Hallo flyon,
zunächst will ich mich kurz entschuldigen; neulich war meine Laune nicht die beste, und das hat man auch anhand diversen Formulierungen von mir bemerkt.
hey, ich habs nicht so schlimm empfunden, aber danke für die entschuldigung. ist eher ungewöhnlich in so foren, hat mich jetzt (positiv) überrascht.
Solche Erlebnisse hatteich auch so einige in meinem Leben. Und bei vielen dieser Erlebnisse und Berichten, die mir so begegnen habe ich auch nur Fragezeiche nvor Augen. Das heißt aber herzlich wenig über die Erklärungsmodelle, die dann hier im Esoterikforen darüber verbreitet werden. Es sagt herzlich wenig darüber aus, ob da nun eine spirituelle Welt existiert oder diese Phänomene nicht doch eine einfache "materialistische" Ursache haben.
es schießen einem dann gedanken in den kopf, aber solang ich keine fixe erklärung hab, würd ich nie sagen das war jetzt ein geist etc. aber ich kann wohl sagen, puh das war jetzt unheimlich. und ich denke esoterikforen bieten einfach den raum, sich über sowas auszutauschen. nehmen wir mal an (wie auch immer das dann sein konnte) jemand hat schon mal eine `erscheinung´ eines geistes gehabt, dann wird dieser jemand anders bei der beantwortung auf eine frage zu diesem thema zugehen, als jemand der noch nicht einmal irgendwas in der richtung erlebt hat. und ich denke, das ist `legal´. und solang ich nicht zu 100% ausschließen kann, dass mir nicht doch mal ein geist begegnet, würd oder kann ich nicht sagen `es gibt keine geister´. is halt meine meinung.
und auch weil ich glaube, dass wir nicht umsonst mitmenschen haben.. von denen wir auch was (durch ihre erzählungen) lernen können.
Warum? Was steckt da mehr hinter? Da sind Phänomene, die Du Dir mit den aktuellen Wissenschaften nicht erklären kannst. U.u. gibt es aber Leute, die es können, oder in Zukunft wird es jemanden geben, der es erklärt ohne auf eine spirituelle Welt zurückgreifen zu müssen.
das ist eben was ich meine.. das wird sogar so gut wie sicher so sein.. (außer wir haben vorher einen wirtschaftlichen zusammenbruch, müssen wieder zur natur zurück und haben somit ganz was anderes zu lernen

). aber!
in meinem kopf gibt es xx arten, die welt zu erkären. die aber nebeneinander existieren können. und ineinander greifen.. warum bekämpft sich immer alles?
zum beispiel medizinisch gesehn, ein körper:
ich kann ihn materiell sehen, mit muskeln, gefäßen, der ganzen physiologie, etc.. mit hilfe der pathologie krankheiten erklären.. das ist ein in sich funktionierendes system mit dem man arbeiten kann.
ich kann aber genauso, meine augen zu machen, und nur die energie spüren die in mir ist. zb einen etwas drückendes in bestimmten bereichen, wo sich etwas sammelt (blockade) etc.. oder zb. spüren dass alles fließt.
das wirst du jetzt wahrscheinlich bekriteln, aber diese sichtweise kommt von einer eigenen erfahrung. schon in eher jungen jahren, wenn ich mich ins bett legte und die augen schloss, fing sich `etwas´ in mir immer zum drehen an, ganz langsam, voll beruhigend. konzentrierte ich mich länger auf dieses gefühl, spürte ich den körper nicht mehr und ich `löste mich auf´. pure energie, endlose weite und ein gefühl so zu hause zu sein, wie ich es mit offenen augen und körperbewusstsein nie hatte.
und wenn man sowas mal spürt, dann denkt man anders..
und auf einmal versteht man die ganzen uralten heilmethoden, die in china, tibet etc ganz normal sind.. in denen immer auch die psyche mitbehandelt wird. und wo zb schul-und alternativmedizin ganz selbstverständlich zusammenarbeiten.
und wenn du die energie in dir mal spürst, versteht man dann zb auch die akupunktur, wo durch nadeln `energie´ abgelassen wird etc.
wer natürlich für das nicht sensibilisiert ist, wird nichts davon halten, aber ich hab schon nicht nur einmal erlebt, das komplette skeptiker auf einmal (nachdem sie chronisch krank waren, verzweiflung bricht mauern..) kribbeln entlang der meridiane oder andere wirkung spürten. und viel offener wurden. (eine gewisse skepsis ist immer gesund, und gerade bei vielen `möchtegern´praktikern angesagt. hat aber nichts mit der methode an sich zu tun)
das ganze ist auch auf religionen, politische parteien etc umlegbar.. jeder bringt was mit, das auf seine art richtig ist und in wirklicher zusammenarbeit wahrscheinlich perfekt wär, aber fast immer bekämpft sich alles..
