Der Leidensweg Christi

Werbung:
Das wollte ich nicht wissen.
Ich will wissen, wie man neidisch werden kann, wenn man total glücklich ist?
Ist dir das schon mal gelungen?
Nur schon totales Glück ist für uns Menschen kaum vorstellbar. Die Vorstellung, darin noch schlechte Gefühle zu entwickeln, ist nicht einfach, da hast Du recht. Fest steht, dass es Luzifer getan hat und dadurch den Anstoss zum Engelsturz gab.
 
:unsure:

Die vorlaute Ratio übertönt die Stimme unserer Seele. Sie stellt unentwegt Erwartungen an uns, die wir nicht erfüllen können oder nicht zu unserem Seelenheil beitragen. Die Ratio redet von Aufstieg, Haben-Wollen und der Rastlosigkeit. So lässt sie uns auch glauben, der Nabel dieser Welt zu sein.

Es wundert also nicht, dass sie uns einredet, ein Ebenbild Gottes zu sein oder gar mehr? Sie wird also solange nicht ruhen, bis wir uns selbst als Gott verstehen. Waren es nicht schon die Pharaonen und andere Potentaten, die diesem Wahn der Ratio bis zur letzten Konsequenz verfolgten?

Nun ja, dabei sehnt sich die Seele bei alldem nach Ruhe, Geborgenheit und Zuwendung. So nagt jedes Nicht-Erreichen eines dieser hohen Ziele an unserem Selbstwertgefühl und erfüllt uns mit dem Gefühl von Unzufriedenheit. Wir ärgern uns dann unentwegt an dem, was wir nicht haben und vergessen dabei, was wir in Händen halten.

Nein, ich werde am Ende nicht die geforderten Erfolgspunkte erreichen wollen, um in diesem Game der Ratio in ein höheres Level aufzusteigen. Ich werde also auch letztlich nicht zu einem Übermenschen mutieren, sondern lieber ich selbst bleiben wollen. So möchte ich für mich den Worten Jesus einen ganz individuellen Sinn verleihen:

Lukas 24 [39] Seht meine Hände und meine Füße: ich bin´s selbst. Fühlt mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe.


Merlin
 
Nur schon totales Glück ist für uns Menschen kaum vorstellbar. Die Vorstellung, darin noch schlechte Gefühle zu entwickeln, ist nicht einfach, da hast Du recht. Fest steht, dass es Luzifer getan hat und dadurch den Anstoss zum Engelsturz gab.

Du behauptest, dass das feststeht.
Kann man glauben der auch nicht.
Ich halte das für blödsinnig - es sei denn Gott hat den Neid gleich miterschaffen.
In dem Fall tat Luzifer aber nur etwas, was eh vorgesehen war.
 
Man muss doch nicht genau wie andere sein, um unfrei sein zu können.
Freiheit und Individualität sind 2 verschiedene Paar Schuhe.
Was verstehst du eigentlich unter Individualität?


ok, dann muss ich etwas weiter ausholen.
du kennst sicher die hermetische idee,
prinzip, gesetzmässigkeit
oder wie auch immer, von dem makrokosmos, von dem der mensch
als mikrokosmos ein abbild sein soll.
mit makrokosmos ist für uns menschen erstmal der teil des universums gemeint,
der von den sternen umrahmt wird die wir als tierkreis bezeichnen.

in diesem gesamten tierkreis ist nunmal die ur- idee des menschen enthalten.

in der jüdischen esoterik nennt man dieses den " adam kadmon", also das kosmische urbild des menschen.
in anderen kulturen ist es auch bekannt. in der germanischen mythologie nennt man es etwa den " riesen yimir" usw.

