der gott des alten testamentes und der " vater" jesu

Ist mir nicht bewusst, dass ich etwas unterstellt hätte, falls doch, mache mich bitte darauf aufmerksam!

missionierung, die bislang negativ besetzt ist.
da denkt man gleich an die zeugen jehovas, scientologen usw.
oder kurz an die inquisition!

Aber zunächst interessiert mich, was die Johannes-Christen glauben.
Von denen hab ich nämlich noch nie gehört bisher.

darum soll es ja in diesem faden gehen, der sich voraussichtlich
noch über einige seiten entwickeln wird.

wenn sich aber bei jedem satz der widerspruchsgeist
geradezu zwanghaft zu wort meldet ... :cool:

wir können ja schonmal sammeln:
wie siehst du das mit dem gott des alten testamentes,
welche vorstellungen und empfindungen verbindest du damit?
 
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nee, die sind nicht gemeint. es waren solche bewegungen die dem esoterischen
impuls des verfassers des johannes evangeliums folgten. u.a. neuplatoniker, teile der gnostiker,
wie die manichäer, templer, katharer, bogumilen, rosenkreuzer, grals- und artusritter usw.
solche durften nur im untergrund agieren, weil sie zum einen von der kirche als ketzer und häretiker verfolgt wurden.

zum anderen gab es dazu auch innere gründe; nämlich die, dass es eigentlich immer nur wenige waren,
die solche inhalte überhaupt bewegen konnten und auch den nicht gerade einfachen erkenntnis- und erfahrungsweg
einschlagen konnten.

für die meisten war doch der exoterische weg zunächst geeignet, der von dem impuls des apostels petrus ausgegangen ist,
der zur gründung der konfessionellen, exoterischen kirche geführt hat. auch diese hatte ursprünglich ihre berechtigung,
weil die meisten menschen nicht viel mit dem esoterischen impuls anfangen konnten.

u.a. auch innerhalb dieser reihen der konfessionalisten ist auch die ansicht aufgekommen, dass der gott des alten testamentes der " einzige wahre gott" wäre.
gut, man muss ja bedenken, dass die menschen ausserhalb des klerus lange zeit keine eigene einsicht in den texten der bibel hatten.
das hat sich erst seit luther verändert. allerdings hat es auch nicht den erwünschten erfolg in vollem umfang gebracht, weil mit dem eigenen lesen der
bibel sich auch ungeahnte abgründe des verständnisses eröffnet haben.
die darin vorkommenden scheinbaren widersprüchen können wohl nur durch die esoterische herangehensweise aufgelöst werden.
dazu muss man allerdings selbst einiges tun und sich nicht mehr alles von dem klerus vorkauen lassen. vor allem aber,
selbst den erkenntnis-und erfahrungsweg einschlagen.
 
ich habe den Faden "Die Botschaft des fremden Gottes" mitverfolgt und war dauernd erstaunt wie sehr das ganze nicht mit dem übereinstimmt was ich persönlich über die Gnosis von Ewald Nörr, kannte:
https://gnosis-verlag.jimdofree.com/der-verlag/ewald-nörr/
Warum, statt erstaunt zu sein, hast du diese Bedenken nicht zu Wort gebracht oder gezielte Fragen gestellt, wie z.B. "Plissken, du sagst das, aber Ewald Nörr sagt was anderes." Aber hinterher subtil kritisieren, das ist einfacher, stimmt?
 
missionierung, die bislang negativ besetzt ist.
da denkt man gleich an die zeugen jehovas, scientologen usw.
oder kurz an die inquisition!

Ach das, ok.
Scheint wohl individuell verschieden zu sein.
Ich denk da immer an die Missionare von früher, die in den Busch gingen, um die "Wilden" zu bekehren und an die Witze mit den Missionaren im Kochtopf. :D
Ich sehe Missionierung nicht per se als negativ.
Es kommt viel darauf an, was damit beabsichtigt wird.

darum soll es ja in diesem faden gehen, der sich voraussichtlich
noch über einige seiten entwickeln wird.

wenn sich aber bei jedem satz der widerspruchsgeist
geradezu zwanghaft zu wort meldet ... :cool:

Hat er das denn?
Wo?

wir können ja schonmal sammeln:
wie siehst du das mit dem gott des alten testamentes,
welche vorstellungen und empfindungen verbindest du damit?

