Der von Menschen gemachte Klimawandel

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Utopisch finde ich es nur, wenn eine Minderheit in einer Demokratie meint ihre Ansichten aus moralischen Gründen umsetzen zu dürfen, bzw. zu können.
Das ist Utopie !

Ich fände es eher umgekehrt utopisch, wenn keine Minderheit das glauben bzw. wünschen würde. Wir alle haben nunmal Meinungen - und die sind mehr oder weniger stark ausgeprägt; je nach eigener Persönlichkeit und persönlich gesetzter Priorität des Themas. Da wird natürlich auch in einer Demokratie es mitunter vorkommen, dass Minderheiten der Ansicht sind, dass ihre Meinung die "moralischere" oder sonstwie "bessere" wäre.

Und nun haben wir hier ein Problem: Die Mehrheit wünscht sich mehr Klimaschutz - bzw. ich bin mir sicher, dass nur eine Minderheit den Folgen eines ungebremsten Klimawandels gerne zustimmen würde. Die gleiche Mehrheit - mit einer großen Schnittmenge - wünscht sich gleichzeitig möglichst wenig eigene Einbußen im Wohlstand bzw. Mühen im Alltag. Das klingt jetzt böser, als ich es meine: Tatsächlich würde ich auch präferieren, wenn irgendwie beides gleichzeitig gut möglich wäre. Es ist ja nicht so, dass das Anliegen nicht nachvollziehbar wäre, dass man einfach und bequem zur Arbeit pendeln möchte oder nicht viel Geld zusätzlich ausgeben will, um das Eigenheim klimafreundlich temperieren (heizen oder ggf. kühlen) zu können.

Wer ist jetzt wie und warum die Minderheit?
 
Die Politik legt fest und möglichst alle setzen um mit geeinten Kräften. Ist wohl utopisch. Es ist eben ein Bewusstseinsproblem. Und somit dauert das ganze länger. Aber deswegen wird der Planet nicht untergehen sondern nur ein Teil der Menschheit.
Das ist aber ja sowieso gewollt weil zuviel Menschen da sind.
:lachen:Leute, Leute erzählt anderen von Bewußtproblemen und nicht auf dem Level des Bewußtseins.
 
Wer ist denn so naiv? Ich sehe niemanden, der glaubt, Deutschland alleine könne dieses Problem beheben. Wie kommst Du drauf, jemand würde das glauben?
Machen denn außer Deutschland noch andere europäische und auch internationale Länder solch ein Aufhebens bezüglich E-Autos, Atomausstieg, Mülltrennung, Pfandsysteme, Recycling u. a.???

Na dann nenne mal paar Beispiele, welche Länder noch all dies und vielleicht noch andere Dinge tun, um dem Klimawandel beizukommen...
 
Machen denn außer Deutschland noch andere europäische und auch internationale Länder solch ein Aufhebens bezüglich E-Autos, Atomausstieg, Mülltrennung, Pfandsysteme, Recycling u. a.???

Na dann nenne mal paar Beispiele, welche Länder noch all dies und vielleicht noch andere Dinge tun, um dem Klimawandel beizukommen...

Das IPCC ist eine internationale Organisation aus Klimawissenschaftlern weltweit. Die Klima-Gipfel finden auch zumeist nicht in Deutschland statt, und werden auch nicht nur von deutschen Politikern besucht. Das Pariser Klima-Abkommen wurde auch nicht nur von Deutschland ratifiziert, sondern von einem sehr großen Anteil der Länder weltweit. Die Absicht, schnell klimaneutral zu werden, ist also schonmal weltweit großfflächig verteilt gegeben.

Und z.B. die Energiewende zu klimafreundliche(re)n Energiequellen ist auch weltweit ein Thema.

Vor 1 1/2 Jahren habe ich dazu hier in diesem Thread schon Überschrift und Abstrakt eines schwedischen Artikels aus einem populärwissenschaftlichen Magazin gezeigt:

Und tatsächlich werden auch hier Windparks gebaut - u.a. auch relativ nahe bei mir dran.

