parsival
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 22. Dezember 2019
- Beiträge
- 3.481
Ich glaube nicht, dass Mensch aus der göttlichen Ordnung herausfallen kann, sondern dass diese mehr beinhaltet, als wir uns gemeinhin vorstellen.
Aber auch darüber könnte man endlos streiten.
worüber denn streiten, über das was du glaubst? DAS macht keinen sinn.
aber denk mal: wenn der mensch nicht erstmal aus der göttlichen naturordnung
heraus fallen würde,
dann bräuchte es auch keine religion zu geben. re-ligio heisst nämlich wieder-verbinden.
dann wäre auch die ganze welt ein paradies. allerdings wäre der mensch unfrei, weil er gar keine andere wahl hätte
als das zu tun, was ihm die göttliche naturordnung vorschreibt.
Soll das jetzt heißen, dass du meine Vorstellung für unvernünftig hältst?
ich habe oben schon geschrieben für was ich es halte. verstehen musst du es schon selber.
so kann ich es hier nur wiederholen. wenn du es aber am ersten mal nicht verstanden hast,
warum solltest du es dann verstehen, wenn ich es nochmal hinschreibe?
ich hatte dich gefragt, wie du dir vorstellst dass individualität in die welt kommt.
darauf hast du geantwortet, dass es von gott als prinzip einfach eingeführt wurde.
wenn du aber keine vorstellung darüber hast, wie dieses prinzip konkret von gott eingeführt wurde,
dann bleibt es ein glaubensinhalt. so wie der schöpfungsbericht aus der genesis etwa ein glaubensinhalt bleiben kann.
es gibt heute noch leute die glauben, es hätte sich buchstäblich so abgespielt, wie in dem schöpfungbericht beschrieben...
also hätte demnach gott buchstäblich einen lehmklumpen genommen, dem seinen hauch eingeblassen und... schwuppdiewupp sei ein mensch daraus geworden.
später hätte gott dann einen früh-chirurgischen eingriff vorgenommen, diesem menschen die brust aufgemacht,
daraus eine rippe genommen und daraus die frau gemacht.
evangelikalen in amerika glauben das heute noch buchstäblich so.