Der Sinn des Chantens

Das ist richtig. Nur müssen wir heute doch davon ausgehen, dass dieses Leben das wir haben das einzige ist, das wir jemals bekommen werden.

Doch macht es wirlich einen Unterschied, ob man mehrmals inkarniert? Man will doch sowieso Spass haben und nicht leiden. Dann stellt sich die Frage, was echter Spass ist. Bei einer Droge wie Alkohol ist es so, dass der erste Versuch in der Jugend eher widerlich schmeckt. Später macht man die Erfahrung dass man tatsächlich angeheitert werden kann. Je mehr es zur Gewohnheit wird, desto weniger angeheitert ist man dann. Schliesslich bringt es gar nichts mehr. Wenn man süchtig ist fühlt man sich nur noch schlecht wenn man die Droge nicht mehr hat. Das ist dann nicht mehr heiter, egal ob es das einzige Leben ist.

Nur lebt eben der "praktische Gläubige" halt gewisse Rituale nach aussen ... aber ist so sehr mit Leben beschäftigt, dass er für die spirituelle Seite recht wenig Interesse hat (wie viele Christen wollen sich spirituell entwickeln/oder doch nur im Ort am Sonntag bei der Messe als "gute Gläubige" gesehen werden, mit den Leuten nach der Messe plaudern ...).

Rituale haben schon ihren Sinn, egal wie man persönlich dazu steht. Sie haben auch eine Wirkung auf einen selber, selbst wenn man unaufmerksam daran teilnimmt. Nur durch Pujas (Verehrung Gottes) wird Religion in einer Gesellschaft faktisch aufrecht und am Leben gehalten und von Generation zu Generation weitergegeben. Bücher allein vermitteln nicht die praktische Erfahrung.

Darum ist es wichtig, wenigstens hin und wieder in den Tempel zu gehen und etwas Geld zu spenden. Damit leistet man seinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Menschheit.

Alleine die Einstellung im Volk zu schaffen, dass es egal ist, wie schlecht es einem in diesem Leben geht (eh alles nur Büßen für früheres Karma , tolles nächstes Leben) ermöglicht natürlich ein Volk beliebig auszubeuten.

Dieser Eindruck wird bei jeder Regierung im Volk entstehen, dass eine kleine Gruppe die Masse ausbeutet, egal ob eine Religion dahinter steht. Tatsächlich ist es auch in gewisser Weise so, weil es gar nicht anders geht. Die Geschichte hat gezeigt, dass es auch bei atheistischen Regierungen wie dem Kommunismus nicht anders ist. Gerade kommunistische Anführer wie Mao und Stalin gelten heute als die grössten Massenmörder der Geschichte.
 
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Doch macht es wirlich einen Unterschied, ob man mehrmals inkarniert? Man will doch sowieso Spass haben und nicht leiden. Dann stellt sich die Frage, was echter Spass ist. Bei einer Droge wie Alkohol ist es so, dass der erste Versuch in der Jugend eher widerlich schmeckt. Später macht man die Erfahrung dass man tatsächlich angeheitert werden kann. Je mehr es zur Gewohnheit wird, desto weniger angeheitert ist man dann. Schliesslich bringt es gar nichts mehr. Wenn man süchtig ist fühlt man sich nur noch schlecht wenn man die Droge nicht mehr hat. Das ist dann nicht mehr heiter, egal ob es das einzige Leben ist.

Wenn ich an Reinkarnation glaube, dann macht das tatsächlich einen Unterschied. Es macht es viel leichter, mein derzeitiges Leben zu verschwenden, mich mit Negativem abzufinden => und dadurch eben in die Stagnation zu gehen, nichts mehr zu verändern.

