Wissen oder Glauben, beides hat natürlich seinen Platz, wirken aber auf verschiedenen Ebenen, wenn Kopf und Herz nicht miteinander in Harmonie sind.
Wissen wollen, statt vertrauen können, kenne ich selber gut. Vertrauen öffnet immer weitere Türen, wobei man sich mit dem Wissen wollen, alles anstudieren und anlesen muss und den inneren Zugang des Vertrauens mit Wissen versperrt.
Der Weg zur Liebe führt durch den Prozess des Glaubens.
Durch Glaube führt uns Gott durch die Dunkelheit, in der ER sieht und ich nicht.
Die Liebe ist das Ziel der Hoffnung und des Glaubens.
1 Kor. 13,13 Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei.
Im Wissen kleben zu bleiben schafft viele Schubladen und Einteilungen, Religion wird zum Konzept, zum System, dass Ungläubige ausschliesst und bewertet.
Statt zur frohen Botschaft für die ganze Welt, wird Religion zu einem Zugehörigkeitssystem und genau das revolutionierte Jesus.
Wenn ich nicht auf alle Fragen eine Antwort habe, auf manches Wissen verzichte, erlange ich eine tiefere Form der Erkenntnis, eine tiefere Form des Mitgefühls, auf einer anderen Ebene, der des Vertauens und des Glaubens.
1 Mose 1,27 Und Gott schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau.
Damit sind wir von Anfang an aus schöpferischer Liebe, auf eine positive, hoffnungsvolle Grundlage gestellt, wir stammen von Gott ab, im Kern unseres Lebens steht keine Ur-Sünde, sondern ein Ur-Segen,
unser Start war positiv.
Die Bibel baut, in ihrem weiteren Verlauf, auf dieses grundlegende Gutsein, auf unsere wahre Identität auf.
Die Bibel zeigt in all den unterschiedlichen Geschichten immer wieder das Einssein des Menschen mit Gott.
Einige Reformatoren in Europa dachten vom Menschen sehr negativ, an die Stelle des Ur-Segens trat als Ausgangspunkt, dass der Mensch grundsätzlich verderbt sei.
Wen wunderts, das so viele die Kirche verlassen haben, da dadurch die Frohe Botschaft, Kinder Gottes zu sein, wir zu verderbten Menschen, erklärt wurden.
Die Kirche hat vermittelt, man müsse würdig werden, statt darauf zu sehen mit wem wir verwandt sind, nämlich mit Gott.
Die meisten Menschen denken, sie müssten sich die Liebe Gottes verdienen, statt Gott zu lieben, wollen sie ihn sanft stimmen mit guten Werken und somit sein Wirken kontrollieren.
Aber Gott benutzt Menschen wie dich und mich, er braucht keine Perfektlinge, so hat er z.B. auch Jona erwählt, der sich weigerte, der Angst hatte, oder Mose, der unsicher war und Widerworte hatte usw
Wir gewöhnlichen Menschen werden alle von Gott angesprochen, aber wir hören oft nicht hin. Nicht als Propheten, diese Zeit ist vorbei, aber manchmal führt uns der Hl. Geist und wir weigern uns, aus welchen Gründen auch immer.
Christen haben versucht, nur das Gute zu tun und das Böse auszurotten, was zur Verfolgung zur Inquisition führte, weil Verdrängung der dunklen Seite, sie noch mehr füttert, bis sie gesehen wird.
WAs verdrängt wird, verstärkt sich, was ans Licht kommt wird selbst zu Licht.
Epheser 5:14 denn alles, was ans Licht kommt, kann selbst Licht werden. Deshalb heißt es: "Wach auf, du Schläfer, steh auf vom Tod! Und der Messias wird dein Licht sein."