Der Leidensweg Christi

@DruideMerlin
wie du @Maiende die worte im mund umdrehst, finde ich echt arg. lass sie einfach in ruhe.
Der Beitrag #335 auf den sich Maiende bezieht hatte ich am 1. Januar geschrieben, nun haben wir den 30. Januar. Schau bitte einfach einmal nach was ich damals geschrieben hatte, ehe Du urteilst. Ich habe dazu jetzt auch kein Interesse am Austausch von weiteren Befindlichkeiten.


Merlin
 
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Wäre schön, wenn es hier wieder um`s Thema ginge. :)

"Der Leidensweg Christi", imgrunde war doch sein Leben kein Leiden, meine ich. Er war unterwegs und heilte, und erzählte oder lehrte andere viel.
Mit Passionsweg oder Leidensweg meint man doch eigentlich ausschließlich den Weg den er mit dem Kreuz auf der Schulter gehen musste , um überhaupt
erst gekreuzigt werden zu können.

Ich kam früher einmal mit meinem Mann an so einem Weg draußen in der Natur vorbei. An sämtlichen Kreuzungen standen kleine Schilder mit Bildchen aus Holz,
auf denen etwas von diesem Passionsweg vermerkt war, zum Beispiel, hier gab ihm einer einen Schluck Wasser , und solcherlei.
Zufällig gingen wir den Weg aber rückwärts. Am Ende kamen wir im Wald in eine ganz kleine Kapelle, die länglich geformt war und voller Rosen, eine Rosenkapelle.
Irgendwie eine beeindruckende Erfahrung, die wir / ich eigentlich nicht suchten, sondern wie von selbst "hineinstolperten".
 
Hallo,
ich komme mal zurück zu diesem Thema.


Inzwischen ist nun viel Zeit vergangen (ein Jahr) und ich kann nicht sagen, wie mein Denken zum Thema sich „verändert“ hat. Ich weiß wohl, dass Dieses hier mehr eine Art Frage sein sollte. Aber schon nach kurzer Zeit entzog sich mir der Thread hier und es ergaben sich wohl viele Diskussionen, die ich leider dann nicht näher verfolgt habe.


Dieses Thema ist groß, ich hatte aber aus Gewohnheit nicht erwartet, so eine Resonanz (vom Thema her) zu finden. War es eher gewohnt, bei meinen „Ausführungen“ meistens irgendwie nicht verstanden zu werden, und daher in den Anfangszeiten eher selten Antworten bekam. :)


Gerade jetzt aber, durch Anstoßung eines anderen Themas, in dem es um „Kreuzungen“ und „Kreuzigungen“ geht, bzw. eigentlich erstmal nur um „Kreuzungen“ = im Sinne von, dass sie zu vermeiden wären in einer Zeit der wilden Geister ..


Außerdem fiel mir noch etwas ein, dass einen vielleicht losen eher assoziativen Charakter dazu hat, nämlich dass in der Anthroposophie von der ich nicht so viel weiß, bzw. mich nicht näher damit befassen konnte, keinen Zugang fand,


dass darin, zumindest in einer Aufteilung die mir mal gezeigt wurde, es auf dem persönlichen Weg dieser Art (christlich?) , auch um die eigene „Kreuzigung“ geht.


Bzw. „kreuzigt“ man vielleicht auch schonmal andere, wobei alles im Sinne eines Durchgangs oder einer „Kreuzung“ eben, wobei dann der andere Weg gewählt wird, zu verstehen ist.


Ich finde es ja nicht unbedingt sinnig, den „anderen Weg“ zu wählen, eher würde mir einleuchten, wenn halt die Kreuzung beider Wege eine Einigung eingehen könnten.





Wenn man vom „Leidensweg Christi“ ausgeht, so sagt man, er nahm das Leiden der Welt, bzw. die scheinbaren „Sünden“ oder eher gesagt, deren „Folgen“ auf sich.

Er durchlief alles, = die höchste Form des Mitgefühls.


Er tat es wahrscheinlich ohne gänzliche Identifikation damit, und bewies daher schließlich und schlussendlich , dass sein wahres Wesen davon unberührt blieb.


Ein sehr schweres Beispiel. Wer will sich schon gerne „ans Kreuz nageln“ lassen.


Nun wird aber auch gesagt, Jesus habe es für alle Menschen getan, und daher könne man ohne diese „Kreuzigung“ einfach gewissermaßen in der Jenseitswelt von Jesus mitleben.


