Dawn
Mitglied
Hallo Eriu,
an diesem Punkt scheiden sich oft die Geister. Meint man doch landläufig, dass die Naturreligion gleichzusetzen wäre mit Heidentum.
Aber genau besehen sind die Naturreligionen die Basis für unsere Religionen.
Ich fand schon als Kind die Scheinheiligkeit und Heuchelei der Kirchgänger als ätzend. Vorne wird gefrömmelt und gebetet und hinten werden die Tiere malträtiert und gequält(Kettenhunde,Stallkühe,verdreckte Schweinekoben,Tiertransporte,etc.)
Als ich zum erstenmal die Reden der alten Häuptlinge gelesen habe, bin ich in Tränen ausgebrochen. Die große Frage, warum bekommt man das in der Schule nicht vermittelt, konnte mir auch mein Lehrer nicht erklären, der kannte sie nicht mal.
Die Erde ist unsere Mutter, war seit dem der Aspekt, mit dem ich alle Religionen hinterfrage. Und da hat leider nur der Buddhismus die einzige Lebensart, die sich auch speziell mit der gesamten Kreatur befasst.
Im Christentum sollen die Tiere uns Untertan sein und uns mit Fleisch und ihrer Arbeitskraft versorgen, ob sie es wollen, wird garnicht erst gefragt. Das Judentum und der Islam sind insofern fast gleich, weil sie teilweise sogar unreine Tiere und niedere Tiere benennen.
Wenn ich das Gefälle von Nord nach Süd betrachte, sehe ich immer wieder, dass die Tiere im Süden, jenseits der Alpen, fast keinen Stellenwert haben. Nimmt man die einzelnen Völker mal aussen vor, die ihre Kamele und Rinder hätscheln, weil sie wirklich von ihnen abhängig sind. Esel jedoch oder Hunde, Schweine sind nur Dinge, die man auch mal schlagen oder totschlagen kann.
Das ist natürlich sehr oberflächlich gesehen, aber meine häufige Beobachtung.
Da werden die Tiere in Bayern in festlichem Ritual jährlich vom Pfarrer gesegnet und dann wieder in den Stall gesperrt oder auf Transport nach Marokko geschickt. Da wird Papier recycelt, aber Eier müssen billig sein. Da wird über BSE geschimpft, aber Fleisch im Sonderangebot gekauft. Da ist man ja so tierlieb, sperrt aber nur einen Wellensittich in den Käfig. Schon wieder ein Fisch tot, egal, ab ins Klo und neuen gekauft. Da werden Hunde gezüchtet auf Teufel komm raus, weil man einen Rassehund will, den man dann ins Tierheim bringt, weil man keine Zeit für ihn hat. Unsoweiterundsofort - das ist mein Thema!!!
Was hat das mit Religion zu tun? Ich finde, das ist Religion.
Wie ich mit meiner Umwelt umgehe, wie ich meine Freunde, die Tiere behandle, das sagt alles aus, über eine Religion und über mich.
Aus diesem Grund ist für mich die Naturreligon unerlässlich, da sie die anderen Religionen um das Wesentliche bereichert, nämlich Mensch zu sein und die Verantwortung für diese Erde zu übernehmen, so wie es der Christengott angeblich sagte.
Gruß Dawn
an diesem Punkt scheiden sich oft die Geister. Meint man doch landläufig, dass die Naturreligion gleichzusetzen wäre mit Heidentum.
Aber genau besehen sind die Naturreligionen die Basis für unsere Religionen.
Ich fand schon als Kind die Scheinheiligkeit und Heuchelei der Kirchgänger als ätzend. Vorne wird gefrömmelt und gebetet und hinten werden die Tiere malträtiert und gequält(Kettenhunde,Stallkühe,verdreckte Schweinekoben,Tiertransporte,etc.)
Als ich zum erstenmal die Reden der alten Häuptlinge gelesen habe, bin ich in Tränen ausgebrochen. Die große Frage, warum bekommt man das in der Schule nicht vermittelt, konnte mir auch mein Lehrer nicht erklären, der kannte sie nicht mal.
Die Erde ist unsere Mutter, war seit dem der Aspekt, mit dem ich alle Religionen hinterfrage. Und da hat leider nur der Buddhismus die einzige Lebensart, die sich auch speziell mit der gesamten Kreatur befasst.
Im Christentum sollen die Tiere uns Untertan sein und uns mit Fleisch und ihrer Arbeitskraft versorgen, ob sie es wollen, wird garnicht erst gefragt. Das Judentum und der Islam sind insofern fast gleich, weil sie teilweise sogar unreine Tiere und niedere Tiere benennen.
Wenn ich das Gefälle von Nord nach Süd betrachte, sehe ich immer wieder, dass die Tiere im Süden, jenseits der Alpen, fast keinen Stellenwert haben. Nimmt man die einzelnen Völker mal aussen vor, die ihre Kamele und Rinder hätscheln, weil sie wirklich von ihnen abhängig sind. Esel jedoch oder Hunde, Schweine sind nur Dinge, die man auch mal schlagen oder totschlagen kann.
Das ist natürlich sehr oberflächlich gesehen, aber meine häufige Beobachtung.
Da werden die Tiere in Bayern in festlichem Ritual jährlich vom Pfarrer gesegnet und dann wieder in den Stall gesperrt oder auf Transport nach Marokko geschickt. Da wird Papier recycelt, aber Eier müssen billig sein. Da wird über BSE geschimpft, aber Fleisch im Sonderangebot gekauft. Da ist man ja so tierlieb, sperrt aber nur einen Wellensittich in den Käfig. Schon wieder ein Fisch tot, egal, ab ins Klo und neuen gekauft. Da werden Hunde gezüchtet auf Teufel komm raus, weil man einen Rassehund will, den man dann ins Tierheim bringt, weil man keine Zeit für ihn hat. Unsoweiterundsofort - das ist mein Thema!!!
Was hat das mit Religion zu tun? Ich finde, das ist Religion.
Wie ich mit meiner Umwelt umgehe, wie ich meine Freunde, die Tiere behandle, das sagt alles aus, über eine Religion und über mich.
Aus diesem Grund ist für mich die Naturreligon unerlässlich, da sie die anderen Religionen um das Wesentliche bereichert, nämlich Mensch zu sein und die Verantwortung für diese Erde zu übernehmen, so wie es der Christengott angeblich sagte.
Gruß Dawn