Seinen Lebenssinn muss jeder Mensch selber finden. Hier sind wir heute einfach relativ frei, unser Leben selber zu definieren. Das kann natürlich auch sein, jeden Tag betrunken zu sein. Nur ist das meistens eher eine Flucht von Menschen, die in ihrem Leben keinen Sinn finden können. Sinn müssen die Eltern anlegen. Sie müssen einem Kind eine möglichst breite Palette an Möglichkeiten anbieten, um damit sein Leben mit Sinn zu füllen. Dadurch, dass unsere Kinder mehr und mehr alleine gelassen werden, fehlt diese Weitergabe ... und wir entwickeln uns immer mehr in Richtung Unterhaltungsgesellschaft ... einige wenige kreative Köpfe, und eine dumbe breite Masse die arbeitet um sich einen Lebenssinn kaufen zu können.

Rituale haben schon ihren Sinn, egal wie man persönlich dazu steht. Sie haben auch eine Wirkung auf einen selber, selbst wenn man unaufmerksam daran teilnimmt. Nur durch Pujas (Verehrung Gottes) wird Religion in einer Gesellschaft faktisch aufrecht und am Leben gehalten und von Generation zu Generation weitergegeben. Bücher allein vermitteln nicht die praktische Erfahrung.

Bin ich voll bei dir. Rituale machen natürlich ihren Sinn und haben auch Wirkung. Das was ich bei einem Ritual immer kritisch hinterfragen muss ist, WELCHE Wirkung es hat.
Die Rituale binden auch ... nicht umsonst arbeitet auch die Politik - je absolutistischer desto mehr - mit Ritualen ... weil sie eben die Zusammengehörigkeit einer Gruppe steigern, und andere die nicht zur Gruppe gehören ausgrenzen. Und da es ein sehr tiefes Bedürfnis des Menschen ist, zu einer Gruppe zu gehören (Schutz), werden die Menschen von solchen Ritualen ungeheuer angezogen.

Darum ist es wichtig, wenigstens hin und wieder in den Tempel zu gehen und etwas Geld zu spenden. Damit leistet man seinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Menschheit.

Warum? Wenn ich mir die katholische Kirche anschaue, dann beutet sie seit Jahrhunderten die Gläubigen nur aus. Letztendlich um das gute Leben eines Feudalherren und seiner Lakaien zu finanzieren. Schaue ich mir die buddhistischen Klöser an, so leben sie meistens von der Hand im Mund. Wo ist hier die Entwicklung für die Menschheit? Letzendlich lassen sich alle ihre "Spiritualität" von den arbeitenden Menschen finanzieren. Ein gutes Leben für den "Spirituellen" ... aber hat es tatsächlich auch einen Sinn für die Menschheit?

Dieser Eindruck wird bei jeder Regierung im Volk entstehen, dass eine kleine Gruppe die Masse ausbeutet, egal ob eine Religion dahinter steht. Tatsächlich ist es auch in gewisser Weise so, weil es gar nicht anders geht. Die Geschichte hat gezeigt, dass es auch bei atheistischen Regierungen wie dem Kommunismus nicht anders ist. Gerade kommunistische Anführer wie Mao und Stalin gelten heute als die grössten Massenmörder der Geschichte.

Religion gibt bestenfalls nur einen ethischen Rahmen für eine Gesellschaft vor. Mit Politik hat sie günstigstenfalls (wie z.B. im chinesischen Buddhismus) eher gar nichts zu tun. Was passiert, wenn Religion zu sehr in die Politik verwoben ist sehen wir im Judentum, sehen wir im Islam.
Religion kann über ihre Mechanismen einfach ganze Völker beeinflussen, und halt auch in ungünstige Richtungen treiben.

Massenmörder wird es immer geben. Weil eben Gewalt das letzte Mittel ist, und halt sowohl die Androhung als auch die Ausübung von Gewalt halt jeden Widerstand brechen (siehe "Staatsmacht"). Aber das hat halt immer mit Ideologie zu tun ... Ideologien die die gleichen Methodiken wie Religionen einsetzen, wie weit es eskaliert. Letztendlich passieren die grossen Massenmorde immer aus Ideologischen Gründen - nie aus sachlichen Gründen (die lassen sich in der Regel auch anders lösen).
 