Was die Energiewende angeht, hinkt Deutschland ein wenig hinter dem Durchschnitt in Europa hinterher: https://www.spiegel.de/wissenschaft...ttlich-a-8a6e0f96-299a-4cdd-9c2e-9c10e69eb0c0

Auch was Mülltrennung etc angeht, ist Schweden nicht weniger aktiv als Deutschland. Ich bermerke hier im Alltag keinen großen Unterschied zum Müll-Entsorgen im Alltag in Deutschland.

Was E-Autos angeht, hat Norwegen in Europa die Nase vorn.

Das sind nur ein paar Beispiele, die beweisen, dass es schlicht FALSCH ist zu glauben, nur Deutschland würde sich bemühen.
 
Es gibt überall Bemühungen dem Klimawandel entgegenzutreten,
sowohl von einzelnen Menschen als auch von Ländern,
jedoch ist es viel zu wenig, viel zu langsam, nicht herzhaft genug,
und so beißt sich das Klima Tag für Tag genüsslich
ein immer größeres Stück vom Leben ab.

🥀🥀🥀🪦🥀🥀
 
Das IPCC ist eine internationale Organisation aus Klimawissenschaftlern weltweit. Die Klima-Gipfel finden auch zumeist nicht in Deutschland statt, und werden auch nicht nur von deutschen Politikern besucht. Das Pariser Klima-Abkommen wurde auch nicht nur von Deutschland ratifiziert, sondern von einem sehr großen Anteil der Länder weltweit. Die Absicht, schnell klimaneutral zu werden, ist also schonmal weltweit großfflächig verteilt gegeben.
Das es diese Organisationen gibt und auch immer wieder zu einem Klimagipfel geladen wird, ist mir bewusst. Doch diese handeln nicht im wahrsten Sinne des Wortes... sie forschen und schreiben und reden. Und ewig darauf warten, dass die Entscheidungsträger der Politik sich zu etwas weltweit gemeinsamen entschließen... nun ja... können wir ja alle sehen, wie dies weltweit geschieht.
Reicht da die Absicht?
Aus meiner Sicht eine nette Ausrede... bzw. Tatvermeidungsstrategie.
Wer lässt diese Absichten den wahr werden, setzt diese in die Tat um?

Aus meiner Sicht kann das nur jeder eigenverantwortlich tun... begonnen beim eigenen Konsumverhalten - was kaufe ich wo, wofür und warum und welche Gedanken mache ich mir bei der Anschaffung über die (evtl.) Entsorgung?

Wie und wo wird dann Entsorgt?
Kann ich den Entsorgern vertrauen, dass diese auch so entsorgen, das weder dem Klima, noch der Natur und dem darin bestehenden Leben Schaden zugefügt wird... und das auch langfristig?

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie jeder einzelne dies bereits ganz bewusst mitentscheiden und steuern kann... durch sein entsprechendes Verhalten.

In den USA fahren weiterhin die Spritschleudern durch die Gegend. Und E-Auto? Die Akkus dieser? Wie und wo werden diese entsorgt?
Wo kommt das ganze Lithium und Kobalt her, welches für die Herstellung dieser benötigt wird?
Was geschieht durch den Abbau dieser Rohstoffe mit der Natur, dem Lebensraum, den diese bietet?
... und ganz klar die Frage, wo kommt nun der ganze Strom her, mit denen diese Akkus geladen werden (müssen)?
Nicht nur einfach aus der Steckdose....

Ein Pfandsystem gibt es auch dort nicht wirklich flächendeckend.

Doch schauen wir uns z. B. mal das Pfandsystem an. Deutschland führt(e) für alles Mögliche dieses System ein und das daraus entstehende Recycling. Nun auch z. B. bei Weinflaschen. Wobei aus meiner Sicht überhaupt für alle Dosen und Flaschen - auch alle, welche Alkoholische Getränke enthalten eingeführt gehören, denn diese landen weiterhin immer wieder zu sehen in der Landschaft/Wald... eben vielleicht, weil kein Pfand drauf ist.

Und dieses Pfandsystem gehört "weltweit" eingeführt... damit solche Bilder:
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bald Geschichte sind/sein können... von der Schädigung der Meeres, dessen Ökosystems und seinen Bewohnern ganz zu schweigen, was auch wiederum uns Menschen schädigt.

