wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt..

Was du beschreibst, klingt eher nach einem Hahnenkampf, wo bösartige Wetten über den Sieger im Kampf um einen Zaun abgeschlossen werden und jodeln, während die Hähne im runden Zaun sich gegenseitig die Augen ausstechen, um zu überleben.

wenn du das so siehst, dann ist es für dich so:sneaky:

Das mit dem Kreis siehst du m.A.n. etwas verkehrt


und wie kommst du darauf, nur weil du andere gesichtspunkte siehst?
ein reifenbauer würde sagen: ihr liegt beide falsch.
der punkt in der mitte ist die achse, an der das rad festgemacht ist
das sich um diese drehen soll. :cool:
 
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wenn du das so siehst, dann ist es für dich so:sneaky:




und wie kommst du darauf, nur weil du andere gesichtspunkte siehst?
ein reifenbauer würde sagen: ihr liegt beide falsch.
der punkt in der mitte ist die achse, an der das rad festgemacht ist
das sich um diese drehen soll. :cool:

Nicht alles, was sich an was anheftet, gehört auch zu dem Teil, woran er sich dranheftet.
 
wenn ihr nicht innerlich umkehrt und
das wesen des kindes in euch belebt..

hier geht es mir erstmal um den zusammenhang von ich und ego. das bild des kreises mit dem punkt in der mitte ist als symbol für das ich schon gut getroffen. die bewegungen von aussen zum mittelpunkt und vom mittelpunkt nach aussen veranschaulichen das sehr gut, wie ich finde. was ich meinte was sich zuerst entwickeln muss ist das liebefähige ich, das von einem zentrum nach aussen strahlen kann. und dahin führt nunmal kein anderer weg als durch den egoismus. es muss erstmal im zentrum etwas angesammelt sein, bevor man etwas nach aussen hin strahlen lassen kann. egoismus und liebe sind keine unvereinbaren gegensätze sondern zwei seiten derselben sache. die sich gegenseitig bedingen.
@parsival
Das Bild des Punktes in der Mitte des Kreises für Ich und Ego gefällt mir.
Ich und Ego.webp
Im Bild ist das Ich in der Mitte das innere Kind, das beim Baby noch aus den Augen herausstrahlt. Das Ego ist der äussere Kreis, der erst langsam von aussen an das Kind herangetragen wird, bis es sich als ein Ego bewusst wird. `Ich will haben`, Milch, Mami, Greifen, Strampeln usw.
Der Mensch muss sich zuerst verwirklichen im Leben, ehe er wieder Einkehren kann zu seinem innersten Wesenskern, dem Ich, das auch als das Selbst bezeichnet wird.

Ich möchte das mit dem Atmen vergleichen.
Der Atem strömt von Aussen nach Innen, verrichtet dort seine segensreiche Arbeit, die Sauerstoffbindung an das Hämoglobin des Blutes und strömt dann wieder nach Aussen. Darin liegt die Effektivität des Atmens.

In Analogie dazu nimmt das Kind zuerst nur die Liebe der Mutter in sich auf und reichert seine Seele damit an, bevor sich das Ego notwendigerweise aufbauen muss, die harte Schale, die erfordelich ist, um im Leben bestehen zu können.
Die segensreiche Arbeit ist hierbei der Aufbau de Liebe im Inneren, das innere Kind.

Das Ich, der Wesenskern im Inneren, das ist das innere Kind, das wieder Liebe ausstrahlen kann, wenn es bewusst gelebt wird. Das Ego muss dann wieder abnehmen, wenn das Ich Liebe ausstrahlen will, soll und kann.
ELi
 
Das Ich, der Wesenskern im Inneren, das ist das innere Kind, das wieder Liebe ausstrahlen kann, wenn es bewusst gelebt wird. Das Ego muss dann wieder abnehmen, wenn das Ich Liebe ausstrahlen will, soll und kann.


Diese Schlankheitskur würde der Menschheit gut tun.

Aber,
es wird wohl nichts werden. :cry:

Dabei könnten wir es, wenn wie es denn wollten,
und dem Baal ginge sein wichtigster Gehilfe verloren.
Wir würden in Richtung paradiesische Zustände wandern.

Es gibt dennoch immer noch viel Licht in dieser Welt,
nur mit steigender Umweltproblematik
wird es auch für Lichtträger immer schwerer,
denn der Kampf um das überleben weckt
die niederen Instinkte.


