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Condemn
Guest
Nur weil ich bei einer Demo nicht physisch präsent bin, heißt nicht, dass ich deshalb zum Schweigen gebracht werde.
Demonstrationen sind bei weitem nicht das einzige Mittel in einer Demokratie, um seinen Standpunkt zum Ausdruck zu bringen.
Ich kann meine Anliegen und Meinungen im Bekannten- und Verwandtenkreis verbreiten, ich kann Unterschriften sammeln gehen, Petitionen unterschreiben, die Medien auf die Situation aufmerksam machen (wenn es wirklich ein brisantes Thema ist, sind sie immer dankbar für “Stoff“), Leserbriefe an Tageszeitungen schreiben sowie Briefe an Politiker, Ministerien; ich könnte sogar versuchen, ein Volksbegehren zu iniitieren.
Das Beste: Alle diese Möglichkeiten standen mir schon offen, bevor es Internet gab. Mit dem Internet sind diese Optionen natürlich stark potenziert. Regional und weltweit.
Ich brauche keine grölenden Rechtsextremen und wedelnden Reichsflaggen, die mich unterstützen.
Nimm mein Beispiel aus dem vorherigen Beitrag... Menschen, Links bis Rechts, demonstrieren gegen Blei im Wasser. Aber Du startest ne Petition. Schreibst Du dann auch auf die Petition, dass bitte niemand mit falscher Gesinnung unterschreiben soll? Ernsthafte Frage... ist nur konsequent weitergedacht.
Und weißt Du was daran so verrückt ist? Du und einige andere halten sowas für klug und edel. Es ist aber dumm. Denn wenn es Demonstrationen geben würde wie z.B. gegen "Blei im Wasser" und dann jeder der sich selbst dermaßen wichtig nimmt und ideologisch ist dort wegbleiben würde, würden die Medien schreiben:
"AfD und rechte Gruppierungen setzen sich für sauberes Trinkwasser in XY ein!"