Und z.B. die Energiewende zu klimafreundliche(re)n Energiequellen ist auch weltweit ein Thema.
Klimafreundlich ist aus meiner Sicht jedoch noch lange nicht "gesundheitsfreundlich" für Mensch und Natur.
Möchtest Du neben einem Windkraftrad wohnen?
Möchtest Du diesen Elektrosmog tagtäglich und vor allem nachts während Du schläfst permanent ausgesetzt sein?
... und das ist nicht mal nur der Elektrosmog eines Funkweckers, eines Smartphones, welches als Wecker genutzt wird oder ein Nachtischlicht, welches, wenn es nicht richtig eingesteckt wurde, wie eine Stand by Funktion auch nachts strahlt... das ist eine wesentlich höhere Ladung...

Strom/Elektrizität ist gut, sinnvoll... doch auch hier... das Maß ist ausschlaggebend.
Vor 1 1/2 Jahren habe ich dazu hier in diesem Thread schon Überschrift und Abstrakt eines schwedischen Artikels aus einem populärwissenschaftlichen Magazin gezeigt:
Werde es mir anschauen...
Und tatsächlich werden auch hier Windparks gebaut - u.a. auch relativ nahe bei mir dran.
... hab ja schon was dazu geschrieben... und ähnlich ist es auch mit Mobilfunkmasten.

Solange der Mensch auf gesundheitlichem Sektor nicht ganzheitlich denkt + fühlt, versteht und Bestehendes notwendig zu verändern bereit ist, wird er sich immer wieder in die selben eigenst gebauten Fallen begeben.

Warum hört der Mensch und hier vor allem die Wissenschaft auf dort zu forschen, wo es der "Notwendigkeit" gebührt, wenn er doch so sehr am Leben, der Natur, dem Klima auf diesem Planeten interessiert ist/wäre?

Und weiterhin bleibe ich zuversichtlich... und sende allen liebe Grüße
 
Das es diese Organisationen gibt und auch immer wieder zu einem Klimagipfel geladen wird, ist mir bewusst. Doch diese handeln nicht im wahrsten Sinne des Wortes... sie forschen und schreiben und reden. Und ewig darauf warten, dass die Entscheidungsträger der Politik sich zu etwas weltweit gemeinsamen entschließen... nun ja... können wir ja alle sehen, wie dies weltweit geschieht.
Reicht da die Absicht?

Nö. Die Absicht reicht nicht. Und auch, wenn alle konkreten von den Regierungen aktuell weltweit versprochenen Maßnahmen in die Realität umgesetzt würden, würden wir bei einer Erwärmung von etwa 2,4° am Ende des Jahrhunderts landen, was auch immernoch zu viel ist... wäre aber immerhin besser als die knapp 3°, auf die wir aktuell nur schwach gebremst am Ende des Jahrhunderts zusteuern.

Die Wissenschaftler des IPCC müssen auch nicht viel umsetzen. Deren Aufgabe ist es zu erforschen und zu erklären, welche Handlungsoptionen es gibt und welche Folgen was für eine globale Erwärmung hätte. Die guten Handlungsoptionen aussuchen - auch wie so oft in einem Spannungsfeld einander widersprechender Anliegen, zwischen denen dann auch priorisiert werden muss etc. - und dann hoffentlich auch umsetzen müssen nach wie vor die Politiker, die Wirtschaft und die Industrie; und in einem gewissen Maß mittelbar natürlich auch die Endverbraucher, also wir.

Aus meiner Sicht kann das nur jeder eigenverantwortlich tun... begonnen beim eigenen Konsumverhalten - was kaufe ich wo, wofür und warum und welche Gedanken mache ich mir bei der Anschaffung über die (evtl.) Entsorgung?

Natürlich kann und soll jeder beim eigenen Konsumverhalten schauen, wie und wo er da Treibhausgas-Emissionen etc. vermeiden kann. Das Problem ist: Klimafreundlicher Konsum ist derzeit noch teilweise mit Mehrkosten und teilweise mit viel Mühen verbunden. Und DA ist nach wie vor Politik und Wirtschaft am Hebel, die nötige Infrastruktur zu schaffen, um ein klimafreundliches Leben einfach und günstig zu machen. Vorher wird es nicht massentauglich. Und dann haben wir nur eine Minderheit, die dann eben mit viel Mehrkosten sich diese Mühen machen und missmutig auf alle anderen Menschen schauen, die das nicht tun... und dafür teilweise leider auch gute und nachvollziehbare Gründe haben. Zum Beispiel, dass sie es sich schlicht nicht leisten können. Und DAS bringt dem Klimaschutz dann herzlich wenig und wird auch keine langfristige und großflächige Veränderung/Verbesserung hervorrufen.

