Der Tod bittet um eure Aufmerksamkeit

Was ist für euch der Tod?
Das Nichtvorhandensein nennt man Tod, aber niemals auf sich bezogen. Oder wer kann schon von sich behaupten, nicht vorhanden zu sein?

Tod ist also nichts, was erfahrbar wäre.

Wenn ich nun eine Wolke am Himmel zerfasern sehe, ist sie danach tot? :D

Gibt's ein Leben nach dem Tod?
Gibt es einen Tod vor dem Leben?
Was passiert dann?
Die Frage allein für mein Leben zu beantworten, ist mir schon unmöglich. Wir wissen nichtmal, was morgen passiert.
 
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Der Tod ist eine Tür die unterschiedlich laut knarrt. Hinter der Tür ein weites Land ohne Politiker und Geld.
 
Tod, was willst du?
Aufmerksamkeit?

Du fiese kleine Ratte.
Hast du wirklich noch nicht genug?

Und vergessen soll ich?
Sag, spinnst du?
Du hast mich gequält, zerrissen, verschluckt und gefressen.

Ausgeschissen hast du mich in Endlosschlaufe
Hat dir wohl Spass gemacht,
mich stinkendend im Dreck liegen zu lassen.

Nicht mal umgedreht hast du dich.
Ich hätte dir eine in die Fresse gehauen, hättest du mir dein Gesicht gezeigt.
Du kleiner fieser Feigling.

Ich kenn deinen Atem.
Oft genug hast du in mich gehaucht.
Tod, du stinkst gewaltig.

Was fragst du jetzt?
Ob wir Freunde werden können?

Tod, du bist ein echtes Arschloch.
An Aufmerksamkeit fehlt es dir ja echt nicht.

Und hör auf mit diesen Spielchen.
Bist ja kein Baby mehr.

Geh schlafen.
Morgen ist auch noch ein Tag.
 
Das Coronavirus hat uns eiskalt erwischt. Wir machen uns plötzlich Gedanken über den Tod und unsere Vergänglichkeit. Ja, der Tod war und bleibt ein Tabu-Thema. Gesellschaftlich verdrängt, rückt die bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod jetzt aber langsam in den Vordergrund.

Was ist für euch der Tod? Gibt's ein Leben nach dem Tod? Was passiert dann?

Erwischt hat es mich nicht, und wenn, dann brennheiß, es kommt ja mit hohem Fieber. Ich bin nur von Auswirkungen betroffen, weil es so viele andere so schnell und so massiv erwischt hat. Was nicht heißt, dass ich mich prinzipiell gefeit fühle, dass es mich nicht doch noch erwischt.

Aber: An den Tod denke ich sowieso täglich. Schon lange. Und ich glaube auch, dass die meisten anderen das zumindest hin und wieder tun, so ganz ausblenden lässt sich die Tatsache, dass zumindest unsere Körper sterben, ja nicht.

Das Leben nach dem Tod hat mich schon von Kind an fasziniert. Und ich bin mit einem Vater aufgewachsen, der einen sehr makabren und schwarzen Humor hatte. Richtig real wurde der Tod für mich nach seinem Freitod im Jahr 2000. Er war ka schene Leich. Ich war dabei, als sie ihn vom Strick runtergeschnitten haben.

Ich habe mich viel mit Nahtoderlebnissen beschäftigt, und auch wie das Leben nach dem Tod in den verschiedensten Kulturen und Religionen beschrieben wird. Auch die vielfältigen Ansätze des New Age zu dem Thema haben immer wieder mal mein Interesse erweckt. Aber das ist Bücherwissen. Und zum Teil sehr schwer verifizierbar, Papier ist bekanntlich geduldig. Das tibetische Totenbuch empfinde ich aber als durchaus seriöse Lektüre. Nur zum Beispiel.

Ich hatte aber in meinem Leben schon intensive Rückerinnerungen an vorige Leben, und auch eine Erinnerung an mich, wer ich war, bevor ich in diesen jetztigen Körper kam. Also, eine Erinnerung aus dem Zwischenzustand.

