Die Bibel verstehen!

die Bibel bezieht sich auf Gesetzte des Wesens im Menschsein.
Es geht da weniger um Interpretation, sondern darauf, sich auf diese Gesetze zu beziehen und zu verstehen.
Dann gibt es den Teil der sich auf Jesus und Gott bezieht. Da geht es darum wie der mensch zu Eigenschaften wie Hoffnung, Kraft und sowas wie Nächstenliebe gelangt.
 
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Denke das mal probehalber auf Englisch (ist jetzt nur ein Beispiel):

It says god lives in heaven. But it also says that he has created sky and earth.

?Welche Übersetzung soll das sein?

Bekannte engl. Ausgaben übersetzen mit "the heavens" bzw. King James "the heaven".

Today`s New International Version: In the beginning God created the heavens and the earth.

English Standard Version: In the beginning, God created the heavens and the earth.

New International Version: In the beginning God created the heavens and the earth.

New International Readers Version: In the beginning, God created the heavens and the earth.

King James Version: In the beginning God created the heaven and the earth.
 
?Welche Übersetzung soll das sein?

Bekannte engl. Ausgaben übersetzen mit "the heavens" bzw. King James "the heaven".

Today`s New International Version: In the beginning God created the heavens and the earth.

English Standard Version: In the beginning, God created the heavens and the earth.

New International Version: In the beginning God created the heavens and the earth.

New International Readers Version: In the beginning, God created the heavens and the earth.

King James Version: In the beginning God created the heaven and the earth.

Ich schrieb nicht von "übersetzen" oder Übersetzungen, sondern von Denken, besser gesagt von dem was ich denke, wenn ich diese Passage lese.
 
Nebst "Sky" und "Heaven" gibt es natürlich auch noch alle möglichen anderen Denk- und Erfahrungs- Ebenen, die in Betracht kommen.

Solis hat zu Recht auf den scheinbaren Widerspruch hingewiesen und damit gezeigt, dass naiv-wörtliches Interpretieren der Bibel nirgendwo hinführt.
 
Vielleicht interessiert es ja wen, ich hab im Internet die Bibel auf Bayrisch gefunden:

http://bairisch.bibeltext.com/genesis/1.htm

<< De Bschaffung 1 >>
Genesis 1 Bavarian
1Eyn n Anfang bschuef dyr Herrgot önn Himml und d Erdn. 2Und d Erdn war oed und laer, finster war s über dyr Teuffn, und yn n Herrgot sein Geist gschwöbt über n Wasser. 3Dyr Herrgot spraach: "Ayn Liecht sollt werdn!" Und es wurd ayn Liecht. 4Dyr Herrgot saah, däß s Liecht guet war. Daa schid yr s Liecht von dyr Finsterniss 5und gnennt s Liecht "Tag" und d Finsterniss "Nacht". Es wurd auf Nacht, und es wurd Frueh; dyr eerste Tag.
 
Ist das eine alte Form des Bayrischen? Es klingt irgendwie antik für mich, aber ich weiss zuwenig über Bayrisch als dass ich es beurteilen könnte. Das heutige Bayrisch klingt für mich anders :)


Anyway, zum Verständnis der Bibel allgemein:
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, von vielen verschiedenen Menschen sogar.
Diese Menschen mögen Weise gewesen sein, Propheten, Inspirierte, Meister, Religionslehrer, oder auch ganz einfache Menschen.
Wo Menschen handeln und schreiben gibt es Fehler.
Und gerade da wo der Geist am stärksten spricht, und man bemüht sich ganz stark seiner Eingebung gerecht zu werden, da können sehr viele Fehler passieren, die Passion, die Leidenschaft, diesen ungeheuren Sturm an Unsagbarem irgendwie weiterzugeben, war eben vorrangig, oftmals.
Aber die sind gar nicht wichtig, diese Fehler.
Was wichtig ist, ist der Strom der Inspiration, der hinter den Worten steht.
Vieles erscheint uns nur wie ein Stammeln, aus heutiger Sicht, sei es weil wir nicht mehr die ursprüngliche Sprache sprechen derjenigen die es aufschrieben, sei es wegen mannigfacher Übersetzungsfehler oder gar Manipulationen.

Wir sehen nurmehr die Buchstaben und Fehler. Den Geist sehen/spüren wir oft nicht mehr. Der aber ist lebendig. So sagte schon...die Bibel selbst.
 
Nehmen wir an, du möchtest zu den Kreuzrittern in den militärischen Dienst oder gar als James Bond im Auftrag Gottes anheuern, so solltest du diese Hinweise dringend beachten:

Mt 16,24 Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.
Lk 14,26 Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein.

Die Sache mit der Liebe ist für uns viel zu kompliziert, nicht zuletzt deshalb, weil man uns erst beibringen müßte, wer unser Nächster ist und wer nicht. :D

Dieser Hinweis hingegen ist viel ernster zu nehmen, denn da heißt es: Du kannst nicht sein Jünger sein, wenn du nicht alle deine Leute hassen tust und auch dich selbst hasst. Außerdem ist das der Weg, wie du deine Todesangst überwinden kannst. Wenn du erst einmal den Hass auf deine Umgebung und auf dich selbst verinnerlicht hast und wenn du dich gut selbst verleugnen kannst, so wird sich deine Todesangst wie von selbst auflösen.
Es ist auch ganz logisch:
Nachdem Haßausbrüche Angst auslösen und zu viel Angst in Haß umschlagen kann, ist es natürlich sinnvoll, jede Angst aufzulösen. Das kannst du tun, indem du ganz und gar Haß wirst. Dann hat die Angst keinen Platz mehr.
Es ist der einfache Weg. Bist du erst ohne jede Angst, dann kannst du ein guter Märtyrer werden.
Schließlich hat sogar der Papst selbst gesagt: Jeder kann Märtyter werden.
Es darf einfach nicht sein, daß uns der Feind überlegen ist.
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Und wie ihr seht, ist es gar nicht so schwer, ein echter Hassprediger zu werden. :D

freundliche Grüße
 
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Niemals hat Jesus Hass gepredigt, davon bin ich überzeugt. Die angeführte Stelle war lediglich eine Aufforderung, aus der Gruppenhaftigkeit herauszutreten und den Mut zur Freiheit als Individualität zu haben. Selbstverständlich finden sich sowohl Familienmitglieder als auch Nichtfamilienmitglieder am besten in der Liebe. Wer auch immer das Wort "Hass" in diese Stelle hineininterpretiert hat, war ein Manipulateur und Fälscher.
 
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