in der europäischen esoterischen überlieferung gibt es auch eine exakte kosmologie,
in der die planetarische entwicklung beschrieben wird, wie aus dem tierkreis heraus
eine planetarische entwicklung in gang gebracht wird, um diese idee einmal wirklichkeit- für uns auf der erde- werden zu lassen.
dazu vlt später etwas ausführlicheres dazu.
hier geht es mir erstmal darum, das prinzip oder die idee, gesetzmässigkeit usw. der individualiät in aller kürze und dem prinzip nach zu beschreiben.

angenommen es würde gelingen, das gesamte kosmische urbild des menschen aus dem tierkreis
AUF EINMAL in einen einzelnen menschen auf der erde zu realisieren, dann würde dieser mensch
auf einmal das gesamte menschliche potential darstellen. aber dann gäbe es nur einen menschen.

weiter angenommen: wenn dasselben potential auch AUF EINMAL auf einen anderen mensch übertragen werden könnte,
dann würde dieser zweite mensch auch das gesamte menschliche potential auf einmal verwirklichen.

aber wodurch könnten sich diese zwei menschen vor einander unterscheiden?

gar nicht! denn es wäre doch beide male dasselbe gesamte potential auf einmal
verwirklicht, das im ergebnis doch das allerselbe hervorbringen müsste.

nun wird aber das gesamte potential des menschen NICHT AUF EINMAL
auf den einzelnen menschen übertragen. der mensch wird in jeder einzelnen inkarnation unter dem einfluss
EINES besonderes sternbildes geboren. das wird durch die sonne angegeben, die zum zeitpunkt der geburt
eben gerade dieses betreffende sternbild passiert.
dadurch kann er immer nur ein zwölftel seines gesamten potentials
verwirklichen.

ein anderer mensch wird nun unter dem einfluss eines anderen sternbildes geboren, weil die sonne
da eben ein anderes sternbild durchläuft. und dieser zweite mensch kann auch nur ein anderes zwölftel des gesamten potentials
verwirklichen. dadurch fangen diese zwei menschen nun an, sich voneinander zu unterscheiden.
in der nächsten inkarnation werden dieselben menschen nun unter dem einfluss eines weiteren sternbildes geboren.
dadurch schreitet auch die diefferenzierung ein stück weiter voran.
und erst nach sovielen inkarnationen in denen der gesamte tierkreis durchlaufen ist,
hat der mensch das gesamte potential des tierkreises verwirklicht.
aber dieses gesamte potential wird im ergebnis bei jedem menschen ein anderes.
weil jeder mensch es auf einem anderen weg durchlaufen hat.
und DAS macht ihn zum individuum.
im prinzip hat sich also durch jeden menschen das gesamte, im tierkreis enthaltene urbild des menschen,
durch jeden einzelnen menschen individualisiert. obwohl es im prinzip immer dasselbe ist, nimmt es doch
durch jeden einzelnen menschen eine andere gestalt an. jeder hat auf seinem wege andere erfahrungen gemacht,
die ihm eine jeweils besondere prägung und färbung geben.

natürlich ist das hier grob vereinfacht dargestellt. aber es geht in der kürze nicht anders
und es müsste eigentlich ausreichen, um das prinzip zu verdeutlichen.

das was der mensch also in einer einzelnen inkarnation unter dem einfluss eines einzelen sternbildes
verwirklicht, das nenne ich persönlichkeit.
und das was er nach der anzahl von inkarnationen erreicht, bis er den gesamten tierkreis durchlaufen hat,
das nenne ich individualität.
und damit weiss ich mich in einklang mit der genannten europäischen, esoterischen überlieferung.
auch wenn ich das hier individuell und persönlich vertrete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kann ich in Deinem Weltbild für das Menschenleben keinen Sinn erkennen, im Leid schon gar nicht!
Das Böse kann agieren wie es will, es entsteht keine Schuld - ist frei und erlöst.

Niemand braucht sich um das Gute zu bemühen, denn es ändert sich dadurch nichts.

Ist das nicht eher eine Erklärung dafür, wieso man sich nicht anstrengen und von den eigenen Untugenden trennen soll?