:)

Freut mich, dass du fragst.
Ich verstehe heute Jahwe als den Stammesgott, der er ursprünglich war.
Er war quasi der Chef der damaligen Juden und der Feind ihrer Feinde.
Früher sah ich ihn auch mal als falschen Gott und ich war auch wütend deshalb.
Aber das ist längst vorbei, inzwischen lässt er mich emotional kalt.
Vielleicht, weil ich es dank neuer Quellen so sehe, dass Seelen bestimmte Gottesvorstellungen brauchen, je nach Entwicklungsstand und in Stämmen inkarnieren sich sehr junge Seelen.
 
nee, die sind nicht gemeint. es waren solche bewegungen die dem esoterischen
impuls des verfassers des johannes evangeliums folgten. u.a. neuplatoniker, teile der gnostiker,
wie die manichäer, templer, katharer, bogumilen, rosenkreuzer, grals- und artusritter usw.
solche durften nur im untergrund agieren, weil sie zum einen von der kirche als ketzer und häretiker verfolgt wurden.

zum anderen gab es dazu auch innere gründe; nämlich die, dass es eigentlich immer nur wenige waren,
die solche inhalte überhaupt bewegen konnten und auch den nicht gerade einfachen erkenntnis- und erfahrungsweg
einschlagen konnten.

für die meisten war doch der exoterische weg zunächst geeignet, der von dem impuls des apostels petrus ausgegangen ist,
der zur gründung der konfessionellen, exoterischen kirche geführt hat. auch diese hatte ursprünglich ihre berechtigung,
weil die meisten menschen nicht viel mit dem esoterischen impuls anfangen konnten.

u.a. auch innerhalb dieser reihen der konfessionalisten ist auch die ansicht aufgekommen, dass der gott des alten testamentes der " einzige wahre gott" wäre.
gut, man muss ja bedenken, dass die menschen ausserhalb des klerus lange zeit keine eigene einsicht in den texten der bibel hatten.
das hat sich erst seit luther verändert. allerdings hat es auch nicht den erwünschten erfolg in vollem umfang gebracht, weil mit dem eigenen lesen der
bibel sich auch ungeahnte abgründe des verständnisses eröffnet haben.
die darin vorkommenden scheinbaren widersprüchen können wohl nur durch die esoterische herangehensweise aufgelöst werden.
dazu muss man allerdings selbst einiges tun und sich nicht mehr alles von dem klerus vorkauen lassen. vor allem aber,
selbst den erkenntnis-und erfahrungsweg einschlagen.

Ah, ok, danke.
Also im Prinzip all die, die versuchen, den wahren Geist von Jesus Lehre zu erfassen.

Was meinst du denn mit den "ungeahnten Abgründen des Verständnisses"?
Vielleicht, dass es sehr unterschiedliche Möglichkeiten gibt, einen Text zu verstehen und zu interpretieren?
 
Ah, ok, danke.
Also im Prinzip all die, die versuchen, den wahren Geist von Jesus Lehre zu erfassen.

im prinzip schon. nur geht es da nicht nur um die " lehre", sondern auch um die eigene unmittelbare erfahrung
und erkenntnis. das dürfte verständlich werden, wenn man anerkennen kann,
dass es da nicht nur um einen spirituellen lehrer ging, sondern um die menschwerdung des gottes,
das der " ursprung dieses all" ist. dass sich dabei auf der ganzen erde dadurch etwas verändert,
das alle menschen gleichermassen betrifft. ob sie nun daran glauben oder nicht.

Freut mich, dass du fragst.
Ich verstehe heute Jahwe als den Stammesgott, der er ursprünglich war.
Er war quasi der Chef der damaligen Juden und der Feind ihrer Feinde.
Früher sah ich ihn auch mal als falschen Gott und ich war auch wütend deshalb.
Aber das ist längst vorbei, inzwischen lässt er mich emotional kalt.
Vielleicht, weil ich es dank neuer Quellen so sehe, dass Seelen bestimmte Gottesvorstellungen brauchen, je nach Entwicklungsstand und in Stämmen inkarnieren sich sehr junge Seelen.

ja danke erstmal für deine ehrliche antwort.

ist dir dabei irgendwann auch mal die frage gekommen, ob es sich bei dem den der christus jesus den "vater" nennt
um einen anderen handeln könnte als jenen, den das volk des alten testamentes als ihren gott ansah?
 
Was meinst du denn mit den "ungeahnten Abgründen des Verständnisses"?
Vielleicht, dass es sehr unterschiedliche Möglichkeiten gibt, einen Text zu verstehen und zu interpretieren?


na ja, schau dir doch mal an wie es heute aussieht.
entweder die menschen glauben gar nicht daran,
oder sie halten sich an dem was sie von ihrer konfessionellen gemeinschaft
vorgegeben bekommen. also als katholik etwa, an all die kirchlichen dogmen.

das sind vom klerus ausformulierte glaubenssätze, zu denen sich die anhänger
der katholischen kirche bekennen, um teil dieser religionsgemeinschaft sein zu können.
das ist im wesentlichen auch in der
evangelischen kirche nicht anderes und auch nicht in all den vielen freikirchen die es da gibt.

deshalb nennt man sie auch "konfessionen", weil sie mit bekenntnissen zu solchen glaubenssätzen
zusammenhängen.

wenn man aber bei den einzelnen anfragt, die sich selbst damit befassen, so wie zum beispiel
die vielen die hier im forum über solche themen schreiben, so finden sich darunter kaum zwei
die über denselben punkt zu denselben ergebnissen kommen. es wird nicht zu einer gemeinschaftsstiftende angelegenheit,
sondern zu etwas was eher zu der vereinzelung der einzelnen führt. wenn nicht gar zu streit und hader,
weil "die wahrheit" des einen, bzw. seine persönliche meinung, jener eines anderen widerspricht.
das ist jetzt auch keine kritik, sondern eine feststellung.

