Interessant ist ja auch, dass die Gesellschaft nur bei den Migranten versagt hat und beim Deutschen redet man nicht vom Versagen, wenn sie Anti-Jüdisch sind
Die Gesellschaft hier hat bei den Neo-Nazis in der Tat bis zu einem gewissen Punkt versagt, aber letztlich ist es schwierig wirklich jeden zu erreichen. Habe aber kein Problem es stärker zu versuchen, wenn das nicht mit dem Nonsens verbunden ist, dass man Grenzen in Deutschland/Europa de facto abschaffen soll usw.
Und in Bezug auf muslimischen Antisemitismus ist es ein Versagen insofern, dass man sie eben rein gelassen hat. Ich gehe absolut nicht davon aus, dass wir da einen spürbaren Einfluss gegen religiöse Imame, Eltern, Freunde und arabische internationale "Social Media" (und die englischsprachigen sind, selbst geschaut, schon schlimm genug, keine Ahnung erst, wie es bei den arabischsprachigen aussieht) haben oder gar haben können. Wir sind die "Ungläubigen", unser Wort und unsere Ideale sind bedeutungslos. Dazu sind es ja mittlerweile so viele, dass gar keine Notwendigkeit zum ernsthaften Kontakt mit unserer Kultur mehr besteht häufig (Parallelgesellschaft). Und zusätzlich erzählen viele unserer Linke ihnen dann ja sogar noch, dass Israel der böse Kolonialist ist. Kein Widerspruch insofern von unseren Leuten. Klar bedienen sie sich schließlich auch noch bei den "Protokollen von Zion" und ähnlichem Nazi-Propagandamaterial, aber generell ist es schlicht der 1:1 Import aus diesen Ländern. Politik, Religion und Medien agitieren dort gegen Juden. Wir bekommen 1:1 was wir so 1:1 hereingeholt haben, denn nichts wurde kontrolliert und beschränkt. Keine Überraschung für jeden der denken kann.
Wie gesagt, das sind keine formbaren "edlen Wilden", wie es sich mancher vielleicht in Wirklichkeit vorgestellt hat, denen man nur beibringen muss/kann, dass das mit dem Antisemitismus (und Anti-LGBT, Anti-Säkularismus usw. usf.) verkehrt ist. Das ist eine Kultur mit klaren Werten (eben nicht zu unseren passend insgesamt), welche auf unseren als negativ empfundenen Relativismus (inklusive in Bezug auf LGBT, Religionsfreiheit usw.) und unsere (vermeintliche) Gottlosigkeit herabblickt. Das kann man als kulturelle Stärke sehen, und sollte man auch in Bezug darauf, ob wir sie dazu bekommen können sich hier anzupassen (können wir nicht), oder als ideologischen Fundamentalismus, aber so oder so kann unsere Gesellschaft da nur versagen/scheitern, es sei denn man vermeidet die Konfrontation von Weltbildern und die Entstehung von Parallelgesellschaften, indem man die Existenz von staatlichen Grenzen akzeptiert.
Es ist längst vorbei, krachend gescheitert. Wird nur schlimmer, wenn man das auch weiter nicht sehen will. Es gibt Dutzende Länder für diese Leute, Muslime sind weltweit keine (verfolgte) Minderheit. Sie glauben an ihre Religion, nicht unsere Werte (inklusive nicht unsere Religion, aber Islam ist nicht nur Religion, es ist Politik und Gesellschaft, die totale/totalitäre Ideologie). Alle an einem Ort, so wie es befürwortet wurde erschafft nur Reibung und Konfliktpotenzial, und zum Thema gehörig, auch massiven Antisemitismus, welcher bereits aus dem Islam folgt, aber durch die Kontrolle Israels des heiligen Landes zu einer Mischung aus Scham und Rage wird/wurde.