Hallo Syrius :),
nein, ich sehe auch keinen Sinn im Leid. Und Gut oder Böse liegt meist im Auge des Betrachters, bzw. von welcher Seite oder Sache aus es besehen wird.
 
ok, dann muss ich etwas weiter ausholen.
du kennst sicher die hermetische idee,
prinzip, gesetzmässigkeit
oder wie auch immer, von dem makrokosmos, von dem der mensch
als mikrokosmos ein abbild sein soll.
mit makrokosmos ist für uns menschen erstmal der teil des universums gemeint,
der von den sternen umrahmt wird die wir als tierkreis bezeichnen.

in diesem gesamten tierkreis ist nunmal die ur- idee des menschen enthalten.

in der jüdischen esoterik nennt man dieses den " adam kadmon", also das kosmische urbild des menschen.
in anderen kulturen ist es auch bekannt. in der germanischen mythologie nennt man es etwa den " riesen yimir" usw.

in der europäischen esoterischen überlieferung gibt es auch eine exakte kosmologie,
in der die planetarische entwicklung beschrieben wird, wie aus dem tierkreis heraus
eine planetarische entwicklung in gang gebracht wird, um diese idee einmal wirklichkeit- für uns auf der erde- werden zu lassen.
dazu vlt später etwas ausführlicheres dazu.
hier geht es mir erstmal darum, das prinzip oder die idee, gesetzmässigkeit usw. der individualiät in aller kürze und dem prinzip nach zu beschreiben.

angenommen es würde gelingen, das gesamte kosmische urbild des menschen aus dem tierkreis
AUF EINMAL in einen einzelnen menschen auf der erde zu realisieren, dann würde dieser mensch
auf einmal das gesamte menschliche potential darstellen. aber dann gäbe es nur einen menschen.

weiter angenommen: wenn dasselben potential auch AUF EINMAL auf einen anderen mensch übertragen werden könnte,
dann würde dieser zweite mensch auch das gesamte menschliche potential auf einmal verwirklichen.

aber wodurch könnten sich diese zwei menschen vor einander unterscheiden?

gar nicht! denn es wäre doch beide male dasselbe gesamte potential auf einmal
verwirklicht, das im ergebnis doch das allerselbe hervorbringen müsste.

nun wird aber das gesamte potential des menschen NICHT AUF EINMAL
auf den einzelnen menschen übertragen. der mensch wird in jeder einzelnen inkarnation unter dem einfluss
EINES besonderes sternbildes geboren. das wird durch die sonne angegeben, die zum zeitpunkt der geburt
eben gerade dieses betreffende sternbild passiert.
dadurch kann er immer nur ein zwölftel seines gesamten potentials
verwirklichen.

ein anderer mensch wird nun unter dem einfluss eines anderen sternbildes geboren, weil die sonne
da eben ein anderes sternbild durchläuft. und dieser zweite mensch kann auch nur ein anderes zwölftel des gesamten potentials
verwirklichen. dadurch fangen diese zwei menschen nun an, sich voneinander zu unterscheiden.
in der nächsten inkarnation werden dieselben menschen nun unter dem einfluss eines weiteren sternbildes geboren.
dadurch schreitet auch die diefferenzierung ein stück weiter voran.
und erst nach sovielen inkarnationen in denen der gesamte tierkreis durchlaufen ist,
hat der mensch das gesamte potential des tierkreises verwirklicht.
aber dieses gesamte potential wird im ergebnis bei jedem menschen ein anderes.
weil jeder mensch es auf einem anderen weg durchlaufen hat.
und DAS macht ihn zum individuum.
im prinzip hat sich also durch jeden menschen das gesamte, im tierkreis enthaltene urbild des menschen,
durch jeden einzelnen menschen individualisiert. obwohl es im prinzip immer dasselbe ist, nimmt es doch
durch jeden einzelnen menschen eine andere gestalt an. jeder hat auf seinem wege andere erfahrungen gemacht,
die ihm eine jeweils besondere prägung und färbung geben.