Das ist der Punkt. Es ist am objektivem näher dran, als andere Herangehensweisen.
ja, deswegen ist es auch gut. nur eben mag ichs an menschen, die sich `nur´ auf studien berufen, nicht, dass sie vergessen, dass jeder mensch anderes zu lernen hat, oder individuell ist und deswegen eigentlich rein gar nicht objektivierbar ist. und wenn auch noch soviele studien sagen, homöopathie hilft nix, kann man sich selbst ein ei legen, wenn man daran glaubt.. denn vielleicht ist genau das deine heilungschance wenn du mal verzweifelt krank bist (falls das leben will dass du lernst offener zu sein, kann genau das passieren).
und wenn man sich nur auf studien beruft, grenzt man sich selbst oder etwas aus.. und klar, wird man sich dann mit denen streiten, denens schon geholfen hat. ich bin halt der meinung, wieso zamkrachen, sondern nicht einfach zuhören und so stehn lassen. meist ist nur der `enthusiasmus´ schuld, weil der geheilte oder auch der wissenschaftler dem anderen dann was aufdrücken will. wieso nicht studien als orientierung nehmen, im wissen dass ich und andere individuell sind?
Doch, darf es. Weil unser Erleben und Denken sehr manipulierbar ist, und weil wir geradezu nach Zusammenhängen suchen und welche finden, auch, wenn u.U. keine da sind. Früher brauchte nur mal eine Frau eine andere Person wütend ansehen; wenn die andere Person später irgendwie Unglück hatte, wurde diese Fraus als Hexe angeklagt (der "böse Blick"). Es wurde dieser Zusammenhang geschlossen. Und ich reibe immernoch Münzen am Automaten, wenn sie einmal durchfallen... obwohl ich weiß, dass das Blödsinn ist.
das kenn ich nicht. was soll das bewirken?
Weil niemand behauptet, dass die Tablette wirken muss.
wer sagt, dass ein globuli oder eine akupunkturbehandlung zb immer wirken MUSS? wer zb diese methoden kennt, oder sich wirklich schon mal beschäftigt hat damit, weiß, dass sie eben auf individualität des patienten beruhen, und somit mit studien sogut wie nicht fassbar sind. `westlicher kopf´ will da analysieren und zerrastern wo es einfach nicht geht. wie gesagt, da muss noch sehr am studienaufbau gearbeitet werden, dass man überhaupt zu aussagekräftigen ergebnissen kommen kann.
ein ehemaliger uniassistent übrigens, ich hab mit ihm selbst quatscht, war ein großer skeptiker, er wollte als dissertation die ohrakupunktur widerlegen.. nun hielt er die vorlesung darüber auf der uni.. er is im laufe der diss draufkommen, dass sie wirkt! und hat jetzt ein eigenes physio und akupunkturzentrum in deutschland. so kann einem das leben `dreinfahrn´.
Das Experiment mit der Knie-Operation kenne ich, und es ist auch ein sehr interessantes Experiment. Aber was zeigt es: Es zeigt, dass dieser Placebo-Effekt sehr stark und mächtig ist. Mit Doppelblindstudien sucht man nach Verfahren, die stärker sind. Diese Knie-Operation ist es offensichtlich nicht.
ja aber doppelblindstudien sind bei gewissen heilmethoden (noch) nicht anwendbar, weil der arzt individuell auf den patienten eingehn muss.
was verstehst du unter einem `verfahren´, das stärker ist? doppelblindstudien wollen der wahrheit auf den grund gehn, ist auch super an sich. nur find ich, versuhct man mit diesen versuchen auch etwas auszuschalten, das aber nun mal im leben eines menschens sehr wichtig ist.
lg