Was ich nicht so gerne mag, aber es passiert mir ab und zu ungfah, ist das Wahrnehmen erdgebundener Geister. Da habe ich wohl eine spezielle Antenne, aber wie gesagt, mich nervt es eher. Ich kümmere mich aber dann trotzdem drum, und mache ein Ritual, damit die besser auf die andere Seite können. In ganz hartnäckigen Fällen habe ich eine befreundete Schamanin, die mir hilft. Deshalb gehe ich auch nicht gerne auf Friedhöfe und auf Begräbnisse auch nicht. Letzteres nur im allerhöchsten Notfall, wenn ich muss.

Dass es ein Leben nach dem Tod gibt habe ich nie bezweifelt, von Wiedergeburt weiß ich erst, seit ich erwachsen bin, als katholisch erzogenes Kind glaubte ich einfach, ich komme in den Himmel. Was genau nach dem Tod des Körpers kommt, wer weiß? So viele Möglichkeiten gibt's aber eh nicht. Von dir habe ich zwar gehört, dass man auch als leckerer Snack enden könnte. Aber realistisch eingeschätzt wird's für mich wohl eher die nächste Wiedergeburt werden.
 
Das Coronavirus hat uns eiskalt erwischt. Wir machen uns plötzlich Gedanken über den Tod und unsere Vergänglichkeit. Ja, der Tod war und bleibt ein Tabu-Thema. Gesellschaftlich verdrängt, rückt die bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod jetzt aber langsam in den Vordergrund.

Was ist für euch der Tod? Gibt's ein Leben nach dem Tod? Was passiert dann?


Ich finde gar nicht, dass der Tod ein Tabu-Thema ist. Also zumindest bei uns nicht. Klar, muss man nicht tagtäglich drüber diskutieren, aber tabu ist er nicht.

Ich persönlich denke, dass ich nach dem Sterben einfach tot bin. Ich denke nicht, dass ich hinterher ein irgendwie geartetes Bewusstsein habe, das irgendwo hingeht.
Es wird viel Leben geben, nach meinem Tod - aber ich werd es nicht mehr mitbekommen.
 
Erwischt hat es mich nicht, und wenn, dann brennheiß, es kommt ja mit hohem Fieber. Ich bin nur von Auswirkungen betroffen, weil es so viele andere so schnell und so massiv erwischt hat. Was nicht heißt, dass ich mich prinzipiell gefeit fühle, dass es mich nicht doch noch erwischt.

Aber: An den Tod denke ich sowieso täglich. Schon lange. Und ich glaube auch, dass die meisten anderen das zumindest hin und wieder tun, so ganz ausblenden lässt sich die Tatsache, dass zumindest unsere Körper sterben, ja nicht.

Das Leben nach dem Tod hat mich schon von Kind an fasziniert. Und ich bin mit einem Vater aufgewachsen, der einen sehr makabren und schwarzen Humor hatte. Richtig real wurde der Tod für mich nach seinem Freitod im Jahr 2000. Er war ka schene Leich. Ich war dabei, als sie ihn vom Strick runtergeschnitten haben.

Ich habe mich viel mit Nahtoderlebnissen beschäftigt, und auch wie das Leben nach dem Tod in den verschiedensten Kulturen und Religionen beschrieben wird. Auch die vielfältigen Ansätze des New Age zu dem Thema haben immer wieder mal mein Interesse erweckt. Aber das ist Bücherwissen. Und zum Teil sehr schwer verifizierbar, Papier ist bekanntlich geduldig. Das tibetische Totenbuch empfinde ich aber als durchaus seriöse Lektüre. Nur zum Beispiel.

Ich hatte aber in meinem Leben schon intensive Rückerinnerungen an vorige Leben, und auch eine Erinnerung an mich, wer ich war, bevor ich in diesen jetztigen Körper kam. Also, eine Erinnerung aus dem Zwischenzustand.