natürlich ist das hier grob vereinfacht dargestellt. aber es geht in der kürze nicht anders
und es müsste eigentlich ausreichen, um das prinzip zu verdeutlichen.

das was der mensch also in einer einzelnen inkarnation unter dem einfluss eines einzelen sternbildes
verwirklicht, das nenne ich persönlichkeit.
und das was er nach der anzahl von inkarnationen erreicht, bis er den gesamten tierkreis durchlaufen hat,
das nenne ich individualität.
und damit weiss ich mich in einklang mit der genannten europäischen, esoterischen überlieferung.
auch wenn ich das hier individuell und persönlich vertrete.

Alles schön und gut, aber Menschen unterscheiden sich von Anfang an, auch Neugeborene sind schon individuell verschieden.
Wie innen, so außen, wie oben, so unten!
 
aber Menschen unterscheiden sich von Anfang an, auch Neugeborene sind schon individuell verschieden.


klar, menschen die heute geboren werden haben auch ,
seit es menschen auf der erde gibt, in ihren inkarnationen schon
einige male den gesamten tierkreis durchlaufen. solch einen durchlauf
nennt man auch " platonisches weltenjahr". dieser dauert ca. 25 000 jahre.
das ist die zeit die der frühlingspunkt braucht, um rückläufig den gesamten
tierkreis zu durchwandern.

das war bei den ersten menschen auf der erde noch nicht so.
deshalb nannte man sie auch adam , das übersetzt " erd-geboren" heisst.
adam war nicht nur EIN mensch, sondern alle ersten erdenmenschen.

und wäre der luziferische einfluss nicht gekommen( im bild der schlange symbolisiert),
dann hätte es noch sehr lange gebraucht bis die differenzierungen eingetreten wären
die zur individualisierung führen.

luziferisch werden die geistigen wesen übrigens dadurch, dass sie eigenwille geltend machen.
nicht durch neid. durch diese wesen kommt für uns auch der freiheitimpuls, weil wir uns
so von den göttern abgenabelt haben, an denen wir sonst noch lange wie an einer nabelschnur
gehangen wären.
 
Werbung:
klar, menschen die heute geboren werden haben auch ,
seit es menschen auf der erde gibt, in ihren inkarnationen schon
einige male den gesamten tierkreis durchlaufen. solch einen durchlauf
nennt man auch " platonisches weltenjahr". dieser dauert ca. 25 000 jahre.
das ist die zeit die der frühlingspunkt braucht, um rückläufig den gesamten
tierkreis zu durchwandern.

Danke, aber astrologisch brauchst du mir nichts zu erklären, das kenn ich schon seit Jahrzehnten.
Hab mich seit meinen 24. Lebensjahr damit befasst und lange Zeit sehr intensiv.

das war bei den ersten menschen auf der erde noch nicht so.
deshalb nannte man sie auch adam , das übersetzt " erd-geboren" heisst.
adam war nicht nur EIN mensch, sondern alle ersten erdenmenschen.

und wäre der luziferische einfluss nicht gekommen( im bild der schlange symbolisiert),
dann hätte es noch sehr lange gebraucht bis die differenzierungen eingetreten wären
die zur individualisierung führen.

luziferisch werden die geistigen wesen übrigens dadurch, dass sie eigenwille geltend machen.
nicht durch neid. durch diese wesen kommt für uns auch der freiheitimpuls, weil wir uns
so von den göttern abgenabelt haben, an denen wir sonst noch lange wie an einer nabelschnur
gehangen wären.

Du gehst also davon aus, dass die ersten Menschen alle gleich waren, also quasi Viellinge?
Hm...
Aber das geht genetisch nicht, es käme ja immer dasselbe Erbgut bei der Fortpflanzung raus.
Nee, die Individualität muss von Anfang an gegeben gewesen sein.
 
Zurück
Oben