Die Bibel verstehen!

Nun, der höheren Form des weiblichen Schlängels, welcher u. a. der Diplomatie entspricht, fehlt die Richtung. Eine Diplomatie ohne Richtung führt zu nichts. Insofern benötigt das rein Weibliche den männlichen Gegenpart.
Ich habe eine Ärztin, die sich etwa so verhält, wie ich es beschreibe. Viele meiner gründlich durchdachten Fragen werden von ihr zwar diplomatisch beantwortet, ohne aber zu einem Resultat zu kommen.

Und wie sähe das beim Mann aus, der geradeaus ist und ehrlich sagt, was er meint. Was fehlt ihm?

Dem rein Männlichen fehlt eben die Möglichkeit, auszuweichen und andere Angebote machen zu können. Ich habe im Gegensatz zu meiner Ärztin einen Arzt, der sich ähnlich verhält. Er sagt mir ziemlich geradeaus, wenn er etwas nicht weiß, während meine Ärztin schlängelt.
 
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Dem rein Männlichen fehlt eben die Möglichkeit, auszuweichen und andere Angebote machen zu können. Ich habe im Gegensatz zu meiner Ärztin einen Arzt, der sich ähnlich verhält. Er sagt mir ziemlich geradeaus, wenn er etwas nicht weiß, während meine Ärztin schlängelt.

Ich fasse zusammen, was in der letzten Zeit herausgearbeitet wurde: Ich habe nur sehr wenige Beispiele im Unterschied der Geschlechter aufgezeigt. Die Genesis beschreibt ja, dass aus dem Hermaphroditen Adam eine Seite entnommen wurde, welche als "Rippe" bezeichnet wird. Diese Seite ist die weibliche, aber die Trennung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen wurde nicht in einer vollkommenen Weise vollzogen, wenn wir den heutigen Menschen zum Vergleich heranziehen, denn im Manne steckt immer noch etwas Weibliches und in der Frau etwas Männliches.

Nun berichtet die Genesis aber auch, dass Mann und Frau ein "Fleisch" sein sollen. Aber rätselhaft ist ja, wozu denn die Geschlechter erst voneinander getrennt wurden, wenn sie schließlich doch wieder zu einem "Fleisch" werden sollen? 1. Mose 2. 24
 
Zitat Solis: Nicht immer ist es sinnvoll, andere Ansichten oder Mythologien herbeizuziehen, denn man weiß nicht, wie genau sie gemeint sind und wie sie auf die Aussage gekommen sind. Sonst gerät man schnell in den Strudel des Irrsinns und neigt dazu, alles generell zu verwerfen. Deshalb vergleiche ich mit den beobachtbaren Tatsachen unserer Wirklichkeit in Verbindung mit der Genesis, wobei beachtet werden muss, dass damals nicht heute ist und gewisse Abstriche gemacht werden müssen.

Hi Solis, sorry wollte nicht Deine Konzept durcheinanderbringen, es waren nur Denkanstöße und andere Thesen.
Wer sich nur auf die Erzählungen in der Genesis beruft, dreht sich nur im Kreise,
die Bibel ist ein Buch mit 7 Siegeln und da kommt man auch mit Intelligenz nicht wirklich weiter! ;)

Zitat Einstein „„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“


Ich fasse zusammen, was in der letzten Zeit herausgearbeitet wurde: Ich habe nur sehr wenige Beispiele im Unterschied der Geschlechter aufgezeigt. Die Genesis beschreibt ja, dass aus dem Hermaphroditen Adam eine Seite entnommen wurde, welche als "Rippe" bezeichnet wird. Diese Seite ist die weibliche, aber die Trennung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen wurde nicht in einer vollkommenen Weise vollzogen, wenn wir den heutigen Menschen zum Vergleich heranziehen, denn im Manne steckt immer noch etwas Weibliches und in der Frau etwas Männliches.