:blume::blume::blume:
 
Das Bild des Punktes in der Mitte des Kreises für Ich und Ego gefällt mir.


freut mich:)

ist ja auch das astrologische symbol für die sonne,
die in der astrologie auch das ich als inneren wesenkern
kennzeichnet.
die sonne ist auch im esoterischen christentum die quelle,
aus der das ich kommt, das von dem logos oder christus ausgeht.
und zwar das zukunftgerichtete, freie ich.
das vergangeheitsbezogene, determinierte ich dagegen kommt von dem mond/ jhvh.

die aktuelle astronomische sonne strahlt ja auch einerseits von einem zentrum
aus lebensenergie/ äther/ geistiges licht des lebens in das ganze planetensystem aus.

anderseits saugt sie aber auch materie aus demselben planetensystem in sich auf
und verwandelt sie zu dem lebenslicht/ äther um, das sie wieder ausstrahlt usw.


auf der erde ist es ja auch so, dass die fliehkraft von einem zentrum nach aussen strahlt.
gäbe es nur diese, dann hätte sich die erde schon längst im kosmos zerstäubt.
dieser wirkt die anziehungkraft entgegen, die das verhindert. gäbe es wiederum nur die erdanziehungskraft,
dann würde sich in dem zentrum der erde immer mehr und mehr ansammeln, stauen.
beide gleichen sich nun mal aus und es entsteht ein gleichgewicht auf der oberfläche der erde, auf der leben gedeihen kann.

für mich ist das ich wie es von dem kreis mit dem punkt in der mitte symbolisiert wird beides.
also das äquivalent für die anziehungs- und fliehkraft der erde zusammen, und für die strahl- und saugwirkung der sonne.
ebenso der egoismus und der altruismus als die beiden seiten des ich.

ich glaube nicht dass solange man als mensch auf der erde ist einen punkt erreichen kann,
von dem gesagt werden kann, der egoismus wäre ab diesem punkt vollständig überwunden
und der mensch sei ein ausschliesslicher altruist geworden.

" was nennst du mich gut, es gibt nur einen der gut ist und das ist der vater im himmel"
 
ich glaube nicht dass solange man als mensch auf der erde ist einen punkt erreichen kann, von dem gesagt werden kann, der egoismus wäre ab diesem punkt vollständig überwunden und der mensch sei ein ausschliesslicher altruist geworden.
Ich bin da eher optimistisch.
Wir sprechen ja hier vom `Inneren Kind`, das wir in uns `beleben` sollen und können. Und wie du in deinem posting #307 so schön gesagt hast,
was sich zuerst entwickeln muss ist das liebefähige ich, das von einem zentrum nach aussen strahlen kann. und dahin führt nunmal kein anderer weg als durch den egoismus

Das ist ein Individuationsprozess, der in jedem Menschen von jedem Einzelnen aktiv gewollt werden muss. seinen je eigenen Egoismus durchzustehen und zu überwinden, damit die Liebe wieder ausstrahlen und das innere Kind sich aktiv, auch im Sinne von Altruismus entfalten und leben kann.
ELi
 
Ich bin da eher optimistisch.

jedem das seine. ich will es auch niemanden nehmen
und kann es auch nur so beschreiben wie ich es erlebe und erkenne.

Wir sprechen ja hier vom `Inneren Kind`, das wir in uns `beleben` sollen und können. Und wie du in deinem posting #307 so schön gesagt hast,
was sich zuerst entwickeln muss ist das liebefähige ich, das von einem zentrum nach aussen strahlen kann. und dahin führt nunmal kein anderer weg als durch den egoismus

nun, ich habe noch einiges andere dazu geschrieben, das man schon irgendwie zusammen
nehmen sollte, wenn man es so verstehen will wie es gemeint ist.

jemand der es vollständig erreicht hat, den egoismus zu verwandeln, war der goutama buddha.
aber bis wir alle mal soweit sind wird es noch eine weile dauern.
selbst von einem heiligen wie franz von assisi, der diesbezüglich sehr weit war, könnte man
es nicht sagen.

das sind allerdings nochmal zwei verschiedene dinge: das eine mal sich mit dem kind wieder zu verbinden
und das andere mal den egoimus umzuwandeln.
es ist etwas komplizierter und ich brauche immer viel kraft um es irgendwie in worte zu fassen.

aber hier habe ich oft das gefühl: wozu eigentlich? es interessiert doch niemand..
jeder hat seine eigenen erfahrungen damit und etwas anderes will er auch nicht wissen.

bei meiner ersten erfahrung damit war ich gerade 21 geworden.
seitdem war es mein dringlichstes anliegen im leben, es in der tiefe zu erkennen.
und zwar sowohl in dem anteil der nur mich persönlich betrifft, als auch jenen
allgemeingültigen, gesetzmässigen der für alle gleichermassen gültigkeit hat.
 
Das Selbst ist unbegrenzt und raumfüllend bis ins Unendliche.
Alles Andere ist nur Schein
:)

In der Astro-Physik nennt man das den Erfahrungshorizont, wenn ich nicht irre.

Mit unserer üblichen Optik ausgestattet als Personen bedeutet das zum Beispiel,
wenn wir uns auf einen Punkt zubewegen,
und der sich mit zumindest der gleichen Geschwindigkeit hinweg bewegt,
dann werden wir diesen Punkt nie erreichen.

Soviel zur Pause auf Wolke 7 ...


... und ein :weihna1

-
 
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#323
Meines Wissens nach, müsste der Punkt in der Mitte des Kreises, eigentlich das sogenannte „Es“ beschreiben. Etwas das man als das Unbewusste oder noch deutlicher als die Seele umschreiben kann.

