Die Bibel verstehen!

HEBRÄERGOTT;4057927 schrieb:
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die jüdischen Schrifte - und darauf basiert unsere Bibel und auch der Koran - erst nach dem babyl. Exil im 6.Jh v. Chr. verfasst wurden, um dem Restvolk eine einheitliche Historie zu suggerieren, einen einheitlichen Gott zu geben (bis dahin hatten nachweislich sie ebenso viele Gottheiten wie ihre Nachbarn) und eine gemeinsame Wirtschaftsmacht zu bilden.

Es ist daher müssig, die Bibel "verstehen" zu wollen, da nichts darin stimmt und alles so geschrieben wurde, dass die Israeliten das Gefühl hatten, stets ein einheitliches Volk mit einem Gott gewesen zu sein, was tatsächlich eine unverfrorene Lüge ist.

Wen es interessiert: the-jewish-fraud.zxq.net
Es kann ja durchaus sein, dass das Alte Testament erst im 6. Jh vor Christus schriftlich abgefasst wurde. Das tut seiner spirituellen Botschaft überhaupt keinen Abbruch.

Die gesamte Bibel ist lediglich eine im Laufe der Zeiten verfasste Abschrift aus der Bibel, die im Himmel, im spirituellen Bereich existiert. Wessen geistige Augen geöffnet sind, der kann sie direkt im geistigen Reich lesen.... er bedarf keinerlei spiritueller Schriften mehr...

Die Leute, die geöffnete geistige Augen haben, hat man dann auch Propheten genannt. Nicht weil sie die Zukunft vorhersagten, sondern weil sie direkt aus dem geistigen Reich abschreiben konnten, was ihnen dort zu lesen gegeben wurde. Auf diese Weise sind schon immer die heiligen Schriften entstanden.
 
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Leider ist vieles, was heute von gewissen Leuten als "wissenschaftliche Forschung" propagiert wird, nur ein Sammelsurium von Vorurteilen aus einer sehr eingeschränkten Perspektive unserer heutigen Alltagswahrnehmung, und wird dem völlig anders gearteten Denken und Fühlen unserer Vorfahren, das viel mehr auf Ganzheitlichkeit angelegt war, keineswegs gerecht.

Wie weit haben "wir" es gebracht? Bis zu einem völlig geistlosen, seelenlosen, sinnlosen, leeren, materiellen Weltall, das aus reinem Zufall entstanden sei, in dem ausser uns nichts Wesenhaftes existiert.

Das entspricht auch meiner Erfahrung und ich hätte es nicht besser sagen können.
Es ist verführerisch, der Bibel erwas zu unterstellen, nur weil sie mit der eigenen Denk- und Empfindungsweise nicht verstanden werden kann und nach einer Erklärung gesucht wird, warum nicht gleich ein Verständnis aufkommen will, wie es bei einem Roman oder einem Geschichtsbuch wäre. Der Grund des Unverständnisses wird dann nicht bei sich selbst gesucht, sondern woanders.

Nicht selten wird auch behauptet, die Bibel sei falsch übersetzt, aber es werden keine nachvollziehbaren Gründe für diese Behauptung geliefert. Ein anderes ist es, anerkennt man die Inhalte der Bibel unter einem gewissen Vorbehalt, dann lassen sich mit etwas detektivistischem Spürsinn in der Tat manche ungenaue Übersetzungen finden, wie die mit der "Rippe" Adams, wie wir es hier ja schon herausgefunden und richtig gestellt hatten.

Das moderne Denken und Fühlen ist nur wenig geeignet, die religiösen Urkunden verstehen zu können, ja, es ist sogar schädlich. Dazu müssen wir in die spirituelle Tiefe ihrer Sprache eintauchen, was alles andere als einfach, sondern vielmehr eine Aufgabe des ganzen Lebens und mit ihr auch eine persönliche und bereichernde Entwicklungssache ist.
 
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guten Abend zusammen,

auch ich habe begonnen die Bibel zu lesen...das "Buch der Bücher". Ich habe gefallen an dem Buch gefunden, und selbst wenn alles nur ein orientalisches Märchen wäre, so war ich gut unterhalten, habe gestaunt ob der Phantasien die diese Propheten hatten... herrlich....und was mir besonders gefällt ist: Gott wird als ordnungsliebend dargestellt. Sehr gut! Auch ich bin ein ordnungsliebender Mensch. Moralisch ist auch viel Platz gegeben. Gute bleiben, Böse gehen....wohin auch immer. So hat jeder seinen Raum. Manchmal musste ich als dreifache Mutter schmunzeln, denn in den Bibelgeschichten gehts manchmal zu wie im Kinderzimmer....ggg...eigentlich haben wir Menschen uns noch nicht viel entwickelt....alles wiederholt sich....wir stecken immernoch in der Pubertät....ggggg....der liebe Gott hats nicht leicht mit uns, egal in welches Buch er uns schreiben lässt, wir kapieren es nicht, egal in welcher Sprache.....ggggggggg....naja vielleicht irgendwann doch, wenn wir dann erwachsen werden in ein paar tausend Jahren.
 