Nun berichtet die Genesis aber auch, dass Mann und Frau ein "Fleisch" sein sollen. Aber rätselhaft ist ja, wozu denn die Geschlechter erst voneinander getrennt wurden, wenn sie schließlich doch wieder zu einem "Fleisch" werden sollen? 1. Mose 2. 24


Die These, dass Adam ein Hermaphrodit gewesen ist, könnte auch falsch sein! Deshalb halte ich mich an alle möglichen Quellen.
Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist der Midrasch, da steht geschrieben „Mann und Weib waren zu Anfang ein Fleisch und
zwei Angesichter; dann zersägte der Herr den Leib in zwei Leiber und machte einem jeden einen Rücken.“

Der Mensch (Adam) sprach: „Diesmal ist sies! Bein von meinem Gebein, Fleisch von meinem Fleisch!
Die sei gerufen Ischa, Weib, denn von Isch, vom Mann, ist die genommen.“ (Buber/Rosenzweig Bibel)

So gesehen war Adam/Eva „Siamesische Zwillinge“ die am Rücken zusammengewachsen waren und deshalb kaum lebensfähig waren.
Vermutlich wurden die armen Geschöpfe verstoßen oder Ausgesetzt? Nicht Gott hat Adam und Eva erschaffen,
sondern sie wurden von den Engel, Alien oder wie man die Erdwächter auch immer benennen mag aufgefunden.
Vermutlich wurden sie auf einem Ackerboden aufgefunden? Adam = Hebräisch = ădāmāh = Ackerboden.

Adam/EVA waren ja klinisch tot, d.h. aber nicht, dass ihre Seele auch tot gewesen ist!
Im Gegenteil als Gott bzw. der Chirurg den Lebensatem einblies, hatte Adam/Eva das volle göttliche Bewusstsein wiedererlangt.

Aus Lehm erschaffen, könnte bedeuten, dass die leblosen Geschöpfe in einer Art Lehm konserviert wurden?

Die verbotenen Früchte waren keine Schikane, Adam/Eva mussten anfangs noch mit spezieller Nahrung aufgepäppelt werden,
weil die Erdenfrüchte für Ihre Verdauung noch nicht geeignet waren.

Nach der Geschichte kann es schon sein, dass einigen Beteiligten es nicht gefallen hat das die menschlichen Wesen
noch göttliches Bewusstsein Innehatten und sie dieses so schnell wie möglich austreiben Wollten?

Hebammen sprechen auch heute noch von der „Austreibungsphase“ bei der Geburt, das ist ein schmerzliches Ereignis,
ein Schock für das Kind, das in die Welt hinaus tritt, aber notwendig als Übergang zum Leben.

Die Schlange bzw. der Böse war sozusagen ein integrierter Geburtshelfer, d.h. durch die Missachtung des Gebotes wurde
Adam/Eva erst erwachsen, zuvor war der Paradiesgarten noch mit einem Kindergarten vergleichbar.

LG
 
Hi Solis, sorry wollte nicht Deine Konzept durcheinanderbringen, es waren nur Denkanstöße und andere Thesen.
Wer sich nur auf die Erzählungen in der Genesis beruft, dreht sich nur im Kreise,
die Bibel ist ein Buch mit 7 Siegeln und da kommt man auch mit Intelligenz nicht wirklich weiter! ;)

Zitat Einstein „„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

Die These, dass Adam ein Hermaphrodit gewesen ist, könnte auch falsch sein! Deshalb halte ich mich an alle möglichen Quellen.
Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist der Midrasch, da steht geschrieben „Mann und Weib waren zu Anfang ein Fleisch und
zwei Angesichter; dann zersägte der Herr den Leib in zwei Leiber und machte einem jeden einen Rücken.“

Der Mensch (Adam) sprach: „Diesmal ist sies! Bein von meinem Gebein, Fleisch von meinem Fleisch!
Die sei gerufen Ischa, Weib, denn von Isch, vom Mann, ist die genommen.“ (Buber/Rosenzweig Bibel)

So gesehen war Adam/Eva „Siamesische Zwillinge“ die am Rücken zusammengewachsen waren und deshalb kaum lebensfähig waren.
Vermutlich wurden die armen Geschöpfe verstoßen oder Ausgesetzt? Nicht Gott hat Adam und Eva erschaffen,
sondern sie wurden von den Engel, Alien oder wie man die Erdwächter auch immer benennen mag aufgefunden.
Vermutlich wurden sie auf einem Ackerboden aufgefunden? Adam = Hebräisch = ădāmāh = Ackerboden.

