Der Alte

Bis auf Seite 3 musste ich zurückgehen, um den Alten aufzustöbern. Nur ungern möchte ich den Eindruck erwecken, ungeduldig zu sein, aber ein bißchen Staub durchpusten ist bestimmt okay. :)
Schon O.K. liebe @Branches !

Ich habe sehr viel Arbeit z. Zt. und da bleibt nicht allzu viel übrig zum Schreiben. Aber bald kommen ja die Weihnachtstage, da wird es ruhiger. Dann wird der Akku aufgetankt und es geht weiter. :)
 
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Wir konnten es uns nicht erklären, aber das Kreuz hing tatsächlich wieder an der Wand.

"Hier sind nun endlich wieder gute Kräfte am Werk", flüsterte Fee.

Vorsichtig duckten wir uns hinter einen umgeworfenen Schrank und starrten auf das Ende der Treppe. Schritte waren auf den ausgetretenen Treppenstufen zu hören. Jemand kam ganz langsam Tritt für Tritt herunter.

Dann war er unten angekommen. Der Strahl seiner Taschenlampe zitterte durch den Raum. Langsam durchschritt der Mann das Zimmer und kam uns dabei bedrohlich nahe. Fee hielt das Ankh umschlossen und ich hatte den Kristall vorsichtshalber in meiner Hand.

Wie auf ein Kommando schossen wir beide hoch, richteten unsere Taschenlampen auf ihn und ich rief den Mann an.

"Halt Polizei. Wer sind Sie und was machen Sie hier?"

Erschrocken hob der Mann schützend seinen Arm und hielt ihn vor seine Augen.

"Ich .... äähhh, Polizei?

Dann erkannten wir ihn. Es war Robert Hagedorn! Sofort hielten wir unsere Lampen tiefer um ihn nicht mehr zu blenden.

"Robert! Was in Gottes Namen machst Du hier an diesem Ort?"

"Fee...., Merbold...Ihr?"

"Ja, wie Du siehst!"

"Ich, äähh, ja ich habe nach einem geeigneten Platz für unsere Treffen gesucht und da fiel mir die alte Kirche hier ein. Hier war ja seit Ewigkeiten niemand mehr."

Er hielt seine Hand auf sein Herz. "Mein Gott habt ihr mich jetzt erschrocken!"

"Da hatten wir wohl den gleichen Gedanken was," meinte Fee.

"Ja, es scheint so," entgegnete Robert.

"Geht es wieder?"

"Ja, hab mich gleich wieder beruhigt, ihr beiden Polizisten."

Robert war der Schreck noch deutlich anzumerken und seine Taschenlampe zitterte immer noch leicht. Langsam leuchtete er mit seiner Taschenlampe durch den Raum.

"Alles noch genau so wie vor Jahrzehnten. Hier hat sich nichts verändert. Wahrscheinlich...." Er hielt inne als er das Kreuz anleuchtete.

"Das Kreuz...... es hängt wieder an seinem Platz! Es muss also doch jemand hier gewesen sein."

"Als wir hierher kamen lag es auch noch auf dem Boden, antortete Fee, nach der Reinigung des Raumes hing es dann ganz plötzlich wieder an der Wand. Wir waren selbst ganz erstaunt. Es muss mit der Reinigung zun tun haben."

"Du meinst.... plötzlich..... ganz von allein?, fragte Robert ungläubig.

"Ja, hier scheinen wieder gute Kräfte am Werk zu sein, antwortete Fee, die Energie hier ist spürbar besser als zum Zeitpunkt unseres Eintreffens. Und..... manche Dinge kann man einfach nicht erklären. Man muss sie einfach akzeptieren."

Ein Flattern lenkte Roberts Blick nach oben. Die weisse Taube kam mit flatternden Flügeln heran geschwebt und senkte sich auf den Arm von Robert, mit dem er die Taschenlampe hielt. Er staunte nicht schlecht und sah uns verwundert an.

"Ein Zeichen..., meinte Fee. Ein gutes Zeichen! Das Gleiche ist uns vorhin auch geschehen."

Robert hob seine andere Hand und kraulte die Taube lächelnd am Kopf.

Dann hob sie ab in die Höhe und verschwand aus unserem Blickfeld. Wie auf ein Kommando schienen ihr alle anderen Tauben in dem verlassenen Gebäude zu folgen. Lautes Flattern erfüllte den Raum.

