Die Bibel verstehen!

Na ja, wenn man die Aussagen ernst nehmen will, die die Kirchen selber treffen, so ist die Bibel nur für Protestanten Autorität. Für die Katholiken ist das Wort des Papstes Autorität. Es gibt schon noch Unterschiede.

Herzliche Grüße,
nanabosho

nein, die einzige wirkliche Autorität fpr einen Katholiken ist Gott, bzw sein Herz und der Glaube, der einem den Weg leiten soll..
 
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nein, die einzige wirkliche Autorität fpr einen Katholiken ist Gott, bzw sein Herz und der Glaube, der einem den Weg leiten soll..

Gut, FIST,

Du meinst also, der Priester hört in erster Linie auf sein Herz, wenn er sich jedwede Frau verbietet. Will ich ja nicht bestreiten, doch wenn ich mir all die Missbrauchsfälle ansehe, kommt es mir so vor, als ob es da noch eine Instanz gab, von der sich einige Priester haben in die Enge treiben lassen. Dass der Rest aus reinsten Übermenschen besteht, habe ich mir schon gedacht...

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Gut, FIST,

Du meinst also, der Priester hört in erster Linie auf sein Herz, wenn er sich jedwede Frau verbietet. Will ich ja nicht bestreiten, doch wenn ich mir all die Missbrauchsfälle ansehe, kommt es mir so vor, als ob es da noch eine Instanz gab, von der sich einige Priester haben in die Enge treiben lassen. Dass der Rest aus reinsten Übermenschen besteht, habe ich mir schon gedacht...

Herzliche Grüße,
nanabosho

ein Katholik ist nicht zwingend ein Priester. Wenn jemand sich aus seinem Glauben entschliesst, Priester zu werden, dann natürlich unterwirft er sich den Konventionen der Religion für die er sich weihen will, mit all den Privilegien und Pflichten die halt dazugehören - was, eben unter anderem auch bei vielen Glaubensgemeinschaften das Zölibat mit einschliest.

und da ists halt wie mit jedem Verrein: du willst Aktivmitglied sein? Dann halte dich an unsere Satzungen.

is ja nicht so, dass Priestertum die einzige Art ist, wie man seinen Glauben in die Tat umsetzen kann :rolleyes:
 
is ja nicht so, dass Priestertum die einzige Art ist, wie man seinen Glauben in die Tat umsetzen kann :rolleyes:

Aber FIST!
Ein Priester sollte vorbildlich darin sein, wie man auf sein Herz hört! Denn die meisten der Gläubigen werden ihn als Vorbild im Glauben betrachten! Es ging ja darum, ob ein Katholik eher auf sein Herz oder auf den Papst hört. Wie entscheidet er sich denn, wenn sein Herz etwas anderes sagt als der Papst?
Die gleiche Frage gilt nämlich für den Protestanten, der zwischen Herz und Bibel entscheiden muss. D. h., es war ursprünglich so, denn inzwischen gibt es nur noch wenige Protestanten, die die Bibel überhaupt schon mal gelesen haben.
Und da haben es die Katholiken leichter, die brauchen nicht mal lesen können!

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Aber FIST!
Ein Priester sollte vorbildlich darin sein, wie man auf sein Herz hört! Denn die meisten der Gläubigen werden ihn als Vorbild im Glauben betrachten! Es ging ja darum, ob ein Katholik eher auf sein Herz oder auf den Papst hört. Wie entscheidet er sich denn, wenn sein Herz etwas anderes sagt als der Papst?
Die gleiche Frage gilt nämlich für den Protestanten, der zwischen Herz und Bibel entscheiden muss. D. h., es war ursprünglich so, denn inzwischen gibt es nur noch wenige Protestanten, die die Bibel überhaupt schon mal gelesen haben.
Und da haben es die Katholiken leichter, die brauchen nicht mal lesen können!

