L
Lincoln
Guest
Ja oder Nein - Die Sache mit dem freien Willen des Menschen
Es wird sehr viel darüber diskutiert, doch letzten Endes kommt dabei nur ein Haufen Meinungen und Ansichten zusammen. Eine wirkliche Lösung dieses Falles scheint nicht aufkommen zu wollen. Vielleicht liegt es daran, dass der "Freie Wille" nicht mit dem gesamten Menschen betrachtet wird sondern nur einem Teil von ihm, möglicherweise für den einen der Geist oder Verstand, für den anderen das Herz, die Seele oder die Psyche, wieder ein anderer könnte den "Freien Willen" am Bewusstsein festmachen und es mag auch jene geben, die den menschlichen "Freien Willen" Gott zuordnen.
Doch dürfen wir das? Dürfen wir einfach daher gehen, uns einen Teil des Menschen herauspicken und dann behaupten, auf Grund dessen habe der Mensch einen "Freien Willen" oder nicht? Ist das nicht ein Selbstbetrug, wenn wir die anderen Teile, aus denen der Mensch auch besteht, ignorieren, missachten oder für unwichtig erklären? Ich denke, wir können der Lösung, ob der Mensch einen freien Willen hat oder nicht, nur dann näher kommen, wenn wir den ganzen Menschen betrachten, mit allem aus dem er besteht. (Natürlich dürfen jene, die den Verstand als Mensch bezeichnen, dies weiterhin tun, jedoch führt dies nicht zur Wahrheit oder Erkenntnis sondern lediglich zum Egostreicheln einer Selbstbefriedigung)
- Der Wille des Menschen ist frei, wenn nur ein Teil des Menschen als Mensch gewertet wird
- Der Will des Menschen ist nicht frei, wenn der vollständige Mensch gewertet wird
- Der Mensch hat auch "dann" keinen freien Willen, wenn er denWillen nur in Teilbereichen frei nutzen "kann"
- Nur, wenn der Mensch in jeder Situation seines Lebens, mit jeder Faser seines Seins, seinen Willen frei nutzen kann, dann ist ein "Freier Wille" des Menschen vorhanden.
Doch ist das der Fall? Kann der Mensch in jeder Situation frei zu Willen sein ohne sich selbst zu belügen, betrügen, sich was vor zu machen? Gibt es nicht Grenzen, die dies verhindern, auch innerhalb von sich selbst?
Nehmen wir nur ein Beispiel: Ein Haus in die Luft jagen
Das Gefühl des Menschen will! Der Verstand des Menschen will nicht! Ist das nicht schon eine Grenze des Willens in diesem Beispiel, der zeigt, dass der Wille gar nicht so frei ist, wie sich gerne selbst vorgekaukelt wird oder will man sich egostreicheln mit der Behauptung, Gefühl sei nicht wichtig und gar nicht wirklich zum Menschen dazugehörend oder noch abstruser schwanger gehend mit der These, dann sei der Mensch krank, denn gesunde Menschen haben immer einen freien Willen, was jedes Gefühl zur Krankheit abstempeln würde, ist die Seele damit die Urkrankheit des Menschen?
Naja, wollte ich mal loswerden, vielleicht gibt es ja irgendwen, der sich mal tiefere Gedanken macht....als in der Kürze vom Stimmband zum Mund.
Es wird sehr viel darüber diskutiert, doch letzten Endes kommt dabei nur ein Haufen Meinungen und Ansichten zusammen. Eine wirkliche Lösung dieses Falles scheint nicht aufkommen zu wollen. Vielleicht liegt es daran, dass der "Freie Wille" nicht mit dem gesamten Menschen betrachtet wird sondern nur einem Teil von ihm, möglicherweise für den einen der Geist oder Verstand, für den anderen das Herz, die Seele oder die Psyche, wieder ein anderer könnte den "Freien Willen" am Bewusstsein festmachen und es mag auch jene geben, die den menschlichen "Freien Willen" Gott zuordnen.
Doch dürfen wir das? Dürfen wir einfach daher gehen, uns einen Teil des Menschen herauspicken und dann behaupten, auf Grund dessen habe der Mensch einen "Freien Willen" oder nicht? Ist das nicht ein Selbstbetrug, wenn wir die anderen Teile, aus denen der Mensch auch besteht, ignorieren, missachten oder für unwichtig erklären? Ich denke, wir können der Lösung, ob der Mensch einen freien Willen hat oder nicht, nur dann näher kommen, wenn wir den ganzen Menschen betrachten, mit allem aus dem er besteht. (Natürlich dürfen jene, die den Verstand als Mensch bezeichnen, dies weiterhin tun, jedoch führt dies nicht zur Wahrheit oder Erkenntnis sondern lediglich zum Egostreicheln einer Selbstbefriedigung)
- Der Wille des Menschen ist frei, wenn nur ein Teil des Menschen als Mensch gewertet wird
- Der Will des Menschen ist nicht frei, wenn der vollständige Mensch gewertet wird
- Der Mensch hat auch "dann" keinen freien Willen, wenn er denWillen nur in Teilbereichen frei nutzen "kann"
- Nur, wenn der Mensch in jeder Situation seines Lebens, mit jeder Faser seines Seins, seinen Willen frei nutzen kann, dann ist ein "Freier Wille" des Menschen vorhanden.
Doch ist das der Fall? Kann der Mensch in jeder Situation frei zu Willen sein ohne sich selbst zu belügen, betrügen, sich was vor zu machen? Gibt es nicht Grenzen, die dies verhindern, auch innerhalb von sich selbst?
Nehmen wir nur ein Beispiel: Ein Haus in die Luft jagen
Das Gefühl des Menschen will! Der Verstand des Menschen will nicht! Ist das nicht schon eine Grenze des Willens in diesem Beispiel, der zeigt, dass der Wille gar nicht so frei ist, wie sich gerne selbst vorgekaukelt wird oder will man sich egostreicheln mit der Behauptung, Gefühl sei nicht wichtig und gar nicht wirklich zum Menschen dazugehörend oder noch abstruser schwanger gehend mit der These, dann sei der Mensch krank, denn gesunde Menschen haben immer einen freien Willen, was jedes Gefühl zur Krankheit abstempeln würde, ist die Seele damit die Urkrankheit des Menschen?
Naja, wollte ich mal loswerden, vielleicht gibt es ja irgendwen, der sich mal tiefere Gedanken macht....als in der Kürze vom Stimmband zum Mund.

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