In den USA fahren weiterhin die Spritschleudern durch die Gegend.

Ja, leider. Und? Glaubst Du, daran wirst Du etwas ändern, nur wenn Du eigenverantwortlich mehr Bus als Auto fährst? Oder gar Fahrrad? Das würde Dich ehren, und damit würdest Du Deinen individuellen CO2-Fußabdruck reduzieren... aber einen Spritschleuder-fahrenden US-Bürger wirst Du damit nicht zum Umdenken bringen. Nicht einmal einen deutschen Spritschleuder-Liebhaber. Und ein Einwohner eines Dorfes, welches nur 2x am Tag von einem Bus heimgesucht wird, wird schlicht nicht mehr Bus als Auto fahren können. Wie schon so oft von mir hier gesagt: Die Infrastruktur muss geschaffen werden.

Und E-Auto? Die Akkus dieser? Wie und wo werden diese entsorgt?
Wo kommt das ganze Lithium und Kobalt her, welches für die Herstellung dieser benötigt wird?
Was geschieht durch den Abbau dieser Rohstoffe mit der Natur, dem Lebensraum, den diese bietet?

In der Tat Probleme, an denen noch weiter gearbeitet und optimiert werden muss.

... und ganz klar die Frage, wo kommt nun der ganze Strom her, mit denen diese Akkus geladen werden (müssen)?
Nicht nur einfach aus der Steckdose....

Bestenfalls auch aus regenerativen Energiequellen. Das ist ein weitaus geringeres Problem als einige Milchmädchenrechnungen von EAuto-Gegnern vermuten lassen, die dann mal eben von der unrealistischen und darum falschen Prämisse ausgehen, dass plötzlich alle E-Autos gleichzeitig dringend und sofort aufgeladen werden müssten.

Ein Pfandsystem gibt es auch dort nicht wirklich flächendeckend.

Doch schauen wir uns z. B. mal das Pfandsystem an. Deutschland führt(e) für alles Mögliche dieses System ein und das daraus entstehende Recycling. Nun auch z. B. bei Weinflaschen. Wobei aus meiner Sicht überhaupt für alle Dosen und Flaschen - auch alle, welche Alkoholische Getränke enthalten eingeführt gehören, denn diese landen weiterhin immer wieder zu sehen in der Landschaft/Wald... eben vielleicht, weil kein Pfand drauf ist.

Und dieses Pfandsystem gehört "weltweit" eingeführt... damit solche Bilder:
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bald Geschichte sind/sein können... von der Schädigung der Meeres, dessen Ökosystems und seinen Bewohnern ganz zu schweigen, was auch wiederum uns Menschen schädigt.

Sehr gerne. Und es sind nach wie vor Politiker etc. die das Umsetzen könnten und sollten. Mit Deinem Konsumverhalten steuerst Du da nicht viel. Und, falls es mit Mehrkosten verbunden ist, wirst Du auch nicht viele andere Menschen dazu bewegen können, Dir das nachzuahmen und gleichzutun, um irgendetwas signifikant steuern zu können.

Klimafreundlich ist aus meiner Sicht jedoch noch lange nicht "gesundheitsfreundlich" für Mensch und Natur.

Möchtest Du neben einem Windkraftrad wohnen?
Möchtest Du diesen Elektrosmog tagtäglich und vor allem nachts während Du schläfst permanent ausgesetzt sein?
... und das ist nicht mal nur der Elektrosmog eines Funkweckers, eines Smartphones, welches als Wecker genutzt wird oder ein Nachtischlicht, welches, wenn es nicht richtig eingesteckt wurde, wie eine Stand by Funktion auch nachts strahlt... das ist eine wesentlich höhere Ladung...

