Das ist einfach nur dummes, abgehobenes Zeugs. Damit würde man z.B. den Inuit, Nenzen, Selk'nam o.ä. also ganzen Völkern jegliche Spiritualität absprechen und so etwas ärgert mich gewaltig. Das ist genauso arrogant wie die Behauptung der Monotheisten, wer ihren Gott nicht anbetet, kommt in die Hölle oder ist sonst wie verdammt...
Offensichtlich reichen sogar Ernährungsgewohnheiten, andere Ethnien als minderwertig abzuqualifizieren.
Wolf, das liegt mehr an dem "Verständnis" dazu, was einzelne als -spirituell- definieren und in IHR Weltbild als Dogma festlegen.
Dieses "Wer noch immer Tiere isst, ist und bleibt ein Tier" blasülz kommt häufig eher von Menschen, die Den Kreislauf des Lebens, bzw des Universums ausblenden.
Viele Buschleute (ich zähl jetzt keine einzelnen Stämme auf) fragen vor dem Jagen die Geister, bzw den Geist des Tieres, ob Jagd oder nicht, und bedanken sich bei diesem. Sagt der Geist NÖ, heute keine Jagd, gibts kein Fleisch. Punkt, aus Micky Maus..
Inuit sind bspw vom Fleisch wie Robben, Wal, Fisch etc abhängig und MÜSSEN dieses essen. Allerdings haben diese auch nur ein max. an Wesen zur Verfügung.
Das Problem ist eher, dass UNSER Raubtierkapitalismus, welches Tiere als Güter handelt, Ökosysteme zerstört und "moderne Westler" den reinen Bezug und die Dankbarkeit zum Lebewesen/Leben verloren haben.
Hier bei uns ist Vegetarismus mittlerweile eher eine ÖkoWelle (und ich schreib das obwohl/weil ich seilber mich veg. ernähre.)
Die Gliederung ist aber nunmal Pflanze-Tier-Mensch, und da gibt es kein besser und schlechter. Dieses Pyramidendenken haben alienisierte Menschen. ;-)