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Leopold o7
Guest
Nun ja, die Hirnforschung ist mittlerweile so weit, dass sie zu diesem Thema sehr gute Aussagen treffen kann, lies einfach mal nach, hier ein Beispiel:
http://www.zeit.de/campus/2012/02/sprechstunde-thomas-metzinger
und
Anders als Alltagspsychologie und klassische Metaphysik behaupten, gebe es keinen innersten Kern unserer Person und keine unwandelbare Seelensubstanz. Was es lediglich gebe, sei "eine sehr spezielle Form der Darstellung von Information", die uns den Eindruck vermittle, als ob es so etwas wie ein Selbst gebe. Und unser Gefühl, ein einzigartiges Subjekt zu sein, sei "ein abstraktes Datenformat".
...
"Das Gehirn wird vom Geist bestimmt, den es selbst hervorbringt."
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Mensch-Individuum-Selbstbewusstsein/seite-4 (der Artikel gibt einen interdisziplinären Überblick - sehr spannend)
Nach Faktenlage muß man sich tatsächlich von althergebrachtem Denken verabschieden, aber das fällt nicht nur dir recht schwer, so geht es auch einigen wissenschaftlichen Disziplinen.
Aber diese "neuen" (sind ja schon ein paar Jahre alt, die Grundideen sind noch viel älter, nur die Beweise fehlten) Forschungsergebnisse bieten enorm viele neue Denkweisen und Möglichkeiten - eigentlich viel besser als das alte überholte Paradigma, dass es ein beständiges Selbst gebe.
Ja, sehr vieles ist ganz anders als wir es tatsächlich wahrnehmen....♥♥
genau das will uns der Kurs in Wundern vermitteln....