Der Heilige Geist

Irgendwie hast Du aber den Eindruck vermittelt, daß Du überhaupt nicht weißt, wer die Tolteken waren.
Ich schreibe von den echten, richtigen, nicht von diesen Neo-Tolteken, die sich da eine eigene Welt zusammenphantasieren und noch nicht einmal die Bedeutung des Namens "Tolteke" zu kennen scheinen, sonst würden sie ihn ja nicht dermaßen falsch übwersetzt haben.


Sage
 
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Zur Entspannung befrägst du Sid Meier´s Civilization

wir könnens ja so machen

Sternenspiel spielt gegen El Presidente FIST Civ II, und wenn Sternenspiel gegen den ollen FIST im CIV gewinnt (was nicht passieren wird, versprochen), dann haben seine Behauptungen Hand und Fuss - falls das nichts passiert (und das wird es nicht, versprochen) dann darf jeder mit dem Finger auf Sternenspiel zeigen und lachen

Liebe Grüsse

CIV II (bzw C-Evo, für die Opensourcler unter uns) Junky
 
Irgendwie hast Du aber den Eindruck vermittelt, daß Du überhaupt nicht weißt, wer die Tolteken waren.
Ich schreibe von den echten, richtigen, nicht von diesen Neo-Tolteken, die sich da eine eigene Welt zusammenphantasieren und noch nicht einmal die Bedeutung des Namens "Tolteke" zu kennen scheinen, sonst würden sie ihn ja nicht dermaßen falsch übwersetzt haben.

Sage


Die echten Tolteken sind schon längst ausgestorben, von den Azteken erobert und niedergemacht. Die jahrhundertealte Tradition, die schließlich in Carlos Castaneda mündete und von diesem publik gemacht wurde, nannte sich aus anderen Gründen Tolteken. Es wurde mehrfach betont, dass sie mit der bekannten mesoamerikanischen Kultur nichts zu tun haben, sondern dieses Wort nur verwenden, um sich selbst zu bezeichnen, weil es in einer Indianersprache "Wissender" bedeutet. (In welcher, weiß ich nicht, aber ich zitiere hier nur die Quelle Carlos Castaneda.)
Versteh nicht, warum du auf diesem Punkt so herumreitest. Wenn du es wirklich nicht schaffst, das zu verstehen, nehm ich eben ein anderes Wort und nenn sie Nagualisten. (Auch so haben sie sich selbst bezeichnet, aber dann kommst du wohl wieder und schreist, ist das jetzt das Nagualtier oder das Neo-Nagual, und das Neo-Nagual gibt es nicht, aber das Nagualtier ist es auch nicht etc.)
 
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aus zwei berichten lässt sich die denkweise des nazaräners - dem älteren - aus dem neuen testament sehr schön herauslesen.
anschliessend, ergänzend und als gegenüberstellung ist die ansicht der apostel sehr schön zu erkennen.

man kann es auch als bewusstseinsbildung in den jeweiligen personen bezeichnen - oder als heiliger geist.

lk 10

25 Und siehe, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muß ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe?
26 Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetz geschrieben? Was liest du?

27 Er antwortete und sprach:

«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen,
von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt,
und deinen Nächsten wie dich selbst» (5. Mose 6,5; 3. Mose 19,18).


28 Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben.

29 Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster?
30 Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halbtot liegen.
31 Es traf sich aber, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er vorüber.
32 Desgleichen auch ein Levit: als er zu der Stelle kam und ihn sah, ging er vorüber.
33 Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte er ihn;
34 und er ging zu ihm, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm, hob ihn auf sein Tier und brachte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
35 Am nächsten Tag zog er zwei Silbergroschen heraus, gab sie dem Wirt und sprach: Pflege ihn; und wenn du mehr ausgibst, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme.
36 Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war?
37 Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen!

die nächstenliebe der menschen im alten testament verankert.
der nächste als derjenige neben einem, und auch der nächste als der nachfolgende mensch, der nach einem kommt.
wie es mo-ses erfahren hat, im hause des pharaos, selbst als der nächste, in der nächsten generation, so wurde er aufgenomen.

der nazaräner als derjenige der das gesetzt erfüllt in einer gleichen und ähnlichen situation erfährt auch eine solche nächstenliebe selbst, die nebeneinander wirkte und auch ein nacheinander beinhaltet, nicht im strome der zeloten und pharisäischen priester oder mosaischen leviten, sondern zuerst in der umgebung der samariter in der person des simon, vater von petrus und andreas, und in der späteren folge bei den moderneren essenern. die zu diesem zeitpunkt eigentlich als einzige fehlten und noch keine rolle spielten.

allgemein gesehen ist hier vom humanismus die rede,
der mensch unter seinesgleichen und im verlauf von generationen,
wo sich besondere menschliche fähigkeiten entwickeln können.
im gegensatz zum gegeneinander.

in einer harten aussage,
in der rede von direkten beispielen.
eine anlehnung an moses in der person des nazaräners,
von ihm persönlich vorgetragen.

ein etwas anderes thema, wo vergangenheit und zukunft wieder besonders betont werden ist dieser teil:

mt 22

41 Als nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus:
42 Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie antworteten: Davids.
43 Da fragte er sie: Wie kann ihn dann David durch den Geist Herr nennen, wenn er sagt (Psalm 110,1):
44 «Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege»?

