Der Leidensweg Christi

Offensichtlich geschah bei der vermeintlichen Kreuzigung eines lebenden Jesus so gut wie gar nichts.
Ich meine von einem Wundertäter erwartet man sich da ein wenig mehr.
Wahrscheinlich war die Darstellung es könne ein bereits Verstorbener noch sprechen Wunder genug.

Aber auch die spirituelle Positionierung von Petrus ist sehr dünn ausgefallen.
Es wurde kein einziges Wunder von ihm schriftlich überliefert.
Sogar bei seiner Schwiegermutter musste man den Meister selbst bemühen.

Im Matthäusevangelium, das Petrus am nächsten stand,
wurde der gleiche Text wie zuvor bei Markus,
und wie auch später bei Lukas, verwendet.
Mit ein Grund der Übereinstimmung, in der Missionszeit des Nazaräners herrschte bei Petrus wundertätige Einöde.


Mt 8,14-15

Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte.
Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn.



Ich meine, wenn man die Kreuzigung von Jesus effektiv gestalten will,
dem Leiden vor dem Kreuz und auf dem Kreuz einen erlösenden Inhalt geben möchte,
dann findet die seelische Himmelfahrt direkt auf dem Kreuz statt,
und im gleichen Augenblick verschwindet der verbliebene Körper im Nichts.
Danach wird der Rest, das Kreuz, zum gemeinsamen Zeichen der Christen.

So geht das!



Aber, leider nicht …


… und ein :weihna1

-
 
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Ich meine, wenn man die Kreuzigung von Jesus effektiv gestalten will,
dem Leiden vor dem Kreuz und auf dem Kreuz einen erlösenden Inhalt geben möchte,
dann findet die seelische Himmelfahrt direkt auf dem Kreuz statt,
und im gleichen Augenblick verschwindet der verbliebene Körper im Nichts.
Danach wird der Rest, das Kreuz, zum gemeinsamen Zeichen der Christen.

Das Kreuz steht für die Verbindung bzw. gleichzeitige Erscheinung des alltäglichen Lebens (mit Schmerzen, Leid aber auch Freuden),
und der ursprünglich geistigen Lebendigkeit die immer IST, bzw. das "göttliche Wesen" jenseits von Zeit und Raum.

In diesem Augenblick wird "Leid" gewahr = Trennung. An anderer Stelle wird genau diese "Trennung" als "Sünde" bezeichnet,
was (wohl) nicht im Sinne von "Vergehen" zu verstehen ist.
Ich behaupte mal ganz vorsichtig, dass im Augenblick Jesu am Kreuz (egal wie "echt" oder "symbolisch), er bereit war,
Schmerz und Leid (und damit Trennung) loszulassen.
Daher es eher ein Bild für die Menschen ist, "er" selbst "überwand" etwas, und setzte damit, wie Christen es denken und glauben
(ich aber mir auch vorstellen kann) einen Anfangspunkt ingange, der jeder Seele zur Verfügung stehen kann. :)
 
Das Kreuz steht für die Verbindung bzw. gleichzeitige Erscheinung des alltäglichen Lebens (mit Schmerzen, Leid aber auch Freuden),
und der ursprünglich geistigen Lebendigkeit die immer IST, bzw. das "göttliche Wesen" jenseits von Zeit und Raum.

In diesem Augenblick wird "Leid" gewahr = Trennung. An anderer Stelle wird genau diese "Trennung" als "Sünde" bezeichnet,
was (wohl) nicht im Sinne von "Vergehen" zu verstehen ist.
Ich behaupte mal ganz vorsichtig, dass im Augenblick Jesu am Kreuz (egal wie "echt" oder "symbolisch), er bereit war,
Schmerz und Leid (und damit Trennung) loszulassen.
Daher es eher ein Bild für die Menschen ist, "er" selbst "überwand" etwas, und setzte damit, wie Christen es denken und glauben
(ich aber mir auch vorstellen kann) einen Anfangspunkt ingange, der jeder Seele zur Verfügung stehen kann. :)


Das ist leider das römische Fahrwasser, von Paulus propagiert.

Jesus hatte viel mehr den raschen direkten Kontakt nach dem Tod zum Jenseits im Sinn ...


... und ein :rolleyes:

-
 
Ich denke, dass das Kreuz auch symbolisiert, wie Jenseits und Diesseits in Einheit sind.

Da "Jenseits" jenseits von Raum und Zeit ist, ist "es" überall, auch "diesseits", alles ist immer hier.
Daher ist "Leid" die erste Erkenntnis der Trennung, sowie dann darauf folgend die Erkenntnis der Verbundenheit.