Herzliche Grüße,
nanabosho

ja... und folgen darin, so seltsam das klingt, wortgeträu den Worten Christi

- Wehe denn Schriftgelehrten und
- Seelig sind die geistig Armen

;)

nun ja, ein Priester, dessen Herz was anderes sagt als das Herz des Papstes hat ja mehrere möglichkeiten

1. er kann sein Priesteramt niederlegen und vielleicht die Konvession wechseln
2. Er kann versuchen, die Meinung des Papstes zu ändern oder
3. er kann versuchen, selber Papst zu werden
4. Er kann seine Meinung überdenken

;)
 
nun ja, ein Priester, dessen Herz was anderes sagt als das Herz des Papstes hat ja mehrere möglichkeiten

1. er kann sein Priesteramt niederlegen und vielleicht die Konvession wechseln
2. Er kann versuchen, die Meinung des Papstes zu ändern oder
3. er kann versuchen, selber Papst zu werden
4. Er kann seine Meinung überdenken

Auf die Gefahr hin, allzusehr vom Thema abzuschweifen, FIST:
Ich musste lachen. Immerhin zeigt Deine Darstellung, dass der Spielraum schon gar nicht mehr so klein ist. Da gibt es vor allem Punkt 1. Zu bedenken, dass die Chancen vor mehreren 100 Jahren eher ziemlich hoch standen, in diesem Fall auf dem Scheiterhaufen zu landen...
Trotzdem wundert es mich, dass es da eben immer noch zu so vielen Missbrauchsfällen kam. Punkt 1 ist möglicherweise nur für wenige Priester eine brauchbare Alternative. Punkt 2 hat noch nie jemand umgesetzt, Punkt 3 kann u. U. allzu lange dauern und Punkt 4 kann einen in den Wahnsinn treiben, wenn man eine Anlage dazu hat. Mal gesetzt den Fall, so ein Priester hätte vor allem mit dem Zölibat seine Not...
(Denn solange die Kirche d a s nicht abschafft und die gesamte Sexualmoral revidiert, sind auch die nächsten Missbräuche vorprogrammiert, schätze ich... Aber das führt viel zu weit...)
Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Auf die Gefahr hin, allzusehr vom Thema abzuschweifen, FIST:
Ich musste lachen. Immerhin zeigt Deine Darstellung, dass der Spielraum schon gar nicht mehr so klein ist. Da gibt es vor allem Punkt 1. Zu bedenken, dass die Chancen vor mehreren 100 Jahren eher ziemlich hoch standen, in diesem Fall auf dem Scheiterhaufen zu landen...

dafür, dass jemand sein Priesteramt niedergelegt hat, ist noch nie ein Mensch auf dem Scheiterhaufen gelandet, und, die meiste Zeit des Mittelalters (Salische Rechtssprechung, bis ungefähr 1250) wurde auch kein Mensch umgebracht, weil er sich zu einer anderen Religion bekannt hat... bzw nicht in Organisierter und vorallem geduldeter form.

Trotzdem wundert es mich, dass es da eben immer noch zu so vielen Missbrauchsfällen kam. Punkt 1 ist möglicherweise nur für wenige Priester eine brauchbare Alternative.

Zu Missbräichen kommt es, weil unter den MEnschen, also auch unter den Priestern und Kirchengängern halt kranke und grausame Menschen gibt. Es kann sein, dass solche Menschen vom Priesteramt angezogen werden, erstere vielleicht weil sie sich gnade wünschen, zweitere weil sie sich macht wünschen.... und kommen dann natürlich auch in Kontakt mit Kindern, die in ihrer Obhut stehen. Ich denke, dass hat weniger etwas mit dem Zölibat an sich zu tun, als vielmehr mit den Möglichkeiten zur Macht ansich und dem Glaubensbild, dass Gnade durch buse auch für Sünder ermöglicht

Punkt 2 hat noch nie jemand umgesetzt,

im Gegenteil, das geschieht die ganze Zeit. Der Papst kann nicht gegen die Kurie regieren und wenn eine Meinung oder eine Politik in der Kurie zu möchtig und zu laut wird, muss der Papst darauf reagieren - so wie jeder Herrscher auf die Stimmung seiner Untertanen hören muss.

