Wie ich schon sagte, an zwei Besonderheiten knüpfe ich diese meine moderne Theorie der Bergpredigt. Dazu sind positive Anregungen willkommen, aber auch sachliche Kritik wäre nett, denn was sie nicht zerstört, macht sie nur stabiler.
Garizim, der heilige Berg der Samariter, etwa auf halben Weg der Strecke von Nazareth nach Jerusalem zu finden, war schon in den Erzählungen über Abraham mystisch angehaucht. Und was gerne verschwiegen wird, darauf befand sich so um 500 v. Chr. entstanden, eine Tempel- und Wehranlage, die war viermal so groß wie der Tempel des Herodes in Jerusalem. Das beweisen uns jüngste archäologische Grabungen.
Die Angaben zur Zerstörung dieses Tempels nennen das Jahr 128 v. Chr., und das sind wenn wir ein Lebensalter von 41/42 Jahren zugrunde legen, dreimal so viele Jahre:
42 X 3 = 126
(=> zerstört diesen Tempel, und in 3 Tagen werde ich ihn wieder aufbauen)
Geschehen ist die Zerstörung durch den jüdischen Herrscher dieser Epoche, Harkan I.
Danach war logisch der Wiederaufbau verboten, und wurde auch später nicht vollzogen.
Die religiösen Feierlichkeiten der Samariter fanden nun ohne Gebäude statt.
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Etwas ganz anderes ist die Sprache der Seele, wenn sie sich mit den Symbolen des Lichtes artikuliert. Zum besseren Vergleich kannst Du zum Beispiel versuchen deine geistige Fantasie mit solchen gleichartigen Beleuchtungen zu ergänzen, und Du wirst bemerken auch wenn es noch so dringend verlangt wird von Dir, es gelingt doch nicht.
Die bekanntesten Formen sind wie schon erwähnt auch im Christentum konserviert worden, in der höherstellenden und verehrenden Form von: im Licht zu sein oder das Licht zu sein.
Weniger bekannt sind jene Formen, wo andere Personen, Gegenstände oder Landschaften sich im Licht befinden.
Etwa die hier angeführte Bezeichnung: Ihr seid das Licht der Welt.
Diese zuletzt angeführte Form empfiehlt die Annäherung zu Menschen,
deren Nähe allgemein vorteilhaft ist, oder durch die Lebensdauer auf Erden besticht.
Daher konnte man so nebenbei den Betroffenen eine längere Lebensdauer bescheinigen,
als die jeweilige eigene.
Aber das was wir hier suchen wird uns in den Schriften nicht bestätigt.
In unserem Fall die beleuchtete Darstellung der heiligen Stätten auf dem Garizim, und sei es auch nur im Geiste des Nazaräners.
Jene Aufforderung die ihn zu einer ausgleichenden Handlungsweise drängte, hin zu den Samaritern.
Jedenfalls ist nicht leicht zu erkennen, dass das Licht, welches man oben ansetzen sollte, damit es jeder sehen kann, sich auf einem Berg befindet.
Denn zu verleitend ist die Darstellung des Lichtes, wenn es ein ganzes Haus erleuchtet.
Wie ist das nun, wenn sich dieses Licht in einem Gebäude,
hoch oben auf einem Berg befindet?
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Aber dieses Haus in der Hügellandschaft, es müsste zuerst wieder errichtet werden.
Es ist daher mehr als nur wahrscheinlich, dieses Vorhaben wurde den Samaritern in Erinnerung gerufen, durch den Nazaräner.
In einer Wechselwirkung, zuerst wurden die Samariter zu einer Besprechung der Renovierung eingeladen, und nicht nur die Mitarbeit sondern gleich die gesamte Errichtung des Tempels vorwiegend durch Leute aus Galiläa wurde auf dem Garizim in Aussicht gestellt.
Was aber in der Folge nicht durch ein stationiertes römisches Heerlager auf dem Berg verhindert wurde,
sondern durch herbeieilende Reiter und Fußsoldaten.
Im Jahre 36, als daraufhin der Statthalter Pilatus nach Rom beordert wurde.
Die militärische Besetzung der Kultstätten ist erst danach Teil der römischen Planung geworden.
Wir wissen also diese Wiedererrichtung des Tempels auf dem Garizim ist nicht gelungen.
Ein Fehlschlag, nicht dazu eignet sich mit Ruhm zu bedecken.
Geblieben sind die begleitenden Erzählungen zu dieser Verbrüderung und Versöhnung.
Die sind als Bergpredigt weltberühmt geworden.
Aber nicht weil die Worte eine übermächtige Kraft in sich enthalten,
sondern dem Gesagten liegt das Potential einer aktiven Handlungsweise zugrunde.
Geleitet durch das Licht der Kommunikation mit dem überlebenden Jenseits,
und es hat etwas mit der Abtragung von Schuldigkeit zu tun,
einer Schuldigkeit die eine Lebensrettung betraf.
und ein