Verwundert starrten wir nach oben und schauten dem Treiben zu.

"Die Sache mit dem Kreuz geht mir nicht aus dem Kopf, meinte Robert, ich meine, wie kann so etwas sein? Habt ihr sowas schon mal erlebt?"

"Nun, wir haben schon viele merkwürdige Dinge erlebt Robert, allerdings viele davon nicht in diesem Leben. Aber Eines bleibt überall gleich. Neben den dunkelen Mächten gibt es eben auch lichtvolle Wesen, die es gut mit den Menschen meinen, ihnen helfen und sie auf gewisse Weise leiten, ohne sie direkt zu beeinflussen."

"Ja das glaube ich auch. Nur habe ich noch nicht allzu oft das Vergnügen gehabt."

"Ich glaube Du hattest öfter damit zu tun als Du denkst. Es ist Dir nur nicht bewusst gewesen. Willst Du mehr darüber erfahren?"

"Ähm, ja gerne."

"Dann lass uns die Energie hier gleich nutzen."

Fee zog drei herumliegende Stühle heran und legte das Ankh in die Mitte. Ich nahm den Kristall und platzierte ihn genau über dem kreisförmigen Griff.

"Nun setzen wir uns und halten uns bei den Händen, sagte Fee. Wir schliessen die Augen und lassen uns einfach führen."

Kurz darauf war alles soweit. Wir sassen mit geschlossenen Augen im Kreis und hielten einander an den Händen.

"Andha na mee!", rief Fee.

Augenblicklich entfuhr dem Ankh und dem Kristall ein breiter weisser Lichtstrahl und erhob sich über unsere Köpfe um dann wie ein Schutzschirm über uns stehen zu bleiben.

Altes Wissen erreichte uns und Szenen aus voran gegangenen Leben, in denen wir gemeinsam agierten. Robert erfuhr, dass er gemeinsam mit Fee und mir in Atlantis und Ägypten war. Wir hatten es bereits vermutet und wurden nun bestätigt. Doch dass wir einmal so nah zusammen waren, überraschte auch uns.

Er war einst unser Bruder....
 
Robert Hagedorn war überwältigt von den vielen Dingen, die er durch Fee und Merbold erfahren hatte. Zuhause angekommen sass er bis spät in die Nacht auf seiner Couch und liess die Eindrücke auf sich wirken.

Es war alles so unglaublich was er in den letzten Tagen erlebt hatte. Von Anfang an hatte er bei Fee und Merbold das Gefühl gehabt sie zu kennen und die Erkenntnis, dass sie in einem früheren Leben einmal verschwistert waren, erklärte ihm sein starkes Empfinden von Vertrautheit gleich bei ihrem ersten Zusammentreffen.

Ihm wurde klar warum er in diesem Leben ein so grosses Interesse für Kristalle entwickelt hatte und ständig das Gefühl hatte, einen besonderen Kristall finden zu müssen. In seiner atlantischen Inkarnation als älterer Bruder von Fee und Merbold war er ein Kristallmeister gewesen. Er hatte viele Atlanter an den Kristallen unterwiesen und ausgebildet.

Robert Hagedorn kam langsam ins Hier und Jetzt zurück. Er blickte auf die Scheibe - sie war inzwischen repariert. Seiner Tochter Christine ging es Gott sei Dank auch besser und er selber fühlte sich nach der heutigen Erfahrung sehr gestärkt. Doch etwas gab es, dass ihn sehr beunruhigte... diese Typen wussten nun wo er wohnte! Waren Christine und er hier noch sicher?

Würden sie wiederkommen und die Artefakte hier bei ihm vermuten? Vielleicht beobachteten sie ihn schon und würden ihn verfolgen, wenn er sich mit Fee und Merbold treffen wollte. Er musste sehr vorsichtig sein. Diese Leute schienen vor nichts zurückzuschrecken. Langsam übermannte ihn die Müdigkeit und er begab sich kurz darauf ins Bett.

Schnell ereilte ihn der Traum....

Er war kurz aber intensiv. Er sah sich in der Mitte des Kreisrundes stehen und hielt einen grünen Kristall in die Höhe. Er war der Kristallmeister der Atlanter. Ein Schüler stand neben ihm und hielt ebenfalls einen Kristall in die Höhe. Robert wurde bewusst dass er den Kristall kannte welchen der Schüler in der Hand hielt. Es war derselbe den Fee und Merbold heute in ihrem Besitz hatten.