45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er dann sein Sohn?

46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, auch wagte niemand von dem Tage an, ihn hinfort zu fragen.

hier handelt es sich wie ich schon erläutert habe um die sichtweise des nazaräners von vergangenheit und zukunft aus der sicht des nazaräners.
an hand des psalmes 110 von david. wo david einen erfahrungswert festgelegt hat aus seinem bereich, der sich mit der problematik seiner eigenen person und der umgebung von mo-ses auseinandersetzte. wobei das ergebnis einer kommunikation mit dem jenseits darin endete, dass sich daraus eine festlegung der person des vaters von mo-ses ergab, eine vergangene person, die im unbekannten jenseits einen höheren rang oder eine weiterentwickelte form symbolisierte, im nebeneinander von krebs und löwe.
andeutung der funktion der ekliptik, der sterne, ist darin erkennbar.
diese fähigkeit einer selbständigen seele aus der geschichte der menschen als krebsgeborener symbolisiert wäre aber in der symbiose von materie und geist in der zukunft der menschen noch zu übertreffen, in der gleichen situation gelagert. vorausgesetzt man nimmt zur kenntnis, dass der nazaräner der ältere, als vater, die sichtweise seines verstorbenen sohnes, dem nazaräner der jüngere, der seine position im krebs bei der geburt gehabt hat, vertrat.
weil doch der vater im sohn ist, und der sohn im vater.
verbunden mit den wahrnehmungen in eben diesen jenseitigen unbekannten bereich des göttlichen teiles des menschlichen lebens, das in der sache selbst sich von allen anderen lebensformen distanziert.

das ist die typische selbstbewusste vorgangsweise der betrachtung von einem menschen, der etwas besonderes im zusammenhang mit dem jenseits erfahren hatte und dabei selbst eigene rückschläge so zu verwenden verstand, dass sie sich als positives element in die geschichte einfügen liessen.

ganz anders die verwendung und bewertung in der zeit als nur die apostel selbst den ton angegeben hatten.

lk 22

63 Die Männer aber, die Jesus gefangenhielten, verspotteten ihn und schlugen ihn,
64 verdeckten sein Angesicht und fragten: Weissage, wer ist's, der dich schlug?
65 Und noch mit vielen andern Lästerungen schmähten sie ihn.
66 Und als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und Schriftgelehrten und führten ihn vor ihren Rat

67 und sprachen: Bist du der Christus, so sage es uns! Er sprach aber zu ihnen:
Sage ich's euch, so glaubt ihr's nicht;
68 frage ich aber, so antwortet ihr nicht.

69 Aber von nun an wird der Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft Gottes.

70 Da sprachen sie alle: Bist du denn Gottes Sohn? Er sprach zu ihnen:
Ihr sagt es, ich bin es.
71 Sie aber sprachen: Was bedürfen wir noch eines Zeugnisses? Wir haben's selbst gehört aus seinem Munde.

zu diesem zeitpunkt der geschichte, als der mensch schon gestorben war, haben wir es nur mehr mit der denkweise der apostel zu tun. was sie dachten und empfunden haben. im laufe der zeit danach.

zwar spielt auch hier der zusammenhang mit einer historischen person eine wichtige rolle. aber etwas anderes ist hier zu bemerken.

nämlich, die verwendung in einer abstrakten form für eine charakteristik!

eingebettet in alte symbolische formeln. ausgehend von der beschreibung in psalm 110 von david, wo von der situation zur rechten hand die rede ist.
aber auch die weltliche seite der betrachtung in visionen wurde eingeflochten, wo rechts für das eigene weltliche steht und links das unbekannte göttliche jenseits symbolisiert. in der damit verbundenen seitenumkehr, wenn nun jemand auf diese unbekannten seite gelangt ist, dann wurde auch aus links nun rechts, aus der sichtweise der irdischen position. in der bildlichen darstellung von visionen gesprochen.

wurde aber diese bildliche darstellung von visionen zur beschreibung verwendet, dann ergibt sich daraus folgende überlegung:

dieses jenseits, das mit unbekannt und göttlich gleichgesetzt wurde, man verstand es zwar als übergeordnet und kräftig, jedoch in der ausdehnung begrenzt und mit persönlichkeitswerten ausgestattet.
von dieser position hin zu einem gottesbild im weiterstem sinne ist es noch ein langer weg.
ein abschnitt dorthin war wohl die trennung von persönlichkeitswerten, und die bildung von abstrakten und charakteristischen merkmalen mit eigener ausformung.

das heisst, in diesem stadium war die funktion der beschreibung eines zustandes der mit "christus" benannt wurde, eine form die von einer person eingenommen werden konnte, wie es sich in der vergangenheit vollzogen hatte, und die im augenblick abhanden gekommen war, die aber eigentlich jeder mensch für sich erlangen konnte. nach entsprechendem verhalten und dazu dienlichen vorbedingungen.

also, ein verhaltensmuster, das bestimmte fähigkeiten in aussicht stellte.

einmal in der praktischen verwendung,
und dann im vorbild, das erreicht werden wollte.

und ein :weihna2
 
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