Aber die Frage wäre, was tat Jesus der Geschichte nach wirklich?


Nahm er die Schmerzen wahr, oder war es ein Bild für die Menschheit, um dadurch noch mehr an scheinbar göttlichen Glauben gebunden zu sein?


Es hat sicher seine Bedeutung, die „andere Wange hinzuhalten“, und sich nicht näher auf scheinbare Kämpfe einzulassen. Denn man steigert sich selbst hinein und vergisst sich und sein wahres wirklich wirksames Wesen dadurch.


Ein mich einmal sehr beeindruckender Satz oder Ausdruck eines gechannelten Geistes, war einmal: „Nicht reagieren, sondern handeln“,
heißt für mich, lasse dich nicht unmittelbar in Situationen von Reaktion und Gegenreaktion bringen, sondern befreie dich und erkenne den im Augenblick wirklichen Handlungsbedarf. :)


Würde mich freuen, wenn denn hier noch jemand etwas zum Leidensweg Christi äußern kann, welche Gedanken dazu, Gefühle, Empfindungen, auch Wissen und Glauben. :)



Viele Grüße
 
Wenn man vom „Leidensweg Christi“ ausgeht, so sagt man, er nahm das Leiden der Welt, bzw. die scheinbaren „Sünden“ oder eher gesagt, deren „Folgen“ auf sich.


Viele Grüße
Dass Jesus Christus das Leiden der Welt nicht auf sich genommen hat, ist offensichtlich, denn viele Menschen leiden unsäglich.

Dass Jesus Christus die Sünden der Menschen gar nicht auf sich hat nehmen können ergibt sich daraus, dass er damals gar nicht wusste ob und inwiefern wir denn sündigen - es würde dem freien Willen widersprechen. Und dass ein Sohn Gottes auf Vorrat hin diese Marter auf sich nimmt, halte ich für unwahrscheinlich.

Für mich ist klar, dass es im Plan Gottes war, das Volk der Israeliten dem Glauben an den einen Gott zuzuführen und sobald dieser Glaube stark genug war, den Sohn Gottes inkarnieren zu lassen, um die Erlösung zu vollziehen.

Diese Erlösung muss somit im Zusammenhang mit jeder einzelnen Seele stehen die je hier gelebt hat oder noch leben wird. Jede Seele muss mit an der Ursache beteiligt gewesen sein, wieso es denn einer Erlösung bedurfte. Also hat sich jede Seele, jeder Mensch lange vor seiner Inkarnation versündigt! Und alle sind sie nun erlöst.
 
Dass Jesus Christus das Leiden der Welt nicht auf sich genommen hat, ist offensichtlich, denn viele Menschen leiden unsäglich.

Praktisch ist es damals so gewesen, alle Anhänger von Jesus wollten ihn zuerst als Kandidaten und später als amtierenden Hohenpriester des Volkes sehen, um ihn folglich als „der erwartete Messias“ auszuweisen. Die dafür aufgewendeten Bemühungen sind hinlänglich bekannt. Die Umwandlung Jesu zu einem Stammesjuden wie David und die Josef-Stammbäume sind dabei die am häufigsten genannten Beispiele.
Genau so gab es auf der anderen Seite, jener der Pharisäer, entsprechende Gegenbewegungen. Die gipfelten in der Ernennung eines gewissen Jonathan – für ein Jahr – zum Hohenpriester, denn Jesus hat es vorgezogen sich als Kandidat für dieses Amt zu verweigern.

Etwa so:

„Ich bin nicht gekommen, um mich für dieses Amt zu bewerben,
aber wenn sonst niemand zur Verfügung steht, dann nehmt mich.“


Mehr hat er nicht gebraucht!
Darauf hin hat man ihn an Ort und Stelle sofort im Affekt getötet.
Damit er nur ja nicht irgendwann doch noch aktiv werde.
Mit all den damit verbundenen gesellschaftspolitischen Folgen.

Von diesem Szenario ist in der Bibel die Rede, wenn es heißt: „Er ist für unsere Sünden gestorben.“

Da geht es nicht allgemein etwa um meine oder Deine Vergehen, oder um die Sünden von Sebastian oder von Sabine.
Sondern es handelt sich lediglich um die Sünden in der damaligen Zeit.
Und wenn es hilft diese Fehler nicht erneut an anderer Stelle zu begehen, dann soll es auch gut sein …


Die spirituelle Seite der Ereignisse habe ich hier nicht angesprochen.
Ebenso wurde von mir hier auf das Schauspiel der Kreuzigung verzichtet.
Nur eine Beleuchtung der Verbliebenen, da und dort, soll es sein.
Wobei jede Seite weiterhin das Recht für sich beansprucht hat.