Adam/EVA waren ja klinisch tot, d.h. aber nicht, dass ihre Seele auch tot gewesen ist!
Im Gegenteil als Gott bzw. der Chirurg den Lebensatem einblies, hatte Adam/Eva das volle göttliche Bewusstsein wiedererlangt.

Aus Lehm erschaffen, könnte bedeuten, dass die leblosen Geschöpfe in einer Art Lehm konserviert wurden?

Die verbotenen Früchte waren keine Schikane, Adam/Eva mussten anfangs noch mit spezieller Nahrung aufgepäppelt werden,
weil die Erdenfrüchte für Ihre Verdauung noch nicht geeignet waren.

Nach der Geschichte kann es schon sein, dass einigen Beteiligten es nicht gefallen hat das die menschlichen Wesen
noch göttliches Bewusstsein Innehatten und sie dieses so schnell wie möglich austreiben Wollten?

Hebammen sprechen auch heute noch von der „Austreibungsphase“ bei der Geburt, das ist ein schmerzliches Ereignis,
ein Schock für das Kind, das in die Welt hinaus tritt, aber notwendig als Übergang zum Leben.

Die Schlange bzw. der Böse war sozusagen ein integrierter Geburtshelfer, d.h. durch die Missachtung des Gebotes wurde
Adam/Eva erst erwachsen, zuvor war der Paradiesgarten noch mit einem Kindergarten vergleichbar.

Na, da steckt ja mal wieder eine ganze Menge drin.
Es ist ja zweierlei, nimmt man weitere Quellen zur Bibel hinzu. Einmal können diese die Inhalte der Bibel bestätigen oder sie erweitern. Aber lese ich zum Beispiel die griechische Mythologie, bin ich wie vor dem Kopf geschlagen und denke, wer soll denn jetzt Recht haben, denn die Bibel redet ganz anderes als die alten Griechen usw. Erfahrungen letzterer Art dienen nur zur Konfusion, weshalb der Umgang mit vielerlei Quellen mit Vorsicht zu genießen ist.
Uns stehen viele Hindernisse in unserer Denkweise entgegen, die zur Verwirrnis führen, so beispielsweise unser mechanisch-mathematisches Eindeutigkeitsdenken, das immer Zentralwirkkräfte wie ein Motor in einer Maschine sucht, von dem nicht bewusst ist, es zu haben und von ihm reichlich Gebrauch zu machen. Wir glauben, selbst wenn wir Atheist wären, es dürfe nur einen Gott geben. Diese Vorstellung steckt durch unsere Erziehung ganz tief in uns fest. So lange wir uns diese nicht bewusst machen, sind wir ihr auferlegen und die verschiedenen Mythologien mit ihren Göttern können nicht verstanden werden.

Uns will die Bibel allein für den suchenden Geist unzureichend erscheinen. Aber vielleicht ist das gar nicht so. Vielleicht haben wir im Laufe der Jahrhunderte einfach verlernt, ihre Sprache zu verstehen. Vielleicht haben die Menschen früher sie so verstanden, wie sie von ihren Autoren gemeint ist. Da dies aber nicht so einfach ist, nehme ich gerne andere Quellen zur Hilfe, aber hier kann dann das vorhin genannte Problem auftauchen. Eigentlich weiß man ja gar nicht, wie und wo man da nur anfangen soll. Manche gehen dem aus dem Weg, indem sie schlicht Prioritäten setzen, wollen Bibelgläubige sein, nennen sich "Christen", und haben sich tatsächlich nur in einen neuen Irrsinn begeben.