Kommt auf den Abstand an. Und gegen ein Windrad z.B. 500m von meiner Wohnung entfernt hätte ich nicht viel einzuwenden. Wenn es näher wäre, könnte irgendwann der Schatten der Rotorblätter zu bestimmten Tageszeiten nervig werden - also der ständige Wechsel zwischen hell und Schatten. Aber auch da ließe ich mit mir reden, wenn das Windrad dann nördlich von mir und allen anderen Häusern in der Nähe stehtsteht, so dass dieser Schlagschatten kein Problem mehr ist. So ab etwa 200m könnten die Geräusche, die so ein Windrad auch erzeugt, auf die Dauer vielleicht beeinträchtigen. Das könnte ggf. mich dazu veranlassen ein Veto einzulegen. Wobei dieses Problem auch nicht ganz so groß ist, wie einige Windkraft-Gegner gerne behaupten, die sich auf eine falsche (und mittlerweile korrigierte) Messung der Lautstärke berufen.

Der nächste Windpark ist aktuell 2km von mir entfernt, und ich bemerke davon rein gar nichts, was mich irgendwie beeinträchtigen würde. Von mir aus können da gerne noch weitere Windräder dichter an meinen Standort gebaut werden.

Elektrosmog kann ein Problem sein; es ist allerding lange nicht so groß, wie einige esoterisch angehauchte Hypochonder behaupten, die dann angeben, ein Handymast würde ihnen Kopfschmerzen bereiten, BEVOR dieser überhaupt angeschaltet war, oder die ihre Nachbarn bitten, das WLAN auszuschalten, und dann angeben ihre Symptome seien verschwunden... wobei die betreffenden Nachbarn das WLAN nur "unsichtbar" gestellt haben.

Solange der Mensch auf gesundheitlichem Sektor nicht ganzheitlich denkt + fühlt, versteht und Bestehendes notwendig zu verändern bereit ist, wird er sich immer wieder in die selben eigenst gebauten Fallen begeben.

Warum hört der Mensch und hier vor allem die Wissenschaft auf dort zu forschen, wo es der "Notwendigkeit" gebührt, wenn er doch so sehr am Leben, der Natur, dem Klima auf diesem Planeten interessiert ist/wäre?

Wer sagt denn, dass da aufgehört wird zu forschen? Da wird viel geforscht. Wenn die Forschungsergebnisse andere sind, als die Inhalte, die Du glaubst (z.B. beim Elektrosmog), bedeutet das nicht, dass da nicht geforscht wird, sondern u.U., dass Du Dich bisher geirrt hast.
 
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Natürlich kann und soll jeder beim eigenen Konsumverhalten schauen, wie und wo er da Treibhausgas-Emissionen etc. vermeiden kann.
Geht es denn wirklich nur um Treibhausgas-Emissionen?
Wo bleibt der Rest, der bestehenden Ursachen des Klimawandels?

Für mich hängt alles zusammen.
Wer anfängt hier nur einen Tatbestand zu sehen und diesen verändern zu wollen und dann noch, ohne vorher die dadurch entstehenden Folgewirkungen zu berücksichtigen... dem ist aus meiner Sicht nicht wirklich an Natur, Mensch und Leben gelegen...
Das Problem ist: Klimafreundlicher Konsum ist derzeit noch teilweise mit Mehrkosten und teilweise mit viel Mühen verbunden. Und DA ist nach wie vor Politik und Wirtschaft am Hebel, die nötige Infrastruktur zu schaffen, um ein klimafreundliches Leben einfach und günstig zu machen. Vorher wird es nicht massentauglich.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... sogar mehrere Wege und dies auch ohne Mehrkosten für den Einzelnen, so meine Erfahrung. Doch mit dieser Gesellschaft, die sich über die letzten Jahr(zehnt)e gebildet hat, hat sich bilden lassen, ist dies eben nun eine Herausforderung...
Ja, und solange Politik und Wirtschaft und deren Vetterles-Wirtschaft noch am Hebel sitzen, werden all die Kreterien, welche Du dazu genannt hast:
Und dann haben wir nur eine Minderheit, die dann eben mit viel Mehrkosten sich diese Mühen machen und missmutig auf alle anderen Menschen schauen, die das nicht tun... und dafür teilweise leider auch gute und nachvollziehbare Gründe haben. Zum Beispiel, dass sie es sich schlicht nicht leisten können.
... und diese sind hausgemachte Verhinderungsgründe... und die letzten gut 3 Jahre haben das ihre noch dazu beigetragen. Es wird noch einiges ans Tageslicht kommen....
Aus meiner Sicht gibt es Möglichkeiten. Doch dazu müsste jeder einzelne aus seinen individuellen Komfortzonen heraus, was natürlich sehr unbequem für so manchen werden kann.
Ja, leider. Und? Glaubst Du, daran wirst Du etwas ändern, nur wenn Du eigenverantwortlich mehr Bus als Auto fährst? Oder gar Fahrrad? Das würde Dich ehren, und damit würdest Du Deinen individuellen CO2-Fußabdruck reduzieren... aber einen Spritschleuder-fahrenden US-Bürger wirst Du damit nicht zum Umdenken bringen. Nicht einmal einen deutschen Spritschleuder-Liebhaber.
... und, was steckt ganz konkret dahinter, dass solche Menschen nicht Umdenken wollen?
Ich schreibe ganz bewusst nicht "wollen", denn sie könnten es, wenn sie es wollen...

