Hi zusammen
Es besteht eben auch die Gefahr, von den Psychopharmakas abhängig zu werden. Ich selbst würde wohl nur ganz am Ende des Weges zu Medis greifen und es zuerst mit allem anderen versuchen: Selbsthilfe, Hilfe bei anderen suchen, Therapie, wenn ich nicht mehr klar käme.
Da meine Schwester jahrelang unter Depressionen litt, weiß ich, in welche Spirale jemand dabei geraten kann. So wurde ich unfreiwillig zu einem Therapeuten, was mich überforderte und immer noch tut, aber es gibt schon ein paar Tricks, welche ihr aus dem Loch heraushelfen.
Sicherlich einmal das einfühlsame offene Gespräch. Dabei lassen sich schon einige Ängste ausräumen und gezielt Vehaltensstrategien entwickeln, um Angriffe von anderen nicht so persönlich zu nehmen oder sich nicht durch eigene oder fremde Stimmungen derart runterziehen zu lassen.
Ich helfe mir selbst, indem ich überlege, wie ich da raus kommen kann, ganz konkret. Das klingt jetzt sehr naiv, aber der Mensch braucht einen Plan. Ohne Plan gerät er viel schneller in ein Loch.
Was ich auch empfehlen kann, ist Viktor E. Frankl und sein Buch
trotzdem Ja zum Leben sagen.