Der Mann als Ursprung alles Bösen?

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Trixi in den Nesseln sitzt. Und nicht ganz unverdient wie mir scheint. :clown:

(Danke allseits für den Anatomieunterricht übrigens.)

Dass Frauen nicht benachteiligt würden - immer noch - kann man doch wirklich nicht abstreiten.
Mag sein, es liegt nicht an ihrem Geschlecht, aber immerhin an ihrer Zugehörigkeit zu einem der beiden Geschlechter (seit spätestens den alten Griechen, wo sie nicht zu den "Bürgern" zählten).

Es ist Rassismus wenn man so will. Frauen sind weniger wert.

Ok wo entsteht aber dieser Rassismus?

Seinen Ursprung muss er in einer Zeit gehabt haben, in der sich ein kultureller Wandel vollzogen hat. Paradigmenwechsel.

Ich teile nicht die leichten Enthusiasmen für Matriarchatsthesen, tatsächlich aber hat es einen Übergang von einer eher unbewusst-träumerischen zu einer zunehmend bewussteren Phase gegeben, und hier könnte das Unbewusste/Unterbewusste verteufelt worden sein, und auf die Frau projiziert.
Durch die männliche Priesterschaft, die aus ursprünglichen Götterpaaren einen einzigen männlichen Gott machte.

Eine solche Ansicht vererbt sich dann (in Worten und Taten), von Generation zu Generation, wird zwar durch die Entwicklung des Umfeldes abgemildert aber trotzdem: das VERHALTEN und die MODELLE werden weitergegeben, immer und immer wieder wiederholt, über ganze Generationenstränge hindurch, ohne hinterfragt zu werden.

Was hilft: Aufklärung. Selbsterkenntnis.



Hi Et libera nos,

sehr gutes Post, danke!:)

Die Göttinnen wurden mit Aufkommen des christlich/jüdischen Glaubens verdrängt und ausgelöscht und die Welt leidet noch heute darunter....



LG
Urajup
 
Ein ganz heißer Tip für den Zeitpunkt der Einführung und Implementierung des



PATRIARCHATS



ist die Seßhaftwerdung und Urbanisierung, also dem Ackerbau und somit des Landbesitzes...




Mercie
La Dame
 
Hi!

habe diesen Realitätsbericht gerade in einem anderen Thread gefunden und stelle ihn mal zur Diskussion:

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=1294371#post1294371 Post 3845

ANFANG

Zum einen ist es nicht zu hundert Prozent geklärt, warum es sowas wie Vergewaltigung überhaupt gibt.Oder gar Kinder, wenn diese schlafen? (wer Bedarf hat, kann sich gerne mal mit solcher Literatur auseinandersetzen. Und das ist gar nicht so selten, daß sich ein vater oder Opa oder Onkel nachts an das Bett des Mädchens heranschleicht und dieses zufällig wach wird, weil irgendwas stöhnt oder zwischen ihren Schenkeln reibt. Haben sich die Menschen da wirklich noch so gut unter Kontrolle? Wenn all ihre Begierden plötzlich zum Vorschein kommen




LG
Urajup

ich war so ein kind, das geschlafen hat, als der stiefvater kam....ich war zehn, keine chance, mich zu wehren...und wurde schwanger...

und dennoch würde ich heute nicht soweit gehen, zu sagen, der mann sei der ursprung alles bösen, bloß weil einer sich schlecht benommen hat (obwohl dessen handeln meine ganze kindheit zerstört hat)

ich durfte in meinem leben viele liebe männer kennenlernen, mein ehemann war einer von ihnen.

ich liebe die männer :liebe1:
sandy
 
ich war so ein kind, das geschlafen hat, als der stiefvater kam....ich war zehn, keine chance, mich zu wehren...und wurde schwanger...

und dennoch würde ich heute nicht soweit gehen, zu sagen, der mann sei der ursprung alles bösen, bloß weil einer sich schlecht benommen hat (obwohl dessen handeln meine ganze kindheit zerstört hat)

ich durfte in meinem leben viele liebe männer kennenlernen, mein ehemann war einer von ihnen.

ich liebe die männer :liebe1:
sandy

Es ist wunderbar, daß Du nicht zugelassen hast, daß Deine Erfahrungen in Deiner Kindheit nicht Dein ganzes Leben zerstört haben.
Das zeigt, wie stark Du bist - im Gegensatz zu demjenigen, der Dir das angetan hat
und es zeigt, daß Du im Jetzt lebst und nicht in Deiner Vergangenheit - sonst wären Dir die netten Männer nicht begegnet.

