Die Anonymität im Netz beenden ?

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Was spricht dafür und was spricht dagegen ?

:)

Auch am Bildnis und am Namen wirst du die Menschen nicht erkennen, es wäre ebenso paradox wie einen Maskierten Banditen zu fragen wer er ist! :D

Ich denke in der Anonymität eines Forums kann man eher „das wahre Gesicht“ des Gegenübers erkennen. ;)

Ich verstecke mich im Schatten der Nacht und nur die grell zuckenden Blitze offenbaren den Killer, den ihr fürchtet. :eek:
Mit der Kapuze tief im Gesicht tauche ich unter :geist: und niemand weiß, dass ich da war. :zauberer2

LG
 
Auch am Bildnis und am Namen wirst du die Menschen nicht erkennen, es wäre ebenso paradox wie einen Maskierten Banditen zu fragen wer er ist! :D

Ich denke in der Anonymität eines Forums kann man eher „das wahre Gesicht“ des Gegenübers erkennen. ;)


LG

Du gehst damit automatisch davon aus, dass das "wahre Gesicht" schlecht sein muss ?
Natürlich sind Masken, Bildchen und Nicks hübscher, nur hat das nix mit der Realität zu tun.

Es liegt meines Erachtens eine Art von Befreiung dahinter "wahr" zu sein.
Die jahrelange Unterdrückung all des nicht Akzeptierten führt dazu dass wir nun teilweise mit der Intensität all dessen noch nicht so gut umgehen können, wie wir es könnten wenn wir das von klein auf gelernt hätten.


Deshalb die Frage ob es besser ist all das offener zu zeigen und damit auch zu seiner Lebensgeschichte praktisch mit Namen und Adresse zu stehen oder weiterhin eher verschämt im Dunkeln.

Haben wir als Menschheit die innere Reifheit und Stärke uns dann auch mit all den Unterschieden und anderen Lebensgeschichten zu akzeptieren oder müssen wir weiterhin darauf bestehen, dass es eben ein bestimmtes Idealbild gibt, in das jeder zwanghaft hineingepresst wird.

:)
 
chocolade schrieb:
Deshalb die Frage ob es besser ist all das offener zu zeigen und damit auch zu seiner Lebensgeschichte praktisch mit Namen und Adresse zu stehen oder weiterhin eher verschämt im Dunkeln.

Haben wir als Menschheit die innere Reifheit und Stärke uns dann auch mit all den Unterschieden und anderen Lebensgeschichten zu akzeptieren oder müssen wir weiterhin darauf bestehen, dass es eben ein bestimmtes Idealbild gibt, in das jeder zwanghaft hineingepresst wird.

Warum verschämt im Dunkeln? Bist du der Meinung, man sollte seine Lebensgeschichte mit allen Höhen und Tiefen im Netz (und dann auch noch mit "Brief und Siegel") verbreiten? So á la Promi, die in der Öffentlichkeit Privatleben-Striptease betreiben und sich dann mitunter über Negativ- oder Spott-Schlagzeilen beschweren.

Sorry, mein Privatleben gehört mir, das muss ich nicht jedem ans Bein binden. Das hat nichts mit innerer Reife oder Unreife zu tun. Schlimm genug, dass wir Menschen für den Staat gläserne Bürger sind, muss man das für die gesamte Netz-Menschheit auch noch sein?
 
Warum verschämt im Dunkeln? Bist du der Meinung, man sollte seine Lebensgeschichte mit allen Höhen und Tiefen im Netz (und dann auch noch mit "Brief und Siegel") verbreiten? So á la Promi, die in der Öffentlichkeit Privatleben-Striptease betreiben und sich dann mitunter über Negativ- oder Spott-Schlagzeilen beschweren.

Sorry, mein Privatleben gehört mir, das muss ich nicht jedem ans Bein binden. Das hat nichts mit innerer Reife oder Unreife zu tun. Schlimm genug, dass wir Menschen für den Staat gläserne Bürger sind, muss man das für die gesamte Netz-Menschheit auch noch sein?

Find ich auch...außerdem würden sich sicher Arbeitgeber und ARGE darüber freuen...daß sie so einfach an Infos rankommen...
Außerdfem steht es doch jedem frei, sich hier mit seinem/ihrem richtigen Namen nebst allen personenbezogenen Daten reinzustellen...einfach nick in real name umwandeln und im Profil den Rest der Daten veröffentlichen...


Sage
 
Warum verschämt im Dunkeln? Bist du der Meinung, man sollte seine Lebensgeschichte mit allen Höhen und Tiefen im Netz (und dann auch noch mit "Brief und Siegel") verbreiten? So á la Promi, die in der Öffentlichkeit Privatleben-Striptease betreiben und sich dann mitunter über Negativ- oder Spott-Schlagzeilen beschweren.

Sorry, mein Privatleben gehört mir, das muss ich nicht jedem ans Bein binden. Das hat nichts mit innerer Reife oder Unreife zu tun. Schlimm genug, dass wir Menschen für den Staat gläserne Bürger sind, muss man das für die gesamte Netz-Menschheit auch noch sein?

Ich denke nicht "man" sollte das tun, sondern ich denke darüber nach ob ich selber dazu willens und fähig wäre und wie die Voraussetzungen wären, damit das funktionieren kann.
Wenn man einen sehr geradlinigen Lebenslauf hat ist das ja sowieso kein Problem, nur kann man sich sein Schicksal eben auch nicht aussuchen.

