Anthum schrieb:
Wer einmal ganz scharf nachdenkt, könnte sogar von selber darauf kommen, dass Veganer erstens einmal daran interessiert sind, dass ihr Soja möglichst aus biologischem Anbau stammt, und zweitens außerdem wesentlich weniger Soja verbrauchen als die Tiere, die ein Fleischfresser so zu sich nimmt.
Wie gesagt, wenn man ganz scharf nachdenkt, "Licht"prieser, und nicht nur provozieren will.
Und wenn man noch schärfer nachdenkt, Anthum, dann kommt man durchaus drauf, was bei diversen veganen Ernährungsformen NICHT passt. Angefangen von zusammengepanschten Fleischersatzprodukten (Dokus gesehen im TV?) bis hin zu den Produkten, die von überall her importiert werden, quer um den Globus.
Weiters, bilogischer Anbau heisst nicht zwingend gentechnikfrei, heisst nicht zwingend aus heimischem Anbau.
Das alles zusammengenommen, darf angezweifelt werden, ob Veganer sich so vorbildlich ernähren, wie es oft dargestellt wird. Und nein, das ist gar nicht provokant gemeint, sondern das Ergebnis von Recherchen.
Das gegeneinander Hochrechnen, wie viel mehr Soja futtert, ob Rind oder Mensch, ist für mich nicht wirklich sinnvoll. Ein Mensch kann frei wählen, was er zu sich nimmt, ein Rind kann das nicht. Abgesehen davon kommt mir das vor wie Neid, sorry. "Rind, du frisst zuviel Soja, das ist
mein Futter, du musst weg."
Abbadon schrieb:
Beim Fleischesser gibts auch gewisse Unterschiede. Es gab mal maßvolle Zeiten und so oder so, es wird sie wieder geben. Üblich ist allerdings eine Katastrophe vorneweg.
Würde ich nicht als zwingend ansehen, manchmal passiert auch viel, einfach weil man neugierig ist, ausprobiert und das für gut befindet. Ohne Zwang, das ist wichtig für mich. Ich ernähre mich seit einigen Monaten völlig eifrei, und auch der Milchkonsum hat sich durch diverse Pflanzendrinks mehr als halbiert. Dauert halt länger, macht ja nix.
