Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Ich sagte und meinte, Vorstellungen werden erfahren.
Ich gehe weiter und sage, Begriffe werden aus erfahrenen Vorstellungen gewonnen.
Den Vorstellungen voraus gehen Anschauungen, die aber den meisten Buergern durch ihre Identifiationen mit Begriffen und Begriffswelten (z.b. Wissenschaften) nicht mehr leicht zugaenglich sind.
Das sind nicht-wissenschaftliche Aussagen, geboren aus leichtfertiger Anschauung.

Nicht jede Vorstellung wird erfahren. Ich stell mir manchmal vor, wie es wohl wäre, ein Mann zu sein. Ich werd es nie erfahren.

Umgekehrt macht man Erfahrungen, die hätte man sich nie vorstellen können.
 
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Ich habe mich aber direkt auf die Aussage von @SchneevonGestern genommen - und damit aufgezeigt, dass Vorstellungen keine Erfahrung ersetzen. Zumal da ja die "Nährquelle" fehlte.

Ja, das hast du, aber die Aussage ist trotzdem nicht richtig. Erfahrung und Vorstellung sind sogar eng miteinander verknüpft.
Natürlich ersetzt eine Vorstellung keine (äussere) Erfahrung, aber für das Gehirn ist sie, wie schon @Gerlind sinngemäss sagte, eine Erfahrung an sich. Die Vorstellung wirkt somit auch wieder auf die Wahrnehmung und Erfahrungen zurück, es sind also wechselseitige Vorgänge.
Das ist relativ wichtig zu verstehen, denn so pflegen und kultivieren wir unsere Einstellungen und Haltungen. Und so brachte es @SchneevonGestern meines Erachtens auch zum Ausdruck, dass Vorstellung und Erfahrung für sie nahe beieinander liegen, bzw. sich ergänzen. Der Nährboden liegt immer im eigenen Erfahrungsbereich. Und deshalb kann es mitunter auch ziemlich schwierig sein, jemanden von aussen von etwas zu überzeugen, das ihm nicht entspricht.

Im motorischen Bereich lässt sich übrigens gut mit der Vorstellung experimentieren. Mit der Vorstellung allein können motorische Areale im Gehirn aktiviert werden, so dass eine bestimmte Bewegung sogar ausgelöst werden kann.
 
Ja, das hast du, aber die Aussage ist trotzdem nicht richtig. Erfahrung und Vorstellung sind sogar eng miteinander verknüpft.
Natürlich ersetzt eine Vorstellung keine (äussere) Erfahrung, aber für das Gehirn ist sie, wie schon @Gerlind sinngemäss sagte, eine Erfahrung an sich. Die Vorstellung wirkt somit auch wieder auf die Wahrnehmung und Erfahrungen zurück, es sind also wechselseitige Vorgänge.
Das ist relativ wichtig zu verstehen, denn so pflegen und kultivieren wir unsere Einstellungen und Haltungen. Und so brachte es @SchneevonGestern meines Erachtens auch zum Ausdruck, dass Vorstellung und Erfahrung für sie nahe beieinander liegen, bzw. sich ergänzen. Der Nährboden liegt immer im eigenen Erfahrungsbereich. Und deshalb kann es mitunter auch ziemlich schwierig sein, jemanden von aussen von etwas zu überzeugen, das ihm nicht entspricht.

Im motorischen Bereich lässt sich übrigens gut mit der Vorstellung experimentieren. Mit der Vorstellung allein können motorische Areale im Gehirn aktiviert werden, so dass eine bestimmte Bewegung sogar ausgelöst werden kann.

Vorstellungskraft und Fantasie ist wichtig im Bereich der Kreativität. Das ist wunderbar und unverzichtbar für Kunst und Kultur. Aber wir haben hier über Medizin gesprochen und über Medikamente, Forschung und Studien.

Und ja, natürlich aktiviert Vorstellungskraft die Gehirntätigkeit.
Aber ob sich eine Vorstellung auf die Erfahrung auswirkt, mag ich mal bezweifeln. Sie motiviert sicher, eine Erfahrung zu machen - aber ob diese Erfahrung dann der Vorstellung entspricht, ist von der Vorstellung eher unabhängig. Ich meine damit, die Vorstellung formt nicht die Realität der Erfahrung. Natürlich ist es möglich, dass sie sich manchmal auch decken.

