Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Ein Fehlschluss wäre es, wenn niemals ein Patient das Gefühl hätte, eine kalte Pille mit Wasser einzunehmen.

Und das kann hier aus einer Vorstellung heraus, niemand ausschliessen.

Da ich diese Erfahrung hatte, ausgenommen in einer Studie sondern in einer Reha, kann dies nicht als Fehlschluss aus reiner Vorstellung hingestellt werden.

Medikamente lagern eben vorzugsweise gekühlt.
Aber ich hätte noch nie wahrgenommen, dass eine Pille kalt wäre.

Man kann eine Pille aber sicher auch mit einem warmen Tee einnehmen. Vielleicht wäre dir das angenehmer?
 
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Vorstellungskraft und Fantasie ist wichtig im Bereich der Kreativität. Das ist wunderbar und unverzichtbar für Kunst und Kultur. Aber wir haben hier über Medizin gesprochen und über Medikamente, Forschung und Studien.

Und ja, natürlich aktiviert Vorstellungskraft die Gehirntätigkeit.
Aber ob sich eine Vorstellung auf die Erfahrung auswirkt, mag ich mal bezweifeln. Sie motiviert sicher, eine Erfahrung zu machen - aber ob diese Erfahrung dann der Vorstellung entspricht, ist von der Vorstellung eher unabhängig. Ich meine damit, die Vorstellung formt nicht die Realität der Erfahrung. Natürlich ist es möglich, dass sie sich manchmal auch decken.

Mir fällt da nur ein Beispiel mit Schlangen ein. Viele Leute sind erstaunt, wenn sie das erste Mal eine Schlange berühren. Weil in ihrer Vorstellung fühlen sie sich immer kalt und glitschig an. Sie sind aber angenehm weich und ledrig.
Jede Vorstellung ist eine Erfahrung, ist nur dann richtig , wenn man Erfahrung nicht als erworbenes Wissen definiert, sondern als etwas, was einem widerfährt. Dann ist eine Vorstellung AUCH eine Erfahrung. Aber weiterhin nicht gleichzusetzen. Das gebrachte Beispiel mit Vorstellungen, die die gleichen Gehirnregionen aktivieren, stimmt nämlich nur, wenn vorher die Erfahrung gemacht wurde. Dann ist die Vorstellung nämlich nicht ins Blaue, sondern in erster Linie eine Erinnerung. Sich einen Kuss vorzustellen und einen erleben, sind per se vollkommen unterschiedlich, sie nähern sich nur, wenn man einen Kuss schon mal erlebt hat, dann agiert der Körper vergleichbar bei Erinnerungen.
 
Mein Vater hat bei einer medizinischen Studie mitgemacht - im Laufe seiner Venenerkrankung.
Also soviel ich mich erinnere, war es nicht so aufregend. Er ist halt nach einer neuen Methode behandelt worden, was für ihn damals wirklich ein Glück war.

Ja eh - wir stellen und alle ständig etwas vor. Ich mein ja nur, dass diese Vorstellungen und eine Erfahrung meist zwei verschiedene Dinge sind und das eine das andere nicht bedingt.

Ja, das ist klar.

Ich glaube das wissen wir hier alle.
Was ich sagen möchte, ist dass auch hier von gelesenen oder erzählten Vorstellungen ausgegangen wird.

Niemand ist hier Arzt, somit werde ich meine persönliche Erfahrung immer an erster Stelle stellen.
Aus einer Vorstellungs- Überzeugung lässt sich eh niemand überzeugen.


Aber schön dass es deinem Vater damals geholfen hat. :)
 
Aber es weiss doch hier keiner wie genau eine Studie abläuft.
Sonst hätte hier schon jemand was dazu geschrieben, der schon eine gemacht hat oder zumindest von einem Teilnehmenden direkt erzählt bekommen.

Somit reden wir alle von Vorstellungen.

Und meine Vorstellung ist eine von vielen Vorstellungen hier von uns allen Schreibenden
Warum weiß man das nicht?
Ist doch reglementiert
 
Ja, das ist klar.

Ich glaube das wissen wir hier alle.
Was ich sagen möchte, ist dass auch hier von gelesenen oder erzählten Vorstellungen ausgegangen wird.

Niemand ist hier Arzt, somit werde ich meine persönliche Erfahrung immer an erster Stelle stellen.
Aus einer Vorstellungs- Überzeugung lässt sich eh niemand überzeugen.


Aber schön dass es deinem Vater damals geholfen hat. :)

Ich weiß jetzt zwar nicht, auf was genau du hinaus willst.

