Depressionen - Was hilft wirklich?

Heute Nacht war die Hölle, und momentan gehts mir wieder gut!:party02:

Hab Tavor 0,5 genommen, aber ich merke nix von Benommenheit.

Wenns mir Morgen nicht schlechter geht, dann nehme ich Morgen auch nix mehr, außer mei AD.

Man sagt ja immer das Medis evtl. die Persönlichkeit verändern, aber wenn ich soo depressiv bin, dann ist meine Persönl. auch schon verändert!

Wenn ADs helfen können, dann soll man sie auch nehmen, finde ich
 
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Hallo Markus,

ich freu mich, dass es dir heute besser geht. :)

Hab Tavor 0,5 genommen, aber ich merke nix von Benommenheit.

Hab gerade danach gegoogelt. Hmmmm...aus der Familie der Benzo`s (dachte ich mir schon) und auch unter diesen noch mit einem besonders hohem Suchtpotential. Klingt nicht gut, vor allem für die regelmäßige Behandlung absolut ungeeignet. Nicht wirklich empfehlenswert. Würde ich schon sehr ernst nehmen, was die Leute hier dazu geschrieben haben.

Wenns mir Morgen nicht schlechter geht, dann nehme ich Morgen auch nix mehr, außer mei AD.

Noa. Berichte uns mal.

Man sagt ja immer das Medis evtl. die Persönlichkeit verändern, aber wenn ich soo depressiv bin, dann ist meine Persönl. auch schon verändert!

Genauso hab ichs auch erlebt.
 
Ja, nicht wahr? Es lebe dieses neue Unterforum und die Menschen, die hier mitschreiben! :liebe1:

Danke auch für deine Geschichte.
ja, ich glaube, es war auch mal ganz wichtig, daß dem Forum ein Ort gegeben wurde, an dem Psyche und Persönlichkeit gewünscht und erlaubt sind... ich freue mich, daß sich das so entwickelt, das riecht nach Hilfe zur Selbsthilfe. Da ist doch der Informationsaustausch von Mensch zu Mensch noch immer das Beste.

Danke auch für Deine Geschichte!

Ist das der Effekt, daß die Geschichte des anderen wichtig ist? Ich glaube schon, das heilt... vielmehr ich weiß das. Deshalb geht es mir auch gut.

:liebe1:
 
Genau das möchte ich doch - Erfahrungen von Menschen! Und keine Tipps aus Büchern! Vielleicht kann ja der eine oder andere auch noch was rausziehen für sich...

Hallo Ahorn
Das mit der Depression ist so eine Sache,bei mir kam sie schleiched.
Als Zugabe sogar noch mit einer Angsterkrankung. Erkannt wurde alles 1994 und dauerte bis ende 1999 anfang 2000. Ohne therapien sogarStationär in einer Klinik 4monate und 14 Tage.
Hätte ich das ganze nicht geschafft. Es fing alles schleichend an und keinem ist es aufgefallen das es evtl. eine Erkrankung sein könnte.
Es kostete viel Kraft für meinen mann und meine Familie und auch für mich.
Machte sogar noch 3 Monate Tagesklinik und 6 Wochen Kur immer im Hintergrund jede Woche Gruppentherapie. Alle 2 bis 3 Wochen Arztgespräch ,soie eine Zeitlang bis 1996 Auch Tabletten sogenannte Antidepressiva.
Seit 96 aber bin ich die Tabletten los, hatte sie in der Kur aisschleichen lassen. Kann gerne ausführliche Tips geben wenn du magst, dann melde dich doch bitte .

Viele Grüße und verliere nie den Mut. Carin
 
ja, ich glaube, es war auch mal ganz wichtig, daß dem Forum ein Ort gegeben wurde, an dem Psyche und Persönlichkeit gewünscht und erlaubt sind... ich freue mich, daß sich das so entwickelt, das riecht nach Hilfe zur Selbsthilfe. Da ist doch der Informationsaustausch von Mensch zu Mensch noch immer das Beste.

Danke auch für Deine Geschichte!

Ist das der Effekt, daß die Geschichte des anderen wichtig ist? Ich glaube schon, das heilt... vielmehr ich weiß das. Deshalb geht es mir auch gut.

:liebe1:

das hat mir auch sehr geholfen. die geschichten von den anderen zu hören.
wenn ich bedenke, bevor ich hier noch nicht gelesen habe, ging es mir
wesentlich schlechter. ich habe mich so verlassen, mit diesem gefühl,
gefühlt. nun weiß ich, dass einige geschichten, auf dem gleichen level ablaufen,
dass tröstet mich, es hat mich verzeihlicher gemacht, letzendlich
wie trixi schon sagte, mit dem wissen darum, dass man nicht allein,
diesen dunklen zustand, der seele erlebt, kann was in einem heilen.

