Die Bibel verstehen!

Das nur zur buchstäblichen Ebene. Dass das nicht alles sein kann, merkt man im Neuen Testament z.B. an einer Stelle in der Offenbarung, wo von einem "männlichen Sohn" gesprochen wird. Und dort steht "yios", also "Sohn". Es ist nicht ein "männliches Kind". Warum dieser Sohn nun noch extra als männlich bezeichnet wird, obwohl ja jeder Sohn sowieso männlich ist, ist ein sehr tiefgehende spirituelle Aussage.

Zusammenfassung :D

Unterm Strich komme ich bisher zu dem Schluss, dass die Bezeichnung männlich ein Spezifikator ist.

Nicht jeder Sohn pflanzt sich fort (nicht jeder Samen ist fruchtbar - sprießt), also könnte männl. Sohn als Hinweis für die Fortpflanzung sein bzw. dafür, dass der Samen, der ihm (dem männl. Sohn) innewohnt, vollständig entwickelt ist.

Somit handelt es sich um eine spezielle Art Sohn, der bestimmte Eigenschaften umfasst - sich in einem bestimmten Zustand befindet.

Gibt es Hinweise, wer damit gemeint ist - Jesus?

Bin davon überzeugt, dass damit der 'Geist' (Jesu?) - das, was ihn von anderen (Zuständen) unterschiedet, gemeint ist - also nicht der 'menschl. manifeste Anteil'.

Es symbolisiert also einen bestimmten Bewusstseinszustand, in dem der Mensch sich seiner Nähe zu Gott bewusst ist - Transzendenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
In der Ewigkeit ist der männliche Sohn ein Hinweis auf die Einheit von Menschensohn und Gottessohn. Die Jungfrau gebiert beides, den wahren Sohn des Menschen und den wahren Sohn Gottes, und das beides in einem. Männlich heisst er, weil er das komplette spirituelle Erbe erhält. Genetisch im Bilde ist es das X- und das Y-Chromosom.
Es ist der Punkt, an dem der Mensch in die Verantwortung gerufen wird, die Erde und die Himmel zu regieren.
 
In der Ewigkeit ist der männliche Sohn ein Hinweis auf die Einheit von Menschensohn und Gottessohn. Die Jungfrau gebiert beides, den wahren Sohn des Menschen und den wahren Sohn Gottes, und das beides in einem. Männlich heisst er, weil er das komplette spirituelle Erbe erhält. Genetisch im Bilde ist es das X- und das Y-Chromosom.
Es ist der Punkt, an dem der Mensch in die Verantwortung gerufen wird, die Erde und die Himmel zu regieren.

Ich glaube nicht, dass gerade die Spiritualität einen männlichen Aspekt hat - woraus sollte der denn bestehen? Wenn Männlichkeit mit dem Kompletten verbunden wird, so würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Frauen unvollständig sind. So etwas kann sich doch nur eine vom Patriarchat bestimmte Geisteswelt ausdenken.

Wo regieren wir denn die Erde und den Himmel und wo ist das verantwortliche Handeln bei diesem scheinbaren Regieren? Ich sehe da nur das primitive Handeln der Habsucht und des Unverstandes, ohne den geringsten Weitblick, ganz zu Schweigen von einer Verantwortung.


Merlin
 
Die Termini „männlich“ und „weiblich“, „Mann“, „Frau“, werden im ursprünglichen Text im ordnungssystematischen Sinne, meist zur Unterscheidung von Seele und Körperlichkeit verwendet.
Die Definition „männlich“ und „weiblich“ bezieht sich aus Seins-Prinzipien und hat nicht das Geringste mit einer Bewertung von Mann und Frau gemäß heutigen Sprachgebrauch zu tun.

Und wenn im Text von der Hervorbringung eines „Sohnes“ berichtet wird, dann meint dies, dass eine neue Bewusstseinseigenschaft, eine neue Bewusstseinsqualität hervorgebracht wurde – eine neue Erkenntnis, Qualität von Bewusstsein.
Wenn im Text von „Töchtern“ die Rede ist, dann bezieht sich dies auf Körperhüllen bzw. Körperlichkeit des Menschen.

aus: Aleksandar Stefanovic, Geheimsprache Bibel
 
Das Erscheinende wird als weiblich bezeichnet, das Verborgene, Innere, als männlich.
So ist die gesamte Schöpfung im Zeichen des Weiblichen.

