Der Christus IN uns

wieder ausgehend von der jüdischen tradition - davon kommt sie doch her - hat ein solcher mensch aus einem jüdischen stamm mit einer gegenüberstellung von 1 : 11 zu rechnen, wird wohl von seinen, etwa den leviten hoch gehalten, und wird von den anderen bestenfalls neidisch betrachtet.

wie siehst du die Priesterschaft Melchizedeks? die soll ja laut Hebräerbrief über der der Leviten stehen?
Christus entstammte doch aus der Priesterschaft des Ordens von Melchisedek.

hier ist eine hinwendung aus dem abraham-bund heraus und hin zum noah-bund feststellbar.
geringe bewertung der beschneidung, wesentlichere bedeutung der anpassung an die ereignisse in der natur (regenbogen).

und der neue Bund?
 
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Hja, es liegt natürlich an den Menschen, wie sie die Symbole verstehen WOLLEN.

Kether bedeutet also eine Krone.

Eine Krone aus Gold, könnte man sogar sagen...
daraus kann natürlich eine Obsession folgen,
wenn einer diese Krone als Symbol von Oberherrschaft sieht. Und diese Obsession mit Oberherrschaft ist auf unserem Planet eh viel zu oft zu sehen.

Ist es dann die Aufgabe eines Kabbalisten, ein König zu sein ? Zu einem König gesalbt zu werden, vielleicht ?

Vielleicht.

Die Tatsache ist, dass man diesen Symbolen kaum widerstehen kann, und dass sich in dem Fall solche Schwäche in ihrer Hochblüte als eine Ego-Krönung manifestieren kann...

In dem Sinne ist mir die Symbolik aus dem Yoga schon lieber und näher.

Da geht es nicht um eine Krone, sondern eine Blume...

und der Stengel dieser Blume sollte immer schön mit der Erde verbunden sein, während die Krone ihre Erdung oft verlieren kann, mit dem Kopf zusammen.
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Ich schätze aber, dass wir, Rosy, mit dem Tiphareth nicht falsch liegen können.

Gruß,
ALNEI
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nehmen wir die christus- und messias-symbolik in der ursprüngllichen form wie sie entstanden ist und wie sie verstanden wurde, dann heisst es in anlehnung an die soeben genannte königliche salbung, eine segnung oder salbung aus dem eher unbekannten göttlichen bereich.

mit anderen worten hatte oder sollte so ein mensch die kenntnis vom jenseits im marschgepäck haben.
damit ist er in der lage davon etwas zu erzählen.

dazu haben sich in der jüdischen tradition die altbewährten forderungen dazugeschlagen, die eine stabilisierende königsherrschaft im weltlichen sinne sofort mit auf den wunschzettel schrieben.

noch wesentlich höher ist die übertreibung im christlichen glauben geworden, wo die seltene und gegebenenfalls einmalige kenntnis der bedingungen im jenseits sofort für einen "gottessohn" titel gesorgt haben.

beide glaubensrichtungen haben dann in der folge mangels praktischer beispiele diese thematik ganz in den bereich des jenseits verlagert, ein ereignis mit dem jeder von uns rechnen darf, dann wenn er nach dem tode im jenseits ist.

gut. das war aber eigentlich immer schon so. oder irre ich mich da?

diese christus-position ist aber keine einmalige angelegenheit,
und hat viele nuancen und schattierungen.

ein bild aus meiner sicht, das im christentum lebt,
und welches ich für sehr schön finde:


wieder ausgehend von der jüdischen tradition - davon kommt sie doch her - hat ein solcher mensch aus einem jüdischen stamm mit einer gegenüberstellung von 1 : 11 zu rechnen, wird wohl von seinen, etwa den leviten hoch gehalten, und wird von den anderen bestenfalls neidisch betrachtet.
noch ärger kann es sein, wenn der "messias" ein nicht-jude wäre, dann hätte er sogar mit einem verhältnis von 0 : 12 zu rechnen.
zum einen kann dieser fall nach der wahrscheinlichkeit sehr bald eintreffen, und zum anderen war die trennung von der bindung an den eigenen stamm oder der eigenen familie eine forderung, die ausgeglichen werden musste, damit ein informationsfluss stattfinden konnte, ohne hemmende störungen der missgunst.

