Was das Neue Testament betrifft und den Wahrheitsgehalt von der historischen Person Jesus kann das auf einen einfachen Nenner gebracht werden, so dass es jeder versteht:
Das Neue Testament hat einen wahren geschichtlichen Kern,
und eine von persönlichen Interpretationen geprägte Auslegung aus der Sicht von Gläubigen in mehreren Darstellungen.
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Die Grundsubstanz lässt sich am besten dort finden, wo die unmittelbaren Kontrahenten, nämlich die treibenden Juden, in der schriftlichen Festlegung des Tanach so um das Jahre 135 unmissverständlich dokumentierten im
Sanhedrin 43a, dass es sich um eine Hinrichtung in der üblichen religiösen Tradition gehandelt hat.
Freilich steht hier als Anklagepunkt so wie bei den Propheten immer angewendet die vermeintliche Zauberei.
Weniger wird der Anspruch erwähnt, dieser Jesus bezeichnete sich als Sohn von Kaiphas, denn das hätte die komplette jüdische Gesellschaft ins Wanken gebracht.
Aber im Ergebnis kommt das Gleiche heraus.
Für den Sohn war die Familie die Grundlage der üblichen Gesellschaft, und aus seiner Sicht mit dem Verständnis des Jenseits, vor allem aus jüdischer Sicht, war die Einsicht des Vaters, früher oder später, in Hinsicht auf sein eigenes kommendes Ende, eine logische Folge, die unvermeidlich eintreten werde.
Nur unter diesem Gesichtspunkt lässt sich seine dokumentierte Handlungsweise erklären.
Die logische Folge ist am Ende dann jedoch seitenverkehrt zum Tragen gekommen was es ja auch geben soll!
Das wären ganz kurz der historisch begründete Inhalt und der logische Sinn des Neuen Testamentes.
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Ganz anders verhält es sich jedoch damit, was der einzelne Gläubige daraus macht, wie mit begründet auf einzelne Punkte der Erzählungen die persönlichen Wunschvorstellungen zu einem persönlichen Weltbild geformt worden sind, eben mit dem Zweck die eigenen Wunschvorstellungen über Gott und Himmel und so weiter, Wirklichkeit werden zu lassen.
In wie weit ein solches beruhigendes Wunschdenken,
genährt von scheinbaren Tatsachen,
mit der Wirklichkeit im Einklang steht ist sehr fraglich.
Meiner Meinung nach wird man damit einmal nicht nur aus allen Wolken fallen,
sondern in der natürlichen Hinwendung zu einer geringeren Daseinsform,
sowohl seine gesamte Lebensführung als auch seine komplette Lebenseinstellung,
am Ende selbst ad absurdum führen.
Dazu muss ihm niemand etwas hinzu geben auch nicht sein Vater oder sein Großvater; oder seine Kinder.
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Grundsätzlich muss gesagt werden die Geschichte aus dem Neuen Testament ist zwar ein Beispiel wie das Jenseits des Menschen funktionier.
Aber sie ist gewiss nicht geeignet als Paradebeispiel zu gelten, was die ideale Entwicklung der menschlichen Seele im Wandel zum Jenseits betrifft.
(Siehe dazu auch "Menschensohn"; Jesaja, Kap 7)
Der Vorbildcharakter gilt nur für die Einstellung, die Hinwendung zum leiblichen Vater.
Die Königsstellung des Erstgeborenen Sohnes die eigene Bereitstellung für die beste seelische Daseinsform in der Weiterführung
Während es bei Buddha gegenteilig die Trennung vom Vaterhaus ist,
der sich allein mit der Stellung eines seelischen Bettlers begnügt,
was das eigene Weiterkommen der getrennten Seele betrifft.
Ebenso sei hier der Verzicht auf den direkten Kindersegen hingewiesen,
der bei den Katholiken im Zölibat zum Beispiel gar noch auf die Spitze getrieben wurde.
In wie weit sich dann eine Seele nicht mehr bei einem leiblichen Körper nährt,
sondern eine alleinige Seele von einer anderen Seele zehrt,
das ist in weiterer Folge eine andere Geschichte
und ein