Das sich nicht Zeigende, Verborgene, enthält bereits alles. Es ist schon vollständig. So auch Gott, wenn er keine Schöpfung erschafft, enthält er doch bereits alles. Das Nach-Außen-Treten ist dann der Weg ins Sichtbare, Körperliche, sich-Zeigende. Das ist das weibliche.

Im Hebräischen gibt es das Wort "sachar", das bedeutet männlich. Es bezeichnet als Verb gleichzeitig das sich-erinnern.
Das Wort "nekeva" bedeutet "weiblich", es kommt von "nekev", umhüllend. So wie im Archetyp das männliche Geschlechtsteil vom Weiblichen umhüllt wird beim Sex.

Der "Sohn" ist Ben im Hebräischen. Ben schreibt sich beth-nun, in Zahlen 2-50. Es beginnt immer in der Dualität und geht bis in die Transzendenz der jenseitigen Welt.

Im Deutschen hat sich diese Wahrheit im Wort "bin" ausgedrückt. "ich" "bin". Ich bin... ja was denn? ich bin ist noch leer, unerfüllt. Es sehnt sich nach dem, was ich bin. Wie baue ich meine Welt? ben ist auch der Stamm des Verbs "boneh", bauen. Mit dem Sohn, mit meinem "ich bin", erbaue ich meine Welt. Was ich im Innersten von mir erfasse, halte, denke, fühle, das erfahre ich auch im Außen, in der sich zeigenden Welt.
sachar schreibt sich sajin-kaph-resch, in Zahlen 7-20-200. Zusammen ergibt sich 227, das ist die 50.ste Primzahl.
Die 50 ist die Zahl, die ebenfalls über das Erscheinende hinausgeht. Sie betritt die Welt der 8. Die 7*7, die Welt der Erscheinungen, wird transzendiert. So auch im Pfingsten, alle weiblich ins Außen tretende Sprachen werden durch den Heiligen Geist vereint, der direkt im Innern zu jedem Menschen spricht und nicht den Umweg über äußerliche Sprachen nötig hat.

Auch der Moment des Jetzt ist etwas Verborgenes. Ich kann ihn nicht fassen, ständig entgleitet er mir. Er ist verborgen zwischen vergangenem und zukünftigem. Wenn ich von "jetzt" rede, kann ich mich nur auf das beziehen, was schon wieder vergangen ist, während ich noch davon rede.

"Jetzt" begegnet "Hier". Männlich begegnet weiblich. Hier kann ich zeigen, jetzt kann ich nicht zeigen.

Das Weibliche steht im Zeichen der Eva, der "chawa" auf hebräisch. Sie wird chet-waw-he geschrieben, in Zahlen 8-6-5, zusammen 19. In der 19 ist die gesamte Schöpfung erschaffen. Frau Welt, ich habe von dir genascht. :)

Das "ich" ist auch wieder so etwas männliches. Es ist nicht sichtbar, "ich" begegnet Welt. Sobald ich sage, wie ich bin, zeige ich nur auf etwas äußeres. Der der sagt, wie ich bin, bleibt verborgen. Das ist Esther, "ich, die ich verborgen bin".

Gott verbirgt sich im Buch Esther so wie ich mich in der Welt verberge. Mein ganzes Leben geht nur um mich, und doch ist das der Teil, den ich am wenigsten erfassen kann. Ich ist im Wesentlichen leer. Ich ist ein abstrakter Punkt, nicht sichtbar, ein mathematische Koordinate des Bewusstseinslichtes.

"ich" ist männlich, vollständig, alles schon darin enthalten. Natürlich zeigt sich "ich" auch noch körperlich, das erweitert die Möglichkeiten. Aber im Wesentlichen ist schon alles da.

Mein Körper, der sich zeigt, ist weiblich, egal ob ich Mann oder Frau bin. In der Symbolik ist er weiblich, er zeigt sich. Mein Körper ist der Körper der Welt. Mikrokosmos-Makrokosmos.
 
Die biblische Beschreibung dessen, was die Gottheit am siebten Tag tat, trägt einen Doppelsinn in sich, was das Ruhen anbelangt, ansonsten der zweite Teil des dritten Verses ja überflüssig wäre.
In 1.Mose 2.1 heißt es, die Gottheit ruhte am siebten Tag von all ihrem Werk. - Das ist wie ein Künstler, der seine schaffende Hand von seinem Kunstwerk abhebt, wodurch das Werk ruht, um Distanz von ihm zu haben.
Der zweite Teil des dritten Verses geht noch einmal auf das Ruhen in einer etwas anderen Weise zurück, es heißt dort, die Gottheit hätte den siebten Tag gesegnet und geheiligt; denn an ihm hätte sie geruht von all ihrem Werk, welches sie geschaffen hätte, indem sie es machte. - Jetzt wird kein Rückzug vom Werk durchgeführt, sondern diesmal wirkt es wie eine Rückschau, wie ein Künstler sein Werk in Ruhe noch einmal betrachtet, nachdem er seine Hand weggezogen hatte.