Sicher erkennt Jesus nach dem Tod die unmittelbare Verbindung oder Anbindung oder auch das ursächliche Sein.

Er kann in dieser Form seinen Jüngern erscheinen, und überträgt ihnen die Möglichkeit, ebenfalls aus dieser
Perspektive heraus zu leben.

Die Erkenntnis des Leides führt die Erkenntnis der Freude herbei,
so in etwa das Gefühl, "wenn der Schmerz nachlässt". :D
Kann sagen, ist ein absolut gutes Gefühl, kenne das von früheren schlimmen Kopfschmerzen her.
Wenn sie nachlassen, ist es wie ein Geschenk und unendliche Dankbarkeit und innerer Frieden und Ruhe durchströmen dich. :)

Der Mensch (oder das Ich-Wesen) taucht ab in die Tiefen, und verbindet sich vor allem mit jenen Anteilen,
die scheinbar abgetrennt sind (und sichtbar leiden?). Es taucht ein mit seinem Ich-Gefühl, fühlt und nimmt in den Arm.
Durch dieses Aufnehmen löst sich Vieles, Einiges hat seine Grundaufgabe damit erfüllt, die einzige Sehnsucht war danach,
in dieser Liebe aufzugehen.

Das tat / tut Jesus bzw. als der Christus, welches einfach ein Name ist, es ist der bewusst gewordene Sohn, denn der "Vater",
oder die Mutter ist der ursprüngliche Geist = das nicht Manifestierte , alle Möglichkeiten.
Die "Mutter" = der Grundstoff wie die Erde oder die entsprechende Form.
Die Mutter bringt das Licht in die Form, nach der christlichen Geschichte = Maria die in dunkelster Nacht das neue Licht
hervorbringt.

Es mag astral oder geistig sein / feinstofflich, jedoch findet es die Form in der Verwirklichung, also auch in der Stofflichkeit.
Form ist "Fleisch" und wird auf jeder Ebene wahrscheinlich genauso echt und lebensnah empfunden werden.

Der tiefe Punkt ist Christus als das "Ich Bin" , denn selbst der Name Je-sus bedeutet bereits "Ich Bin".
Es ist die persönliche Bewusstwerdung des Einen, in jedem und Allem , das "es" und damit "sich selbst" fühlen kann.
 
-

Servus @Terrageist!


Das was in Deinen Worten angesprochen wird ist der Versuch des Menschen die Ewigkeit zu erlangen.
Aber ich denke es ist eher praktisch anwendbar im Leben die beiden Ansichten zu trennen,
nämlich die Perspektive vom Menschen aus, und anderseits ein Verständnis aus der Sicht der gesamten Natur.

Vergleich diese beiden Möglichkeiten miteinander!

Das bedeutet, aus der Sicht der Gesamtheit könnte ich mich geringer erachten,
und daraus ergibt sich dann die Befindlichkeit in einem Teilbereich der Gesamtheit.
Auf der anderen Bühne, wo aus einem Teilbereich auf die Gesamtheit zugesteuert wird,
da kann man zwar immer wieder ein Stück und noch ein Stück dazu erobern und seinem eigenen Bereich zuordnen, von da an,
aber was nie der Fall sein wird ist die Erlangung der Gesamtheit von der Position eines Teilbereiches ausgehend.

In die Alltagssprache übersetzt bedeutet das:

Der Mensch wird geboren und er stirb, körperlich und etwas später seelisch;
aber Gott ist konstant und in sich selbst veränderlich.

Beim Abmessen der menschlichen Erweiterungsvarianten, die noch nicht erfasst wurden,
da empfinde ich die Erforschung der Möglichkeiten des Jenseits als eine erforderliche Notwendigkeit, so wie vom Nazaräner vorgeführt.
Ich gehe nämlich davon aus es befindet sich in diesem zum Menschen gehörigen Betätigungsfeld
das Momentum der zeitlich langgestreckten menschlichen Entwicklung.
Dies ist eigentlich in der Bibel gemeint, wenn von der väterlichen Erfüllung jedes Wunsches geschrieben wurde.
Dabei gilt, je mehr in Bedrängnis eine Änderung fordern, umso eher wird die auch in Angriff genommen.

Denn mit dem Erklärungsversuch es wächst zufällig ein Auge oder eine Kralle,
und dann werden im Wettbewerb die besseren Gene sich durchsetzen und weitergegeben,
damit kann ich mich nicht abgleichen …


Die Grenzen?
Ja gut, die sind vom Menschen immer wieder bemerkbar,
was ist daran so besonders?


