Der Himmel weint.....

Morgen übergeben wir den Körper meines geliebten Papis der Erde...es macht mich sehr traurig...obwohl ich weiss bzw. hoffe, dass es ihm jetzt besser geht, vermisse ich ihn sehr...

Ja, diesen Tag hab ich auch immer ganz besonders gefürchtet.

Ich weiß, wie Dir heute in Deiner Haut ist :umarmen:

Aber weißt Du, es ist das letzte, was Du für ihn tun kannst, nämlich ihn in Würde zu verabschieden.

Es ist nur mehr seine Hülle, aber das redet sich so leicht, ich weiß.
Aber ich bin sicher, er wird bei Euch sein. Es geht ihm ganz bestimmt jetzt besser, da er seinen schmerzhaften und kranken Körper hinter sich gelassen hat.

Ich wünsche Dir viel Kraft für morgen, dass Du diesen schweren Gang gut hinter dich bringst in dem Glauben an ein besseres Leben für deinen Papa!
 
Werbung:
Felice, tut mir leid, was dir passiert ist. Hab das selbe mitgemacht. Mein Papa starb im Juli 2007 an einer Gehirnblutung, konnte mich nicht mal verabschieden. Und die Beerdigung war auch an einen Donnerstag.

Lg Phoebe
 
Ja, diesen Tag hab ich auch immer ganz besonders gefürchtet.

Ich weiß, wie Dir heute in Deiner Haut ist :umarmen:

Aber weißt Du, es ist das letzte, was Du für ihn tun kannst, nämlich ihn in Würde zu verabschieden.

Es ist nur mehr seine Hülle, aber das redet sich so leicht, ich weiß.
Aber ich bin sicher, er wird bei Euch sein. Es geht ihm ganz bestimmt jetzt besser, da er seinen schmerzhaften und kranken Körper hinter sich gelassen hat.

Ich wünsche Dir viel Kraft für morgen, dass Du diesen schweren Gang gut hinter dich bringst in dem Glauben an ein besseres Leben für deinen Papa!


Danke...du bist so lieb...:umarmen:...
 
Felice, tut mir leid, was dir passiert ist. Hab das selbe mitgemacht. Mein Papa starb im Juli 2007 an einer Gehirnblutung, konnte mich nicht mal verabschieden. Und die Beerdigung war auch an einen Donnerstag.

Lg Phoebe


Lieb von dir...schlimm, dass du das auch mitmachen musstest...aber irgendwann trifft es uns wohl alle...der Vater ist ja natürlich, dass er vorher geht...aber mein Schmerz ist so groß...hätte ich mir nicht gedacht....
 
Eine liebe Bekannte hat mir ein schönes Gedicht geschickt:

Der Tod ist nichts,

Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.

Ich bin ich, ihr seid ihr

Das was ich für Euch war, bin ich immer noch.

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.

Sprecht mir mir, wie ihr es immer getan habt.

Seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet lacht, denkt an mich. Betet für mich.

Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war,

ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.

Das Leben bedeutet das, was es immer war.

Der Faden ist nicht durchschnitten.

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,

nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Wegs.

Charles Peguy
 
Eine liebe Bekannte hat mir ein schönes Gedicht geschickt:

Der Tod ist nichts,

Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.

Ich bin ich, ihr seid ihr

Das was ich für Euch war, bin ich immer noch.

Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.

Sprecht mir mir, wie ihr es immer getan habt.

Seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet lacht, denkt an mich. Betet für mich.

Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird, so wie es immer war,

ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.

Das Leben bedeutet das, was es immer war.

Der Faden ist nicht durchschnitten.

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,

nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Wegs.

Charles Peguy

Dieses Gedicht habe ich beim Begräbnis meines Sohnes lesen lassen....
 
Werbung:
Allerliebster Papi!


Ich überlege schon die ganze Zeit, warum ich es nicht fühle, dass du nicht mehr da bist. Warum habe ich das Gefühl, du rufst mich gleich an. Oder du sagst gleich liebevoll meinen Namen?

Gerade im Bad ist es mir eingefallen, als ich mich im Spiegel sah. Denn ich sah deine Augen in meinen Augen. Denn wir haben die gleiche Augenfarbe...mein Haar...es ist genau so dicht wie deines...meine Nägel...sie haben die gleichen Rillen wie deine...

Ich überlege weiter...und ich denke deine Gedanken...denn du hast mich so viel gelehrt. Ich höre deine Stimme in meinen Ohren, denn so viele Worte hörte ich von dir...dein Blut fliesst in mir, weil ich dein Fleisch und Blut bin...

Selbst einige Charakterzüge von dir kann ich in mir entdecken...meine Ruhe, die ich brauche, einen Platz um mich zurückzuziehen...wie du, Papi...die Geduld bei schwierigen Arbeiten oder bei langwierigen Sachen...die habe ich wie du...ich bin handwerklich geschickt...danke Papa...und ich weiss immer einen Rat...ja, so wie du...

Aufgeben? Niemals!!! Es gibt immer einen Weg...und wenn der rechte nicht passt, nehme ich den linken...so hast du es mich gelehrt...

Du bist vor drei Wochen an einer Sackgasse angekommen und hast den Weg aus dem Leben gewählt...und ich versteh dich Papi...ja, selbst diese Entscheidung verstehe ich...selbst diese Entscheidung kann ich nachvollziehen...und ich bin dir nicht böse...denn du bist erst gegangen, als wir vollkommen im Reinen waren...du hast keine Fragen offen gelassen...und mir vollkommen vertraut. Das Gefühl wieder eine richtige Familie zu sein, war so schön...

Und dafür danke ich dir...danke, dass du mein Papi bist...danke, dass du in mir weiterlebst und mich jeden Tag aus dem Spiegel ansiehst....

Ich hab dich lieb, für immer und ewig......
 
Zurück
Oben