Und wenn alle das machen, dann ist kein Sensationswert damit verbunden.

Für den Staat zum gläsernen Bürger zu werden sehe ich genau wie du als sehr bedenklich an, glaube aber es wird immer schwieriger das zu stoppen.
Gegen die NSA können wir nichts machen,können nur versuchen auf europäischer Ebene die Bürgerrechte zu stärken.

Die Frage des Netzes als rechtsfreien Raumes, wo man als Privatperson selbst bei schweren Rechtsverstössen nicht an den Namen der realen Person rankommen kann, das geht so nicht und es müssen Lösungen gefunden werden.
 
Find ich auch...außerdem würden sich sicher Arbeitgeber und ARGE darüber freuen...daß sie so einfach an Infos rankommen...
Außerdfem steht es doch jedem frei, sich hier mit seinem/ihrem richtigen Namen nebst allen personenbezogenen Daten reinzustellen...einfach nick in real name umwandeln und im Profil den Rest der Daten veröffentlichen...


Sage

Natürlich ist das komplex und ich rede nicht in erster Linie von Diskussionsforen, die man unter Spiel und Entspannung verbuchen kann.

Wenn du nun Opfer einer öffentlichen Hetzkampagne, ausgehend von ganz bestimmten Personen wärst, dann möchtest du das stoppen dürfen, kannst es aber nicht wenn diese sich hinter Pseudonymen verstecken dürfen.
Für den Fall von Rechtsverstössen sollte es sinnvoll sein, wenn man dafür bei einer öffentlichen Behörde den realen Namen erfahren kann.
Dafür müsste natürlich erst geprüft werden ob es um eine Rechtsfrage geht.

Es müsste also eine spezielle Instanz geschaffen werden, die sich vermehrt dem Internet als gesellschaftlich schützbarem Raum widmet.
Und ja, dieses kann auch wieder missbraucht werden um die Privatspäre staatlich reglementiert untergraben zu können.

Es muss also abgewogen werden.
 
chocolade schrieb:
Wenn man einen sehr geradlinigen Lebenslauf hat ist das ja sowieso kein Problem, nur kann man sich sein Schicksal eben auch nicht aussuchen.

Für mich hat das nichts mit geradlinigem Lebenslauf zu tun. Das würde ja umgekehrt heissen, wer das nicht macht, hat was zu verbergen. NSA & Co. lassen grüssen.

Ich denke auch, dass das Netz teilweise eine gute Pufferzone, ein Schutzraum sein kann für Menschen mit Problemen, die aber Angst vor Bekanntwerden dieser Probleme im realen Umfeld. Oder die sich einfach nur anonym Rat und Hilfe holen wollen. Und das finde ich eine gute Sache. Warum nicht die Bedürfnisse/Wünsche von Menschen nach Anonymität respektieren, warum alles nach aussen kehren? Keine Gedanken, Gefühle mehr hegen dürfen, ohne dass "Nachbar" mitliest? Also ich weiss nicht, ich finde das bedenklich.

Wenn du für dich all deine Befindlichkeiten unter realem Namen usw. in die Netz-Öffentlichkeit stellen willst, dann sei es so, steht dir ja frei, das zu tun oder zu lassen. Aber das gleich auf die ganze Gesellschaft auszuweiten, würde ich als nicht sinnvoll erachten.
 
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Natürlich ist das komplex und ich rede nicht in erster Linie von Diskussionsforen, die man unter Spiel und Entspannung verbuchen kann.

Wenn du nun Opfer einer öffentlichen Hetzkampagne, ausgehend von ganz bestimmten Personen wärst, dann möchtest du das stoppen dürfen, kannst es aber nicht wenn diese sich hinter Pseudonymen verstecken dürfen.
Für den Fall von Rechtsverstössen sollte es sinnvoll sein, wenn man dafür bei einer öffentlichen Behörde den realen Namen erfahren kann.
Dafür müsste natürlich erst geprüft werden ob es um eine Rechtsfrage geht.

Es müsste also eine spezielle Instanz geschaffen werden, die sich vermehrt dem Internet als gesellschaftlich schützbarem Raum widmet.
Und ja, dieses kann auch wieder missbraucht werden um die Privatspäre staatlich reglementiert untergraben zu können.

Es muss also abgewogen werden.

Muß man erstmal feststellen...was soll eine "öffentliche" Hetzkampagne im i-net überhaupt sein?
Nick Herzchen79 wird von nem Dutzend leuten mit ebenso niedlcihen nicks als doof und bescheuert dargestellt...vielleicht unterstellen sie ihr...weil sie halt gern über ihr Liebesleben schreibt...kommt ja schon mal vor...daß sie leicht zu haben ist bzw. jeder mal vorbeigehen kann...na und?
Sie ist da nicht dat Nadine Meier aus X-dorf sondern eben dat herzchen79...sie kann den nick ändern...und sich vielleicht künftig auf andere Themen als ihr Lieblingshobby verlegen...das entsprechende Forum verlassen und unter anderen nicks in anderen communities schreiben...und ggf. kann sie sicher auch Anzeige gegen unbekannt erstatten...die Polizei wird schon an real names und Adressen rankommen...


Sage
 
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