Die Angst vor der Stille

Hallo ihr Lieben

Schon wieder ich :)

Ich habe eine Frage.

Wenn ich meditiere und dabei sehr tief in mich reingehe, also so tief, dass ich in meiner Seele lande, wird mir sehr vieles bewusst und klar. Dann bin ich körperlos, egolos, still und in Frieden. Ich bin sozusagen nur noch.

Wenn ich danach wieder aufsteige, und dieses Wissen und diese Gefühle mitnehmen will, kriege ich angst. Ich kriege angst, ob ich jemals wieder reden werde. Ob ich noch Familientauglich bin. Ob ich in die Klappsmühle komme, ob ich mich sterben lasse werde. Dann lass ich meine Erfahrungen fallen und verbinde mich wieder mit meinem alten Ego.

Hat von Euch jemand damit Erfahrung?

Ich bin zu 100% Hausmann und liebe meine Familie und mein Job. Und ich möchte unsere Kinder so erziehen, dass sie a: normal aufwachsen und ihre Erfahrungen selber machen können. Und b: halt auch weiterhin gesellschaftskonform funktionieren.

Ich meditiere zwar nicht und lande auch sonst nicht in meiner Seele, kann aber den Zustand sehr nachvollziehen.
Nur ist es wie du sagst, so, dass man in dieser Gesellschaft diesen Zustand nicht leben kann. (leider)
 
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Dann gibt es auch ne Antwort zu:
"da fühl ich mich jetzt überfordert und nicht ausreichend informiert...
spionierst du meine räume aus?
was treibt dich um?"

Meinst Du damit meine AKE? Da habe ich einen anderen Fokus, und denke nicht an die Member von diesem Forum. :)

Sonst lese, um Klarheit zu schaffen, Post Nr. 22, Seite 2. :)

"Wie Jene, welche sich in der Dunkelheit um eine Säule tasten und klagen, man habe sie eingesperrt."
 
Vielen Dank Trixi Maus

Achtsamkeitsmeditation ist mittlerweile Bestandteil meines Alltags (vorausgesetzt ich erinnere mich daran :) )

Das Wasser fühlen, wie es beim Abwasch über meine Hände fliesst; den Boden beobachten, wie er es geniesst, wenn ich ihm mit dem Besen den Rücken kraule; mich analysieren, wie ich mit meiner Frau streite :).

Und aus guten Geünden bin ich meistens unbewusst, muss wohl (vom Schöpfer gewollt) so sein.

Achtsamkeit ist darauf zu achten das der nächste nicht von einem Gestört, Belästigt oder Genötigt wird. Zum Beispiel an der Bushaltestelle nicht zu Rauchen, oder soweit entfernt gehen das keiner genötigt wird Rauch einzuatmen, der Nichtraucher ist oder noch so klein um zu sagen, ich will das nicht. Oder darauf achten wie der nächste sich fühlt. Und so ein Verstehen und Einfühlungsvermögen zu entwickeln, helfen zu können. Ob er/sie Kopfschmerzen hat oder die Tasche zu schwer ist, für die ältere Dame und ihr helfen. Das sind für mich Achtsamkeit im Alltag.
 
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Hi Codo

warum meditierst du eigentlich?

Also, mit was für einer Idee, mit was für einem Wunsch dahinter?


Das hab ich mich grad gefragt als ich auf deinem Profil war. :)

Lieben Gruß
maiila
 
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