Ich habe mich immer wieder gefragt:
"Warum haben die Apostel bei dem Schauspiel der Kreuzigung mitgespielt?"
Die Antwort ist nicht leicht zu finden, sie haben sich für den Tod von Jesus alle zusammen mitverantwortlich gefühlt.
Darüber hinaus hatten sie selbst verborgene Handlungsweisen betrieben, und mit der Zustimmung des Kreuzes-Rituals hatten sie dafür ein Gegenpfand zur Hand.

Das bedeutet, Jesus ist nie körperlich irgendwie auferstanden,
sondern seinen verstorbenen Körper haben seine Apostel in Sicherheit gebracht,
und Jesus selbst ist nie lebendig gekreuzigt worden,
sondern er wurde schon davor im Tempelbereich abgestochen und ist langsam verblutet.

Aber in der „unwidderruflichen“ Bibel steht geschrieben,
Jesus sei mit Körper und Geist auferstanden, wie es etwa die Samariter erwarten,
und davor hätten die Römer ihn durch Kreuzigung als Revolutionär liquidiert,
so wie es Pilatus nach den Unruhen auf dem Berg Garizim ohnehin vorgehabt hätte.

Hätte, hätte, Fahrradkette.

C´est la vie!


… und ein :)

-
 
Eine interessante Geschichte.
Ich denke mal, wir gehen da von verschiedenen Seiten und auch Bedeutungen aus.

Für den einen ist es eine reale tatsächlich stattgefundene mehr oder weniger menschliche Geschichte,
wobei nichts nachgewiesen ist, weder eine wirkliche Kreuzigung, noch andere Arten des Tötens,
oder ob überhaupt so etwas geschehen ist.

Nichts destotrotz bildet es ja eine starke biblische Geschichte, die es auch in anderen Formen, anderen Religionen evtl. ähnlich gibt.

Immer wieder, meine ich , gab / gibt es Märthyrer.

Das fängt schon mit der Geschichte von Odin oder Wotan an, der sich selbst opferte, und ich glaube, mit dem Kopf nach unten
in den Weltenbaum hängte.
Er opferte sich für sich selbst, und daraus quoll das Leben hervor.

Es geht aber halt nicht nur um das "Leben", sondern auch um den möglichen "Rückweg" = das Erwachen,
das Bewusstwerden der Seele innerhalb der erschaffenen Welten.
"Sünde" bedeutet in diesem Zusammenhang die Trennung vom ursprünglichen Eins-Sein, das aber, so glaube / denke ich,
für sich alleine niemals bewusst sein kann, daher so gesehen auch nicht "existiert".

Daher kommt es immer wieder zu "Trennung", um durch (Rück)verbindung das Glück und die Freude zu erfahren.

So oder so ähnlich.

Menschliche / Weltliche Geschichten darüber sind oder können ja nur Metaphern sein, und derer gibt es evtl Viele.

Wobei halt das All-Eine für den Einen jeweils ausschließlich von Bedeutung ist, denn anders kann "es" sich nicht erfahren.
 
Ich denke mal, wir gehen da von verschiedenen Seiten und auch Bedeutungen aus.
Für den einen ist es eine reale tatsächlich stattgefundene mehr oder weniger menschliche Geschichte,
wobei nichts nachgewiesen ist, weder eine wirkliche Kreuzigung, noch andere Arten des Tötens,
oder ob überhaupt so etwas geschehen ist.
Nichts destotrotz bildet es ja eine starke biblische Geschichte, die es auch in anderen Formen, anderen Religionen evtl. ähnlich gibt.


Servus Terrageist!


Wenn ich es genau betrachte, dann ist Pilatus der Schlüssel für die historische oder weltliche Sichtweise der Ereignisse.

Der Präfekt (Regent) von Syrien war damals für die Belange in diesem Teil des Römischen Reiches zuständig. Pilatus jedoch als Statthalter „nur“ für Judäa und Samaria. Als es im Jahre 36 zu Unruhen auf dem Berg Garizim gekommen war ist er mit Gewalt eingeschritten und dabei nicht nur den Samaritern nahe gekommen, sondern auch anwesenden Galiläern. Zwar haben sich die Samariter beim Präfekten von Syrien, Lucius Vitellius, beschwert aus religiösen Beweggründen, aber der hat Pilatus vorwiegend wegen Amtsmissbrauch und gewalttätigem Vorgehen gegen Galiläer zum Rapport vor dem Kaiser nach Rom beordert. Bis zur Abreise wurde Pilatus der amtierender Statthalter Marcellus zur Seite gestellt, für die Dauer eines Jahres.