Das die Bäume im Paradies keine Schikane sein sollten, ist ja eine Interpretation. Was wir interpretieren, ist von unserem augenblicklichen Bewusstseinszustand abhängig. Der Begriff der Schikane will mir aber als ein guter Ansatzpunkt erscheinen, der uns bewusst machen kann, ob die Gottheit Schikanierungen vornimmt oder ob nicht (ähnlich wie das "Opfer" des Sohnes von Abraham). Wenn es keine Schikane sein sollte, muss mein Bewusstsein oder mein eigenen Gewissen dem entgegenstehen, das mir sagt: Nein, so kann es nicht sein! - Dann wäre die nächste Überlegeung, wieso denn die Bäume überhaupt im Paradies stehen. Beim ständigen Lesen bzw. Studieren der Genesis fiel mir eines Tages der Gedanke ein, dass es vorgesehen hätte sein können, eines Tages von der verbotenen Frucht zu nehmen, was sich ja übrigens nur auf den Baum der Erkenntnis bezieht. Mir kam daher der Gedanke, der Sündenfall bestünde darin, durch die Verführung der Schlange zu frühzeitig ezwas genommen zu haben, weil in uns Menschen noch nicht die Reife dazu erwachsen war. Nun passierte es aber doch, woraus die Gottheit logische Folgen ableitete, nicht aus Schikane, wie die "Verfluchung" im Schweiße seines Angesichts, sein Brot verdienen zu sollen, sondern um die sonst verherenden Folgen in eine Ordnung zu bringen, wozu wir opfern müssen. - So ein kurzer Ausflug in meine Überlegungen, die sich mir durch andere Quellen wie "Die Schatzhöhle" bestätigen.

Was der, der sich "Christ" nennen will, an Prioritätensetzung übertreibt und gar nicht mehr in seinem Geist beweglich und vielmehr erstarrt ist, dem steht entgegen die übergroße Beweglichkeit. Weder das eine, noch das andere kann konstruktiv sein und es entspricht dem, wie ich es ja nenne, der Erstarrungsneigung des rein Männlichen und der übermäßigen Beweglichkeit des rein Weiblichen. Der "Christ" ist daher männlich betont und versteht die Kunst nicht, zwischen beiden Eigenschaften aufbauend zu vermitteln.
"Esoterik" wird hingegen eher mit der Überbeweglichkeit und Austauschbarkeit des weiblichen Schlängelns verknüpft. Auch hier ist die rechte Kunst der Vermittlung ein Manko.
Was der "Christ" zu viel hat, hat der "Esoteriker" im vorhin genannten Sinne zu wenig und vice versa. Die Lösung liegt in der angesprochenen Kunst, beide in sich selbst produktiv zu vereinen, zu einem Einklang zu bringen. Auf sich selbst bezogen, wäre dies das Bestreben der chymnischen Hochzeit im eigenen Geist, was biblisch genannt wird, ein Fleisch zu sein. Ein anderes ist es, mit einen gegengeschlechtlichen Menschen ein Fleisch zu sein.
 
Ich fasse zusammen, was in der letzten Zeit herausgearbeitet wurde: Ich habe nur sehr wenige Beispiele im Unterschied der Geschlechter aufgezeigt. Die Genesis beschreibt ja, dass aus dem Hermaphroditen Adam eine Seite entnommen wurde, welche als "Rippe" bezeichnet wird. Diese Seite ist die weibliche, aber die Trennung zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen wurde nicht in einer vollkommenen Weise vollzogen, wenn wir den heutigen Menschen zum Vergleich heranziehen, denn im Manne steckt immer noch etwas Weibliches und in der Frau etwas Männliches.

Wir sind heute gewohnt, quantifizierend zu denken und suchen nach Prozentangaben, wie viel Männliches in einer Frau ist und wie viel Weibliches in einem Mann. Kann das wirklich quantifiziert werden? Hat die Gottheit die Geschlechtertrennung quantifizierend vorgenommen?
 
Wir sind heute gewohnt, quantifizierend zu denken und suchen nach Prozentangaben, wie viel Männliches in einer Frau ist und wie viel Weibliches in einem Mann. Kann das wirklich quantifiziert werden? Hat die Gottheit die Geschlechtertrennung quantifizierend vorgenommen?

Sich von der Dominanz des Quantifizierens zu lösen oder es zu relativieren, ist gerade heute, in einem Zeitalter, das alles Messen und Wiegen und es in Zahlen ausdrücken will, eine besondere Herausforderung.

Ähnlich herausfordernd und auch rätselhaft ist es, wenn die Schöpfungsgeschichte davon berichtet, Adam eine Hilfe zu machen, ihm gemäß. (1. Mose 1, 18-20) Diese Hilfe bestand in der Erschaffung der Frau, die aus ihm selbst entnommen wurde. Aber wozu das, wozu eine Hilfe?
 