Punkt 3 kann u. U. allzu lange dauern und

Kurzfristige Lösungen sind meistens keine Lösungen

Punkt 4 kann einen in den Wahnsinn treiben, wenn man eine Anlage dazu hat. Mal gesetzt den Fall, so ein Priester hätte vor allem mit dem Zölibat seine Not...

wenn jemand nicht in der Lage ist, seine Meinung zu überdenken, dann sollte er sowieso kein Priester sein... vielleicht ist das an sich schon eine Form von Wahnsinn, also nicht in der Lage sein zu können, seinen Standpunkt in die Waagschale zu werfen in hinblick auf das Gesammtbild

und wenn jemand so notgeil ist, dass er wirklich nicht mehr kann... sorry, dann hat er in der Kirche sowieso GAR NICHTS verlohren.... oder er lernt endlich wie man wichst :rolleyes:

(Denn solange die Kirche d a s nicht abschafft und die gesamte Sexualmoral revidiert, sind auch die nächsten Missbräuche vorprogrammiert, schätze ich... Aber das führt viel zu weit...)
Herzliche Grüße,
nanabosho

währe dem so, gäb es auch keine Missbräuche in Familien oder in Weltlichen Internaten oder Kinderheimen oder Psychiatrischen Anstallten.

ich bin immer noch der Meinung, dass Sexueller Missbrauch, egal ob an Kindern, Erwachsenen, Tieren, Toten was auch immer, KEIN Primärer Akt der Sexualität ist, sondern der Machtausübung (insofern keine Psychische Beeinträchtigung vorliegt)
 
Na ja, FIST,
ich lasse Deine Meinung erst mal so stehen. Es wäre ja auch nicht sehr fair von mir zu diskutieren, zumal ich zu keiner der Kirchen eine besonders innige Beziehung pflege.
Meine Ansichten sind zu sehr beeinflusst von den Veröffentlichungen einiger Priester oder ehemaliger Priester, die es vor einigen Jahren auf dem Buchmarkt gab (z. B. Georg Denzler, Die verbotene Lust, Piper-Verlag irgendwann). U. a. auch von Eugen Drewermann und solchen Leuten. Drewermann habe ich persönlich mal kennengelernt und so wahnsinnig notgeil kam er mir nicht gerade vor. Eher einigermaßen gebrochen.
Ich kann da wenig urteilen, solange ich selber nie als Priester gelebt habe. Sah nur auch keinen Grund, all jenen Bücherschreibern Lügen zu unterstellen. Aber nach der Lektüre hätte es mich selbst davor gegraust, je Priester zu werden.

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
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Die vielen Sachen, die lange, lange vor der Kirchentrennung im Mittelalter passiert sind (vor allem kann man mit der Bibel die Feier des Samstags nicht begründen, weil die Sache mit dem Sabbath nur auf einer Fiktion beruht, obwohl es die Juden so hielten. Das hebräische Wort SCHABBATH bezeichnet nämlich einfach nur den FEIERTAG.), kannst Du an dieser Stelle wohl schwerlich ins Feld führen, Gitana. Natürlich sind die Kirchen bemüht, sich einander anzunähern, wobei mir scheint, dass die eine Seite (die Protestanten) sich früher oder später selbst aufgeben, um der anderen die Alleinherrschaft zu überlassen. Ein Machtspiel, wie es in jeder Ehe üblich ist! So eine Kirche ist eben auch bloß Mensch...
Aber zum Bibelverständnis hilft das nicht weiter.

Herzliche Grüße,
nanabosho

Die Bibel ist auch "nur" ein Buch mit geschichtlichen Hintergrund. Es geht nicht an, das Geschehene in den Hintergrund zu stellen und sich nur auf das geschriebene zu konzentrieren. Um die Aussagen, was die Bibel mitteilen möchte zu verstehen, ist es nötig die Thora und Kabballah hinzuzuziehen, denn nur so dringt man in den Hauptkern ein. Denn nicht nur das Wort alleine zählt, sonden auch die Zahlen spielen eine wichtige Rolle, denen der normale Leser aber keine Beachtung schenkt. Klarer Verstand sowie die Eingebung des "hl. Geistes" spielen dabei ebenso eine Rolle, um die Bibel verstehen zu können.

„Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“
Albert Einstein

PS: ICH verstehe allerdings nicht, warum es für viele so wichtg ist, da die Menschen nicht einmal mit den einfachsten Geboten klarkommen und sich daran halten. Daran sollte jeder zuerst einmal arbeiten - nämlich an sich selbst.
Es heißt ja nicht umsonst, gesunder Menschenverstand kommt aus dem Herzen
 
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