Dass Jesus Christus das Leiden der Welt nicht auf sich genommen hat, ist offensichtlich, denn viele Menschen leiden unsäglich.
Praktisch ist es damals so gewesen, alle Anhänger von Jesus wollten ihn zuerst als Kandidaten und später als amtierenden Hohenpriester des Volkes sehen, um ihn folglich als „der erwartete Messias“ auszuweisen. Die dafür aufgewendeten Bemühungen sind hinlänglich bekannt. Die Umwandlung Jesu zu einem Stammesjuden wie David und die Josef-Stammbäume sind dabei die am häufigsten genannten Beispiele.
Genau so gab es auf der anderen Seite, jener der Pharisäer, entsprechende Gegenbewegungen. Die gipfelten in der Ernennung eines gewissen Jonathan – für ein Jahr – zum Hohenpriester, denn Jesus hat es vorgezogen sich als Kandidat für dieses Amt zu verweigern.
Etwa so:
„Ich bin nicht gekommen, um mich für dieses Amt zu bewerben,
aber wenn sonst niemand zur Verfügung steht, dann nehmt mich.“
Mehr hat er nicht gebraucht!
Darauf hin hat man ihn an Ort und Stelle sofort im Affekt getötet.
Damit er nur ja nicht irgendwann doch noch aktiv werde.
Mit all den damit verbundenen gesellschaftspolitischen Folgen.
Von diesem Szenario ist in der Bibel die Rede, wenn es heißt: „Er ist für unsere Sünden gestorben.“
Da geht es nicht allgemein etwa um meine oder Deine Vergehen, oder um die Sünden von Sebastian oder von Sabine.
Sondern es handelt sich lediglich um die Sünden in der damaligen Zeit.
Und wenn es hilft diese Fehler nicht erneut an anderer Stelle zu begehen, dann soll es auch gut sein …
Die spirituelle Seite der Ereignisse habe ich hier nicht angesprochen.
Ebenso wurde von mir hier auf das Schauspiel der Kreuzigung verzichtet.
Nur eine Beleuchtung der Verbliebenen, da und dort, soll es sein.
Wobei jede Seite weiterhin das Recht für sich beansprucht hat.
Ich habe mich immer wieder gefragt:
"Warum haben die Apostel bei dem Schauspiel der Kreuzigung mitgespielt?"
Die Antwort ist nicht leicht zu finden, sie haben sich für den Tod von Jesus alle zusammen mitverantwortlich gefühlt.
Darüber hinaus hatten sie selbst verborgene Handlungsweisen betrieben, und mit der Zustimmung des Kreuzes-Rituals hatten sie dafür ein Gegenpfand zur Hand.
Das bedeutet, Jesus ist nie körperlich irgendwie auferstanden,
sondern seinen verstorbenen Körper haben seine Apostel in Sicherheit gebracht,
und Jesus selbst ist nie lebendig gekreuzigt worden,
sondern er wurde schon davor im Tempelbereich abgestochen und ist langsam verblutet.
Aber in der „unwidderruflichen“ Bibel steht geschrieben,
Jesus sei mit Körper und Geist auferstanden, wie es etwa die Samariter erwarten,
und davor hätten die Römer ihn durch Kreuzigung als Revolutionär liquidiert,
so wie es Pilatus nach den Unruhen auf dem Berg Garizim ohnehin vorgehabt hätte.
Hätte, hätte, Fahrradkette.
C´est la vie!
… und ein
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