Und so eine handwaving Argumentation soll jahrelange stetig verbesserte und ausgefeilte Messungen und Berechnungen negieren? Wohl ksum!
Ich denke nicht, dass man das Klima gut genug vorhersagen kann.
Niemand hat bisher Prognosen für die nächsten 80 Jahre (also dann vor 80 Jahren) aufgestellt die gestimmt haben.
Zusätzlich müssten sich Prognosen gegenseitig bestätigen, damit eine davon nicht eventuell nur zufällig richtig war.
Und die unterscheiden sich ja heute auch. Hatte ja verlinkt, wie ein Modell höhere Niederschläge heraufbeschworen hat, ein anderes aber Trockenheit.
Du kannst leicht Modelle manipulieren (auch unbewusst), wenn du etwas bestimmtes glaubst. Wenn es das Ergebnis sein soll. Und das ganze ist ja so politisch geworden...
Die vergangenen Prognosen haben immerhin mehr Grundlage, als Deine geschätzte Extrapolation.
Man versucht mehr einzubeziehen natürlich, ob das klappt ist eine andere Sache. Toll sind sie nicht jedenfalls.
Und ich würde wetten, dass es survivor bias gibt (Link vor paar Beiträgen) in Bezug auf halbwegs erfolgreiche Prognosen. Aber da jetzt alle Prognosen herauszusuchen. Wie richtig waren die? Außer dass es wärmer wird? Was ich auch erzählen kann.
Was alles in die Berechnungen so gut wie möglich einfließt. Wie eben auch existierende positive Rückkopllungen. Dass es Dämpfungen gibt, bewirkt nicht automatisch entwarnung, wenn diese Dämpfungen eben nicht stark genug sind.
Nein, aber wenn höhere CO2 Werte katastrophal wären, hätte das in der Erdgeschichte ebenfalls solche katastrophale Konsequenzen gehabt.
Klimafirscher können besser Klimaprognose als Du, mit weitaus fundierterer Grundlage.
Ich finde bestimmt auch welche, die ungefähr meins prognostizieren.
Ich denke aber nicht, dass es extrem viel besser geht ehrlich gesagt. Siehe frühere Prognosen und halbgares Ergebnis.
8° ist ein Extremwert, den ich im Kopf hatte. Ganz so schlimm wird es wohl nicht werden. Aber mehr als 2° - was sehr wahrscheinlich ist - sind schon unangenehm genug.
Sehr extrem...
Und wie stark profitieren sie davon? Wie stark können sie den Anstieg bremsen? Und wie gut kommen sie damit zurecht, dass es gleichzeitig auch wärmer wird? Alles Fragen, die Du völlig ignorierst, bzw. a priori mit "sie werdens schon dämpfen" abtust.
Nein, hatte dazu auch früher verlinkt. Der Link über den ergrünten Planeten demonstrierte das zusätzlich auch. Hier zum Beispiel noch ein Link:
https://www.der-indoor-farmer.de/growguide/36-die-bedeutung-von-co2-für-die-pflanzenzucht
"Wird der Gehalt in der Luft auf 500 ppm erhöht, so wächst die Pflanze 15-20% schneller. Bei einer Erhöhung auf 700 ppm wird die Wuchsgeschwindigkeit sogar bis zu 40% erhöht.
Bei 1000 ppm können es 50% werden, darüber hinaus bringt keinen Mehrwert, schadet aber auch nicht."
Ist nicht ohne, und einer der Gründe, warum ich das alles wesentlich weniger kritisch sehe mittlerweile.
War immer logisch, aber man denkt nicht unbedingt daran.
Zudem werden sie unempfindlicher gegenüber Trockenheit (Stomata können mehr geschlossen bleiben).
Wärmeres Wetter sorgt nur dafür, dass sich die Klimazonen verschieben. Insofern gibt es dann auch mehr Pflanzenwachstum in kälteren und höheren Regionen. Wo dann auch mehr CO2 gebunden wird. Ok, ich kann jetzt nicht sagen, ob es sicher genug Tropenpflanzen gibt, die bei höheren Temperaturen dort (weil sich da nichts mehr verschieben kann) auch weiter gleich gut oder besser wachsen. Und keine Ahnung, ob es dazu überhaupt etwas gibt, nicht geschaut jetzt.
Natürlich sollte man nicht (wieder) alles abholzen oder abbrennen sogar...