… und ein :D

-


 
Das was in Deinen Worten angesprochen wird ist der Versuch des Menschen die Ewigkeit zu erlangen.
Nein, es geht mir hier um das grundsätzliche Thema, die Frage nach dem "Leiden Christi". :)

"Ewigkeit" ist etwas das nicht innerhalb der Zeit und ihres Ausdrucks gemeint ist, sondern jenseits davon, im Inneren und vollumfänglich in jedem wirklich gelebten Augenblick. Niemand hat den (eigenen) Tod jemals wirklich erlebt, es sei denn, "es" wird als eine Umwandlung und Veränderung erfahren.
Nicht-Bewusstsein gibt es nicht, aber ist hier eigentlich nicht das Thema. :)


Jajaja, der Neid könnte einen fressen, nicht wahr?!
Zum Glück bist du ja Vegetarier! .. :thumbup: :weihna3
 
Praktisch ist es damals so gewesen, alle Anhänger von Jesus wollten ihn zuerst als Kandidaten und später als amtierenden Hohenpriester des Volkes sehen, um ihn folglich als „der erwartete Messias“ auszuweisen. Die dafür aufgewendeten Bemühungen sind hinlänglich bekannt. Die Umwandlung Jesu zu einem Stammesjuden wie David und die Josef-Stammbäume sind dabei die am häufigsten genannten Beispiele.
Genau so gab es auf der anderen Seite, jener der Pharisäer, entsprechende Gegenbewegungen. Die gipfelten in der Ernennung eines gewissen Jonathan – für ein Jahr – zum Hohenpriester, denn Jesus hat es vorgezogen sich als Kandidat für dieses Amt zu verweigern.

Etwa so:

„Ich bin nicht gekommen, um mich für dieses Amt zu bewerben,
aber wenn sonst niemand zur Verfügung steht, dann nehmt mich.“


Mehr hat er nicht gebraucht!
Darauf hin hat man ihn an Ort und Stelle sofort im Affekt getötet.
Damit er nur ja nicht irgendwann doch noch aktiv werde.
Mit all den damit verbundenen gesellschaftspolitischen Folgen.

Von diesem Szenario ist in der Bibel die Rede, wenn es heißt: „Er ist für unsere Sünden gestorben.“

Da geht es nicht allgemein etwa um meine oder Deine Vergehen, oder um die Sünden von Sebastian oder von Sabine.
Sondern es handelt sich lediglich um die Sünden in der damaligen Zeit.
Und wenn es hilft diese Fehler nicht erneut an anderer Stelle zu begehen, dann soll es auch gut sein …


Die spirituelle Seite der Ereignisse habe ich hier nicht angesprochen.
Ebenso wurde von mir hier auf das Schauspiel der Kreuzigung verzichtet.
Nur eine Beleuchtung der Verbliebenen, da und dort, soll es sein.
Wobei jede Seite weiterhin das Recht für sich beansprucht hat.

Ich habe mich immer wieder gefragt:
"Warum haben die Apostel bei dem Schauspiel der Kreuzigung mitgespielt?"
Die Antwort ist nicht leicht zu finden, sie haben sich für den Tod von Jesus alle zusammen mitverantwortlich gefühlt.
Darüber hinaus hatten sie selbst verborgene Handlungsweisen betrieben, und mit der Zustimmung des Kreuzes-Rituals hatten sie dafür ein Gegenpfand zur Hand.

Das bedeutet, Jesus ist nie körperlich irgendwie auferstanden,
sondern seinen verstorbenen Körper haben seine Apostel in Sicherheit gebracht,
und Jesus selbst ist nie lebendig gekreuzigt worden,
sondern er wurde schon davor im Tempelbereich abgestochen und ist langsam verblutet.

Aber in der „unwidderruflichen“ Bibel steht geschrieben,
Jesus sei mit Körper und Geist auferstanden, wie es etwa die Samariter erwarten,
und davor hätten die Römer ihn durch Kreuzigung als Revolutionär liquidiert,
so wie es Pilatus nach den Unruhen auf dem Berg Garizim ohnehin vorgehabt hätte.

Hätte, hätte, Fahrradkette.

C´est la vie!


… und ein :)

-
Lieber Teigabid,

Gott und Christus haben doch über Jahrhunderte das Volk der Israeliten mit dem Glauben an den einen wahren Gott aufgebaut - die vielen Irrtümer korrigiert, den Schutz entzogen wenn sie sich wieder dem Götzendienst zuwandten. Und dies alles mit dem Ziel, dass Christus, der Sohn Gottes eine Inkarnation auf sich nehmen konnte.