zwar entspricht die einteilung einer apostelgemeinschaft in 12 personen den stämmen des judentums, aber genau so enthält sie gleichzeitig eine trennung dazu und eine hinwendung zu den kalendarischen einteilungen im jahreskreis, hin zu den sternen und planeten. so wie unsere monatsnamen.

wäre nun eine solche person anzutreffen, dann könnte man sie ganz einfach einem im kreis der erwählten personen zuordnen und damit auf die jeweilige jahresposition der betreffenden person, auf das leben selbst, auf das übergeordnete der menschen. in den göttlichen bereich hinein.

damit wäre das rivalisierende hickhack in den hintergrund verdrängt.

das war der plan - ursprünglich.

hier ist eine hinwendung aus dem abraham-bund heraus und hin zum noah-bund feststellbar.
geringe bewertung der beschneidung, wesentlichere bedeutung der anpassung an die ereignisse in der natur (regenbogen).

"ehe abraham war, war ich!"

das war der eigentliche religiöse konflikt - damals.

und ein :weihna2

Ich weiß beim besten Willen nicht, was du uns damit sagen möchtest. Was hat das damit zu tun, ein Christus zu werden?
 
Rosy hat folgendes geschrieben:

wie siehst du die Priesterschaft Melchizedeks? die soll ja laut Hebräerbrief über der der Leviten stehen?
Christus entstammte doch aus der Priesterschaft des Ordens von Melchisedek.

indirekt ist es doch die frage mo-ses oder abraham?

dazu muss man wissen, die erfahrenen praktiken von mo-ses fanden verwendung in der geheimen meditation der aposteln.
mo-ses wurde im jenseits als älter empfunden und sollte rasche hilfe beistellen.
diese übungen wurden von paulus kritisiert, gegenüber petrus.
er wusste sehr wohl, die ursprüngliche ASW (aussersinnliche wahrnehmung) des nazaräners hatte abraham und noah zum gegenstand.

woher er das wohl gewusst haben konnte?

und der neue Bund?

der neue bund ist ein zweiteiler: brot und wein als symbol.
eigentlich war das einversuch von jakobus und petrus, die beiden strömungen (abraham, noah) zu einen.

es wurde mit allen mitteln versucht das brot (der leib), auch mit wein, am leben zu erhalten.
die symbolik sollte für immer erhalten bleiben und sich in der praxis auswirken in der zukunft.

dabei spielte persönliche erfahrung eine wesentlich grössere rolle,
als es das ausbrechen der menschen aus dem natürlichen kreislauf der nahrungskette je sein konnte.

ein wirklicher neuer bund direkt vom nazaräners eingesetzt hätte ganz anderst ausgesehen und auf diese möglichkeit der problematik in der ernährung eine wirkliche veränderung gebracht.
so wie es auch der regenbogen oder die beschneidung darstellen.

aber brot und wein?
bitte was soll das sein?

eine notlösung von sechs personen (jakobus, petrus) die sich in die enge getrieben fühlten und nach einem ausweg suchten, während die anderen sechs ein begräbnis hoch im norden veranstalteten.

und ein :zauberer1
 
opti hat folgendes geschrieben:

Ich weiß beim besten Willen nicht, was du uns damit sagen möchtest.
Was hat das damit zu tun, ein Christus zu werden?

ich bin teigabid,

ich sagte,

nehmen wir die christus- und messias-symbolik in der ursprüngllichen form wie sie entstanden ist und wie sie verstanden wurde, dann heisst es in anlehnung an die soeben genannte königliche salbung, eine segnung oder salbung aus dem eher unbekannten göttlichen bereich.

mit anderen worten hatte oder sollte so ein mensch die kenntnis vom jenseits im marschgepäck haben.
damit ist er in der lage davon etwas zu erzählen.