"Nokk tee, akash alam niwaad talamh," hörte sich Robert sagen.

Ein grüner und ein weisser Energiestrahl schossen aus den beiden Kristallen um sich einige Meter über ihren Köpfen zu vereinen. Wie ein milchiger Film legte sich eine kuppelartige Glocke über das Kreisrund. Die milchige Farbe verblich doch der Schutzkreis blieb erhalten. Niemand konnte hinein solange der Schutz aufrecht erhalten war.

Robert bemerkte wie der Traum langsam verblasste. Doch etwas fehlte ihm irgendwie. Es musste noch was kommen.... Er war schon fast wieder im Hier und Jetzt als er die Stimme hörte, die ihm nachrief: "Finde den grünen Kristall!"

Das war es also! Wenn er den grünen Kristall finden würde, könnte er ihn zum Schutz für sich und seine Tochter einsetzen. Doch wo sollte er ihn suchen? Er war wieder vollkommen wach. Und dann kam ihm die Idee.

Die Kammer! Die Kammer die er auch schon Fee und Merbold gezeigt hatte. Dort waren viele Dinge eingelagert, die man nicht recht zuordnen konnte. Hier wollte er mit seiner Suche beginnen.

Am nächsten Morgen stand er schon früh vor dem Ausstellungsgebäude und sein erster Weg war der in die Kammer. Regal für Regal, Fach für Fach nahm er in Augenschein, doch auch nach mehreren Stunden und dem Öffnen unzähliger Kartons und Schachteln war seine Suche erfolglos geblieben. Gerade wollte er enttäuscht in sein Büro gehen, als er gegen eine kleine Schachtel stiess, die unter dem untersten Regalboden ein Stück herauslugte. Robert bückte sich und zog sie hervor. Er nahm den Deckel ab und ein altes Stück Leder kam zum Vorschein, in dem etwas eingewickelt war. Gespannt entblätterte er den Inhalt.

Es kam ein Kristall zum Vorschein. Mattgrün. Stumpf. Er war es! Er fühlte es genau. Robert besorgte sich einen Lappen und verlieh dem Stein seinen alten Glanz. Ja, er war es! Überglücklich griff er zum Telefon und berichtete Fee und Merbold von seinem Traum und seinem Fund in der Kammer. Sie machten sich beide sofort auf den Weg zu ihm.

Eine halbe Stunde später trafen sie sich in Roberts Haus. Eine für Aussenstehende etwas seltsam anmutende Szene spielte sich nun in seinem Wohnzimmer ab. Die Kristalle wurden von Merbold und Robert in die Höhe gehalten.

"Nokk tee, akash alam niwaad talamh."

Die Energien verbanden sich und ein milchiger Film breitete sich wie ein Schutzschirm über ihnen aus. Dann verblasste er. Sein Haus war gesichert!

Zumindest glaubten sie es alle.....
 
Der Anführer der Hokh-dhan hielt den erbeuteten Kristall in seiner Hand und sah ihn von allen Seiten an, drehte und wendete ihn und überlegte sich welcher der nächste Schritt sein würde, um in den Besitz des zweiten Kristalles zu kommen. Er war zu ihrem Versammlungsort gekommen, um hier alleine und in Ruhe das weitere Vorgehen zu ergründen. Und.... um eine kleine Zeremonie abzuhalten.

Er hatte die Hoffnung mit der Hilfe des Kristalles den weiteren Weg herausfinden zu können und einen Hinweis oder eine Eingebung zu erhalten. Alles war vorbereitet. In dem nur spärlich beleuchteten Raum sahen seine Bewegungen gespenstisch aus. Der schwarze Umhang liess ihn fast mit seiner Umgebung verschmelzen und der goldene Skarabäus schien bei seinen Bewegungen ein Eigenleben zu entfalten.

Hamzah teh platzierte den Kristall in der Mitte der Sitzfläche seines Meisterstuhles. Er glaubte ein leichtes Funkeln darin zu erkennen und dies bestärkte ihn in seiner Absicht. Kerzengerade stand er vor dem Stuhl, breitete seine Arme aus und sah hinauf zur Decke. Dann senkte er seinen Kopf, nahm seine Arme herunter und führte seine Hände zusammen, dass sie die Form einer Schüssel annahmen. Er kniete sich vor seinen Stuhl nieder und legte die Hände so auf den Kristall, dass er ihn völlig bedeckte.