Meine Hochachtung

bluebody
 
das liegt doch auch nicht am Geschlecht. Das liegt an der Rolle der Frau in der Gesellschaft, aber doch nicht am Geschlecht?? Es ist ja auch kein Krieg zwischen den Geschlechtern, sondern eine Auseinandersetzung zwischen Rollen. Die Rolle der Frau sitzt nur eben genauso tief drin wie die Rolle des Mannes, nehme ich an. Es wird ja auch von jedem Einzelnen gefördert, daß die Sichtweise so bleibt, wie Du sie hier auch zementieren willst. ;-) ?

:liebe1:

ich habe gar nicht das bedürfnis irgendetwas zu zementieren.
laufe halt recht wach durchs leben, und ich sehe und ich weiß um das ungleichgewicht.
und mir ist auch bewusst, dass es mangelnde aufklärung ist, was scheinbar
die geschlechter gefangen hält. und die katholische kirche hat da auch kräftig
mitgemischt.
wohl weiß ich, dass wir alle beseelt sind, männer und frauen.
hatte so für einen moment den verdacht, dass du die "schuld" verlagern willst.
selbst bei der größten unwissenheit, rechtfertig es in keinster weise, wie klein und abhängig frauen gemacht worden sind. das ganze ausmaß, wird doch heute erst so richtig bewusst.
keine ahnung, wo es seinen anfang machte, als der mann sprach, frau du bist unter mir, ich hab dir zu befehlen und du hast zu gehorchen..
und ehrlich glaube mir, hab das am eigenen leibe und geiste erfahren...
wie mich ein komplexbeladener mann unterwerfen wollte, weil ich einen zacken schlauer war als er...:party02:
es steckt tiefer in den köpfen, als du glaubst.
 
wie mich ein komplexbeladener mann unterwerfen wollte, weil ich einen zacken schlauer war als er...:party02:

Das könnten Frauen auch versuchen, wenn sie einen (oder mehr) Zacken weniger schlau sind als Du... nur können sie - sofern Du heterosexuell bist - die Sexualität nicht dazu mißbrauchen.... sie machen's halt anders... nicht weniger primitiv! - Wenn man ihnen nicht beizeiten Einhalt gebieten würde...

Wenn man den Inneren Mann (als Frau) dann einmal integriert hat, passiert einem sowas immer weniger oder gar nicht mehr... man hat es in den Feinstoffkörpern eingespeist, daß man diese Lektion schon gelernt hat.


Mercie
La Dame
 
Im Gegensatz zu den Frauen ist es bei den Männern kein Lustkiller - das weiß ich genau :D

Abgesehen davon ist der Schmerz bei den kleinen Jungs genauso groß, wie bei den Mädchen - zumal man die Umstände beachten sollte, wie so etwas größtenteils immer noch stattfindet.

Das wage ich zu bezweifeln. Den Mädchen wird zum Teil die gesamte Klitoris herausgeschnitten, und oft auch noch die Scheide zugenäht. Die haben beim Geschlechtsverkehr Schmerzen, bei Geburten sowieso, und wie es bei Menstruationen aussieht wenn nur noch eine Stecknadelkopfgroße Öffnung vorhanden ist will ich mir gar nicht ausmalen.
Die weibliche Beschneidung ist damit vergleichbar, einem Mann einen großen Teil vom Penis abzuschneiden.

Bei den Jungen dauert das Verheilen höchstwahrscheinlich nicht so lange, und das sexuelle Empfinden ist danach lediglich ein wenig eingeschränkt...aber weit davon entfernt völlig weg zu sein.

Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Sicher, es ist nicht richtig einem kleinen Kind aus welchen Gründen auch immer unnötig einen Körperteil zu amputieren. (Oder ihnen Ohrlöcher zu stechen, wie einige perverse Eltern das bei ihren Kleinkindern tun), aber zu behaupten, es gebe keinen Unterschied zwischen der Amputation eines Stückes Haut und der eines ganzen Organs...das ist doch sehr weit hergeholt.