Ähnlich herausfordernd und auch rätselhaft ist es, wenn die Schöpfungsgeschichte davon berichtet, Adam eine Hilfe zu machen, ihm gemäß. (1. Mose 1, 18-20) Diese Hilfe bestand in der Erschaffung der Frau, die aus ihm selbst entnommen wurde. Aber wozu das, wozu eine Hilfe?

Man braucht gar nicht die Psychologie zu zitieren, denn jeder Mensch, selbst der Verschlossendste, kann an sich selbst feststellen, wie sehr er andere Menschen benötigt. Ein Mensch braucht den anderen, an dem er sich messen und vergleichen kann. Ein anderer wirkt auf diese Weise wie ein geistiger Spiegel, der dem einen Gleiches oder Unterschiedliches anzeigt.
Und doch gibt es eine noch viel stärkere Anziehung unter Menschen, in dem Unterschied der Geschlechter nämlich. Man kann gerade bei Pubertierenden besonders gut beobachten, wie sehr sie sich für das andere Geschlecht plötzlich interessieren und regelrecht verrückt danach sind.

Diese geheimnisvolle Anziehung unter den Geschlechtern lässt sich zwar gut beobachten, doch ist damit noch nicht erklärt, wozu Adam eine Hilfe in Form der Frau erhielt, oder?
 
Diese geheimnisvolle Anziehung unter den Geschlechtern lässt sich zwar gut beobachten, doch ist damit noch nicht erklärt, wozu Adam eine Hilfe in Form der Frau erhielt, oder?

Adam wurde nach dem Bilde der Gottheit gestaltet, und wie er als Hermaphrodit gleich der Gottheit gebildet wurde, wurde aus ihm von ihr die Frau als Hilfe abgetrennt. Seltsam ist doch daran, dass Adam durch die Trennung der Gottheit gar nicht mehr in der Weise ein Ebenbild ist wie zuvor, er hätte doch weiterhin ein Hermaphrodit sein können und sich an sich selbst erbauen können, wie es offensichtkich auch die Gottheit praktiziert, oder?
 
Adam wurde nach dem Bilde der Gottheit gestaltet, und wie er als Hermaphrodit gleich der Gottheit gebildet wurde, wurde aus ihm von ihr die Frau als Hilfe abgetrennt. Seltsam ist doch daran, dass Adam durch die Trennung der Gottheit gar nicht mehr in der Weise ein Ebenbild ist wie zuvor, er hätte doch weiterhin ein Hermaphrodit sein können und sich an sich selbst erbauen können, wie es offensichtkich auch die Gottheit praktiziert, oder?

Das Patriarchat läßt grüßen – der Mann als Ebenbild Gottes und daneben das Helferlein Frau: wie großzügig! Ganz so ist es aber im Alten Testament auch nicht, denn im 1. Buch Moses steht zunächst nichts davon, dass die Frau aus dem Manne abgetrennt worden sei:
1. Mo 1[27] Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib.

Eigentlich geht die Geschichte an dieser Stelle in den jüdischen Quellen noch weiter, denn da wird geschildert, dass diese Frau Lilith hieß. Sie sollte sich nach Gottes Willen dem Manne unterordnen, was sie aber nicht wollte und verließ deshalb Adam und den Garten Eden. Erst danach erschuf Gott Eva. Aus diesem Grund erscheint dann auch in 1. Moses 2 eine weitere Schöpfungsgeschichte zur Frau:
1. Mo 2[22] Und Gott der Herr baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.

Warum diese Geschichte bei der Kanonisierung der Bibel in die Apokryphen verbannt wurde, wird in der Haltung Paulus zur Rolle der Frau deutlich:
1. Brief an die Korinther 14[34] Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset euere Weiber schweigen in der Gemeinde; denn sie soll nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen Untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. [35] Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden.


Merlin
 
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Geliebter kleiner Vogel, ;)

2.Petrusbrief Kapitel 3 schrieb:
15 und achtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen seinen Briefen, wenn er in denselben von diesen Dingen redet, von denen etliche schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.
 
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