Wenn ich an Reinkarnation glaube, dann macht das tatsächlich einen Unterschied. Es macht es viel leichter, mein derzeitiges Leben zu verschwenden, mich mit Negativem abzufinden => und dadurch eben in die Stagnation zu gehen, nichts mehr zu verändern.

Reinkarnation erklärt aber auch die unterschiedlichen Startpositionen der Menschen. Es macht es einfacher das eigene Schicksal zu akzepieren, wenn man davon ausgeht, dass man sich das selber in früheren Inkarnationen eingebrockt hat.

Warum? Wenn ich mir die katholische Kirche anschaue, dann beutet sie seit Jahrhunderten die Gläubigen nur aus. Letztendlich um das gute Leben eines Feudalherren und seiner Lakaien zu finanzieren. Schaue ich mir die buddhistischen Klöser an, so leben sie meistens von der Hand im Mund. Wo ist hier die Entwicklung für die Menschheit? Letzendlich lassen sich alle ihre "Spiritualität" von den arbeitenden Menschen finanzieren. Ein gutes Leben für den "Spirituellen" ... aber hat es tatsächlich auch einen Sinn für die Menschheit?

Dieser Konflikt ist uralt. Wer hart körperlich arbeitet sieht es oft nicht ein, dass Mönche anscheinend "gar nichts" tun und sich dann auch noch für etwas Besseres halten. Doch tauschen möchte er komischerweise doch nicht mit ihnen. Weil er genau weiss, dass die Tätigkeit der Mönche auf ihre Art viel anstrengender ist.

Alle Religionen leben im Prinzip von Spenden. Gerade Buddhisten leben direkt von Essenspenden der Gäubigen. Dass es in Deutschland derart institutionalisiert wurde ist eigentlich ein Sonderfall mit der Kirchensteuer, Steuerbefreiung und vielem anderen mehr. In einem amerikanischen Forum hielten sie es für einen Witz als ich erwähnte, dass es in Deutschland Kirchensteuer gibt.

Massenmörder wird es immer geben. Weil eben Gewalt das letzte Mittel ist, und halt sowohl die Androhung als auch die Ausübung von Gewalt halt jeden Widerstand brechen (siehe "Staatsmacht"). Aber das hat halt immer mit Ideologie zu tun ... Ideologien die die gleichen Methodiken wie Religionen einsetzen, wie weit es eskaliert. Letztendlich passieren die grossen Massenmorde immer aus Ideologischen Gründen - nie aus sachlichen Gründen (die lassen sich in der Regel auch anders lösen).

Darum sind die grössten Massenmörder in den kommunistischen Reihen zu finden. Deren Philosophie ist der blanke Materialismus. Da glauben sie nicht an einen Gott, der die Sünden bestrafen lässt. Der jeweilige Parteiführer wird selber wie ein Gott angebetet. Überall gab es riesige Statuen und Bilder von Mao und Stalin.

Doch das kann ein gewöhnlicher Mensch gar nicht leisten, wie ein Gott zu sein. Er versucht dann nur noch Andersdenkende durch immer mehr Morde auszuschalten. Das ist das Ergebnis wenn man die oberste Herrschaft Gottes nicht wahrhaben will.
 
Der Sinn des Chantens ist zweideutig.
Es kommt darauf an, wer die Gebete (er)hören muss.

Wird es für den persönlichen Gott mittlerweile äußerst störend, dass hunderte millionen Menschen irgendetwas von ihm wollen?
 
Der Sinn des Chantens ist zweideutig.
Es kommt darauf an, wer die Gebete (er)hören muss.

Wird es für den persönlichen Gott mittlerweile äußerst störend, dass hunderte millionen Menschen irgendetwas von ihm wollen?

Wenn es tatsächlich so ist, dass Gott sich beim Urknall zunächst in zwei Wesen und danach immer weiter aufgeteilt hat, dann liegt die Vermutung nahe, dass es für verschiedene Bereiche des Universums Stellvertreter gibt, die Gebete empfangen. Das Maha-Mantra enthält ja keine konkrete Bitten. Doch Einige haben bestimmt die Erfahung gemacht, dass auch Gebete mit konkreten Wünschen erfüllt werden können.