Aber ja. Vorstellungen gibts ja auch verschiedene. Das können Träume sein, das können Erinnerungen sein, das kann Fantasie sein oder auch rein logische Überlegungen und Berechnungen - und das alles bildlich oder gedanklich.
 
Wie nimmt man an einer Studie zu Medikamenten teil
KI-Antwort
Um an einer Medikamentenstudie teilzunehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, suchen Sie online nach Studien, die zu Ihnen passen, und melden Sie sich bei einem Studienzentrum oder einer Forschungsorganisation; dann folgen ein ausführliches Aufklärungsgespräch, medizinische Voruntersuchungen, die Unterzeichnung einer Einwilligungserklärung und schließlich die Teilnahme mit regelmäßigen Kontrollen und Untersuchungen, um Sicherheit und Wirksamkeit zu prüfen, wobei Sie stets umfassend informiert und betreut werden.

So finden Sie eine Studie:
  • Ihr Arzt: Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Facharzt nach geeigneten klinischen Studien.
  • Online-Portale: Nutzen Sie spezialisierte Webseiten (z.B. von Forschungseinrichtungen oder Unternehmen wie Novartis, ICON).
  • Studieregister: Es gibt auch zentrale Register, die Sie bei der Suche unterstützen können (z.B. NIHR oder Join Dementia Research für Demenzstudien).

Der Ablauf der Teilnahme:
  1. Interesse bekunden & Information: Sie kontaktieren das Studienzentrum und erhalten detaillierte Informationen über die Studie und mögliche Risiken.
  2. Entscheidung: Nehmen Sie sich Zeit, um die Entscheidung in Ruhe zu überlegen.
  3. Voruntersuchung: Gründliche medizinische Checks (Blut, EKG, etc.), um Ihre Eignung festzustellen (Screening).
  4. Einwilligung: Bei Eignung unterschreiben Sie eine schriftliche Einverständniserklärung, nachdem Sie alles verstanden haben.
  5. Studienteilnahme: Sie erhalten das neue Medikament oder ein Placebo (Scheinmedikament) und müssen Termine wahrnehmen, Tagebücher führen oder Proben abgeben.
  6. Kontrollen: Engmaschige Untersuchungen zur Überwachung Ihres Gesundheitszustandes.
  7. Abschluss: Nach Abschluss der Studie folgt eine abschließende Untersuchung.

Wichtige Punkte:
  • Freiwilligkeit & Schutz: Die Teilnahme ist freiwillig. Es gibt strenge Regeln zum Schutz der Probanden.
  • Keine Garantie: Es gibt keinen direkten persönlichen Nutzen (besonders in frühen Phasen), aber Sie helfen zukünftigen Patienten.
  • Entschädigung: Oft gibt es eine Aufwandsentschädigung für Zeit und Fahrtkosten.
 
Aber es weiss doch hier keiner wie genau eine Studie abläuft.
Sonst hätte hier schon jemand was dazu geschrieben, der schon eine gemacht hat oder zumindest von einem Teilnehmenden direkt erzählt bekommen.
Weil man als Teilnehmer auch so viel von den Abläufen mitbekommt?

Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, wie dieser Punkt bezüglich Studien und Vorstellungen überhaupt aufkam.

 
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also da werden Medikamente eingenommen und man wird untersucht natürlich.
Mehr steht da auch nicht.

Du meinst sicher: Mehr steht nicht in dem von dir gesetzten Link. Der bezieht sich auch auf keine Studie, sondern nennt und erläutert kurz Eckdaten.

Sonst hätte hier schon jemand was dazu geschrieben, der schon eine gemacht hat oder zumindest von einem Teilnehmenden direkt erzählt bekommen.

Da bestünde die nicht zu unterschätzende Gefahr des Bestätigungsfehlers. Angenommen, Mara Mustermann hätte Studie teilgenommen - sagen wir, um ein Globuli gegen Kopfschmerzen zu testen: Sie war begeistert. Ihre Kopfschmerzen ließen nach. Und: Sie erfährt, dass sie in der "echten" Gruppe war. DAS erzählt sie vermutlich um einiges lieber, als dass dass für sie in der Kontrollgruppe der Placebo ausreichend Wirkung erzielte um sie zu begeistern.

Aber es weiss doch hier keiner wie genau eine Studie abläuft.

Du kannst es, bei seriösen Studien, bis ins kleinste Detail nachlesen.

Somit kann meine Vorstellung zustimmen.

Und obwohl du einerseits schreibst, nieman wisse (angeblich) wie eine Studie ablaufen, bist du nach dem Lesen eines Kurztextes bereit, "deiner Vorstellung nur zuzustimmen".
 
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