guten Abend zusammen,

auch ich habe begonnen die Bibel zu lesen...das "Buch der Bücher". Ich habe gefallen an dem Buch gefunden, und selbst wenn alles nur ein orientalisches Märchen wäre, so war ich gut unterhalten, habe gestaunt ob der Phantasien die diese Propheten hatten... herrlich....und was mir besonders gefällt ist: Gott wird als ordnungsliebend dargestellt. Sehr gut! Auch ich bin ein ordnungsliebender Mensch. Moralisch ist auch viel Platz gegeben. Gute bleiben, Böse gehen....wohin auch immer. So hat jeder seinen Raum. Manchmal musste ich als dreifache Mutter schmunzeln, denn in den Bibelgeschichten gehts manchmal zu wie im Kinderzimmer....ggg...eigentlich haben wir Menschen uns noch nicht viel entwickelt....alles wiederholt sich....wir stecken immernoch in der Pubertät....ggggg....der liebe Gott hats nicht leicht mit uns, egal in welches Buch er uns schreiben lässt, wir kapieren es nicht, egal in welcher Sprache.....ggggggggg....naja vielleicht irgendwann doch, wenn wir dann erwachsen werden in ein paar tausend Jahren.

Johannes 14,2: (Jesus sagt) Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. :)
 
...aber jetzt mal ernsthaft, was mir nicht so gefällt ist, dass permanent von Unterwürfigkeit und Demut gesprochen wird. Ich habe mich meinen Kindern gegenüber nie so verhalten, dass sie mir unterwürfig und in Demut begegnen mussten, damit sie unter "Meinem Dach" ein angenehmes Leben leben konnten. Ich habe sie freiwillig geliebt und tu das noch immer aus vollem Herzen! Selbst als sie vielleicht versuchten mir zu schmeicheln um ein "Ziel" zu erreichen, habe ich das erziehungstechnisch sofort eingestellt, und ihnen erklärt, dass sie das nicht notwendig haben als meine Kinder, und auch niemand anders. Das war mir dann doch zu orientalisch. Ich mag das nicht, dieses schleimen....es ist respektlos.
 
...aber jetzt mal ernsthaft, was mir nicht so gefällt ist, dass permanent von Unterwürfigkeit und Demut gesprochen wird. Ich habe mich meinen Kindern gegenüber nie so verhalten, dass sie mir unterwürfig und in Demut begegnen mussten, damit sie unter "Meinem Dach" ein angenehmes Leben leben konnten. Ich habe sie freiwillig geliebt und tu das noch immer aus vollem Herzen!

Was du kritisierst, ist die Vorschreibung von bestimmten Verhaltensweisen. Viele lesen die Bibel autoritätshörig, denn sie gilt ja als Buch der Bücher usw., liest man sie aber ohne Autoritätshörigkeit, dann bemerkt man eben diese wenigstens scheinbar vorschreibenden Verhaltensregeln.

Ich habe hier im Forum einmal zu sensibilisieren versucht, dass Liebe nicht verschrieben werden könne. Das Resultat anhand der Antworten war ein völliges Unverständnis. Man hat gar nicht verstehen können, dass Liebe nicht verschrieben werden könne. Ebenso wenig können andere Haltungen wie Demut verordnet werden.

Liebe, Demut und andere vergleichbare Eigenschaften sind innere Haltungen, die die Eigenart haben, sie nicht wie ein Computer laden zu können. Vielmehr zeigt die Erfahrung, dass solche Eigenschaften etwas sind, was ein Mensch sich mehr oder weniger erarbeiten muss.

Wie geht man aber nun an die Bibel heran?
 
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Wenn man sich näher mit der Bibel beschäftigen will, kommt man kaum um eine Begegnung mit dem hebräischen und griechischen Grundtext herum. Entweder lernt man das selbst oder man lernt von Menschen, die diese Sprachen können. Jede Übersetzung ist eben immer nur eine Übersetzung, und immer nur so "gut", wie spirituell der Übersetzer ist. Ich hatte gestern eine Begegnung mit einer Frau, die ganz begeistert von einer neuen Übersetzung ist, eine englische Übersetzung, die die "Message-Bibel" heißt. Ich habe mir diese Message-Übersetzung angeschaut, und fand, dass der Übersetzer manche Dinge sehr schön verstanden hat, andere aber nicht. So z.B. Johannes 17, das war ganz gut übertragen, aber Johannes 1 nicht. Das hatte der Übersetzer nicht verstanden, und deshalb übersetzte er da nicht das, was die Botschaft ist.

Was ist nun die Botschaft? Es gibt nicht "DIE Botschaft", also eine einzige, nur alleinig richtige Bedeutungsebene. Es sind viele Bedeutungsebenen, und jeder versteht die Bibel eben so, wie es in ihm aussieht.

Wenn es um Demut geht, wäre ein Ansatz, zu erkennen, dass mein eigenes Verständnis der Bibel nicht automatisch besser sein muss als das von jemand anderem. Andererseits ist uns die Möglichkeit gegeben, uns auszutauschen, uns gegenseitig berühren zu lassen von dem, wie die Bibel zu dem anderen Menschen gesprochen hat. So wird es schön, und so dient das Verständnis jedes Menschen dem anderen Menschen. Demut leitet sich von mittelalterlichem Deutsch "deogh muot", die Gesinnung eines Knechts, Dieners, Sklaven ab. Worum geht es? Darum, dem Anderen zu dienen. Und in dem Maße, in dem ich in dem anderen auch noch Gott erkenne, erkenne ich auch, dass ich Gott diene...
 
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