Dass ein solcher Aufwand von geistiger Seite vermutlich nicht betrieben wird, um irgendwelche weltlichen Gewinne zu erhaschen, scheint ziemlich logisch. Denn Gott tut nichts Unsinniges.

Über viele Jahrhunderte haben die Christen gebetet: "... abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten ..." !

Die früheren Christen wussten noch, dass es sich bei der Hölle um das Reich der Toten handelt und dass tot ist, wer Gott leugnet und sich von ihm entfernt. Damit ist doch auch der Zweck des Erdenlebens Christi beschrieben, denn wieso sonst wäre er sofort nach dem Sterben in die Hölle zu Luzifer gegangen?

Die Auferstehung von den Toten heisst etwas ganz anderes, als Du bisher angenommen hast und wenn Jesus seinen Jüngern erschien, so hat er seinen irdischen Leib so weit materialisiert, wie es nötig war. Materialisationen hat er ja auch früher zustanden gebracht, etwa bei der Brotvermehrung und anderen. Es gibt Medien, die können/konnten das auch, Kluski, Mirabelli und andere.

Interessierte Menschen wie Du sollten nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien auf den Leim gehen, Jesus sei nicht am Kreuz gestorben. Solches dient nur der niederen Geisteswelt. Wir müssen nach den Ursachen forschen und die Zusammenhänge erkennen. Ich empfehle etwa im Buch von Johannes Greber den Heils und Erlösungsplan.

lg
Syrius
 
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Lieber Teigabid,

...

Interessierte Menschen wie Du sollten nicht irgendwelchen Verschwörungstheorien auf den Leim gehen, Jesus sei nicht am Kreuz gestorben. Solches dient nur der niederen Geisteswelt. Wir müssen nach den Ursachen forschen und die Zusammenhänge erkennen. Ich empfehle etwa im Buch von Johannes Greber den Heils und Erlösungsplan.

lg
Syrius


Servus Syrius!

Wenn Du es wünschst kann ich mich gerne da hineinsteigern und Greber oder Steiner lesen.
Aber heute nicht, heute will ich nicht. :sneaky:

Es wird Dir bestimmt schon aufgefallen sein,
ich habe es weniger mit der von Dir bevorzugten "Reinkarnation", mit einem weiteren Dasein im vollen Umfang,
sondern soweit sich die Seele eines Verstorbenen unmittelbar bei einem lebenden Körper befindet
genießt die "übertragene" Seele zwar die Energiezufuhr, ist aber nicht belastet mit der ursprünglichen Steuerung des Körpers.
Das entspricht der geistigen Funktion auf niederer Stufe, oder dem menschlichen Stamm von früheren Zeiten ...

Aber der unverschämte Vorteil in dieser Position ist die Flexibilität und die Expansionsfähigkeit.
Darum orte ich genau da die Funktion der körperlichen Weiterentwicklung, falls erforderlich durch Umwelteinflüsse, oder so.

Zu Jesus ist zu sagen, ja ich kenne seine Sterbeszene in dunkler Nacht.

Auch wenn Johannes diese Richtigkeit nach mindestens 3 vorhergegangenen Evangelien "nur" in einer Sonnenfinsternis stattfinden ließ.
So eine vollständige Sonnenfinsternis wie im Jahre 1999 ist zwar dämmrig und düster, aber auch irgendwie beschaulich.
Da macht niemand ein Feuer und stellt es mitten auf einen Platz mit Kieselsteinen hoch oben auf eine Steinsäule,
damit kein Anwesender etwas sehen kann, was gar nicht da ist ...

... so ist nur der Brauch in der dunklen mondlosen Nacht, oder bei Neumond im April.
Mit einem ständig vorhandenen unpersönlichen Wissen hat das auch sehr wenig zu tun.
Aber gut, so oder so, wenn man es sich nicht anders vorstellen kann, meinetwegen ...

Erwähnenswert finde ich noch, nach dem Tod kann die Seele von Verstorbenen sich im Kreise ihrer Ahnen befinden,
oder von diesen für immer getrennt sein. Für eine einst vermählte Seele kann es vorkommen,
beim Ehepartner die gesamte Schar der Schwiegereltern vorzufinden,
aber auf das Beisammensein der eigenen elterlichen Seelen ganz und gar verzichten zu müssen.
Weil sich die vor geraumer Zeit vor der endgültigen Standortverlegung "persönlich" verabschiedet haben.

Sobald Du davon Kenntnis hast, treibst Du ebenfalls das Vorhandensein eines unpersönlichen Wissen,
das ständig abrufbar vorhanden sein soll, in den Wind.

Oder du gehst ins Internet, zu einer Suchmaschine.





... und ein ;)

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