Das Ziel des Lebens (Gespräch zw. Ramananda Ray und Sri Caitanya)

Krishna Das Bābājī von Govardhan 21

Aus OBL Kapoors Buch Vraja ke Bhakta,

Das Lehren der Grammatik gab ihm die Möglichkeit, auch Bhājan (Meditation über die Spiele Rādhās und Krishnas) zu lehren. Er machte ein detailliertes Studium der gesamten Literatur, die sich auf Radhas und Krishnas Spiele in den acht Abschnitten (aṣṭa kālīya-līlā) bezog, wie
  • Govinda- līlāmṛta,
  • Sankalpa-kalpa-druma,
  • Pada-kalpataru,
  • Kshanada-giti-cintamani,
  • Padamrita-samudra usw.,
und schrieb darauf basierend ein Lehrbuch. Er begann, seinen Anhängern Bhajan auf der Grundlage dieses Lehrbuchs oder Paddhati beizubringen. Dieses Büchlein wurde unter dem Namen Krishna Dasas Gutika bekannt.
 
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Servus Siehdichfuer,

es nicht belanglos Lügen für Wahrheiten zu verkaufen. So sind falsche Doktrinen, was die Spiritualität angeht entstanden,
wie zum Beispiel die Doktrin Jesus - der Retter der Menschheit.
hi anadi,
keiner ist das gezwungen zu glauben...
wer maßt sich an es beurteilen zu können... alles nur Mutmaßungen...

für mich zählt, das was ich aus allem lernen kann und was sich innerlich stimmig anfühlt... dazu muss es Herrn Jesus nicht gegeben haben... genauso auch Sri Krishna nicht... die Geschichten beider sind gleichermaßen beruhigend und wem sie Halt geben, soll es recht sein, dass sie für uns da sind...

und Frieden ist, die Meinung anderer zu respektieren... ich nehme dir deine auch nicht...

hab einen schönen Tag 🌸...
LG Siehdichfuer
 
zudem: der "Herr" hätte ihr Opfer gleich angenommen, denn er wusste, dass sie reinen Herzens ist...
Servus Siehdichfuer,

In der Beschreibung des Lebens von Krishna Das Babaji, ging es nicht um
  • "reines Herz"
  • oder das akzeptieren des Opfers einer "unreinen" Person durch den Transzendentalen Herrn,
denn da ging es um die Wirkungen des Essens
gekauft von leidenschaftliche Leute,
auf diejenige die es essen,
obwohl dieses Essen zuerst dem Transzendentalen Herrn geopfert wurde.

Dieses Essen kann dem Transzendentalen Herr geopfert werden,
und Er kann es essen; Er wird von Leidenschaft nicht befallen,
denn er ist und bleibt immer jenseits der Leidenschaft,
Die geopferte Nahrung, wird Maha-Prasad - Große Barmherzigkeit des Transzendentalen Herrn benannt.

Die Geschichte mit diesem Thema fängt hier an:
Krishna Das Bābājī von Govardhan 7 und geht bis 12.
 
denn da ging es um die Wirkungen des Essens
gekauft von leidenschaftliche Leute,
auf diejenige die es essen,
obwohl dieses Essen zuerst dem Transzendentalen Herrn geopfert wurde.
servus anadi, du wandelndes Lexikon...

😁 ich hätte es trotzdem gerne, dass es so ist, wie ich es mir auslege, denn auch das ist Sri Krishnas Erscheinung... denke an die Bitte Arjunas als er den Herrn bittet sich ihm als das ALLSEIN zu zeigen... der Anblick war überwältigend... also hat jede Ausaage auch ihr SEIN...

sehr interessant das Ganze, wirft die Frage aber auf, ob es der gewöhnlich sterbliche Mensch je schaffen wird, sich aus seinen Verstrickungen zu befreien???
nach der obigen Aussage von dir, hab ich da meine Zweifel... vielleicht liegt es aber nicht in der Absicht des Herrn, weil ihm seine Spiele doch so lieb sind und wir Menschen da so bereitwillig gerne mitmachen 😉...

schönen Tag noch, Siehdichfuer
 
warum musste sie dann 3 Tage am Ufer in Versenkung meditieren (Beten)???
weil des Priesters matrielle Gedanken an Worten verhaftet blieben und er meinte, dass der Schmuck eine rein materielle Gabe sei, seines "Herrn" nicht würdig...
Servus Siehdichfuer,

deine Vermutungen sind falsch. Es geht nicht um Würdigkeit einer Person, sondern mit der "Energie" die eine Person ausstrahlt, welche allen Gegenstände die sie schafft durchdringt.
Somit waren auch ihr geschaffenes Geld von sinnliche Leidenschaft durchdrungen.

Zur Erinnerung:

"Mit dem Geld, das die Prostituierte gegeben hatte, bereitete sie verschiedene Speisen zu, die Govindaji (der Erhalter der Kühe und der Gopis - Krishna) dargebracht wurden. Die Vaiṣṇavas (Verehrer des Transzendentalen Herrn) wurden dann eingeladen, das Prasad (geopferte Speise) zu nehmen, das aus dieser Opfergabe resultierte.

Noch in derselben Nacht hatten alle Vaiṣṇavas, die dieses Prasad auf diese Einladung hin gegessen hatten, hatten nächtliche Emissionen. Am nächsten Morgen, nachdem sie ihre Erfahrungen untereinander besprochen hatten, gingen sie zu Govindas Priester und fragten ihn nach dem Prasad, das sie gegessen hatten.
"

Für die Vaishnavas ist äußerst wichtig aufzupassen, wo sie das Essen her kommt, denn in dass Essen fließen das Bewusstsein derer die sie beschaffen und vorbereitet haben.