Das könnten dann Wesen wie Engel übernehmen. In der esoterischen Literatur werden Engel erwähnt, die für bestimmte Zeiträume bestimmte Gebiete betreuen sollen.

Dann wäre Gott in seiner eigentlichen Bagavan-Form von all den Gebeten nicht direkt berührt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch die allerbeste Wirkung merkt man selber gar nicht direkt. Es ist die Wirkung, die man bei Krishna und Rama hat. Man erhält ihren Schutz und Führung und das ist absolut unbezahlbar.

Dieser Frage näher nachzugehen könnte sich lohnen und eine Antwort auf die Frage des Threads liefern. Zuerst müsste man bedenken, dass Götter wie Krishna, Rama und Vishnu geradezu unfassbar gross sein müssen. Wenn man bedenkt, dass Krishna in seinem Aspekt als Überseele überall im Universum gegenwärtig ist, dann sind das mindestens Gigaparsecs (Milliarden Lichtjahre = Milliarden * Billionen km), Also für uns absolut unvorstellbar.

Wenn unser Chanten auf diese Götter irgendeine Wirkung haben sollte, dann würde sie wohl aus ihrer Sicht unvorstellbar winzig sein. Wenn es auch aus unserer Sicht viele, viele Stunden ernsthaften Chantens sind.

Diese gewaltige Diskrepanz wäre bei dem ganzen Umgang .mit solchen Göttern zu berücksichtigen. Wenn man das überhaupt Dialog nennen kann, denn es scheint doch recht einseitig zu sein. Zwar können sie einem eine Antwort zukommen lassen wenn sie es wollen, doch können wir ihnen wohl kaum etwas von Interesse für sie sagen.

Wir können davon ausgehen, dass Krishna und Rama einen umfassenden Überblick über alles haben, natürlich auch über uns und alle früheren und zukünftigen Inkarnationen. Darum fällen sie andere Entscheidungen über uns als wir uns das vorstellen.

Mit anderen Worten: Wir müssen ihnen einfach vertrauen, dass sie aus unserem Chanten die richtigen Schlüsse ziehen und das Beste für uns arrangieren. Und so wird es auch kommen, wenn wir ernsthaft chanten.
 
Reinkarnation erklärt aber auch die unterschiedlichen Startpositionen der Menschen. Es macht es einfacher das eigene Schicksal zu akzepieren, wenn man davon ausgeht, dass man sich das selber in früheren Inkarnationen eingebrockt hat.

Ja, natürlich, das ist ja genau das fiese an diesen religiösen Dogmen ... dass sie den Leuten erklären, sich heute mit einem schlechten Schicksal abzufinden ... also ungeheuer praktisch um sie auszubeuten ohne dass sie den Aufstand proben.

Die unterschiedlichen Startpositionen des Menschen erklären sich weitaus einfach auf psychologischer Basis ... weil halt reifere Eltern nun einmal auch reifere Kinder erziehen .... Einem ganz einfachen Prozess des Lernens, der vormutlich auch mit der Reinkarnationslehre gemeint ist ... Vererbung innerhalb der Familie. Erst die Neo-Esoterik hat daraus (aus Geschäftsgründen) das ganze Zeug mit Seelenfamilien und Rinkarnation auf spiritueller Ebene gemacht.

Dieser Konflikt ist uralt. Wer hart körperlich arbeitet sieht es oft nicht ein, dass Mönche anscheinend "gar nichts" tun und sich dann auch noch für etwas Besseres halten. Doch tauschen möchte er komischerweise doch nicht mit ihnen. Weil er genau weiss, dass die Tätigkeit der Mönche auf ihre Art viel anstrengender ist.