Was fällt Dir dazu ein?
Ich habe meine eigene Sicht dazu. Nun würde mich Deine Sicht dazu interessieren...
Und ein Einwohner eines Dorfes, welches nur 2x am Tag von einem Bus heimgesucht wird, wird schlicht nicht mehr Bus als Auto fahren können. Wie schon so oft von mir hier gesagt: Die Infrastruktur muss geschaffen werden.
Da stimme ich Dir teils zu...
Ich leben nun bald auf dem Lande... in einer Gegend, wo der Bus nicht so oft in den nächstgrößeren Ort oder eine Stadt fährt und ich sehe, wie bereits einige Menschen sich organisieren... mit Fahrgemeinschaften, oder auch ein Auto für zwei oder auch drei Familien, die sich auch die Kosten für dies Teilen. Da wird sich gegenseitig in allen möglichen Lebenslagen geholfen... unvoreingenommene auf Gegenseitigkeit gelebte Nachbarschaftshilfe...

Natürlich bedeutet dies auch, auf einen gewissen Teil seiner Bequemlichkeit zu verzichten und die eine oder andere Gewohnheit abzulegen, zu ändern... eben wiederum eine Herausforderung für so manchen.
Doch wer will findet Wege... wer nicht will findet Gründe - im Kopf - um es zu verhindern.
Wenn Kopf und Herz gemeinsam gehen "wollen", können sich ungeahnte Wege eröffnen...
Bestenfalls auch aus regenerativen Energiequellen. Das ist ein weitaus geringeres Problem als einige Milchmädchenrechnungen von EAuto-Gegnern vermuten lassen, die dann mal eben von der unrealistischen und darum falschen Prämisse ausgehen, dass plötzlich alle E-Autos gleichzeitig dringend und sofort aufgeladen werden müssten.
Meine Gespür dazu... es wird auch weiterhin eine Alternative zu E-Autos geben. Wie diese dann aussieht... lassen wir uns einfach mal überraschen...
Sehr gerne. Und es sind nach wie vor Politiker etc. die das Umsetzen könnten und sollten. Mit Deinem Konsumverhalten steuerst Du da nicht viel. Und, falls es mit Mehrkosten verbunden ist, wirst Du auch nicht viele andere Menschen dazu bewegen können, Dir das nachzuahmen und gleichzutun, um irgendetwas signifikant steuern zu können.
In Kleinen liegt jeder Beginn von etwas Großem... und ich bin und bleibe zuversichtlich.
Mehrkosten? Auch da gibt es Möglichkeiten, die nicht zwingend technischer Natur sein müssen.
Doch auch hier, müssen die Konsumenten aus ihrer bisherigen Konfortzone raus, auf etwas (anderes) verzichten oder alte Gewohnheiten ablegen, verändern.

Wer dies will, muss eben auch an sich arbeiten...

