Die Bergpredigt, meine Lieben, die Bergpredigt!

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Offiziell, wo was laut Kirche geschrieben steht.

Die eigentlich bekannte Bergpredigt findet man bei Matthäus,
in Kapitel 5 bis 7.

Während bei Lukas teilweise Inhalte davon als Feldrede bezeichnet werden,
und andere Teile wie bei Matthäus an anderer Stelle behandelt worden sind.

Dabei dürfte die Orientierung auf Matthäus die „weltlich chronologische“ richtige sein, denn bei ihm stimmt auch die Reihenfolge der Apostel in Mt, 10, wenn man die kleine Änderung berücksichtigt, das jeder 2. Apostel an die gegenüberliegende Position gewechselt hat im Jahreskreis, so dass jeder eine negative oder geistige Funktion bekommen sollte – symbolisch gesehen.

Also diese Abkehr von weltlichen Interessen,
Hinwendung nur zu geistigen Werten.

Der Name des Berges wird in der Bibel nicht direkt genannt.

Aber – bei Matthäus heißt es:

… er ging auf einem Berg und …

Gehen wir davon aus, sein Ausgangspunkt war in Nazareth,
und sein Ziel als Ende war in Jerusalem,
und er ging auf einen Berg,
dann war es nicht gleich bei Nazareth,
und auch nicht erst kurz vor Jerusalem,
sondern so in der Mitte des Weges,
auf halben Weg, wo eben der Garizim der nicht genannten Samariter liegt.

etwa so:

er ist dann auf einen Berg gegangen,
naja, Du weißt schon, auf dem Garizim,
und er hat dort Sünder und andere Unwissende belehrt

Dagegen spricht der Verfasser im Lukasevangelium von einer Rede im Feld,
ihm ist es wichtig, dass der Nazaräner sich nicht mit der Lehre der Samariter identifiziert hat,
sondern nur den Menschen Samariter akzeptierte,
und eine solche Stellung wird jemand nur einnehmen in seinen Beschreibungen,
wenn es dabei zu Missverständnissen kommen könnte,
etwas mit der direkten Benennung des Berges und der Gegend.

Dagegen „transportiert“ der „Lukas“ seine Geschichte vom guten Samariter im Kapitel 10 in eine ganz andere Gegend und benennt auch konkret:

„Auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho …“.

Dabei gilt, in Jerusalem sind die Pharisäer, und in Jericho (nahe Qumran) die Essener.
Das ist nicht der normale chronologische Weg,
die Essener waren zuerst am Ruder, danach kamen zeitlich die Pharisäer.
Hier ist also konkret die Rede von einem Menschen, einem jüdischen Pharisäer,
der sich zu den Essenern begeben hat, in deren Zentrum.
Bevor das geschah, kam es zu Drangsalierungen, fast bis zum Tode,
nichtige persönliche Gründe, der Mammon war wieder einmal im Spiel,
die Mitgift, sozusagen,
und zu diesem Zwecke werden immer wieder religiöse Beweggründe vorgeschoben,
und ist es gleich ob sie pharisäischer oder essenerischer Natur wären,
die daran teilgenommen haben, bei einer solchen Steinigung?

Es liegt daher ein Sinn darin,

wenn bei Mt geschrieben steht: „Und dann ging er auf einen Berg ..“

ebenso wenn bei Lk geschrieben steht: „Auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho …“

Ich kaufe ein „e“ - und möchte lösen:

Nach der religiös untermalten Steinigung bei Narareth,
wo der Nazaräner seine Nahtoderfahrung hatte,
begab er sich zu den Essenern ans Tote Meer,
und danach stieg er auf den Berg Garizim.

Der befindet sich zwischen Nazareth und Jerusalem, bei Nablus.





und ein :weihna1
 
Zitat:
(63) Jesus sprach: Es war einmal ein reicher Mann, der hatte viel Besitz.
Er sprach: ich werde mein Vermögen benutzen, um zu säen, zu ernten, zu pflanzen, meine Speicher mit Früchten zu füllen,
auf dass mir nichts fehle.
So waren seine Gedanken in seinem Herzen;
und in dieser Nacht starb er.

Wer Ohren hat, der höre.

Zitat JustInForAll
Das ist so gmein!
Früher habe ich mich so gerne schön gekleidet, kaufte mir einen 6-türigen Schrank voll Kleider, hörte mit dem Rauchen auf und nahm zu!
Zitat:
Zitat von zenko
@JustInForAll
ich hoffe Du hast den Sinn verstanden,
die Erkenntnis, der hinter den Worten Jesus steckt.

Zitat JustInForAll
Sags mir.

Wenn Du so voll bist,
wie willst Du jemals ins Himmelreich kommen ?
Sag es mir.
Der Herr weiß was Du benötigst.
Sorge Dich nicht um den morgigen Tag.
Der Tag wird für sich selber sorgen.

Und ich sage Dir,
verschenke Dein Vermögen den Bedürftigen, die es benötigen.
 
* grübel * :rolleyes:

Das mit den Festtagskleidern dürften sie jetzt schon gelesen haben?!