Die Macht der Gemeinschaft ist sehr feinstofflich.
 
Für die Vaishnavas ist äußerst wichtig aufzupassen, wo sie das Essen her kommt, denn in dass Essen fließen das Bewusstsein derer die sie beschaffen und vorbereitet haben.

Die Macht der Gemeinschaft ist sehr feinstofflich.
servus anadi 🌸...

das verstehe ich zwar alles, aber die ganzen heiligen Niederschriften muten dadurch sehr dual und untranszendent...

es fühlt sich so an, als ob die Vaishnavas nicht wie der Herr transzendent wären bzw. sie es nicht mal anstreben einen spirituellen Weg gehen zu wollen, wenn sie sich davor fürchten von dem Bewusstsein derer infiziert zu werden, die das Essen innerhalb ihrer Leidenschaft nicht nur kauften sondern auch zubereitet haben...

dieses " äußerst wichtig aufzupassen" deutet auf Ängste, die ein spirituell Suchender nicht haben sollte, sonst hat er doch keine Chance Transzendenz zu erreichen... große Yogis sind dazu fähig gewesen, alles zu essen, was sie von ihren suchenden Schülern angeboten bekamen, ohne aufpassen zu müssen 😕...

für mich das Ganze nicht stimmig und außerdem bitte ich dich zu vermeiden, mir vorzuhalten dass ich irre oder falsche Aussagen tätige... deine Aussagen haben die gleiche Basis wie meine und du kannst auf keinen Fall beweisen, dass du dich nicht irrst, denn du glaubst auch nur das was du liest... wo ist da zu meinem Gelesenen da der Unterschied... im Sri Krishnas Bewusstsein ist das gesamte kosmische Geschehen enthalten... deine Aussagen sso wie meine... und ich glaube nicht, dass er dich mir vorzieht...

bitte nenne mir die Stelle in der Bhagavad Gita, wo das mit dem Essen dargestellt wird oder im Mahabharata...

einen schönen Sonntag, Siehdichfuer
PS: "Die Macht der Gemeinschaft ist sehr feinstofflich." deswegen gibts noch Kriege, die Evolution vollzieht sich langsam und unsichtbar. 😢
 
es genügt die heiligen Schriften zu lesen, auf keinen Fall sollten sie gedeutet werden
Servus Siehdichfuer,

1. Was sind für dich heilige Schriften und warum?
2. Gebe bitte auch Beispiele.

3. Warum reicht es sie zu lesen?
  • wenn man bedenkt, dass jede verfügt über verschiedene Sets von Informationen
    • dann jeder versteht, irgendwie nicht dasselbe,
      • dass bedeutet, dass jeder deutet was er ließt gem. seinem eigenen geistigen Bibliothek.

und schon gar nicht sollte man an ihren Worten verhaftet bleiben...

Man bleibt verhaftet an jenen Ideen, welche die Mehrheit in unserem Geist bilden, siehe

Bewusstsein Intelligenz und Geist

 
Servus Siehdichfuer,

1. Was sind für dich heilige Schriften und warum?
2. Gebe bitte auch Beispiele.

3. Warum reicht es sie zu lesen?
servus anadi...

auf eine Religion bezogene Schriften, die du alte Schriften nennst... bspw. BG... und alle Schriften, die du zitierst...

sie zu lesen ist wie mit dem Essen... je nach unseren Neigungen wirken sie...

Bsp.: "Speisen, die von Menschen in der Erscheinungsweise der Tugend geschätzt werden, verlängern die Lebensdauer, reinigen das Dasein und geben Kraft, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Solche Speisen sind saftig, fetthaltig, schmackhaft und erfreuen das Herz."
BG, 17.9...

LG Siehdichfuer
 
  • wenn man bedenkt, dass jede verfügt über verschiedene Sets von Informationen
    • dann jeder versteht, irgendwie nicht dasselbe,
      • dass bedeutet, dass jeder deutet was er ließt gem. seinem eigenen geistigen Bibliothek.
jedem das Seine, ist ja ok... muss man das unbedingt bedenken??? wohin führt uns das???

Bsp. dafür: Arjuna fragt den Herrn, wie man eine transzendente Person erkennt, die das von dir Beschriebene nicht tut???

"Die Höchste Persönlichkeit Gottes sprach: O Sohn Pandus, wer Erleuchtung, Anhaftung und Täuschung weder hasst, wenn sie auftreten, noch nach ihnen verlangt, wenn sie vergehen; wer trotz all dieser Reaktionen der materiellen Erscheinungsweisen unerschütterlich und unberührt bleibt und seine NEUTRALE, transzendentale Stellung beibehält, da er versteht, dass allein die Erscheinungsweisen wirken; wer im Selbst verankert ist und zwischen Glück und Leid keinen Unterschied macht; wer einen Klumpen Erde, einen Stein und ein Stück Gold mit gleichen Augen sieht; wer erwünschte und unerwünschte Dinge als gleich erachtet; wer stetig ist und bei Lob und Beleidigung, Ehre und Schmach gleichermaßen unberührt bleibt; wer Freund und Feind gleich behandelt und allen materiellen Tätigkeiten entsagt hat - von einem solchen Menschen sagt man, er habe die Erscheinungsweisen der Natur transzendiert."

natürlich nimmt sich ein jeder das für ihn Förderliche heraus, das eben ist unsere duale Natur... verhalten sollten wir uns jedoch neutral, der Transzendenz wegen, möglichts absichtslos, stets in Versenkung tätig 👍... das ist doch unser Ziel oder???
 
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