Davon schreibt auch „Lukas“ im 13. Kapitel.

Nun ist es schon schlimm genug, wenn Pilatus in Samaria anwesende Galiläer töten ließ, die gar nicht in seinem Aufgabengebiet inkludiert waren, aber wenn er in seinem Bereich nicht für Ordnung sorgen konnte und sich die ihm anvertrauten Bewohner gegenseitig an die Kehle gingen, dann hätte sich nicht nur die Karriere von Pilatus in Rom auf dem Prüfstand befunden, sondern sein Leben wäre keine Drachme mehr wert gewesen.

Oder wie Johannes dem Pilatus wörtlich in den Mund gelegt hat: „Was ist Wahrheit?“

Denn für die römische Rechtsprechung gilt, wenn 2 Zeugen eine Sache bestätigen, dann ist das gültig. Im uns vorliegenden Musterbeispiel handelt es sich jedoch um 2 Falschaussagen, woraus dann die Wahrheit im guten Glauben als vorhanden abgeleitet wurde. (Keine körperliche Auferstehung, nur eine spirituelle; keine Kreuzigung mit Todesfolge.)

Das schmälert freilich ganz und gar nicht das spirituelle Interesse von Jesus.
Wobei ich mir erlaube dies nur aus der menschlichen Perspektive zu betrachten.
Medial verhält es doch so, bei einer Vision ist man sich nie so ganz sicher, was ist Wirklichkeit und was ist Illusion?
Sehr oft bekommt man dabei eine Gewissheit, wenn zukünftige Ereignisse tatsächlich stattfinden.
Aber selbst da fehlt immer noch eine Garantie für die als „persönlich“ angenommene Beteiligung des jeweiligen Verstorbenen.
Damit wollte er aufräumen, und das hat er dann auch im engeren Kreis gemacht.

Während seine Jünger immer noch damit beschäftigt waren das Spannungsfeld mit der jüdischen Umgebung so gut wie möglich aufrecht zu erhalten, und dadurch einer Expansion in römische Gefilde Tür und Tor geöffnet haben …


Daher steht Judas Iskariot als Ältester, der das Sagen hatte, für die Interessen aller Apostel.
Petrus hingegen war so etwas wie der spirituelle Landeplatz, er wurde erst nach Judas und Jakobus zum „Leithammel“ der Jünger,
mit talentiertem medialem Hintergrund.

Einiges davon weiß ich aus eigener Erfahrung,
anderes habe ich dazugelesen,
so manches hat sich nach Analyse als Schlussfolgerung ergeben.


… und ein :weihnacht

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Servus Terrageist!

Hallo Teigabid :),

Wenn ich es genau betrachte, dann ist Pilatus der Schlüssel für die historische oder weltliche Sichtweise der Ereignisse.
Das mag durchaus sein. Es gibt immer neben tiefspirituellem oder Mystischem auch die Komponente der realistischen Geschichte, zumindest erdet sich das Ganze dadurch und wird greifbarer.
Was auch immer in den Tiefen der Wirklichkeit / des Seins geschehen sein mag, oder noch geschieht, da in der Ewigkeit nichts vergeht,
es findet immer wieder Formen und Ausdruck in scheinbar weltlichen Geschichten und Gedanken.

"Pilatus" zum Beispiel soll nach medialen Angaben direkt bei Jesus sein. Sie erfüllten zwei Seiten ein und derselben Grundlage.


Medial verhält es doch so, bei einer Vision ist man sich nie so ganz sicher, was ist Wirklichkeit und was ist Illusion?
Medial empfangene Visionen sind eine andere Art von Wirklichkeit, bzw. eher "Wahrheit" oder "Wahrhaftigkeit", die jeweils sehr eng mit dem der es "empfängt" verbunden sind, und da ist es egal, wer auf welche Weise die Botschaften aufnimmt, es geht (dem Universum?) einfach darum, dass die "Kommunikation" funktioniert,
und der richtige Impuls in seine fruchtbare Erde kommt.