Blicken wir den Tatsachen ins Gesicht: Männer sind schlecht genug um Frauen all das was hier erwähnt wurde anzutun.
Frauen würden es wahrscheinlich auch tun wenn sie Gelegenheit dazu bekämen, aber das ist keine Entschuldigung.
Die Tendenz, sobald auf Frauenunterdrückung aufmerksam gemacht wird mit dem Finger auf Frauen zu deuten und zu schreien "Ihr würdet das aber auch machen wenn ihr könntet" ist äußerst fragwürdig.

Macht ihr das auch bei Schwarzen in Amerika? Wenn sie sich über Diskriminierung und die vergangene Sklaverei beschweren gleich schreien "Ihr seid aber auch nicht besser!" ?

Warum fällt es so schwer, einfach mal zu sagen "Ja, Frauen wurden und werden unterdrückt, und ja, das ist schlecht" ?
 
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Es ist doch nur eine Frage der Bildung, was ich lerne, was eine Frau ist.

Und genauso ist es nur eine Frage der Bildung, was ich lerne, was ein Mann ist.

Ich kann auch nur durch Bildung letztlich mein Bild korrigieren.


Wenn ich als Kind in einer Familie lebe, das mir den Mann als krankes, schwaches Wesen zeigt, das nix zu Kamellen hat, dann werde ich den Mann überwiegend so sehen. Ich werde ihn mir nicht zum Vorbild nehmen. Ob ich es dann aber schaffe, anders zu werden als mein Vater, hängt davon ab, ob ich alternative Verhaltensweisen erlerne. Ich benötige also Vorbilder, an denen ich sehe, daß es auch anders geht als da zuhause.

Wenn ich den Vorbildern jetzt nicht begegne, habe ich Pech. Dann helfen nur noch Idole, wenn man schon niemanden persönlich kennt, den man sich zum Vorbild machen kann. Jemand eben, der die typischen Eigenschaften der "Rolle" überschritten hat, die mein Vater mir vorgelebt hat/meine Sozialisation ist.

Und siehe da: unsere Konsumwelt lebt im Idol-und Markenbewußtsein. Wir wollen es unbedingt so oder so oder so. Wie der da, wie die da, wie der Andere. Und was wir selber wollen, da kommen wir innendrin gar nicht dran. Wir reagieren ja laufend nur auf das Außen. Selbst in Gedanken verarbeiten wir laufend Gedanken über das Gestern oder das Morgen, wir spüren ins Gestern und freuen uns auf morgen, aber was wir wirklich wollen, das kriegen wir nicht mit, weil wir viel zu beschäftigt sind. Wir funktionieren, in unserer Rolle.

Es fehlen dringend wahre menschliche Vorbilder, die das Verhalten der Rollenfrau und des Rollenmannes in dieser unzivilisierten Welt in Frage stellen.






Kennt Ihr eigentlich Assi Toni? Nicht daß der so ein Vorbild wäre, aber er plaudert hier mal aus seiner Perspektive über das, was sich vermutlich jeder Mann so denkt, wenn er auf der Straße des Lebens sein Unwesen treibt und weniger nach Licht und Liebe unterwegs ist als die Frau. Viele Dinge, die er sagt, kann ich sehr gut nachvollziehen. Seine Wortwahl muß man dem armen Kerl wohl verzeihen können, sonst sollte man sich das Video nicht angucken. Es ist nicht jugendfrei.
http://youtube.com/watch?v=Ztcxd59d_CQ&feature=related
Schon eher jugendfrei
http://youtube.com/watch?v=DiLHy-N7Lko&feature=related

Genialst wäre etwas von Atze Schröder gewesen, wie der die Rolle der jungen, heutigen Frau, wie sie so mit dem durchschnittlichen Quark-Bewußtsein aus der Haupt-/Realschule kommt und mit ihrem Kind am Spielplatz umgeht. Er entlarvt das Verhalten der Frau als Erpressung, als Gewalt dem Kinde gegenüber und spricht ihr, weil beide übergewichtig sind, die Fähigkeit ab, ein Kind zu ernähren. Und wie Recht er da hat! Und das ist alles bildungsabhängig.

:liebe1:
 
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