Wo ist der Wille?
Da ist der Weg....
Kommt auf den Abstand an. Und gegen ein Windrad z.B. 500m von meiner Wohnung entfernt hätte ich nicht viel einzuwenden. Wenn es näher wäre, könnte irgendwann der Schatten der Rotorblätter zu bestimmten Tageszeiten nervig werden - also der ständige Wechsel zwischen hell und Schatten. Aber auch da ließe ich mit mir reden, wenn das Windrad dann nördlich von mir und allen anderen Häusern in der Nähe stehtsteht, so dass dieser Schlagschatten kein Problem mehr ist. So ab etwa 200m könnten die Geräusche, die so ein Windrad auch erzeugt, auf die Dauer vielleicht beeinträchtigen. Das könnte ggf. mich dazu veranlassen ein Veto einzulegen. Wobei dieses Problem auch nicht ganz so groß ist, wie einige Windkraft-Gegner gerne behaupten, die sich auf eine falsche (und mittlerweile korrigierte) Messung der Lautstärke berufen.

Der nächste Windpark ist aktuell 2km von mir entfernt, und ich bemerke davon rein gar nichts, was mich irgendwie beeinträchtigen würde. Von mir aus können da gerne noch weitere Windräder dichter an meinen Standort gebaut werden.

Elektrosmog kann ein Problem sein; es ist allerding lange nicht so groß, wie einige esoterisch angehauchte Hypochonder behaupten, die dann angeben, ein Handymast würde ihnen Kopfschmerzen bereiten, BEVOR dieser überhaupt angeschaltet war, oder die ihre Nachbarn bitten, das WLAN auszuschalten, und dann angeben ihre Symptome seien verschwunden... wobei die betreffenden Nachbarn das WLAN nur "unsichtbar" gestellt haben.
Na dann... Du bemerkst rein gar nichts... dann wünsche ich Dir, dass dies so auch bleibt... doch ich kann es Dir nicht versprechen...

Ich kenne eine Geopathologin zudem ist sie Kinesiologin, welche nicht nur vorwiegend Schlafplätze auf Erdbrüche, Wasseradern und Erdstrahlungen untersucht sondern auch Wohnbereiche nach Elektrosmog ausmisst und war bei solchen Messungen auch schon dabei... Messungen mit

Du willst nicht wissen wie stark die Strahlung eines Flughafen-Radars ist, auf eine Entfernung von ca. 48 km im Umkreis ist. Genau weiß ich es nicht mehr. Auf jeden Fall weit außerhalb des zulässigen Bereichs, der laut statistischem Bundesamt unbedenklich für die Gesundheit sein soll.
Ich stand in Freiburg auf der Schneeburg und konnte den Ausschlag des Messgeräts nicht nur sehen, sondern die Intesität war auch hörbar... wie bei einem Geigerzähler.

Das hat aus meiner Sicht nichts mit Esoterik zu tun.
Meinetwegen nenne es die Sichtweisen von esoterisch angehauchten Hypochondern. Ich habe anderes selbst erlebt und gesehen... und nicht nur ich.

Wünsche Dir weiterhin Gesundheit...
Wer sagt denn, dass da aufgehört wird zu forschen? Da wird viel geforscht. Wenn die Forschungsergebnisse andere sind, als die Inhalte, die Du glaubst (z.B. beim Elektrosmog), bedeutet das nicht, dass da nicht geforscht wird, sondern u.U., dass Du Dich bisher geirrt hast.
Na wo sind denn die Forschungen zu den Auswirkungen über den kontinuierlichen Abbau von Lithium und Kobalt?
Wo die Forschungen, wie die Akkus der E-Autos entsorgt werden, ohne dadurch Mensch, Natur und anderes Leben zu schädigen?
Wo sind die dazu gehörigen Berichte oder auch Modelle, wie es dann in diesen Gebieten aussehen könnte/würde... vielleicht auch kann und wird und was für Konsequenzen dass für Mensch, Natur und Leben hat/haben kann?

Und wenn ich entsprechenden Forschungsergebnissen hinsichtlich z. B. Elektrosmog nicht glaube, bedeutet dies im Umkehrschluss noch lange nicht, dass ich mich irre, denn ich habe es selbst anderes erfahren, selbst anders erlebt.

Und jeder kann seinen persönlichen Glauben an was auch immer haben... ich teile hier nur meine Erfahrungen mit... nicht mehr nicht weniger...
 
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