Mir fällt da nur ein Beispiel mit Schlangen ein. Viele Leute sind erstaunt, wenn sie das erste Mal eine Schlange berühren. Weil in ihrer Vorstellung fühlen sie sich immer kalt und glitschig an. Sie sind aber angenehm weich und ledrig.
 
Das ist so pauschal falsch. Und zu welchem Fehlschluss sie @SchneevonGestern brachte ist nachzulesen. Ihre Vorstellung von dem Ablauf einer Studie hat mit der Realität nichts zu tun.

ich hab jetzt mal gesucht wie das abläuft

also da werden Medikamente eingenommen und man wird untersucht natürlich.
Mehr steht da auch nicht.

Im Verlauf der Studie werden Sie in vorgesehenen Abständen untersucht; meist häufiger und genauer als bei einer normalen Behandlung. Mit diesen Kontrolluntersuchungen wird vor allem überprüft, ob Ihnen die Behandlung gut tut. Sie helfen aber auch, Ihre Behandlung insgesamt zu verbessern. Nur wenn die Anwendung der Medikamente insgesamt zufriedenstellend verläuft, werden Sie bis zum vorgesehenen Studienende weiter damit behandelt.

Somit kann meine Vorstellung zustimmen.

 
Vorstellungskraft und Fantasie ist wichtig im Bereich der Kreativität. Das ist wunderbar und unverzichtbar für Kunst und Kultur. Aber wir haben hier über Medizin gesprochen und über Medikamente, Forschung und Studien.

Und ja, natürlich aktiviert Vorstellungskraft die Gehirntätigkeit.
Aber ob sich eine Vorstellung auf die Erfahrung auswirkt, mag ich mal bezweifeln. Sie motiviert sicher, eine Erfahrung zu machen - aber ob diese Erfahrung dann der Vorstellung entspricht, ist von der Vorstellung eher unabhängig. Ich meine damit, die Vorstellung formt nicht die Realität der Erfahrung. Natürlich ist es möglich, dass sie sich manchmal auch decken.

Mir fällt da nur ein Beispiel mit Schlangen ein. Viele Leute sind erstaunt, wenn sie das erste Mal eine Schlange berühren. Weil in ihrer Vorstellung fühlen sie sich immer kalt und glitschig an. Sie sind aber angenehm weich und ledrig.

Aber es weiss doch hier keiner wie genau eine Studie abläuft.
Sonst hätte hier schon jemand was dazu geschrieben, der schon eine gemacht hat oder zumindest von einem Teilnehmenden direkt erzählt bekommen.

Somit reden wir alle von Vorstellungen.

Und meine Vorstellung ist eine von vielen Vorstellungen hier von uns allen Schreibenden
 
Ein Fehlschluss wäre es, wenn niemals ein Patient das Gefühl hätte, eine kalte Pille mit Wasser einzunehmen.

Und das kann hier aus einer Vorstellung heraus, niemand ausschliessen.

Da ich diese Erfahrung hatte, ausgenommen in einer Studie sondern in einer Reha, kann dies nicht als Fehlschluss aus reiner Vorstellung hingestellt werden.
 
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Aber es weiss doch hier keiner wie genau eine Studie abläuft.
Sonst hätte hier schon jemand was dazu geschrieben, der schon eine gemacht hat oder zumindest von einem Teilnehmenden direkt erzählt bekommen.

Somit reden wir alle von Vorstellungen.

Und meine Vorstellung ist eine von vielen Vorstellungen hier von uns allen Schreibenden

Mein Vater hat bei einer medizinischen Studie mitgemacht - im Laufe seiner Venenerkrankung.
Also soviel ich mich erinnere, war es nicht so aufregend. Er ist halt nach einer neuen Methode behandelt worden, was für ihn damals wirklich ein Glück war.

Ja eh - wir stellen und alle ständig etwas vor. Ich mein ja nur, dass diese Vorstellungen und eine Erfahrung meist zwei verschiedene Dinge sind und das eine das andere nicht bedingt.
 
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