dass jeder das recht auf seine eigene persönliche meinung hat, ist eigentlich selbstverständlich,
aber in diesen fragen nicht die lösung.

damit wären wir eigentlich schon wieder beim nächsten thema, zu dem man einen neuen faden eröffnen könnte.
etwa darüber, wie sich persönliche meinung und allgemeingültige wahrheit in solchen fragen zu eineinander verhalten.
 
hier zunächst einmal zur orientierung: der gott des alten testamentes ist nicht der unrechtmässige und falsche gott wie ihn manche gnostische strömungen identifizieren, er ist aber auch nicht der
" einzige gott" wie ihn die konfessionellen strömungen des christentums, judentums und des islams identifizieren. dafür argumente zu liefern und zur diskussion zu stellen, dazu soll dieser faden dienen.

Hallo parsival,
grob gesehen, verstehe ich es ähnlich. Ich denke, dass das Göttliche in beiden Testamenten jeweils von einer anderen Seite aus präsentiert wird.
Zum einen. Zum anderen ist natürlich kein Mensch oder persönliches Wesen Gott über Andere.
Daher nehme ich, wenn dann, diese Beschreibungen aus der Bibel eher symbolisch.

Der Gott des Alten Testaments repräsentiert eher so etwas wie die Unerbittlichkeit der geistigen oder höheren = NaturGesetze.
Gerade diese Unerbittlichkeit ist auch die Garantie dafür, dass wer es verstanden hat und lernt, einzusetzen, auch ganz klar Erfolg haben wird, ohne Besehen der Person oder Anderem. Was man dann auch wieder als "Gnade" bezeichnen kann. Ist ja ganz klar auch ein Teil dieser Lehren. Diese Gnade fällt auch innerhalb der Gesetze und ermöglicht es auch denjenigen, die nicht allzu konsequent sein können, in Direktheit Hilfe und Unterstützung zu erlangen.
Wobei dann direkt der Übergang zum zweiten Aspekt = im Neuen Testament, als "Vater" verstandenen Gott kommt. Ich kenne außerdem den Ausdruck "MutterVater",
was es ansich umfassender zum Ausdruck bringt.
 
Zum einen. Zum anderen ist natürlich kein Mensch oder persönliches Wesen Gott über Andere.
Daher nehme ich, wenn dann, diese Beschreibungen aus der Bibel eher symbolisch.


ja nun, für mich ist es halt ganz konkret und real.
wie der " vater" mit der natur und dem weiblichen
zusammenhängt, darauf will ich etwas später noch zurück kommen.

allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso es für dich ein anlass sein soll
es symbolisch zu sehen, wenn es sich darum handelt dass der gott einmal mensch wurde.

ein solcher steht ja nicht " über" andere menschen, sondern wird zum diener dieser aller.

da gilt ganz wörtlich, dass der " letzte " zum " ersten" wird.
bzw der "erste" zum diener aller anderen. das ist auch für christliche eingeweihte so.

ein solcher hat gar keinen anlass sich über andere zu erheben, denn auch er hat allen anderen zu dienen.
ihnen die " füsse zu waschen" sozusagen. und das ist nicht gerade so einfach, was damit alles zusammenhängt.
 
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man kann miteinander wohl die eigenen standpunkte klären.



willst du mit diesem deinem statement etwa unrecht haben?



nimmst du dich selbst davon aus?

Es geht ueberhaupt nicht um Recht und Unrecht


wenn man aber bei den einzelnen anfragt, die sich selbst damit befassen, so wie zum beispiel
die vielen die hier im forum über solche themen schreiben, so finden sich darunter kaum zwei
die über denselben punkt zu denselben ergebnissen kommen. es wird nicht zu einer gemeinschaftsstiftende angelegenheit,
sondern zu etwas was eher zu der vereinzelung der einzelnen führt. wenn nicht gar zu streit und hader,
weil "die wahrheit" des einen, bzw. seine persönliche meinung, jener eines anderen widerspricht.
das ist jetzt auch keine kritik, sondern eine feststellung.

auf einer Meta Ebene ist ein einziger Gott und da ist auch kein (Glaubens) Krieg mehr.
Das ist unser aller Vater zu dem auch Christus gebetet hat und nicht Yaweh.

Ich habe heute einige statements auf Plisskens thread gemacht, damit ich mir nicht wie ein Verraeter vorkomme.
Denn wer meinen thread ueber Aufstieg kennt und dort nachliest, wird finden, dass ich mit den Seraphim- Elohim jeden Tag meditiere.

Da ich das Bildersehen habe, kommen sie in meine Traeume und offenbaren sich in so unbeschreiblich schoenen Bildern, die mir die Kraft geben fuer unsere inzwischen immer verrueckter werdende Welt.

Being in the Eye of The Storm...


LG Ali:)
 
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