Mir selbst bedeutet diese Leidensgeschichte von Jesus eher etwas Symbolisches. Zumindest von einer Seite her gesehen. Es kann auch ein Hinweis sein, auf das was (immer?) da ist, und hervortritt, sobald jemand / das Bewusstsein sich (aufgrund von Reife oder Wegbereitung), darauf zu fokusieren beginnt.

Hier spricht einer von der "Erlösung" die bereits stattgefunden haben soll, aber auch zugleich voraussetzt, dass überhaupt eine notwendig sei.

Und der andere spricht von "Auferstehung" , entweder des fleischlichen Leibes, oder des Astralleibes, des Geistes ...

Das sind alles Dinge, die nicht direkt jetzt das Thema hier ansprechen, nämlich den Leidensweg Christi, also wie es scheint, auch im übertragenen Sinne,
der Glaube oder das Denken, dass zum einen das Leben überhaupt auf der Erde, Leiden bedeuten würde.
Und zum anderen , nur durch Leid eine mögliche "Erlösung" kommen könne. (von was auch immer) ..
 
Mir selbst bedeutet diese Leidensgeschichte von Jesus eher etwas Symbolisches. Zumindest von einer Seite her gesehen. Es kann auch ein Hinweis sein, auf das was (immer?) da ist, und hervortritt, sobald jemand / das Bewusstsein sich (aufgrund von Reife oder Wegbereitung), darauf zu fokusieren beginnt.


Es stimmt schon. Die Römer hätten es so gewollt, wie dargestellt.
Das zeigen auch die Christenverfolgungen in der Zeit nach den Ereignissen in Jerusalem.
In dem Zusammenhang geht es nur darum, was ist Wirklichkeit in der Bibel und was ist Fiktion,
damit man sich in der Materie besser orientieren kann.

Zweifellos war der Augenblick des Sterbens von Jesus in der Nacht.
Verbunden mit einem schmerzvollen Urschrei.
Daran führt kein Weg vorbei.


Aber wesentlich ist die spirituelle menschliche Perspektive.
Sinngemäß wurde schriftlich ebenso dargestellt, als hätte es Jesus selbst formuliert:

„Demnächst werde ich sterben.
Nach einer sehr geringen Zeitspanne von rund 3 Tagen jedoch,
werde ich gemeinsam direkt in Erscheinung treten.“


Das ist die spirituelle Wahrheit, die hat tatsächlich stattgefunden.

Darum ist die unmittelbare Erlösung ein für allemal nicht im Leid selbst zu suchen,
sondern in der direkten Teilnahme einer darauffolgenden Vision in einem Menschen.


Dieser geistige Faktor ist dann dafür bestimmt nicht einmalig zu gelten,
sondern die formulierte Funktion für alle Menschen zu tragen.
Hier hat sozusagen eine „Verbesserung“ des AT stattgefunden,
in der die Forderung der geistigen Kontaktaufnahme mit Gott bei Moses,
als Voraussetzung die Bildung einer seelischen menschlichen Gemeinschaft
zuvor aus einzelnen Elementen gebildet wird,
auf dem Weg zur geforderten Gesamtheit.

Eine unmittelbare Änderung im Denken hat bei den Aposteln stattgefunden.
Die anderen Juden hatten das Zeug dazu, waren jedoch durch ihre alten Dogmen blockiert.
Es wäre tatsächlich nur ein kleiner Schritt gewesen in die richtige Richtung.
Die daraufhin vereinnahmte römische Bevölkerung hingegen kam früher zum wahren Kern,
sie war aber gleichzeitig mit dem weiten Feld der Begleitumstände konfrontiert,
die zum Teil schöner, und zum Teil irreführender dargestellt wurden.

Auch hier ist die Bezeichnung römisch-katholischer Glaube sehr treffend …



… und ein :)

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Ich denke, wenn der Mensch beginnt, innerhalb seiner Welt bewusster zu werden,
dann wird ihm evtl. auch erst "Leid" bewusst, bzw. nimmt er es erst einmal so wahr,
weil er sich evtl. mehr und mehr der ursächlichen Trennung in allem gewahr wird.

So wird auch das Erwachen von Buddha beschrieben.
Ich kenne zwar nicht viel davon, aber soviel ich weiß, wurde ihm vor allem zunächst
das Leid der Welt bewusst.
An diesem Punkt, so finde ich, begegnen oder "überkreuzen" sich die Wege oder
"Stationen", (Ereignisse) von Jesus (Christus) und Buddha.
 
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