Nun senkte er seinen Kopf auf die Hände über dem Kristall und legte ihn dort ab.

"Anshor meh, Anshor meh, Anshor meh...." Führe mich...

Hamzah teh brachte sich in einen tiefen Entspannungszustand. Er vergass die Umgebung. Immer weiter sackte er ab ins Nichts. Mit geschlossenen Augen bemerkte er noch wie unter seinen Händen der Kristall zu leuchten begann. Dann war er plötzlich in einer anderen Welt.

Wände aus mächtigen Steinquadern umgaben ihn. Es roch stark nach Räucherwerk. Langsam ging er durch das Spalier der Adepten auf sein Ziel zu. Der mächtige Sarkophag aus Rosengranit lag vor ihm. Der schwere Deckel war zur Seite geschoben und wartete auf seinen Einstieg. Nach langer Vorbereitungszeit war der ersehnte Tag heute gekommen.

Drei Tage würde er dort drinnen verbringen. Er würde sterben und wieder auferstehen. Er würde der nächste Hohepriester Ägyptens sein.

Hiroteph...

Hell leuchtete sein Stirnreif mit dem eingearbeiteten Skarabäus auf, als er die letzten drei Stufen zum Sarkophag nahm. Doch nun musste er ihn ablegen, wie alles andere auch, dass er bei sich trug. Dann stellte er sein linkes Bein in den Innenraum des kalten Steingefässes und zog das andere Bein nach. Er streckte sich aus und legte seinen Kopf auf einem mit Getreidesamen gefüllten kleinen Kissen ab. Bevor der Deckel sich zur Gänze schloss, streifte sich sein Blick mit dem der blonden Dienerin, welche seine Sachen entgegen genommen hatte. Aus ihrer Hand hatte er den Becher erhalten, den er in einem Zug leeren musste. Sie nickte ihm fast unmerklich zu. Dann empfing ihn die Dunkelheit...

Er war unruhig und nervös und wusste nicht wohin mit seinen Händen, doch dann fiel ihm eine Handhaltung ein die er zuvor erlernt hatte. Daumen und Zeigefinger beider Hände führte er zusammen und legte sie dann auf seinem Bauch ab. Die nächsten Minuten passierte nichts. Nur die Dunkelheit war präsent und die steinerne Stille.

Doch dann glaubte er ein schwaches Leuchten wahrzunehmen am Ende des Sarkophages. Es wurde stärker. Er erkannte, dass es zwei Lichter waren und dann hörte er diese Stimme: "Folge Deiner Intuition!"

Er bemerkte nun dass es zwei Wege waren, die sich vor ihm auftaten. Als er in den linken Weg hineinspürte, bekam er ein Gefühl von unermesslichem Wissen, von Güte und Gerechtigkeit.

Der rechte Weg vermittelte ihm Stärke, Grösse und Macht. Er fühlte sich emporgehoben und unbesiegbar. Dies war sein Weg! Augenblicklich verblasste der Weg links und er begab sich auf seine Reise durch den rechten Weg, der nun heller erschien und auf dem er sich weiter vorwärts bewegte.

Der Weg führte ihn hinaus ins Freie und in der Ferne erkannte er die Umrisse einer Stadt. Es musste eine Art Handelsstrasse sein auf der er sich fortbewegte. Ständig kamen ihm Menschen entgegen, die alle möglichen Waren transportierten. Doch dann bemerkte er, dass sie ihn nicht sahen.

Kurze Zeit später stand er vor den Toren der Stadt und bestaunte das mächtige Tor. Grosse Gebäude säumten den Weg ins Innere und immer wieder fielen ihm die grossen Kristalle auf, welche auf vielen der Gebäude und säulenartigen Konstruktionen platziert waren.

Es waren die Kristalle der Atlanter, dies wurde ihm plötzlich bewusst und auch dass er sich in ihrer Hauptstadt befand. Ja..., dies war Atlantis!

Als er weiter voran ging fiel ihm unter der Vielzahl der Tempel einer besonders auf. Er war kleiner, lag etwas abseits und irgendwie fehlte ihm der Glanz und die Würde, die von den anderen Gebäuden ausgingen. Neugierig ging er hinein.