dann habe ich das noch genauer erläutert.

wo ist dein problem?

aber ich weiss schon, so ein christus ist ein gesalbter,
umgangsprachlich ein geschmierter oder bulle.
das ist jedoch eine andere geschichte ...

und ein :weihna2
 
"Es könnten tausende Christi im Außen geboren werden, doch es nutzt dir nur dann etwas, wenn Christus in DIR geboren wird."
Zitat des A.O.R Großmeisters

Mit der Sonnenwende steht wieder die Geburt des Lichtes bevor.
Die Geburt des Christuskindes wird zu dieser Zeit gefeiert.

Wie können wir Platz in uns machen, um dieses Licht zu empfangen?

Indem wir Segnungen erbitten und alles in uns ganz weit dafür aufmachen, so daß keine einzige verschlossene Tür mehr da ist!
 
opti hat folgendes geschrieben:

ich bin teigabid,

ich sagte,

nehmen wir die christus- und messias-symbolik in der ursprüngllichen form wie sie entstanden ist und wie sie verstanden wurde, dann heisst es in anlehnung an die soeben genannte königliche salbung, eine segnung oder salbung aus dem eher unbekannten göttlichen bereich.

mit anderen worten hatte oder sollte so ein mensch die kenntnis vom jenseits im marschgepäck haben.
damit ist er in der lage davon etwas zu erzählen.


dann habe ich das noch genauer erläutert.

wo ist dein problem?

aber ich weiss schon, so ein christus ist ein gesalbter,
umgangsprachlich ein geschmierter oder bulle.
das ist jedoch eine andere geschichte ...

und ein :weihna2

Für mich hört sich das doch etwas salbungsvoll an. Du meinst also, jemand der ein Christus sein möchte, müsste eine Salbung aus dem göttlichen Bereich haben? Meinst du das im Ernst oder ist das ironisch gemeint? Wenn du es ernst meinst, dann kann ich dir überhaupt nicht zustimmen. Mag sein, dass deine Meinung mit dem alten Testament übereinstimmt, ich vermute jedenfalls, dass diese salbungsvollen Worte dem alten Testament entlehnt sind. Beinhalten sie damit aber gleichzeitig die Wahrheit? In diesem Punkt habe ich so meine Zweifel. Wenn du es also ernst meinst, wieso bist du dir dann so sicher, dass dieser göttliche Bereich überhaupt existiert? Nur weil es in der Bibel steht? Das ist für mich nicht unbedingt ein Kriterium für Wahrheit.

Ich würde das Kriterium, einen Christus in uns zu erwecken, vollkommen frei von allen religiösen Vorstellungen definieren. Habe ich dich richtig verstanden, dass du dir nur einen gottgesandten Christus vorstellen kannst? Wenn ich deinen Text lese, dann habe ich das Gefühl, dass du dich sehr intensiv mit Religion beschäftigst. Oder täusche ich mich?

Mir scheint, du meinst das tatsächlich ernst. Jedenfalls sagt mir das deine Meinung, dass jemand, der ein Christus sein möchte, das Wissen des Jenseits im Gepäck habe müsste. Das mag zwar religiöses Dogma sein, aber diese Ansicht ist mir viel zu engherzig. In meinen Augen hat jeder Mensch die Möglichkeit, den Christus in sich erwecken, auch wenn er nichts vom Jenseits weiß. Auch Jesus war ein Mensch wie du und ich. Zu glauben, er sei der Sohn Gottes und mit dem Jenseits vertraut, kann doch nur jemand glauben, der nicht den Mut hat, solche Aussagen zu hinterfragen.
 
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Haris, hy !

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Was meinst du mit "erbitten" und erbitten von wem ?

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Gruß,
ALNEI

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Ich meine genau das damit: erbitten von Gott! Das macht Dich ganz offen, weich und warm, etwa so wie Licht. Das innige Bitten oder Beten bringt das Licht. Es ist dann ganz egal von wem es kommt oder wie man es nennt.
 
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