Mit diesem „Es“ kommt der Mensch jedoch nicht mit einem Bewusstsein auf die Welt. Milch, Mami, Greifen, Strampeln usw., hat also nichts mit einer Selbsterkenntnis zu tun, sondern mit den Reflexen aus dem "Es".

So muss ein Säugling zunächst durch das buchstäbliches Begreifen seine körperlichen Grenzen erfahren. Zunächst gibt es für ihn also keine Innen- oder Außenwelt. Ein Säugling sieht da also einen Fuß, aber er weiß zunächst nicht, dass dies sein eigener ist.

Erst als Kleinkind entwickelt sich durch dieses Lernen das neuronale Netz soweit, dass er sich nach und nach auch als Individuum (Ich/Ego) verstehen kann.

Zu Beginn der Menschwerdung sind da also nur rudimentäre Voraussetzungen zur Entwicklung eines Bewusstseins vorhanden. Deshalb kann sich ein Kleinkind erst so ab 15-24 Monaten im Spiegel wirklich selbst erkennen.

So richtig kommt die Entwicklung des Gehirns und damit auch die Selbsterkenntnis erst mit dem Erlernen der Sprache in Fahrt. So bezeichnen sie sich noch einige Zeit selbst mit ihrem Rufnamen, also: „Paul möchte haben!“

Auch wenn dann ein Kind vom „Ich“ redet, hat es sich noch nicht wirklich als Individuum verstanden. Das entwickelt sich erst mit dem Beginn der Pubertät und der Frage: „Wer bin ich?“ Die größte Hürde in dieser Entwicklung liegt in der Erkenntnis der Seelenwelt („Es“).

Konventionen, also die Einflüsse einer Gesellschaft, sind auch nicht ganz so bedeutsam in der Entwicklung, wie mancher glauben möchte. Die Bereitschaft zur Annahme solcher Einflüsse hängt nämlich sehr stark von den Vorgaben des „Es“ ab, also einer Art genetischen Moral. Deshalb müssen Kinder aus schwierigen Verhältnissen nicht auch zwangsweise in das gleiche Fahrwasser abdriften.

„Ich denke, also bin ich!“, reicht also nicht aus, um sich selbst erkennen zu können:

„Wer andere kennt, ist klug.
Wer sich selbst kennt, ist weise.“

Laotse

Merlin
 
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#323
Meines Wissens nach, müsste der Punkt in der Mitte des Kreises, eigentlich das sogenannte „Es“ beschreiben. Etwas das man als das Unbewusste oder noch deutlicher als die Seele umschreiben kann.

Mit diesem „Es“ kommt der Mensch jedoch nicht mit einem Bewusstsein auf die Welt. Milch, Mami, Greifen, Strampeln usw., hat also nichts mit einer Selbsterkenntnis zu tun, sondern mit den Reflexen aus dem "Es".

So muss ein Säugling zunächst durch das buchstäbliches Begreifen seine körperlichen Grenzen erfahren. Zunächst gibt es für ihn also keine Innen- oder Außenwelt. Ein Säugling sieht da also einen Fuß, aber er weiß zunächst nicht, dass dies sein eigener ist.

Erst als Kleinkind entwickelt sich durch dieses Lernen das neuronale Netz soweit, dass er sich nach und nach auch als Individuum (Ich/Ego) verstehen kann.

Zu Beginn der Menschwerdung sind da also nur rudimentäre Voraussetzungen zur Entwicklung eines Bewusstseins vorhanden. Deshalb kann sich ein Kleinkind erst so ab 15-24 Monaten im Spiegel wirklich selbst erkennen.

So richtig kommt die Entwicklung des Gehirns und damit auch die Selbsterkenntnis erst mit dem Erlernen der Sprache in Fahrt. So bezeichnen sie sich noch einige Zeit selbst mit ihrem Rufnamen, also: „Paul möchte haben!“

Auch wenn dann ein Kind vom „Ich“ redet, hat es sich noch nicht wirklich als Individuum verstanden. Das entwickelt sich erst mit dem Beginn der Pubertät und der Frage: „Wer bin ich?“ Die größte Hürde in dieser Entwicklung liegt in der Erkenntnis der Seelenwelt („Es“).

Konventionen, also die Einflüsse einer Gesellschaft, sind auch nicht ganz so bedeutsam in der Entwicklung, wie mancher glauben möchte. Die Bereitschaft zur Annahme solcher Einflüsse hängt nämlich sehr stark von den Vorgaben des „Es“ ab, also einer Art genetischen Moral. Deshalb müssen Kinder aus schwierigen Verhältnissen nicht auch zwangsweise in das gleiche Fahrwasser abdriften.

„Ich denke, also bin ich!“, reicht also nicht aus, um sich selbst erkennen zu können:

„Wer andere kennt, ist klug.
Wer sich selbst kennt, ist weise.“

Laotse

Merlin

Babysein, Mami, Milch ua sind Erfahrungen des Selbstes. Ich bin eine seiner Erfahrungen, ein Grashalm eine andere.
Ob jemandem das klar wird oder nicht, ändert nichts daran (wohl aber ändert das Erkennen f d Betreffenden die ganze Welt).
 
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