Eine Gottestaue erwartete ihn in der Mitte dse Tempels. Schwarzer, polierter Stein, eine glänzende Oberfläche und ein Bildnis, dass ihn an Anubis erinnerte. Doch statt des Schakalkopfes blickte ihn ein freundliches menschliches Gesicht an. Er ging näher heran und schaute in das Gesicht des Gottes. Sein Blick faszinierte ihn und er empfand Güte und Wärme darin. Doch spürte er auch, dass eine grosse Macht darin wohnte. Das gefiel ihm.

Hamzah teh zuckte plötzlich zusammen! Jemand hatte seine Hand ergriffen!

Er blickte erschrocken zur Seite. Doch sogleich beruhigte er sich wieder, denn er blickte in das Gesicht einer wunderschönen blonden Frau die ihn sanft anlächelte.

"Willst Du ihn kennenlernen? Ich bin seine Priesterin und diene ihm seit Jahren. Mein Name ist Hekhabe und ich kann Dich zu ihm bringen."

"Wer ist diese Gottheit und wofür steht er?"

"Er steht für die Umkehr. Die Umkehr zu alten Werten. Die Umkehr zu starker Führung und ungeteilter Macht. Es ist Ba-al und seine Anhänger werden täglich mehr. Die grossen Kristalle sind sein Werk und er sucht treue und starke Männer, die den Weg bereiten für eine neue Ordnung."

Hamzah teh war fasziniert von der Schönheit der Frau und ihren Worten. Immer noch hielt sie seine Hand. Bald fand er sich neben ihr auf einer Holzbank sitzend. Er lauschte ihren Worten und willigte nur allzu gerne ein, ihren Gott näher kennen zu lernen. Wie in Trance folgte er den Anweisungen der Frau und absolvierte ein Ritual, welches mit dem Schwur absoluter Treue endete.

Er war nun ein Anhänger Ba-al's. Hatte ihm die Treue geschworen und verliess den kleinen Tempel. Doch am Ausgang drehte er sich noch einmal um. Er wollte noch einen Blick der blonden Schönheit für sich mitnehmen, doch war sie nicht mehr zu sehen. Statt dessen blickte er in das Gesicht

Ba-al's. Sein Mund war geöffnet und spitze silberne Zähne, scharf wie Dolche bleckten ihm entgegen. Speichel triefte aus seinen Mundwinkeln. Eine schreckliche Fratze!

Schlagartig wurde ihm klar, dass die blonde Frau ein Trugbild war. Ein starker Sog zog ihn zurück und innerhalb von Sekunden fühlte er den Boden des Versammlungsortes wieder unter sich. Seine Hände lagen auf dem Kristall. Er kniete vor seinem Meisterstuhl. Langsam kam sein Geist wieder hier an. Doch etwas lief ihm noch nach. Wer war diese Frau? Er wusste plötzlich, dass sie auch in dieser Zeit inkarniert war. Er musste sie finden. Sie war der Schlüssel!

Und dann fiel ihm siedendheiss ein, wie Terek- Al die Tochter des Professors beschrieben hatte. Eine schöne blonde Frau....
 
Leicht beunruhigt stelle ich die letzte Aktivität hier im Januar fest.
Das wird doch nicht etwa eine unvollendete Geschichte? :confused4
 
Leicht beunruhigt stelle ich die letzte Aktivität hier im Januar fest.
Das wird doch nicht etwa eine unvollendete Geschichte? :confused4
Hallo @Branches,

schön wieder von Dir zu lesen! Ich hoffe es geht Dir gut!

Nein, eine unvollendete Geschichte soll es nicht werden. Es wird weiter gehen.

Nur im Moment liegt die Geschichte auf einem Ruhekissen, um sich von all dem Anderen was hier so geschrieben wird etwas zu erholen. :)
 
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Hallo @Branches,

schön wieder von Dir zu lesen! Ich hoffe es geht Dir gut!

Nein, eine unvollendete Geschichte soll es nicht werden. Es wird weiter gehen.

Nur im Moment liegt die Geschichte auf einem Ruhekissen, um sich von all dem Anderen was hier so geschrieben wird etwas zu erholen. :)
Das freut mich sehr zu lesen, @Tolkien .

Ich möchte so gar nicht klagen.
Und ich kann warten.
Gönnen wir der Geschichte die gebührende Erholung. :)
 
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