiker bezeichnen. Daneben gibt es Fanatiker, die durch Suggestionsmethoden als solche nicht gleich oder nie erkannt werden können. Wie wäre das zum Beispiel bei einem überzeugten Katholiken? Spricht er nicht konsequent davon, er habe die Bibel und somit die volle Wahrheit?


Solis

...und bis er/sie, sie fand , die Wahrheit, war es sicher ein weiter , mühevoller Weg ?

Niemand bekommt die Wahrheit geschenkt , sagst du , da stimme ich dir zu ...
jedoch...
wie kannst du voraussetzen , dass jemand der sagt , er kenne die Wahrheit , diese nicht kenne ?
Woher kannst du wissen , was Wahrheit ist oder nicht, wenn du die Whrheit noch nicht kennst ?
Woran erkennst du nun die Wahrhaftigkeit eines andren Menschen ?

Alles Liebe von der Fee:)
 
Werbung:
frage an RADIO ERIWAN: welchen grund gibt es, die (christliche) bibel verstehen zu wollen?


:ironie:


shimon


Ich sehe die Frage durchaus ernsthaft an. Einen Grund, die Bibel verstehen zu wollen, der auf der Neutraität und Objektivität aufbaut, wird es zunächst gar nicht geben können. Ein Kleinkind ist zunächst völlig neutral, aber es begegnet der Bibel schon früh, was die Schule und die Medien fortsetzen. Bleibt das heranwachsende Kind neutral und objektiv?

Einen "Grund", die Bibel verstehen zu wollen oder zu sollen, geben viele an, die sich als christliche Gläubige bezeichnen. Doch ist ihr Glaube auf neutraler und objektiver Basis gewachsen?


Solis
 
Zurück
Oben