Was ich nicht so gerne mag, aber es passiert mir ab und zu ungfah, ist das Wahrnehmen erdgebundener Geister. Da habe ich wohl eine spezielle Antenne, aber wie gesagt, mich nervt es eher. Ich kümmere mich aber dann trotzdem drum, und mache ein Ritual, damit die besser auf die andere Seite können. In ganz hartnäckigen Fällen habe ich eine befreundete Schamanin, die mir hilft. Deshalb gehe ich auch nicht gerne auf Friedhöfe und auf Begräbnisse auch nicht. Letzteres nur im allerhöchsten Notfall, wenn ich muss.

Dass es ein Leben nach dem Tod gibt habe ich nie bezweifelt, von Wiedergeburt weiß ich erst, seit ich erwachsen bin, als katholisch erzogenes Kind glaubte ich einfach, ich komme in den Himmel. Was genau nach dem Tod des Körpers kommt, wer weiß? So viele Möglichkeiten gibt's aber eh nicht. Von dir habe ich zwar gehört, dass man auch als leckerer Snack enden könnte. Aber realistisch eingeschätzt wird's für mich wohl eher die nächste Wiedergeburt werden.
Das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Ich wünsche seiner Seele, dass sie Ruhe finden kann. Das war für dich auch bestimmt eine grosse Belastung.
Die Beschreibungen der Bardos im Tibetischen Totenbuch (TTB) finde ich schon zutreffend. Sie sind allerdings auf die niederen Sphären unmittelbar über der Region der Menschen beschränkt. Dort spielt die Reinkarnation selbstverständlich eine große Rolle. Seelen, die es nicht schaffen, recycled zu werden, könnte nach Aussagen der Pistis Sophia ihre restliche Lichtkraft entzogen werden und sie könnten sozusagen als Häppchen für die Archonten enden. Vom TTB ist keine Erkenntnis über die höheren Sphären zu erwarten. Man kann sich höchstens mit den verschiedenen Dämonen der Bön-Religion arrangieren, aber mehr ist nicht drinnen. Schamanen gründeln auch in seichtem Wasser. Ausserdem ist Schamanentum heute sehr kommerzialisiert, sie verkaufen auch eine Dienstleistung. Tja, man kann nicht alles haben.
 
Ich finde gar nicht, dass der Tod ein Tabu-Thema ist. Also zumindest bei uns nicht. Klar, muss man nicht tagtäglich drüber diskutieren, aber tabu ist er nicht.

Ich persönlich denke, dass ich nach dem Sterben einfach tot bin. Ich denke nicht, dass ich hinterher ein irgendwie geartetes Bewusstsein habe, das irgendwo hingeht.
Es wird viel Leben geben, nach meinem Tod - aber ich werd es nicht mehr mitbekommen.
Und sollte es anders sein, wirst Du es erleben.
Und sollte es anders sein, als ich denke, wird es kein "ich" mehr geben, das etwas erleben kann. :D
Und vielleicht werden wir Beide dasselbe erleben: Auslöschung des Ich - wer erlebt, wenn es keines mehr gibt? :D

Interessanterweise können, wenn die Identifikationen wegfallen, beide Wahrheiten stimmen: die, das nach dem Tod nichts mehr kommt und die Andere, dass danach weitere Entwicklungen möglich sind.
Spannend - sehr, sehr spannend......
 
Wenn ich gestorben bin werde ich hier niemanden mehr darüber informieren können wie es (wirklich) ist tot zu sein, das ist schon mal sicher.:D
Woher weisst Du das? Auf astralem Weg könnte es gehen - mit jemandem, der offen für Dich, egal, ob er Dich gekannt hat oder nicht.
 
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Und sollte es anders sein, wirst Du es erleben.
Und sollte es anders sein, als ich denke, wird es kein "ich" mehr geben, das etwas erleben kann. :D
Und vielleicht werden wir Beide dasselbe erleben: Auslöschung des Ich - wer erlebt, wenn es keines mehr gibt? :D

Ja, sollte es anders sein, dann werd ich es schon erleben - ich lass mich gern überraschen
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich ja die Wiedergeburt wünschen ...

:D
 
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