~ Goldene Rüstung bei Nostradamus, weißer Anzug bei Teigabid ~



und ein :zauberer1
 
Als ich noch in meiner vorletzten Wohnung wohnte, hatte ich einen türkischen Nachbarn, der mich beim Wäscheaufhängen immer auslachte. Jedesmal wenn ich meine Wäsche nach draussen zum Aufhängen brachte, fing es an zu regnen.
"Hast du Gott verärgert oder will er dich nur necken?" fragte er.
"Geh in die Wüste, damit die auch was davon haben." :D

Lustiger Nachbar :)



Matthäus 5:20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Wenn Jesus von "Gerechtigkeit" spricht, dann steht für ihn nicht der Vollzug juristischer Bestimmungen im Vordergrund, sondern das Verständnis von dem was "recht", "richtig" ist vor Gott und Mensch, weil das Richtige tun uns befreit (von schlechtem Gewissen bspw.).
 
Matthäus 5:20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Wenn Jesus von "Gerechtigkeit" spricht, dann steht für ihn nicht der Vollzug juristischer Bestimmungen im Vordergrund, sondern das Verständnis von dem was "recht", "richtig" ist vor Gott und Mensch, weil das Richtige tun uns befreit (von schlechtem Gewissen bspw.).

Schön gesagt! :thumbup: :)
 
DAS ist eben die Frage, ob es wirklich 2 MENSCHEN benötigt??
Denn schon wir selbst alleine können Berge versetzen!

Ich muß mir nicht noch einen anderen Menschen suchen, um Berge zu versetzen.

Denn wenn mein Glaube auch nur so klein wie ein Samenkorn ist, kann er Berge versetzen. heißt es sinngemäß irgendwo in der Bibel.

2 Menschen natürlich wohl erstrecht, wenn wie einig sind.

Aber wenn ich einig mit meinem Verstand und Gefühl bin, dann auch.

oder???

Es kann eben nicht eingesehen werden, wieso erst zwei in der Lage sein sollen, Berge - im übertragenen Sinne natürlich - versetzen zu können.
 
Grundsätzlich ist es falsch – wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf –
das Christentum sei eine religiöse Revolution von unten nach oben gewesen.

Das Christentum hat sich auch nicht Länge mal Breite entfaltet,
sondern von oben nach unten.



und ein :regen:
 
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Wenn Du so voll bist,
wie willst Du jemals ins Himmelreich kommen ?
Sag es mir.
Der Herr weiß was Du benötigst.
Sorge Dich nicht um den morgigen Tag.
Der Tag wird für sich selber sorgen.

Und ich sage Dir,
verschenke Dein Vermögen den Bedürftigen, die es benötigen.

Gott hat den Menschen als Junkie erschaffen und aufeinander losgeschickt.
Der Mensch ist dadurch zum Sklaven seines Magens und anderer essentieller Bedürfnisse geworden, ohne die er stirbt.
Das finde ich total daneben.
Wenn ich alles weggeben würde, würde man mich in der Gesellschaft wie einen Bettler behandeln. Lies dir mal die Beiträge bzgl. Hartz IV und Bedingungsloses Grundeinkommen im Forum "Gesellschaft und Politik" durch, da kommst du aus dem Staunen nicht raus.

Junkismus hat den Menschen gieirig, narzisstisch und ungerecht gemacht.
Das wusste Gott, als er den Menschen als Junkie erschuf. Er wusste, dass bedingtes Leben den Charakter verderben wird und tat es trotzdem.

Der Mensch ist sterblich. Was ihn lebendig macht ist Gott, der Junkismus* erlebt.

*Junkismus ist die Eigenheit des geformten Lebens, nur unter bestimmten Bedingungen in seiner Form lebendig zu sein. Diese BEdingungen sind: Essen, Trinken, Wärme, Atmung,....etc.

Als Gott den junkistischen Formen Leben einhauchte, wusste er, was er da tat und tat es trotzdem. So gut ist der Alte nicht, wie man ihm nachsagt.
Sowas wie den Teufel gibt es nicht. Fragt euch mal, wer oder was unter diesem Namen wirkt? Gott muss sich selbst erst von bestimmten Charaktereigenschaften reinigen, bevor er sich absolut gut nennt.
Von den Werken schliesst man auf den Künstler. Wenn seine Werke mies daherkommen, kann er sich nicht gut nennen.
Ich kann nicht an einem Bettler vorbei laufen und meinen, ihn habe ein guter Gott erschaffen. Wenn er gut wäre, würde er kein Leid erschaffen.

In mir sind die Muster von Göttlichkeit, sonst könnte ich mich nicht an Besseres erinnern. Es gibt in der Tat Besseres, nur eben nicht so viel davon auf dieser Welt. Und selbst darin wirkt Gott, sonst könnte es nicht sein. Gott hat sich auf dieser Ebene polarisiert, daher ging jede Seite seinen eigenen Weg und entwickelte sich in gut und böse, die unabhängig voneinander ihren Weg und ihre Evolution fanden. Was so getrennt und unterschiedlich entwickelt ist, ist schwer wieder zu vereinen und daher gibts ständig Reibung zwischen den Polen.
Sich hingeben heisst dann in dem Sinne, sich seinem Gegenpol widmen und das ist nicht so leicht.

Jesus lieben heisst nicht, ein Christ zu sein, denn Jesus hat kein Verein gegründet, wie Moses, David, Mohammed auch nicht.
Jesus lieben heisst auch nicht, in alten Schriften ewig verhaftet zu sein, sondern auf das schauen, was Jetzt ist.
Christus ist das, was das korrigiert, das Gott verbockt hat.
Wenn Gott perfekt wäre, bräuchten wir keine Propheten. Hier auf dieser Ebene tritt er leider nicht so perfekt in Erscheinung, daher das Leid dieser Ebene.
 
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