Korrektur: Im Zitat muss es nicht heißen "1.Mose 2.1", sondern "1.Mose 2.2".

Liest man vom Ruhen der Gottheit am siebten Tage, könnte man den Eindruck gewinnen, die Gottheit hätte alles getan, denn sie hat ja ihrem Werk sogar noch den Segen gegeben und es geheiligt und nun scheint es, als gäbe seitens der Gottheit nur noch ein Ruhen und die Menscheitsentwicklung sei an einem absoluten Ende ihrer Entwicklung angelangt. - Ist das wirklich so?
 
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die jüdischen Schrifte - und darauf basiert unsere Bibel und auch der Koran - erst nach dem babyl. Exil im 6.Jh v. Chr. verfasst wurden, um dem Restvolk eine einheitliche Historie zu suggerieren, einen einheitlichen Gott zu geben (bis dahin hatten nachweislich sie ebenso viele Gottheiten wie ihre Nachbarn) und eine gemeinsame Wirtschaftsmacht zu bilden.

Es ist daher müssig, die Bibel "verstehen" zu wollen, da nichts darin stimmt und alles so geschrieben wurde, dass die Israeliten das Gefühl hatten, stets ein einheitliches Volk mit einem Gott gewesen zu sein, was tatsächlich eine unverfrorene Lüge ist.

Wen es interessiert: the-jewish-fraud.zxq.net
 
HEBRÄERGOTT;4057927 schrieb:
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die jüdischen Schrifte - und darauf basiert unsere Bibel und auch der Koran - erst nach dem babyl. Exil im 6.Jh v. Chr. verfasst wurden, um dem Restvolk eine einheitliche Historie zu suggerieren, einen einheitlichen Gott zu geben (bis dahin hatten nachweislich sie ebenso viele Gottheiten wie ihre Nachbarn) und eine gemeinsame Wirtschaftsmacht zu bilden.

Es ist daher müssig, die Bibel "verstehen" zu wollen, da nichts darin stimmt und alles so geschrieben wurde, dass die Israeliten das Gefühl hatten, stets ein einheitliches Volk mit einem Gott gewesen zu sein, was tatsächlich eine unverfrorene Lüge ist.

Wen es interessiert: the-jewish-fraud.zxq.net

hast recht wen es interssiert....hebräergott....,was die wissenschaftlichen foeschungen so ergeben...können...?:D
 
Werbung:
HEBRÄERGOTT;4057927 schrieb:
Wissenschaftliche Forschungen haben ergeben, dass die jüdischen Schrifte - und darauf basiert unsere Bibel und auch der Koran - erst nach dem babyl. Exil im 6.Jh v. Chr. verfasst wurden, um dem Restvolk eine einheitliche Historie zu suggerieren, einen einheitlichen Gott zu geben (bis dahin hatten nachweislich sie ebenso viele Gottheiten wie ihre Nachbarn) und eine gemeinsame Wirtschaftsmacht zu bilden.

Es ist daher müssig, die Bibel "verstehen" zu wollen, da nichts darin stimmt und alles so geschrieben wurde, dass die Israeliten das Gefühl hatten, stets ein einheitliches Volk mit einem Gott gewesen zu sein, was tatsächlich eine unverfrorene Lüge ist.

Wen es interessiert: the-jewish-fraud.zxq.net


Leider ist vieles, was heute von gewissen Leuten als "wissenschaftliche Forschung" propagiert wird, nur ein Sammelsurium von Vorurteilen aus einer sehr eingeschränkten Perspektive unserer heutigen Alltagswahrnehmung, und wird dem völlig anders gearteten Denken und Fühlen unserer Vorfahren, das viel mehr auf Ganzheitlichkeit angelegt war, keineswegs gerecht.

Wie weit haben "wir" es gebracht? Bis zu einem völlig geistlosen, seelenlosen, sinnlosen, leeren, materiellen Weltall, das aus reinem Zufall entstanden sei, in dem ausser uns nichts Wesenhaftes existiert.

Na bravo. Grossartige Leistung.
 
Zurück
Oben