Ich würde eher behaupten, niemand würde gerne als Bettelmönch leben - man hat ja auch seinen Stolz. Und egal wie schlecht man verdient, mit Arbeit verdient man immer noch mehr als mit Betteln.
Besonders im asiatischen Raum finden wir aber eine Einstellung, die von "hilft's nix, so schadt's nix" (auch bei uns eine verbreitete Einstellung) bis zum echter Erkaufen von "Heil" - eben durch Spenden an die Mönche, die berühmten Goldplättchen im Buddhismus, bis halt auch hin zu unserer Kirchensteuer.

Alle Religionen leben im Prinzip von Spenden. Gerade Buddhisten leben direkt von Essenspenden der Gäubigen. Dass es in Deutschland derart institutionalisiert wurde ist eigentlich ein Sonderfall mit der Kirchensteuer, Steuerbefreiung und vielem anderen mehr. In einem amerikanischen Forum hielten sie es für einen Witz als ich erwähnte, dass es in Deutschland Kirchensteuer gibt.

Die Kirche bei uns hat die Ausbeutung schon immer sehr gut Institutionalisiert.

Darum sind die grössten Massenmörder in den kommunistischen Reihen zu finden. Deren Philosophie ist der blanke Materialismus. Da glauben sie nicht an einen Gott, der die Sünden bestrafen lässt. Der jeweilige Parteiführer wird selber wie ein Gott angebetet. Überall gab es riesige Statuen und Bilder von Mao und Stalin.

Also das empfinde ich eher als politsch abwertend. Der grösste Anteil an Kommunisten sind die Chinesen, also Buddhisten. Danach kommen die Russen, sehr weit verbreitet russisch-orthodox, islamisch, christlich.
Massenmörder sind immer nur Einzelpersonen und deren Ideologie.

Doch das kann ein gewöhnlicher Mensch gar nicht leisten, wie ein Gott zu sein. Er versucht dann nur noch Andersdenkende durch immer mehr Morde auszuschalten. Das ist das Ergebnis wenn man die oberste Herrschaft Gottes nicht wahrhaben will.

Gruppen mit unterschiedlichen Ideologien bekämpfen sich. Aber selten wegen unterschiedlicher Ideologie, sondern primär wegen Ressourcen/Macht/Reichtum.
 
Wenn ich an Reinkarnation glaube, dann macht das tatsächlich einen Unterschied. Es macht es viel leichter, mein derzeitiges Leben zu verschwenden, mich mit Negativem abzufinden => und dadurch eben in die Stagnation zu gehen, nichts mehr zu verändern.


Na ja, daran zu glauben, dass man mit dem physischen Tod ausgelöscht wird, kann durchaus denselben Effekt haben, weil es einem dann sinnlos erscheint, irgendetwas anzustreben.
 
Na ja, daran zu glauben, dass man mit dem physischen Tod ausgelöscht wird, kann durchaus denselben Effekt haben, weil es einem dann sinnlos erscheint, irgendetwas anzustreben.

Ja, natürlich. Das ist wahrscheinlich auch das Problem, das die Menschheit insgesamt hat, und das sie immer wieder in diese religiösen Vorstellungen treibt. Diese Sinnkrise, was man eigentlich mit seinemLeben erfüllen muss. Es wäre spannend zu wissen, ob auch Tiere religiösen Vorstellungen haben.
 
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Ich würde eher behaupten, niemand würde gerne als Bettelmönch leben - man hat ja auch seinen Stolz. Und egal wie schlecht man verdient, mit Arbeit verdient man immer noch mehr als mit Betteln.

Von all diesen materiellen Massstäben muss man sich auf der spirituellen Ebene weitgehend verabschieden. Warum denn waren traditionell Mönche wie die indischen Sadhus völlig besitzlos? Weil alles was man beim Tod mitnimmt zur Reinkarnation führen kann.

Sei es Anhaftung an materiellen Besitz, Identifikation damit und mit einem Beruf oder liebgewordene Gewohnheiten. All das ist für ein geistiges Wesen nur Ballast und zieht es wieder in die nächste Inkarnation.
 
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