depression verändert ja nun mal die persönlichkeit, bei einer
tiefen depression, kann sogar eine depersonalisierung passieren.
und da dies ein sehr gefährlicher zustand ist, da er sich so vollkommen
fremd anfühlt, war für mich die beste möglichkeit, darüber zu schreiben,
oder erfahrungsberichte zu lesen, sonst wäre ich wahnsinnig geworden.
Alicccccccccccccccccccccccccccccccce :schnl:
 
hi!
mit hypnose-erfahrungen kann ich zwar nicht dienen, aber dafür mit dem thema "unverträglichkeit".

vielleicht kennt das jemand, dass auch verschiedenste nahrungsmittel (oder auch andre lebensumstände - nanonaned) depressive zustände hervorrufen können.
als ich bei mir ganz ganz genau drauf geachtet habe, ist mir bewusst geworden, dass ich auf weißen rübenzucker zuerst sehr euphorisch, dann aber 2-3 stunden nach verzehr extremst depressiv und traurig bin. stimmung und lebensfreude stolpern komplett die kellerstiegen hinab und ich bin zu tode betrübt.
ja, das alles wegen dem bisschen zucker.
mit muh-milch kann ich das auch :jump5:

klingt schräg, is aber so.
 
Hallo holotropic,

womit süsst Du jetzt? Dass Lebensmittel Stimmungen erzeugen können, glaube ich schon, schliesslich esse ich in bestimmten Situationen ja auch Schokolade.

LG
Ahorn
 
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hi!
mit hypnose-erfahrungen kann ich zwar nicht dienen, aber dafür mit dem thema "unverträglichkeit".

vielleicht kennt das jemand, dass auch verschiedenste nahrungsmittel (oder auch andre lebensumstände - nanonaned) depressive zustände hervorrufen können.
als ich bei mir ganz ganz genau drauf geachtet habe, ist mir bewusst geworden, dass ich auf weißen rübenzucker zuerst sehr euphorisch, dann aber 2-3 stunden nach verzehr extremst depressiv und traurig bin. stimmung und lebensfreude stolpern komplett die kellerstiegen hinab und ich bin zu tode betrübt.
ja, das alles wegen dem bisschen zucker.
mit muh-milch kann ich das auch :jump5:

klingt schräg, is aber so.
klingt gar nicht schräg, insbesondere bei Zucker nicht. Der normale Weißzucker ist Einfachzucker und kann einfach so schwuups aus dem Darm in den Körper aufgenommen werden, ohne daß der Körper Arbeit dafür verrichten muß. Und die Zuckerkristalle sind so gebaut, daß sie aus dem Blut, wenn sie am Gehirn vorbeikommen, sofort die dort gelegene Membran, die Blut und Hirngewebe voneinander trennt, überwindet. Und schwups ist das Gehirn quasi voll Zucker und siehe da, das Kind wird unruhig und zuckrig, kann sich nicht konzentrieren, wird zum Zappelphilipp. Dat sind nun offen daliegende Geheimnisse, die muß man nur wissen wollen und sich dann eben anders verhalten. In jedem Menschen bewirkt dieser Raffinerie-Zucker-Kacke eine Überaktivität, die dann wie eine Manie aussehen kann. Dann gibt man Beruhigungsmittel oder Konzntrationshilfen (ADHS). Ist natürlich völliger medizinischer Mumpitz.

Anders wenn man Sport macht oder sich viel körperlich betätigt: hier freut sich der Körper über Einfach-Zucker, weil er ihn sofort verbraucht. Ansonsten wird man von ihm schlicht fett und bekommt Stoffwechselstörungen, die in einer langen Kette dann zur Multimorbidität führen. Die geistige Unruhe (Angst?) ist da nur der erste Schritt. Die wir ja wie gesagt bei den Kindern jetzt schon nicht sehen wollen, dabei schreiben wir ihnen Krankheiten zu, die nur durch die kranke Zivilisation und ihre unbewußte Art sich zu ernähren entsteht, v.a. sich über gesundheitliche Zusammenhänge zu bilden und das Gewußte dann auch in die Tat um zu setzen (Perceptionsfähigkeit).

Riesen- und drastisches Beispiel: Dickleibigkeit. Krankheitsursache Nr.1. Was sich da alles draufsetzt an Problemen, das kann wieder kein Mensch bezahlen und v.a. will es sicher keiner am eigenen Leibe erfahren. Und trotzdem werden es täglich mehr, die dickleibig sind, genau wie es bei der Volkskrankheit Depression täglich mehr werden. Und dann kommen noch die Rückenkrankheiten dazu, die auch täglich mehr werden und schon hast Du den Deutschen: krumm, langsam lernend, zu bequem um etwas umzusetzen, um Gesundheit immer nur herumdenkend, aber nie direkt auf sie zu, schon gar nicht sich danach verhaltend. (nehme mich da natürlich nicht aus) In der deutschen Politik zeigt es sich am Besten, finde ich. Man kann also nur selber alles anders machen.

Also: Volkskrankheit vs. Individualkrankheit: was bitte ist die Depression?

Wenn es eine Volkskrankheit ist: woran genau ist dieses Volk erkrankt, wo sind die Ursachen in unser aller kollektiver Biographie als deutsprachige Gemeinschaft, daß wir als Volk erkrankt sind?

:fahren:
 
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